Jochen Nöller - Der Sklavenwiderstand

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Der Menschheit ist es mit der Macht der Runenmagie gelungen, auf Jusmin eine neue Heimat zu finden. Doch ihre hochmoderne Zivilisation könnte ohne Sklaven nicht bestehen. Die humanoiden Wesen, die von verschiedenen Welten stammen, müssen alle Bedürfnisse ihrer neuen Besitzer erfüllen, auch die intimsten.
Im Haus des geheimnisvollen menschlichen Meisters und seines Gefährten Kiyoshi ist das anders. Hier leben die Wesen friedlich und gleichberechtigt. Doch als sich herausstellt, dass sich einige geflohene Sklaven zu einer Widerstandstruppe zusammengeschlossen haben, ist das angenehme Leben der Gruppe in Gefahr. Besonders Nico, der einst einem Magier zu Willen sein musste, hadert mit den Geschehnissen. Soll er sich befreien lassen oder sein Leben weiter genießen?

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Nathi wandte sich erneut ihrem Buch. »Gut, dann stör mich nicht länger.«

*

Den Rest des Tages verbrachten die zwei schweigend mit Lesen. Lediglich Nico ging ab und an in die Küche und brühte neuen Tee für seine Herrin. Gegen Abend, als die Sonne hinter dem Horizont verschwand, stand Nathalie auf und streckte sich ausgiebig. »So, das sollte für heute reichen«, und mit diesen Worten verstaute sie ihr Buch in einem der Regale. Anschließend bedeutete sie Nico mit einer Handbewegung, dass auch er sein Buch wegräumen sollte.

»Ordnung ist für uns Magier sehr wichtig. Bring nichts durcheinander oder Logan wird dich dafür bestrafen. Gute Nacht. Ich gehe schlafen.«

Wortlos folgte er ihr durch einige schwere Holztüren. Sie gingen eine Treppe hinauf und kamen schließlich im Schlafgemach an. Irritiert sah seine Herrin, mitten im Raum stehend, zu ihm und fragte gereizt: »Was willst du hier? Das ist mein Schlafzimmer!«

»Ihr habt nicht gesagt, wo ich schlafen soll, also dachte ich, ich soll bei Euch nächtigen, damit Ihr Euch von der Qualität Eures Eigentums überzeugen könnt«, antwortete Nico rasch und verbeugte sich tief.

»Von der Qualität überzeugen? Ich verstehe nicht.« Irritiert runzelte sie die Stirn. Gefolgt von einem überraschten: »Oh!«, nahm ihr Gesicht etwas Farbe an und sie wandte schnell den Blick ab. Eine peinliche Stille erhob sich. Um diese ungewollte Situation zu überspielen, hüstelte sie gekünstelt und sagt etwas kleinlaut: »Nein! Das ist nicht in meinem Interesse. Du sollst dich darum kümmern, dass ich in Ruhe studieren kann. In meinem Bett will ich dich nicht haben.« Schnell fing sich seine Herrin wieder und stellte sich selbst die Frage: »Aber wo sollst du schlafen?« Nachdenklich stand sie da und schaute sich hilfesuchend um.

Auch Nico ließ den Blick wandern. Außer einem großen fürstlichen Bett mit Baldachin gab es noch eine schwere Kommode aus dunklem Holz und einen dazu passenden Kleiderschrank.

Da es hier kein zweites Bett oder sonst etwas gab, würde Nico wohl auf dem Boden schlafen müssen. In diesem Raum war es zwar nicht kalt, aber der Untergrund bestand aus Stein und ohne eine Decke konnte auch sein Fell ihn nicht komplett vor dem kühlen Untergrund bewahren. Unentschlossen, ob er wagen konnte zu sprechen, stand er da und sah zu seiner Herrin.

Diese bemerkte sein Gebaren. »Sprich und steh hier nicht so dämlich rum.«

Ängstlich ging Nico auf die Knie und begann zu zittern. Er hatte seine Herrin verärgert, das konnte nichts Gutes bedeuten. Mit brüchiger Stimme antwortete er: »Vergebt mir, Herrin. Ich wollte Euch nur um eine Decke ersuchen, damit der Boden nicht so hart und kalt ist. Aber natürlich steht es einem Sklaven nicht zu, so etwas zu fragen.«

Fassungslos starrte die Magierin zu ihm herunter und fragte: »Du willst auf dem Boden schlafen? Ist das so Sitte bei euch? Euer Planet ist wohl sehr rückständig. Du tätest besser daran, solche altertümlichen Bräuche abzulegen. Wir leben hier zivilisiert und es kommt gar nicht infrage, dass mein Diener auf dem Boden schläft. Immerhin bin ich keine Bettlerin!«

»Ja, Herrin …«, stotterte Nico, froh darüber, einer Bestrafung entgangen zu sein. Seine neue Herrin war ganz anders als die zwei Menschen, deren Bekanntschaft er bisher gemacht hatte. Nathi behandelte ihn wie ein Lebewesen, nicht wie Abfall. Mit neu erwachtem Mut wagte er es, sie von sich aus anzusprechen: »Ich würde sehr gern in einem richtigen Bett schlafen.«

»Woher nehmen und nicht stehlen«, sprach Nathi mehr zu sich selbst.

