Franziska Steinhauer - Ferienhaus für eine Leiche

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Ferienhaus für eine Leiche: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Gunnar Hilmarström sein Ferienhaus auf den Winter vorbereitet, macht er eine ebenso unerwartete wie schockierende Entdeckung: In der Aussteuertruhe auf dem Dachboden liegt eine unbekleidete, teilweise mumifizierte Frauenleiche! Schnell stellt sich heraus, dass die Unbekannte keines natürlichen Todes gestorben ist. Wer ist die Tote? Und wer hat sie in der alten Truhe versteckt? Womöglich eine der Sommerfamilien, die in dem Häuschen Urlaub machten? Aber wann ist das geschehen? In dieser Saison oder schon vor längerer Zeit? An Antworten auf diese Fragen sind nicht nur Gunnar und die schwedische Öffentlichkeit brennend interessiert. Hauptkommissar Sven Lundquist nimmt mit seinem Team die Ermittlungen auf, spürt die Mieter auf, forscht in den Familien nach vermissten Angehörigen. Als plötzlich Inga, Gunnars Ehefrau und Hobbydetektivin, spurlos verschwindet, bleibt Lundquist nur noch wenig Zeit, sie aus den Klauen des Mörders zu retten.

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Der Arzt hatte nicht viel über den Todeszeitpunkt oder die Todesart sagen können. Gunnar wusste aus der Zeitung, dass man dazu erst eine Autopsie durchführen musste.

Ohne weitere Vorwarnung brach das Unwetter los!

Von einer Sekunde auf die andere hatte der Himmel alle Schleusen geöffnet und Bäche sintflutartigen Regens stürzten sich auf Rasen, Autos, Ferienhaus und den bibbernden Gunnar. Als er bis auf die Haut durchnässt war und nicht mehr schneller zittern konnte, um seinen Körper zu erwärmen, blieb ihm nichts anderes übrig, als sich in den Schutz und die Wärme des plötzlich so unheimlichen Hauses zu flüchten.

Und dabei war er vor wenigen Minuten noch so sicher gewesen, das Haus nie mehr betreten zu können! Er hatte es im Geiste sogar bereits an eine dänische oder deutsche Familie verkauft, wie manche seiner Nachbarn es schon getan hatten.

Nun saß er in der Küche, und während der Regen in Sturzbächen an den Scheiben hinunter lief und immer wieder im großen Schwall über die Regenrinne schwappte, die diese Wassermassen nicht mehr fassen konnte, dachte er darüber nach, ob die Polizei ihn wohl einfach vergessen hatte. Er wollte nach Hause, sehnte sich nach trockener Kleidung, einer heißen Tasse Tee und einem vertrauten Mitmenschen, obwohl sein vertrauter Mitmensch zugegebenermaßen schwierig war. Vielleicht sollte ich einfach gehen, grübelte er. Doch bevor er sich zu einem endgültigen Entschluss durchringen konnte, betrat der Hauptkommissar die Küche und nahm auch an dem kleinen rohen Holztisch Platz, der ohne Tischdecke fast ebenso nackt wirkte, wie die Tote auf dem Dachboden.

»Können wir uns unterhalten?«, fragte Lundquist mitfühlend.

Er wusste, dass die meisten Menschen nach einer solch grausigen Entdeckung unter Schock standen. Er selbst hatte nach all den Dienstjahren noch immer große Probleme damit, den gewaltsamen Tod anderer zu akzeptieren. Einige der älteren Kollegen hatten ihm erzählt, dass es bei manchen mit zunehmenden Dienstjahren besser wurde. Andere aber litten bis zu ihrer Pensionierung bei jeder Leiche mit. Sven Lundquist wusste schon jetzt sicher, dass er zu der zweiten Gruppe gehörte.

»Es … es geht schon wieder. Ich … ich glaube, es war nur der Schreck.« Gunnar merkte selbst, dass er stammelte und seine Stimme viel zu hoch, ja direkt hysterisch klang. Wieder fuhr er sich mit der Hand durchs Haar, atmete tief durch, räusperte sich und begann noch einmal von vorn, wobei er sich angestrengt um wohlgesetzte Worte bemühte, als könne er Angst und Schrecken dahinter vor sich selbst verbergen.

»Natürlich habe ich vorhin einen gewaltigen Schreck bekommen, als ich so unvermutet auf die tote Frau stieß. Wer erwartet schließlich auch so was! Aber jetzt geht es mir schon wieder besser − ehrlich«, beteuerte er, als er dem skeptischen Blick Lundquists begegnete.

»Na gut. Kannten Sie denn die Tote? Vielleicht von einem Ihrer Besuche hier. Knut hat mir erzählt, dass Sie alle vierzehn Tage zum Mähen herkommen. Oder stammt sie hier aus dem Ort?«

»Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Aber ich kann mich an keine Frau mit langem grauem Haar erinnern. Und ihr Gesicht …« Gunnar ließ den Satz unvollendet und schüttelte bedauernd den Kopf.

