Jochen Nöller - Der Sklavenwiderstand

Здесь есть возможность читать онлайн «Jochen Nöller - Der Sklavenwiderstand» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Sklavenwiderstand: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Sklavenwiderstand»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Menschheit ist es mit der Macht der Runenmagie gelungen, auf Jusmin eine neue Heimat zu finden. Doch ihre hochmoderne Zivilisation könnte ohne Sklaven nicht bestehen. Die humanoiden Wesen, die von verschiedenen Welten stammen, müssen alle Bedürfnisse ihrer neuen Besitzer erfüllen, auch die intimsten.
Im Haus des geheimnisvollen menschlichen Meisters und seines Gefährten Kiyoshi ist das anders. Hier leben die Wesen friedlich und gleichberechtigt. Doch als sich herausstellt, dass sich einige geflohene Sklaven zu einer Widerstandstruppe zusammengeschlossen haben, ist das angenehme Leben der Gruppe in Gefahr. Besonders Nico, der einst einem Magier zu Willen sein musste, hadert mit den Geschehnissen. Soll er sich befreien lassen oder sein Leben weiter genießen?

Der Sklavenwiderstand — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Sklavenwiderstand», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Muss das sein?«, platzte es aus ihm heraus und er kam nicht umhin, seine Augen zu verdrehen.

Emily baute sich zu ihrer vollen Größe auf und hob drohend einen Finger. »In einer Stunde findet die nächste Jagd statt. Entweder der Hase funktioniert oder Vater erfährt, wer die Tiere füttern musste!«

Wenn sie sich so resolut verhielt, dann sollte man ihr besser nicht widersprechen. Diesen Charakterzug hatte Emily von ihrer Mutter geerbt und beide wussten damit umzugehen.

»Jaja, ich mach ja schon«, murrte Nico und trollte sich. Was blieb ihm auch anderes übrig? Er wusste, dass seine Schwester es nur gut meinte. Doch viel lieber hätte er in Ruhe sein Nickerchen beendet, als auf allen vieren im Geräteschuppen herumzukriechen, um an die Mechanik zu kommen.

Wahrscheinlich steckten Haare in der Kette. Diese Arbeit konnte jeder Trottel erledigen, nur ließ ihr Vater Torsten niemanden an den Apparat. Einzig sein großer Bruder und er selbst durften die Katakomben unter der Rennbahn betreten, ohne dass ihr Erzeuger einen Tobsuchtsanfall bekam.

*

In seine trüben Gedanken versunken, kam der Schuppen, in dem sich die Leiter befand, die zu den Katakomben führte, in Sicht. Mit einem Kopfschütteln kehrte Nico ins Hier und Jetzt zurück und ging langsam auf die versperrte Tür zu. Die vielen Warn- und »Zutritt verboten«-Schilder ignorierte er gekonnt und öffnete mit seinem Spezialschlüssel das Schloss.

Am Absatz der Leiter entspannte er sich ein wenig. Hier unten war alles eng. Es roch nach Öl, Fett und nassen Hundehaaren, dennoch fühlte er sich in den Katakomben sicher. Außer um die Maschine zu warten, kam keiner hier herunter. Hier hatte er seine Ruhe, musste sich nicht verstecken und konnte sein, wie er eben war.

»Früher waren die Hunde noch kleiner«, sprach Nico mit tiefer, vor Sarkasmus triefender Stimme, die Weisheiten seines Vaters nach, »und es herrschte noch Respekt vor dem Alter.«

Alt, das war das richtige Wort für den Mechanismus. Langsam wurde es Zeit für eine Modernisierung, aber sein alter Herr war nun mal ein Geizkragen.

»Was alt ist, muss nicht schlecht sein, mein Junge. Diese Anlage ist älter als ich und sie wird auch dich überleben, wenn man sie mit Liebe wartet. Du musst das Getriebe immer gut ölen.«

Wohl mit Blut – mit seinem Blut, bei den ganzen scharfen Zahnrädern und Metallteilen hier. Wozu Öl? Reichte sein Blut denn nicht? »Aua …«

Schnell steckte er sich den verletzten Finger ins Maul und beäugte böse das scharfe Metall, an dem er sich geschnitten hatte. Hier unten war kaum Platz, nicht mal er – und er war der Kleinste in seinem Rudel – konnte hier aufrecht stehen. Schnell schnappte er sich eine Taschenlampe mit der unverletzten Pfote und ging den Schacht entlang. Während er den Zahnrädern und anderen Teilen der Antriebskette auswich, schaute er sich suchend nach dem Fehler um.

Nach einer Weile fand er das Problem. In der Kette hatte sich ein Fellbüschel verfangen, welches nun mit Öl verschmiert als Klumpen zwischen der Kette und einem der Umlenkzahnräder steckte.

Nico stöhnte ungehalten auf. »Dachte ich es mir doch. Haare in der Kette. Schon wieder … « Erst vor ein paar Tagen war er hier auf Pelzschau gewesen. Unter den Welpen nannten sie so die Arbeit in den Katakomben. Meist waren es Fellbüschel, welche den Mechanismus verklebten.

Mit der Taschenlampe im Maul zupfte er vorsichtig an den Haaren und zog sie Stück für Stück von der Kette. Diese Enthaarung war gefährlich und das war ihm bewusst.

