Pete Townshend - Das Zeitalter der Angst

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Das Romandebüt eines Weltstars
Pete Townshend hat mit seiner Band The Who alles erreicht und dabei die Grenzen der Populärmusik ausgedehnt. Der Komponist der ersten bekannten Rockoper Tommy tauschte nun das Gitarren-Plektrum gegen die Schreibfeder und verfasste einen schillernden Rock'n'Roll-Roman. Genie, Wahnsinn, Ängste, Drogen und Sex sind die Themen, die sich zu einer lebendigen und packenden Handlung vereinen. Geradezu visionär beschreibt Townshend die «schwarze Magie» der Kreativität und lässt dabei surreale Bilder von ungeahnter Strahlkraft entstehen. Doch auch das harte Leben eines Musikers, der sich auf der Suche nach Selbstverwirklichung jeden Abend neu beweisen muss, bildet thematisch einen der roten Fäden, die der Autor zu einer kraftvollen Erzählung verknüpft. Townshend wirkt dabei zutiefst authentisch, denn er weiß, wovon er spricht, hat er doch all das selbst erlebt – von künstlerischen Höhenflügen und nicht abreißenden Erfolgsserien bis hin zu Sucht und Stagnation. Ein Buch wie ein Song von The Who: eindringlich, laut, aber dennoch melodisch!

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Allerdings sollte man auf eins hinweisen: Crow war sich sicher, dass weder er noch Walter den Pub Rock jemals hinter sich lassen würden, wohingegen Steve und Patty Hanson reich und berühmt werden wollten. Dabei ging es nicht darum, einfach nur Kohle anzuhäufen. Sie wussten, dass sie früher oder später in der Simplizität der Musik ihrer Band gefangen wären. Reich zu sein würde ihnen Vielfältigkeit erlauben, vielleicht in einem Medium, dass kommerziell weniger sicher war als der Pub Rock. Sie sahen Big Walter and His Stand und das feste Engagement im Dingwalls als eine Stufe auf der Karriereleiter. Walter und Crow wussten von den Ambitionen der Hansons, doch es war offensichtlich, dass besonders Crow nicht die geringste Vorstellung davon hatte, was den beiden vorschwebte. Möglicherweise kapierte er, dass die Hansons Symphonien komponieren wollten. Doch er hätte seine Schwierigkeiten gehabt, so einem Gedanken allzu lange nachzuhängen, um sich über seine realistische Umsetzung Sorgen zu machen. Das ähnelte jemanden, der sich hinsetzte, um eine Mahlzeit, bestehend aus einem Steak, Salat und Fritten zu genießen, statt sich nach Stopfleber und ausgesuchten Oliven zu sehnen. Es war ganz einfach nicht vorstellbar und somit nicht Bestandteil seines Vokabulars.

Die Band Stand war für Walter jedoch keine Zwangsjacke. Über den ungehobelten Pub Rock hinaus fanden sich hauchzarte Unterschiede und musikalische Einflüsse im Kontext der Band, doch die – und das war mir klar – konnten ihm nicht bei den befremdlichen Klängen helfen, die er hörte. Auch er schien das zu spüren. Die Bandpolitik war in Stein gemeißelt, und hätte sich Walter mit seinen Problemen an einen der anderen gewandt, wäre dieser nur verwirrt oder besorgt gewesen. Crow hätte es möglicherweise verstanden, vielleicht sogar Mitgefühl für Walters Dilemma gezeigt, doch ihn gedrängt, alles wie „ein richtiger Mann“ durchzustehen. Die Hansons hätten hingegen über Stockhausen gequasselt und den Mystizismus des Klangs, was Crow zum Ausrasten brachte. Crow war der Boss. Er stand für die letztendliche Entscheidungen über eventuelle musikalische Veränderungen.

Viele Monate später, nachdem ich einige Zeit mit Sorgen und Nachgrübeln verbracht hatte, wie ich meinem Patensohn helfen könnte, eröffnete sich mir eine neue Möglichkeit.

