Ray Manzarek - Die Doors, Jim Morrison und ich

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Dies ist die wahre Geschichte der Doors und ihres Leadsängers Jim Morrison, erzählt von Ray Manzarek, dem einzigen Augenzeugen, der alles von Anfang an hautnah miterlebt hat. Lebendig schildert er, wie er in seiner Heimatstadt Chicago vom Blues-Virus infiziert wird und wie er an der Filmakademie in Los Angeles Jim Morrison begegnet, mit dem ihn alsbald eine innige Freudschaft verbindet. Es sind gemeinsame Interessen in Literatur, Musik und Film, die dieses enge Band schmieden, und Manzarek leuchtet diesen kulturellen Background ebenso gründlich aus, wie er dem Leser die zerrissene Persönlichkeit des Poeten, Rebellen und modernen Schamanen Morrison nahe bringt.

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Auch die Theaterszene war in den Fünfzigern sehr lebendig. Broadway-Theater kamen auf ihren Tourneen mit den heißesten Bühnenstücken und Musicals auch nach Chicago; die Häuser lagen alle direkt in der Nähe des Colleges. Ich versuchte, so viele Stücke zu sehen wie nur möglich. Beispielsweise Tennessee Williams’ „Plötzlich im letzten Sommer“, bei dem Diana Barrymore die Rolle übernahm, die Liz Taylor in der Filmversion innehatte, in der darüber hinaus auch noch Katherine Hepburn und Montgomery Clift mitspielten. Diesen Streifen sollte man unbedingt gesehen haben, es gibt ihn auch auf Video. Aber auf der Bühne war es noch ungleich besser. Wie Diana Barrymore am Ende aufschrie: „Sie hatten ihn verschlungen“, ließ einem das Blut gerinnen, der Schmerzenslaut einer verzweifelten Seele aus dem ­Abgrund der Hölle. Das Publikum war wie gelähmt, so viel Kraft hatte ihr Spiel. Der Schmerz dieser Zeilen. „Sie hatten ihn verschlungen.“ Überwältigend.

Die nächste Saison brachte Rip Torn und Geraldine Page in „Süßer Vogel ­Jugend“. Ein großartiges Theaterstück, toll geschrieben. Und brillant aufgeführt! Die unvergleichliche Geraldine Page in der Rolle der unvergleichlichen Prinzessin Kosmonopolis. Etwas Besseres konnte ich mir kaum vorstellen … und das für nur 2,50 Dollar. Ich fand es großartig. So viel Inspiration steckte im Theater der Fünfziger. Ich wollte auch daran teilhaben. Ich wollte solche Stücke aufführen – sie schreiben – oder Regie führen. Ich wollte Teil dieser Energie sein. Ich wollte ­meinem Leben eine Bedeutung geben. Ich wollte diese Leidenschaft, die ich auf der Bühne sah. Ich wollte dabeisein!

Und dann kam die „West Side Story“, mit Chita Rivera und Larry Kert aus der Original-Broadway-Besetzung. Ich wußte erst nicht, was mich erwartete. Romeo und Julia als Gangmitglieder in New York? Nun ja, vielleicht war das was. Musik von Leonard Bernstein/Stephen Sondheim … das mußte eigentlich gut sein. ­Verdammt, es war brillant. Die Musik war überragend. Großartige Motive wie von Aaron Copland. Tolle Rhythmen. Balladen von Liebe und Leid, die noch heute in der Jukebox meines Kopfes gespeichert sind. Eine heiße, brennende, ansteckende Tanzvorstellung von Jerome Robbins! Und eine tragische Liebesgeschichte … schließlich Tod. Was konnte sich ein junger Student mehr wünschen? Es war die beste Musicalvorstellung, die ich jemals sah. Die perfekte Kombination von amerikanischer Musik, Tanz und Theater. Nach wie vor ist es für mich das absolute Glanzlicht aller Broadway-Musicals. Und so etwas wollte ich auch machen. Ich wollte alles. Ich war gierig und lüstern und sehnte mich unbeschreiblich nach dieser Art von Leidenschaft. So ein tiefes Gefühl wollte ich auch empfinden … für die Kunst.

