Franziska Steinhauer - Ferienhaus für eine Leiche

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Ferienhaus für eine Leiche: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Gunnar Hilmarström sein Ferienhaus auf den Winter vorbereitet, macht er eine ebenso unerwartete wie schockierende Entdeckung: In der Aussteuertruhe auf dem Dachboden liegt eine unbekleidete, teilweise mumifizierte Frauenleiche! Schnell stellt sich heraus, dass die Unbekannte keines natürlichen Todes gestorben ist. Wer ist die Tote? Und wer hat sie in der alten Truhe versteckt? Womöglich eine der Sommerfamilien, die in dem Häuschen Urlaub machten? Aber wann ist das geschehen? In dieser Saison oder schon vor längerer Zeit? An Antworten auf diese Fragen sind nicht nur Gunnar und die schwedische Öffentlichkeit brennend interessiert. Hauptkommissar Sven Lundquist nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf, spürt die Mieter auf, forscht in den Familien nach vermissten Angehörigen. Als plötzlich Inga, Gunnars Ehefrau und Hobbydetektivin, spurlos verschwindet, bleibt Lundquist nur noch wenig Zeit, sie aus den Klauen des Mörders zu retten.

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»Aber habt ihr denn den eigenartigen Geruch nicht bemerkt?«

»Ach Gott, ja, schon. Aber in den Ferienhäusern riecht es immer irgendwie muffig. Nach ein paar Tagen nimmt man das gar nicht mehr wahr. Man gewöhnt sich einfach daran!«, seufzte die Dame des Hauses und wurde plötzlich blass um die Nase.

»Olaf, könntest du bitte die Terrassentür etwas öffnen. Mir ist nicht gut«, stöhnte sie leise, lehnte sich zurück und strich mit leidendem Gesichtsausdruck durch ihre rote Mähne, die glänzend über ihre Schultern fiel.

Eilfertig sprang Herr Pattersson auf und zog die Schiebetür weit auf. Von draußen drangen die ausgelassenen Rufe der auf dem Rasen herumtobenden Kinder in den Raum. Von einer Sekunde auf die andere schien sogar dieser seelenlose Raum von Leben erfüllt.

Frau Pattersson erhob sich leicht schwankend, stellte sich noch immer sehr bleich an die Tür und atmete tief die kühle Luft ein, die würzig nach frisch gemähtem Gras und Laub roch.

»In Wirklichkeit wollt ihr wissen, ob wir nicht doch etwas mit der Sache zu tun haben könnten, nicht wahr?«

Das war keine Frage.

Es war eine Feststellung.

»Handelt es sich bei der Leiche eigentlich um einen Mann oder eine Frau?«, wollte Herr Pattersson wissen, bevor einer der Polizisten sich zu dem gemachten Vorwurf äußern konnte.

»Eine Frau. Etwa siebzig Jahre alt. Wir wissen noch nicht genau, woran sie gestorben ist. Aber das wird der Gerichtsmediziner schnell herausgefunden haben«, gab Knyst bereitwillig Auskunft. Eines war jedenfalls klar: Diese Familie konnte die Leiche nur dann zurückgelassen haben, wenn sie die Tote schon in verwesendem Zustand in Urlaub mitgenommen hatten. Sie verließen Gunnars Häuschen vor vier Wochen, doch nach dem Zustand der Leiche, war die Frau wahrscheinlich schon länger tot.

»Unsere Verwandtschaft ist vollzählig! Wir lassen keine Toten auf den Dachböden von Ferienhäusern zurück. Wir haben keine Erbtanten und keine wohlhabenden Eltern! Wir bringen niemanden um!«

»Du hast uns missverstanden«, versuchte Sven Lundquist die aufgebrachte Frau zu beruhigen. »Wir müssen uns doch bei allen Familien danach erkundigen, ob sie etwas Eigenartiges bemerkt haben. Wir fragen natürlich nicht nur bei euch nach. Es würde uns zum Beispiel sehr interessieren, ob ihr viele Tagesausflüge unternommen habt. Es wäre doch möglich, dass jemand in das Haus eingedrungen ist, als ihr unterwegs wart!«

»Wir haben fast jeden zweiten Tag weite Touren unternommen, Ganztagesausflüge, von morgens bis abends. Aber an den anderen Tagen waren wir selbstverständlich auch nicht die ganze Zeit über im Haus. Wir sind zu den Seen in der Umgebung gefahren und haben gebadet oder sind gerudert. Wie man das eben so macht im Urlaub!«

»Ist euch je bei eurer Rückkehr eine unverschlossene Tür oder ein offenes Fenster aufgefallen?«, fragte Knyst nach.

Die beiden sahen sich an.

Dann antwortete Frau Pattersson: »Ja, schon. Eigentlich sogar mehrfach«, gab sie etwas zögernd zu und fügte entschuldigend hinzu: »Wisst ihr, bei zwei quirligen Kindern, denen immer erst im Auto einfällt, was sie alles Wichtiges im Haus vergessen haben, kommt es schon mal vor, dass man am Ende vergisst die Tür abzuschließen. Ich will auch nicht behaupten, dass immer alle Fenster geschlossen waren. In den ersten Tagen haben wir noch die Kinderzimmer kontrolliert, aber dann …«

»Es wäre also möglich, dass jemand den Aufbruch der Familie beobachtete, und sich dann heimlich ins Haus geschlichen hat. Es kam euch nie wirklich so vor, als sei eine fremde Person in das Ferienhaus eingedrungen?«

»Nein. Es hat auch nie etwas gefehlt oder war verrückt, oder so.«

»Wenn wir jetzt mit den Kindern sprechen könnten …«, schloss Lundquist die Befragung ab und warf Knyst einen fragenden Blick zu. Der nickte und erhob sich aus seinem Sessel.