An einem warmen, sonnigen Augustmorgen rief ich Walter an. „Walter! Ich traf Paul Jackson, nun natürlich Nikolai Andréevich. Ich verkaufe jetzt seine Bilder für ihn.“

„Oh, das ist ja aufregend“, antwortete er, hörbar ausatmend. „Wie hast du das angeleiert?“

Ich berichtete ihm von Mauds Besuch.

Walter hatte The Curious Life of Nikolai Andréevich geliebt, war im Alter von acht bis dreizehn Jahren über ein Dutzend Mal ins Kino gegangen. Der Film wurde ein Kultklassiker und regelmäßig im Electric Cinema in der Portobello Road gezeigt.

„Er ist jetzt Maler?“

„Während seines rauen Lebens in den Lakes erschuf er außergewöhnliche Zeichnungen und Gemälde.“

„Und macht er noch Musik?“

„Ich glaube, er erlitt während der Dreharbeiten ein schwerwiegendes und tiefgreifendes Trauma. Im Moment macht er nur Kunst. Ich behaupte das einfach mal, obwohl er seit der Rückkehr zu seiner Frau nichts auf die Beine gestellt hat. Doch ich bin optimistisch. Ich organisiere die erste Ausstellung der Arbeiten, die er in den Bergen gemacht hat. Es gibt viele davon, und sie sind alle gut.“

„Und wie geht es ihm? Geht es ihm gut?“, erkundigte sich Walter.

„Er ist sich des Geschehenen bewusst und spricht von einer Offenbarung.“

„Also nicht irre?“

„Nicht irre“, bestätigte ich. „Und du bist auch nicht verrückt, Walter.“

„Du weißt doch, dass ich so ein merkwürdiges Zeug höre. Ein Psychiater würde das vielleicht als durchgeknallt einstufen. Vielleicht ein bisschen.“

„Du hast mir von diesen ‚Sound-Attacken‘ erzählt. Du hast sie doch so beschrieben?“

„Yeah“, nuschelte er. „Es kommen immer mehr. Und da gibt es sogar was Neues: Ich sehe jetzt Lichtstrahlen, und die vereinen sich meist zu einem einzigen grellen Licht. Ich nehme keine Drogen, wie du weißt.“

„Das klingt nach Niks finaler Szene im Film. Seine Offenbarung begann genau so, wurde angestoßen durch das intensive Licht der Scheinwerfer, mit denen man den Hintergrund beleuchtete. Ist es so ähnlich bei dir?“

„Eher nicht“, meinte Walter. „Ich sehe ein Licht, fast wie ein Stern am Himmel, doch es explodiert. In dem zerberstenden Stern schwebt ein Kind.“

„Wie in Kubricks Film 2001: Odyssee im Weltraum?“

„Ein Klassiker!“ Walter lachte. „Es ähnelt ihm auf eine bestimmte Art. Ich glaube, ich erkenne da ein Mädchen. Das gleicht einem umgekehrten Schwarzen Loch. Es ist irgendwie eine Geburt im Kosmos.“

Walter musste dringend mit jemandem darüber reden. Ich versuchte, ihn sanft unter Druck zu setzen. „Hör mal, Walter, Nik würde sich sicherlich über ein Gespräch mit dir freuen. Ich glaube, dass er dir helfen kann. Seine Erfahrungen sind nicht dieselben wie deine, doch er fand einen Weg zu … überleben.“

„Überleben“, antwortete Walter emotionslos.

Mir wurde klar, dass das nackte Überleben keinen großen Hoffnungsschimmer darstellte. „Er ist auch glücklich. Sehr glücklich sogar.“

Natürlich erwähnte ich nicht, dass er in seinem Verhalten wie ein Autist wirkte. Walter würde das bei einem Treffen schon selbst herausfinden.

Ich fuhr fort: „Er wird mit dem Verkauf seiner Kunst genauso viel Geld machen wie mit den Plattenverkäufen.“ Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon mindestens zehn Bilder von Old Nik an den Mann gebraucht, für einen Preis zwischen zwanzig und zweihunderttausend Pfund. Ich wusste, dass sich Walter nicht ums Geld scherte, aber wollte den praktischen Punkt unterstreichen. Nik hatte als Künstler ein gutes Einkommen, trotz seiner Einschränkungen. „Du solltest ihn unbedingt treffen. Er wird dir helfen, da bin ich mir sicher.“

„Kann ich dich besuchen, um die Arbeiten anzuschauen?“

„Natürlich kannst du das“, antwortete ich. Ich hatte das Gefühl, zumindest einen Grundstein für Weiteres gelegt zu haben.