Jim Morrison ging das genauso. Er hatte auf die eine oder andere Art dieselben Erfahrungen und Begegnungen mit der Kunst gehabt wie ich. All diese kleinen Erleuchtungsmomente sind ein Teil der Seele der Doors. Diese kleinen Momente von Licht, Klarheit und Inspiration brachten uns zusammen, und wir wollten sie auch in unsere Musik einbringen. Jim war ebenfalls begeistert von Tennessee ­Williams. Er liebte sein Gesamtwerk, und er war auf diesem Gebiet sehr beschlagen. Er sah sich selbst ein bißchen wie Chance Wayne. Auf dem College in Florida war „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ aufgeführt worden, wobei Jim die ­Bühnenausstattung übernommen hatte. Ob er auch selbst mitspielte, weiß ich nicht. Aber sein Bühnenbild war wirklich eindrucksvoll. Er nahm ein Dia mit einer Krebszelle – Big Daddy stirbt in dem Stück an Krebs – und projizierte es an die hintere ­Bühnenwand. Dann ließ Jim die Zelle während des Stücks ganz langsam, aber unaufhörlich vergrößern. Am Schluß des Stücks – wenn herauskommt, daß Big Daddy den Krebs nicht besiegt hat, sondern tatsächlich an der Krankheit stirbt – füllte diese Zelle die ganze Rückwand aus, sie pulsierte, sie fraß sich weiter … zerstörte alles. „Sie hatten ihn verschlungen!“

Jim faszinierten dieselben Dinge wie mich, und das war auch der Grund, weshalb er sich auf der Filmakademie einschrieb: Er hatte die gleichen Filme ­gesehen, Filme wie „Orfeu Negro“ und „Das siebte Siegel“. Er hatte gesehen, wie Max von Sydow als Ritter mit dem Teufel Schach um sein Leben spielte. Das Leben des Antonius Block. Jim liebte Bergman; die tristen, gespenstischen Landschaften des großen schwedischen Filmemachers – die inneren wie die äußeren. Den ­Existentialismus. Als würde alles durch ein dunkles Glas betrachtet. Aber auch den nie versiegenden Mut seiner Figuren, die sich immer wieder dem Leben stellten, die es zu leben wagten. Lebendig sein, und durch die Angst das Leben spüren … und die Einsamkeit. Jim hatte auch „Rashomon“ gesehen sowie „Sie liebten und sie schlugen ihn“ und all die anderen ersten Brecher der Nouvelle Vague, und er war verliebt. Verliebt in die Möglichkeit, daß er ein Künstler sein könnte. Verliebt in das Konzept der Freiheit! Sich frei ausdrücken zu können, frei denken zu können – er selbst sein zu können. Und als er dann schließlich entscheiden mußte, in welche Richtung er gehen wollte … als er in diesem elementar wichtigen Augenblick am Scheideweg stand … da wählte er die UCLA. Die Filmakademie. Genau wie ich.

You got to meet me at the crossroads.

Meet me at the edge of town.

Outskirts of the city.

You better come alone …

Das Kino faszinierte ihn ebenso wie mich. Für uns beide kamen hier alle Kunstformen zusammen. Hier trafen sich Theater, Fotografie, Musik, Schauspielerei, Schriftstellerei … alles. Und Experten gab es keine! Genies schon, aber keine Experten. Jim sagte mir: „Das ist das Gute am Kino, daß es keine Experten gibt. Jeder hat Zugang zum kompletten Werk. Die Filmgeschichte ist erst sechzig Jahre alt. Jeder kann die gesamte Geschichte kennen. Jeder kann ein Experte sein. Das liebe ich so am Kino.“ Und er hatte recht. Wenn man sich ­ausführlich damit beschäftigte, war die Kinogeschichte leicht verständlich. Wir konnten Experten werden … und Künstler … und freie Männer.

Das waren die Gründe, die mich zur kinematographischen Fakultät der UCLA geführt hatten, und die gleichen Dinge hatten auch Jim Morrison aus den Sümpfen Floridas zur versinkenden Sonne des Western Dream und zur UCLA gelockt. Wir mußten die Aufgabe meistern, unsere künstlerischen Erfahrungen in die Doors einfließen zu lassen: Wie waren all die tollen Ideen zu verwirklichen? Wie konnten wir die Dramatik, die emotionale Tiefe, das Pathos, die Freude, das Leid, die Angst im Rock ’n’ Roll-Kontext ausdrücken? Die Angst vor allem. Darum ging es bei den Doors.

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