»Wir werden uns nur kurz mit ihnen unterhalten, ohne die tote Frau zu erwähnen, das verspreche ich – oder habt ihr da Einwände?«, fragte er.

Auch Lundquist hatte sich erhoben und meinte in versöhnlichem Ton: »Wenn ihr wollt, könnt ihr uns gerne begleiten. Wir werden nichts sagen, was die Kinder beunruhigen könnte.« Er lächelte freundlich und zögernd erklärten sich die Eltern mit der Befragung einverstanden, wenn man ihnen erlauben würde dabei zu sein.

Die Gruppe trat durch die Schiebetür in den Garten hinaus, und Herr Pattersson rief nach seinen beiden Söhnen. Missmutig, weil man sie in ihrem Spiel gestört hatte, aber dennoch interessiert an dem, was die beiden fremden Männer wohl wollten, kamen sie näher. Sie hielten die Köpfe gesenkt, als erwarteten sie für ein Vergehen zur Verantwortung gezogen zu werden. Der Vater stellte die beiden Ermittler vor und die Jungs sahen die Kriminalbeamten nun mit unverhohlener Neugier an.

Zwillinge, dachte Lundquist amüsiert und lächelte.

Als Anna mit Lisa schwanger war, hatte sie auch auf Zwillinge gehofft. Ihre Schwester und eine Tante hatten schon Pärchen bekommen und Anna fand die Vorstellung lustig, gleich zwei Babys zu haben. Sie hatte davon geträumt, dass sie die beiden immer gleich anziehen würde und sich ausgemalt, wie sie miteinander spielen würden. Doch nach dem ersten Ultraschall musste sie sich damit abfinden, dass sie nur ein Baby erwartete. Ein »Einzelbaby« eben. Er erinnerte sich noch genau an ihren schelmischen Gesichtsausdruck, als sie meinte, dann müsse man eben beim nächsten Mal wieder hoffen.

Und dann war alles ganz anders gekommen.

Lundquist ging in die Hocke, um mit den beiden während des Gesprächs auf gleicher Höhe zu sein und ihnen zu ermöglichen, ihm ins Gesicht zu sehen.

»Wie heißt ihr denn?«, eröffnete er das Gespräch und wusste, dass das kein besonders origineller Anfang war. Beide Jungs waren strohblond und hatten vom Toben und der Aufregung gerötete Wangen. Ihre Jeans hatten grünverfärbte Knie und ihre bunten T-Shirts waren voller Erde. Auch die runden Gesichter waren lehmverschmiert. Einer der beiden trug den Ball, lässig wie ein Profifußballer, in der Armbeuge und gab sofort bereitwillig Auskunft.

»Ich bin Frieder – und das ist Bengt«, und er setzte eilig hinzu, damit es nur keine Missverständnisse gab: »Ich bin der Ältere!«

»Aha! Und wie viel bist du älter?«

»Eine halbe Stunde!«, verkündete der Junge stolz und straffte sich, um größer zu erscheinen. Seine hellgrünen Augen blitzten und er plusterte sich auf.

Knyst hatte Mühe, sich ein Schmunzeln zu verkneifen, das ihm von dem Jungen mit Sicherheit sehr übel genommen worden wäre.

»Sie haben in zwei Monaten Geburtstag, dann sind sie sechs. Ab nächstem Jahr gehen sie in die Schule«, ergänzte der Vater.

Lundquist beugte sich etwas vor und sah dabei den Jungs fest in die Augen. »Haben euch die Ferien gefallen?«

»Ja! Wir haben in einem schönen Haus gewohnt, und in der Nähe war ein See mit einem Ruderboot. Mit dem sind wir ganz weit auf den See gerudert. Mama hat sich schon richtig Sorgen um uns gemacht, stimmt’s?«

Frau Pattersson lächelte und nickte bereitwillig.

»Und ihr habt bestimmt viel gespielt. Hattet Ihr denn genug Platz zum Toben?«

»Das Haus hatte einen Garten. Der war kleiner als der hier, aber dafür nicht so ordentlich. Man durfte überall rumtoben und musste nicht dauernd aufpassen, dass der Ball nicht in die Blumen fällt oder man beim Fangen nicht aus Versehen durch ein Beet läuft«, erzählte Frieder.

Herr Pattersson räusperte sich leise.

»Aber das Haus war auch prima«, ergänzte nun Bengt, der auch zu Wort kommen wollte. »Wir sind überall rumgekrochen. Und im Keller gab’s ganz dicke Spinnen!«

Sven Lundquist brummte anerkennend, als der furchtlose Bengt ihm die Größe einer mittleren Suppenschüssel andeutete.

»Ja. Wir haben sie gesammelt und in einen Pappkarton gesetzt. Aber Mama wollte sie nicht behalten und wir mussten sie auf der Wiese freilassen.« Vorwurfsvoll sah er seine Mutter an, die seinen biologischen Interessen wohl nur wenig Gegenliebe entgegenzubringen vermochte. Ein Problem, dass viele Kinder hatten, dachte Knyst bedauernd und nahm sich vor, bei seinen eigenen Kindern verständnisvoller zu sein. – Später einmal, wenn es dann so weit war …

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