Torsten W. Müller - In der Fremde glauben

Здесь есть возможность читать онлайн «Torsten W. Müller - In der Fremde glauben» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

In der Fremde glauben: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «In der Fremde glauben»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zehntausende katholische Heimatvertriebene gelangten in den seit Juli 1945 von der Sowjetarmee besetzten Ostteil des Bistums Fulda, den heutigen Freistaat Thüringen.
Hier in Mitteldeutschland, wo Katholiken seit der Reformation in der Minderheit waren, änderte sich die innere und äußere Gestalt der katholischen Kirche grundlegend, indem sie weitgehend von den Vertriebenen geprägt wurde.
Die Kirche in der SBZ/DDR wurde allmählich zur «Flüchtlings-Kirche». Erst die komplex verlaufende Integration landsmannschaftlicher Traditionen unter den Bedingungen einer beginnenden SED-Herrschaft hatte dies ermöglicht und kirchliche «Heimat» präformiert.
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Aufnahme, die «leiblich- seelische» Versorgung und weitere kirchliche Maßnahmen zur Betreuung der «Zugezogenen» vor allem in den Diasporagebieten.

In der Fremde glauben — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «In der Fremde glauben», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Torsten W. Müller

In der Fremde glauben

ERFURTER THEOLOGISCHE STUDIEN

im Auftrag

der Katholisch-Theologischen Fakultät

der Universität Erfurt

herausgegeben

von Josef Römelt und Josef Pilvousek

BAND 108

In der Fremde glauben - изображение 1

Torsten W. Müller

In der Fremde glauben

Die Auswirkungen

von Flucht und Vertreibung

im Ostteil des Bistums Fulda

In der Fremde glauben - изображение 2

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische

Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

1. Auflage 2015

© 2015 Echter Verlag, Würzburg

Druck und Bindung

Druckerei Friedrich Pustet, Regensburg

ISBN 978-3-429-03746-8 (Print)

ISBN 978-3-429-04773-3 (PDF)

ISBN 978-3-429-06188-3 (ePub)

www.echter-verlag.de

VORWORT

Die Geschichte der katholischen Kirche in der SBZ/DDR beginnt mit dem Flucht- und Vertreibungsgeschehen nach dem Zweiten Weltkrieg. Speziell für die kleine Diasporakirche im Ostteil des Bistums Fulda bedeutete der Zuzug Tausender katholischer Heimatvertriebener aus Ostmitteleuropa einen Wendepunkt. Aus einer „Zuzugskirche“ entstand in mehreren Phasen eine lebendige Ortskirche – das heutige Bistum Erfurt.

Katholische Flüchtlings- und Eingliederungsforschung war in den Neuen Ländern erst nach dem gesellschaftlichen und politischen Umbruch von 1989 möglich. Für Mitteldeutschland bzw. die Jurisdiktionsgebiete und Bistümer der katholischen Kirche in der DDR wurde diese Forschung am Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit der Universität Erfurt vor allem durch den Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Josef Pilvousek initiiert. Er war es auch, der das Thema der vorliegenden Promotion stellte und mich ermutigte, den Ostteil des Bistums Fulda auf das Wachstum der katholischen Diasporagemeinden und die sich daraus ergebenden neuen Perspektiven für die katholische Kirche in Thüringen zu untersuchen. Deshalb gilt mein erster Dank Josef Pilvousek, der darüber hinaus die Entstehung dieser Arbeit stets mit Rat und Tat begleitet hat und wertvolle Hinweise und Anmerkungen gab. Hinzu kommt, dass ich sein Mitarbeiter in der Forschungsstelle für kirchliche Zeitgeschichte Erfurt (FKZE) sein durfte, in der ein positives Arbeitsklima das Entstehen der Dissertation begünstigte.

Besonderer Dank gilt den Leitern der kirchlichen und staatlichen Archive und ihren Mitarbeitern für die unkomplizierte Bereitstellung der Archivalien sowie den Bischöfen für die Bewilligung von Sondergenehmigungen zur Nutzung gesperrten Archivgutes. Auch den einzelnen Ortspfarrern, den Ordensgemeinschaften und dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR danke ich für einen uneingeschränkten Zugang zu Chroniken und Akten.

Weiterhin gilt mein Dank dem Theologischen Forschungskolleg an der Universität Erfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Benedikt Kranemann für die anregende Begleitung meiner Dissertation. Desgleichen sei dem Direktor der Kommission für Zeitgeschichte in Bonn, Prof. Dr. Karl-Joseph Hummel, gedankt.