»Herrin, Ihr seid doch eine Magierin. Könntet Ihr nicht ein Bett herzaubern?«, fragte Nico und stand nach einer Geste seiner Herrin auf.

Mit einem Kopfschütteln sagte sie: »Nein, das kann ich nicht. Oder jedenfalls nicht auf die Schnelle. Du musst wissen, Runenmagie ist sehr mächtig, hat aber auch entscheidende Nachteile. Ich kann nicht einfach aus dem Nichts ein Bett heraufbeschwören, ohne zuvor die Runen vorbereitet zu haben.«

Abermals gähnte seine Herrin und kam zum Schluss: »Ich bin zu müde und habe keine Lust mehr, mir weiter den Kopf zu zerbrechen. Du darfst heute ausnahmsweise mit in meinem Bett schlafen.« Sie hob drohend die Stimme und fügte spitz hinzu: »Aber behalte deine Pfoten und Füße bei dir. Wenn du mir zu nahe kommst, schmeiß ich dich raus, dann kannst du selber sehen, wo du schläfst. Und nun gute Nacht.«

Mit einer Handbewegung löschte sie die Lichter und es wurde stockdunkel im Raum. Aufgrund seiner guten Ohren hörte Nico, wie sie ihre Robe ablegte und schlurfend in das Bett stieg. Langsam schob auch er sich in Richtung des Schlafplatzes und kroch auf der anderen Seite unter die flauschige Decke.

Ohne großartig nachzudenken, murmelte er dabei: »Gute Nacht, Herrin.« Eine Antwort kam nicht. Wenn er seinen Ohren trauen konnte, dann war Nathi bereits eingeschlafen. Das Bett war wunderbar weich und so glitt er rasch in den Schlaf.

Nico

Schicksalsschlag

Die Strahlen der aufgehenden Sonne krochen in den Raum und kitzelten ihn im Gesicht. Verschlafen öffnete Nico die Augen und brauchte einen Moment, um zu realisieren, wo er sich befand. Seine Herrin schlief noch seelenruhig neben ihm. Das wäre der perfekte Zeitpunkt, um sie zu töten und frei zu sein. Aber wo sollte er dann hin? Die Menschen würden Jagd auf ihn machen. Soweit er wusste, war Jusmin ein Wüstenplanet. Außerhalb der magischen Kuppel, dem Herrschaftsgebiet der Menschen, würde er keine Minute überleben. Um nach Hause zu kommen, brauchte er ein Portal. Dafür benötigte er einen Magier. Und kein Magier würde ihm helfen. Zudem war Nico in erster Linie immer noch ein Feigling und hatte weder den Mut zu kämpfen noch zu morden. Er war ein Hundewesen und kein Mensch.

Möglichst leise stieg er aus dem Bett und schlich aus dem Raum. Nach einem kurzen Besuch im Bad nebenan, entschied er, das Frühstück für seine Herrin und Logan zuzubereiten. Nathi war bisher nett zu ihm gewesen. Ein zusätzlicher Punkt, ihr nichts anzutun. Bei Logan, dem Mörder seines Rudels, sah es anders aus. Diesem würde er nur zu gerne Gift unter das Essen mischen. Das Risiko erwischt zu werden, war jedoch viel zu groß.

Als er gerade eine Kanne mit frisch aufgebrühtem Kaffee auf den Esstisch stellte, kamen auch schon die zwei Menschen, vollständig angezogen, in den Raum hinein. Ganz in seinem Sklavendasein gefangen, hob er seiner Herrin den Stuhl an und legte ihr anschließend eine Serviette auf den Schoß. Als Nächstes setzte er sich rechts hinter ihr auf seine Beine und wartete auf weitere Anweisungen.

»Oh, das hast du gut gemacht, Nico. Und der Kaffee ist ganz nach meinem Geschmack«, schwatzte die Herrin noch leicht schlaftrunken. Dankbar für diese Worte neigte er demütig den Kopf und erwiderte: »Danke, Her-«

»Schweig, Sklave! Nathi, so kannst du doch nicht mit einem Sklaven reden. Man bedankt sich nicht bei solchem Abschaum. Es hat nur seine ihm zugewiesene Arbeit erledigt«, fuhr Logan dazwischen. »Du solltest dir die Sklavenregeln durchlesen. Oder willst du uns zum Gespött der Leute machen? Das werde ich nicht zulassen! Ich werde dir gleich nach dem Frühstück ein Regelwerk zukommen lassen. Und nun guten Appetit, kleine Schwester.«

»Hab Dank für deine Hilfsbereitschaft. Aber mal eine Frage«, quasselte die Frau drauflos und wartete einen Augenblick, bis ihr Bruder ihr Gehör schenkte. Dieser nahm gerade einen Schluck Kaffee und nickte dabei, um zu zeigen, dass er ihr zuhörte. »Also, Nico wird nicht mit uns zusammen am Tisch essen, oder?«

Einen Augenblick geschah nichts. Dann plötzlich prustete Logan entsetzt los und spuckte dabei den Kaffee quer über den Tisch. »Nein!«, war alles, was er in dieser Situation noch herausbrachte.

Dann lachte Nathi schrill auf und deutete mit dem Finger auf ihren fassungslosen Bruder. »Oh. Du hättest dein Gesicht sehen sollen. Das war nur ein Scherz, Logan«, gestand sie, nachdem sie sich wieder ein wenig beruhigt hatte.

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