Pete Townshend - Das Zeitalter der Angst

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Das Zeitalter der Angst: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Romandebüt eines Weltstars
Pete Townshend hat mit seiner Band The Who alles erreicht und dabei die Grenzen der Populärmusik ausgedehnt. Der Komponist der ersten bekannten Rockoper Tommy tauschte nun das Gitarren-Plektrum gegen die Schreibfeder und verfasste einen schillernden Rock'n'Roll-Roman. Genie, Wahnsinn, Ängste, Drogen und Sex sind die Themen, die sich zu einer lebendigen und packenden Handlung vereinen. Geradezu visionär beschreibt Townshend die «schwarze Magie» der Kreativität und lässt dabei surreale Bilder von ungeahnter Strahlkraft entstehen. Doch auch das harte Leben eines Musikers, der sich auf der Suche nach Selbstverwirklichung jeden Abend neu beweisen muss, bildet thematisch einen der roten Fäden, die der Autor zu einer kraftvollen Erzählung verknüpft. Townshend wirkt dabei zutiefst authentisch, denn er weiß, wovon er spricht, hat er doch all das selbst erlebt – von künstlerischen Höhenflügen und nicht abreißenden Erfolgsserien bis hin zu Sucht und Stagnation. Ein Buch wie ein Song von The Who: eindringlich, laut, aber dennoch melodisch!

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Das warf mich aus der Bahn. Wie konnte er bloß wissen, dass Maud mich so stark anzog? Ich schätze mal, dass er ein Auge dafür hatte oder einen sechsten Sinn.

Er drehte sich zu seiner Frau. „Ich habe dich vernachlässigt, da die Band die ganze Zeit auf Tour war. Aber Liebling, ich habe dich niemals betrogen. Alle anderen Rocktypen sind fremdgegangen, doch ich liebte dich so sehr. Wir hätten Kinder bekommen sollen, Maud. Doch wie hätten wir ein Familienleben führen können, wenn ich die ganze Zeit unterwegs war? Das Leben ist jetzt besser. Denkst du das auch, Maud? Stimmst du mir zu, dass das Leben nun besser für uns ist?“

Maud nickte und sah mich schüchtern an. Nik war zweifellos ein gutherziger Mann, liebenswert und nett. Er empfand sich wegen des Gesehenen als auserwählt, und seine Präsentationen mit Holzkohle und Farbe bescherten ihm viel Freude.

„Das Leben ist gut, Nik“, stimmte sie ihm zu. „Besser, ja.“

Manchmal fragte ich mich, ob Niks Abhängigkeit von seiner Frau für sie schwer zu akzeptieren sei. Sie schaute mich betreten an, als wollte sie sagen: „Ich werde nun keinen Frieden mehr finden.“

Während unseres Gesprächs überlegte ich, ob Nik in der Lage wäre, Walter einen Ratschlag zu geben. Walter war verängstigt, verstört und stand am Rande einer Depression. Nik hingegen fühlte sich glücklich.

„Maud, Nik, dürfte ich euch um einen Ratschlag bitten?“

Beide nickten.

„Ich habe euch von meinem Patenkind Walter erzählt“, fuhr ich fort. „Er machte selbst einige merkwürdige und befremdliche Erfahrungen. Keine Visionen, sondern Sounds, ähnlich Musik, aber sie sind kaum als angenehm zu bezeichnen.“

„Sie meinen, Nik könnte ihm helfen?“ Maud blickte mich fragend an.

„Wissen Sie – ja, ich glaube, er ist dazu in der Lage“, betonte ich. „Nik scheint mit dem Erlebten – diesem vollständigen Zusammenbruch – mit großer Leichtigkeit fertigzuwerden und es durch seine Kunst zu einem wundervollen Ergebnis zu kanalisieren.“

„Nik war ja wie ihr Patensohn auch mal Profimusiker.“ Sie schien mich zu unterstützen. „Ein Versuch kann nicht schaden.“

Ich beschrieb das von Walter Erlebte, ohne es auszuschmücken: Mein Patensohn höre beängstigende Klänge, die seiner Meinung nach von den Leuten im Publikum stammten. Nik und Maud folgten den Worten aufmerksam. Dann schien sich Nik entschieden zu haben.

„Da gibt es überhaupt keine Frage“, warf er entschlossen ein. „Ich kann Ihrem Patenkind helfen und weiß auch genau, wie ich ihm helfen kann.“

Nachdem sie gegangen waren, dachte ich darüber nach, ob ich Walter anrufen sollte und wenn ja, wann.

Ich hatte schon eine ganze Zeit nicht mehr mit ihm gesprochen. Sein Manager Frank Lovelace war – ich wies bereits darauf hin – ein extrem fordernder Mann, der immer das Beste aus jedem herausholen wollte. Mir war zu Ohren gekommen, dass sich Walter hinsichtlich der Ausrichtung unwohl fühlte, in die seine Band unter Führung von Lovelace steuerte.