»Wir werden von Ihnen die Namen und Adressen Ihrer Feriengäste brauchen. Sie führen doch Buch darüber, oder haben Sie das an eine Vermittlungsfirma abgegeben?«

»Mein Häuschen wird über eine Firma vermittelt, aber ich führe auch Buch über meine Mieter. Schließlich muss ich ja nach der Abreise immer das Haus überprüfen. Schon wegen der Endreinigung und so. Die Liste liegt zu Hause auf meinem Schreibtisch.«

»Wie viele Familien waren in diesem Sommer hier?«

»Genau kann ich das nicht sagen. Fünf oder sechs? Ich kann mich im Moment nicht darauf besinnen.« Gunnar kam sich ziemlich dumm vor, doch Lundquist lächelte ihn freundlich an und meinte: »Das ist doch ganz normal nach so einem Schock. Einer meiner Leute wird mir die Liste holen, dann wissen wir es genau.« Er sprach leise und beruhigend. »Natürlich müssen wir mit Ihnen morgen noch ein ausführliches Protokoll erstellen, aber können Sie mir bitte jetzt schon mal erzählen, wie sie die Frau gefunden haben, was Sie davor und danach gemacht haben? Es ist für uns sehr wichtig.«

Endlich, dachte Gunnar erleichtert, endlich interessiert sich jemand für meine Geschichte! Immerhin hatte er die Frau schon vor ungefähr drei Stunden gefunden! Nach anfänglicher Unsicherheit sprudelten die Worte nur so hervor und der Hauptkommissar hörte geduldig zu, ohne zu unterbrechen. Nur ganz zu Anfang, als der Vermieter von seiner gründlichen Hausputzaktion berichtete, zog er für einen kurzen Augenblick die linke Augenbraue hoch. Was für ein fähiger, junger Kriminalist, dachte Gunnar, als er sich viel später von Lundquist verabschiedete, hat man ihm gleich angesehen, dass der was kann!

Ein Streifenwagen setzte ihn zu Hause ab. Den schwarzen Volvo fuhr Jan und parkte ihn vor der Haustür der Hilmarströms.

»Eine Leiche in der Truhe auf unserem Dachboden! So eine Unverschämtheit!« Inga war zutiefst entrüstet. Gunnar, dem es nicht entgangen war, dass sie plötzlich von ›unserem Dachboden‹ gesprochen hatte, schmunzelte zaghaft. Bald würde sie von diesem Fund all ihren Freundinnen berichten und da wäre es doch zu schade, wenn es ›nur‹ Gunnars Dachboden wäre! Sie wollte persönlich in diese Geschichte verwickelt werden! Er seufzte leise. Typisch Inga! Jetzt war es auch ›ihre‹ Leiche!

»Und«, fragte sie ihren Mann, »hast du die Frau denn erkannt? Wer war sie denn?«

»Nun mal langsam, Inga!«, stoppte Jan ihren Redefluss, »sei ein bisschen vorsichtig mit deinem Mann. Es hat ihm ziemlich zugesetzt. Vielleicht solltest du ihm erst einmal einen schönen heißen Tee kochen!« Er bugsierte den bleichen Herrn des Hauses zu einem großen weichen Sessel und ließ ihn sachte hinein gleiten.

»Meine Güte! Du bist ja wirklich ganz weiß!«, stellte Inga missbilligend fest und stopfte ihrem Mann theatralisch ein Kissen in den Rücken. »Dann werde ich mal schnell Tee machen. Jan, trinkst du auch eine Tasse mit?«, fragte sie den jungen Mann, der etwas unschlüssig neben dem Sessel stehen geblieben war. »Ja. Danke«, antwortete Jan artig und nahm auf dem altmodischen weichen Sofa Platz. Über ihm an der Wand hing ein monströses Ölgemälde, das eine Schiffskatastrophe zeigte. Wackere Seemänner mit Südwester und Ölzeug kämpften mit Fluten und Sturm, die Takelage des Dreimasters war gerissen, einige Segel zerfetzt.

Gunnar lächelte Jan gequält an. Ihm war noch immer übel und wenn er jetzt das Bild über Jans Kopf betrachtete, hatte er das Gefühl, in den aufpeitschenden Wellen hin und her geworfen zu werden. Fast glaubte er schon, die Stimmen der Männer hören zu können, die dort um ihr Überleben kämpften. »Mensch, Gunnar. Jetzt fängst du wirklich langsam an zu spinnen!«, ermahnte er sich flüsternd.

Gerade noch rechtzeitig erreichte er das Bad.

Als er mit einer trockenen, warmen Jacke, weichen Knien und schalem Geschmack im Mund wieder ins Wohnzimmer zurück wankte, hatte Inga schon das Tablett mit der bauchigen Kanne und drei Tassen auf den Tisch gestellt. Schwankend erreichte er seinen Sessel, der ihm wie ein Schutzschild vorkam und ließ sich aufatmend hinein fallen. Vielleicht war es seinem Großvater ja auch immer so gegangen, und er hatte seinen Sessel mit seinen ausladenden Armlehnen und den breiten Ohren deshalb so sehr geliebt. Jan hielt ihm eine Tasse mit heißem Tee hin und er nahm sie in beide Hände, um sich seine eisigen Finger daran zu wärmen. Prüfend sah der junge Polizist Gunnar an und meinte dann: »Inga, wo steht denn der Schnaps? Ich glaube, dein Mann braucht seinen Tee heute etwas stärker.« Gunnar Hilmarström warf dem jungen Mann einen dankbaren Blick zu und Inga erhob sich zu seinem maßlosen Erstaunen ohne bissigen Kommentar, um die Flasche aus dem Wandschrank zu holen.

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