Walter besuchte mich zwei Wochen später in meiner Wohnung, während sich der Sommer 1996 dem Ende zuneigte. Als ich ihn ganz direkt musterte, wirkte er verändert. Für gewöhnlich lässig und ultra-cool – wie eins der attraktiven und blutjungen männlichen Models in einer Parfüm-Werbung –, machte er nun einen ungewöhnlich aufgewühlten Eindruck. Das erinnerte mich an seine Kindheit, während der ich ihm meine halluzinogenen Abenteuer beschrieb. Was immer geschehen war – es hatte ihn erschüttert.

Walter betrachtete einige von Old Niks Zeichnungen und Bilder, die in meiner Wohnung hingen. Dabei fiel ihm ein bestimmtes ins Auge. Ein großer Engel füllte beinahe die gesamte Leinwand aus. Ungewöhnlicherweise war es beinahe monotonal. Es gab keine eindeutigen Farben, keine Erleichterung oder Befreiung von der apokalyptischen Vision. Walter entdeckte jedoch das Gesicht eines Kindes – weder männlich noch weiblich –, eine Art Cherub-Seraphim, der im Inneren der wehenden Robe des Engels auftauchte. Er lenkte meine Aufmerksamkeit darauf.

„Das Gesicht“, flüsterte er mit unterdrückter Aufregung. „Das Gesicht gleicht dem, das ich in dem explodierenden Stern sehe, wenn mich die Sound-Attacken überkommen. Es ist ein bekanntes Gesicht, teils Kind, teils Engel.“

„Sicher, dass du nicht dein eigenes Sternenkind 2001 siehst, das noch geboren wird?“ Ich lachte. „Hast du mit Siobhan schon über die Familienplanung gesprochen?“

Walter grinste und sah mich an. Dann schaute er nach unten und schüttelte beinahe schüchtern den Kopf.

* * *

Ich armer Mensch. Armer Louis Doxtader. Während sich der Tag nähert, an dem Walter Karel Watts seinem Helden Nikolai Andréevich gegenübertritt, fühle ich mich – und mein großes Geheimnis – unvermeidbar im Hintergrund der Geschichte verschwinden. Ich sitze zum Schreiben in meinem Adlerhorst. In den letzten Tagen der Niederschrift war das Wetter hier in Südfrankreich sonnig und die Aussicht bis zum Meer glasklar. Mein Collie Bingo, gerettet von Siobhan vor einem grausamen Bauern in Irland, sitzt zu meinen Füßen. Er atmet tief ein und hat es sich in einer schattigen Ecke bequem gemacht. Das Fenster ist weit geöffnet, und eine Brise weht herein. An diesem Morgen sind wir in dem kleinen Naturschutzgebiet spazieren gegangen hinter dem auf einem Hügel gelegenen Dörfchen Châteauneuf. Dabei achteten wir behutsam darauf, die wunderschönen lilafarbenen, gelben und blauen Wildblumen nicht zu zertrampeln, die dort überall standen. Sie schillerten intensiv, und dieser Eindruck verstärkte sich durch den Flügelschlag der hellblauen, rotbraunen und weißen Schmetterlinge unterschiedlicher Größe. Als ich für Bingo einen Stock hoch in die Luft warf, entdeckte ich etwas am Himmel, das so aussah wie noch mehr Schmetterlinge, schwebend über den entfernten Bergen, zwischen dem Château und dem Kloster von Gourdon, dreizehnhundert Meter über dem Meer und ungefähr fünfzehn Kilometer weit weg. Es waren ein Dutzend oder noch mehr Flugdrachen, einige steil herabstürzend, geräuschlos wie Kolibris, die Aufwinde der Bergklippen ausnutzend.

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