Lovelace ließ sich als gutaussehend beschreiben und wirkte leicht angeschlagen und zerknautscht wie so viele aus dem Osten Londons. Er hatte volles dunkles Haar, war mittelgroß, etwa 1,70 Meter, und strahlte eine bestimmte Leichtigkeit aus, die andeutete, dass er sich in einem Kampf blitzschnell bewegen konnte. Lovelace trat wie gewohnt in einem Anzug auf, dessen glänzender Mohair billig aussah, tatsächlich aber teuer war. Er trug nicht ständig eine Krawatte, sondern bevorzugte eher hochpreisige Hemden aus kostspieligem Stoff, oftmals mit goldenem oder silbernem Zwirn an den Nähten, bei denen die beiden oberen Knöpfe immer offen waren. Die Hände sahen ziemlich lädiert aus, da er einen Großteil der Freizeit mit seinem Hobby, dem Boxen, verbrachte, was auch die leicht ramponierte Nase verriet. Die Augen leuchteten blau, und die glänzend weißen Zahnreihen wirkten wie die eines Wolfes. Dennoch hatte er manchmal Mundgeruch. Man musste sich schon zusammenreißen, um weder das Gesicht zu verziehen noch den Kopf wegzudrehen, wenn er sich nährte, um etwas Vertrauliches oder ein Geheimnis mitzuteilen.

Um Verträge im Musikgeschäft abzuschließen war es für Manager durchaus üblich, als harte Typen aufzutreten. Sie schüchterten die Leute von den Plattenfirmen ein, um die von ihnen vertretenen Künstler durchzudrücken, konnten aber auch die Künstler in eine Ecke drängen, um Versprechen zu erpressen, die sie Plattenfirmen oder Veranstaltern sorglos gegeben hatten.

„Er macht, das, was ich ihm verflucht noch mal sage“, protzte Lovelace vor den Geschäftspartnern, mit denen er Deals arrangierte, also den Veranstaltern und den Plattenbossen. „Schieb den Vorschuss rüber, und überlass ihn ganz einfach mir.“

Gab es Vorbehalte oder Bedenken, ließ er sich sogar zu persönlichen Angriffen herab.

„Hör mal“, zischte er, das Gesicht nur wenige Zentimeter vor einem unwilligen Kontrahenten. „Du kleiner, mieser Idiot! Ich war schon im Geschäft, als du noch zur Schule gingst und geil auf Debbie Harry warst.“

Trotz meiner Überzeugung, dass Walter ein Künstler war, dessen Bestimmung weit über das Dingwalls hinausreichte, und der Tatsache, dass Lovelaces Anstrengungen ihn sicherlich reicher machen würden, schien Walter sich in dem alten Schuppen und ähnlichen Kaschemmen wohlzufühlen. Er stand auf verrauchte und bis zum Bersten volle Pubs, wo die Fans auf Tuchfühlung gehen und ihn berühren konnten, ihm eine verpassen oder ihn sogar anrotzen, wie es bei der Fourth Wave üblich war. Die Band verkaufte eine Menge Platten und CDs, aus deren Erlös Walter und Siobhan eine schöne kleine Wohnung in South Ealing finanzierten. Siobhan hatte zudem das Cottage ihres Vaters in Duncannon geerbt, nahe am Meer in Waterford, Irland. Wenn Walter neue Songs schreiben wollte, zogen sie sich manchmal dorthin zurück. Die Besetzung seiner Band war einfach und simpel: Ein Sänger mit Mundharmonika, Gitarre, Bass und Schlagzeug.

Ich bin oft im Dingwalls gewesen, um sie mir anzusehen – Proben und Konzerte. Meist nahm ich an der Bar hinten im Laden Platz. Crow Williams spielte Gitarre. Crow war Purist. Er muckte auf einer Fender Telecaster mit dicken Saiten und einem kleinen, aber lauten Fender-Deluxe-Verstärker.

„So eine verdammte Scheiße“, schrie er bei Proben. „Ich kann mich verdammt noch mal nicht hören. Und wenn ich was höre, klingen wir wie ein schlechtes Abziehbild der verfluchten Shadows.“ Danach ließ er seine Telecaster vom Boden hochfedern, und es entstand eine neue Narbe auf dem cremefarbenen Korpus. Die Bandmitglieder starrten unbeteiligt vor sich hin. Crow verletzte zwar niemals einen anderen, agierte aber unangenehm angsteinflößend.

Er benutzte keine Effektgeräte, keine Pedale, kein Echo, keinen Kompressor. Sein Spitzname stammte von seinem schwarzen Haar, das er in der Länge von Ronnie Wood von den Stones trug. Vielleicht lagen die Wurzeln von Crow aber auch in seinem grimmigen Gesichtsausdruck und der leicht gekrümmten Nase. Sein auffälliges Aussehen zog die Mädels an, und seine Frau Agneta, eine atemberaubende und sinnliche schwedische Geschäftsfrau glich einer Glamour-Mieze. Crow hatte Walter noch während der Studienzeit kennengelernt. Er studierte an einem nahe gelegenen College Kunst, während Rain dort Journalismus belegte, und so kannte er sie ebenfalls sehr gut. Rain verriet mir, das Crow der tatsächliche Leader der Band sei, obwohl er keine Songs schrieb und die Gruppe in der Öffentlichkeit nicht vertrat. Bei Bandinterviews mit der Presse brachte er kein einziges Wort über die Lippen und nickte nur selten, um das von den anderen Gesagte zu unterstreichen. Doch er entschied über die Zusammenstellung des Programms, wie sie die Songs spielen würden und sogar über die Länge der Auftritte. Er stemmte sich gegen Showeinlagen auf der Bühne, abgesehen von denen Walters, dem er einige Freiräume zugestand, einfach, weil er der Frontmann war. Crow war niemals neidisch auf Walters Status oder seinen Ruf. Wann immer es um das Thema Kreativität ging, zum Beispiel vor Aufnahmesessions, kramte er dieselben sechs Vinylscheiben aus der Versenkung hervor.

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