Doch er hatte fast alle öligen Haare entfernt und die Kette zitterte leicht, so stark stand sie unter Spannung. Nun konzentrierte er sich auf die Arbeit. Dieser Teil war am gefährlichsten, immerhin hatte die Kette schon einen Arm, zwei Pfoten und viele Finger erbeutet; er wollte kein Blutopfer an das Metall entrichten. Ganz langsam und vorsichtig zupfte er an den letzten Haaren.

Plötzlich gab das Zahnrad nach und die Kette entspannte sich surrend, indem gut zehn Fuß Metall an ihm vorbeischossen. Das Geräusch, das sie dabei von sich gab, war beängstigend.

Nachdem er sich die Pfoten an der Hose abgewischt hatte, nahm er seine Lampe aus dem Maul und ging langsam den Weg weiter. Wenn er schon hier unten war, konnte er ebenso gut mit den wöchentlichen Wartungsarbeiten beginnen.

In einer nahen Nische fand Nico ein Ölkännchen. Dessen Position zeigte an, bis wohin der letzte Besucher gekommen war. Nun nahm er es und begann, die Zahnräder zu beträufeln. Pfeifend und erneut in seine Gedanken versunken, arbeitete er sich voran. Es war Nachmittag, das wusste er und die Rennstrecke würde bald öffnen.

Nach einer Weile hörte er das Signal kurz vor dem Start des Hasen. Hastig brachte er seine Gliedmaßen in Sicherheit. Das Öl stellte er in eine der Nischen neben sich, bevor er das Licht ausmachte und sich auf den Boden legte.

»Solange der Mechanismus in Betrieb ist, sollte man nicht hier herumlaufen«, gähnte er in die Dunkelheit hinein, denn es war an der Zeit für ein Schläfchen. Der Bereich am Boden war sicher, also streckte er die Glieder und rollte sich zu einer Kugel zusammen.

*

Laute Geräusche rissen Nico aus seinem Schlummer. Irritiert spitzte er die Ohren. Er konnte gedämpfte Schreie hören. »Verdammt noch mal. Müssen die schon wieder durchdrehen? Ist doch nur ein Rennen. Immer diese schlechten Verlierer«, stöhnte er in die Dunkelheit und tastete den Boden nach seiner Taschenlampe ab.

Irgendetwas schien anders zu sein. Die Stimmen waren nicht zornig, eher panisch. Seltsam. Was war oben los? Im Licht der Lampe kontrollierte er kurz, ob der Mechanismus außer Betrieb war, dann kroch er so schnell er konnte den Gang zurück. Einige Minuten später hatte er die schmale Leiter erreicht und sah einen roten Schimmer durch die offene Tür.

»Oh nein. Ich habe vergessen, die Tür zu schließen! Ich hoffe, Dad hat das nicht gesehen. Oh, das könnte Ärger geben«, quengelte er reuevoll vor sich hin. Rasch legte er die Taschenlampe in ihre Box zurück und kletterte hoch. Oben schloss er schnell die Tür und sah sich schuldbewusst um, konnte jedoch niemanden sehen.

»Gut gegangen«, atmete Nico erleichtert auf und ging pfeifend in Richtung der Rennstrecke. Nebelschwaden hingen in der Luft und er hatte ein seltsames Gefühl, so als würde er neben sich stehen.

Eine unnatürliche Stille legte sich um ihn hernieder und er hielt erschrocken den Atem an. »Wo sind denn all die Gaffer und Läufer?«, fragte er sich verwundert und sah sich suchend um. Es war keine Hundeseele zu sehen, nur der undurchdringliche Nebel. Die Luft roch eigenartig; war das Eisen? Oder verbrannte Haare? Beides?

Auf seine Füße achtend, tapste er vorsichtig umher. Plötzlich durchzog ein durchdringender Schrei die Stille, bei dem sich seine Nackenhaare aufstellten. Panisch schaute Nico in die Richtung des Lärms und erschrak. In diesem Moment lichtete sich der Nebelschleier.

Mitten auf der Rennbahn lagen Hunde kreuz und quer, manche aufeinander, manche in seltsam verrenkten Posen. Einige von ihnen waren Läufer, das konnte er an den Trikots erkennen, die anderen mussten Zuschauer sein. Keiner bewegte sich, nur ihr Fell strich mit dem einsetzenden Wind hin und her.

Etwas abseits stand eine fremde Gestalt, die in eine schwarze Kutte gekleidet war. Vor dem Fremdling schwebte Nicos Vater in der Luft. Die ganze Situation hatte etwas sehr Surreales an sich, ganz wie ein übler Albtraum.

Hastig rieb sich Nico die Augen. Hunde konnten nicht in der Luft schweben. Als er erneut hinsah, hatte sich die Szenerie nicht verändert. Der wütende Schmerzensschrei seines Vaters wurde von einem lauten, gehässigen Lachen seitens des Fremden begleitet. Torsten erblickte trotz seiner Pein seinen Sohn und riss die Augen auf. Mit den Lippen formte er das Wort: Lauf!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Sklavenwiderstand»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Sklavenwiderstand» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Sklavenwiderstand»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Sklavenwiderstand» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x