Für die freundliche Gewährung von Druckkostenzuschüssen danke ich dem Erzbistum Berlin sowie den Bistümern Würzburg, Erfurt, Magdeburg, Fulda und Görlitz.

Prof. Dr. Josef Römelt und Prof. Dr. Josef Pilvousek sei für die Aufnahme des Bandes in die Reihe der „Erfurter Theologischen Studien“ gedankt, ebenso Prof. Dr. Myriam Wijlens und Prof. Dr. Konrad Hartelt für die Erstellung der Zweitgutachten.

Für vielfältige Unterstützung, Hilfen und Ermutigungen bin ich vielen Freunden, Förderern und Kollegen zu Dank verpflichtet. Stellvertretend seien hier Winfried Bartsch, Johannes Döring und Matthias Werner genannt, die auf unterschiedliche Weise halfen, das Projekt zu einem guten Ende zu bringen.

Erfurt, im November 2014 Torsten W. Müller

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

1.1 „Kirche, die aus dem Osten kam“

1.2 Forschungsstand

1.3 Territoriale und zeitliche Eingrenzung

1.4 Aufbau und Methode

1.5 Quellen

A) Historische und pastorale Voraussetzungen

2 Von der „Abgewanderten-Seelsorge“ zur „Flüchtlings- oder Umsiedlerseelsorge“

2.1 Thüringen als Aufnahmegebiet von Evakuierten

2.2 Thüringen als Aufnahmegebiet von Heimatvertriebenen

Exkurs: „Umsiedlerpolitik“ im Arbeiter- und Bauernstaat

2.3 Neue Funktionsträger

3 Ausbau der „Flüchtlingsseelsorge“

B) Wege zu Identität und Beheimatung

4 Organisierte Caritas

4.1 Aufbauarbeit

4.2 Wiedereingliederungs- und Überlebenshilfen

4.3 Kinder-, Mütter- und Altenheime

4.4 Konflikte

5 Vertriebenenseelsorge

5.1 Anfänge: Landsmannschaftliche Seelsorge

5.2 Vergangenheitsbewältigung: Mysterienspiele

5.3 Kontinuität: die Liturgie

5.4 Vertriebenenarbeit unter staatlicher Kuratel und Repression

6 Gemeindeaufbau

6.1 Vertriebene unter Katholiken

6.2 Vertriebene in der Diaspora

6.3 Analyse des Gemeindelebens

7 Geistliche Stärkungen

7.1 „Heilige Heimat“ als Begriffsfindung

7.2 Theologische Differenzierungen

7.3 „Sozialistische Heimat“ versus „heilige Heimat“

8 Alte und neue Wallfahrten und deren Funktionen

8.1 Alte Wallfahrtsorte

8.2 Neue Wallfahrtstraditionen

8.3 Eine Analyse

9 Begegnungen der Konfessionen

9.1 Das gemeinsame Gotteshaus

9.2 Alte und neue Spannungen

10 Gottesdiensträume und Kirchbauten

10.1 Erste Option: Umbauten von Profanräumen

10.2 Zweite Option: Kirchenneubauten

10.3 Patrozinien

10.4 Gestaltung des liturgischen Raumes

10.5 Kirchliche Kunst

C) Akteure im Aufnahme- und Beheimatungsprozess

11 Priester

11.1 Ankunft und Aufnahme

11.2 Anstellung und Besoldung

11.3 Priestermangel

11.4 Alltagssituation

11.5 Priesterliches Miteinander

11.6 Kirchliche „Karrieren“

12 Frauen in der Seelsorge

13 Orden, Kongregationen und Säkularinstitute

13.1 Männliche Religiose

13.2 Weibliche Religiose

14 Resümee

Quellen- und Literaturverzeichnis

1 Einleitung

1.1 „Kirche, die aus dem Osten kam“ 1

Zum tieferen Verstehen des mitteldeutschen Katholizismus in den Neuen Bundesländern ist es unentbehrlich, die Wurzeln dieser recht heterogenen Diasporakirche zu untersuchen und evident darzustellen. 2Seit der Reformation bestand in Mitteldeutschland 3eine eindeutige und fast ausschließlich evangelisch geprägte Konfessionsstruktur; nur in wenigen geschlossenen katholischen Gebieten, in Städten oder industriellen Ballungsräumen konnten sich vereinzelt katholische Gemeinden etablieren. 4Erst durch Flucht und Vertreibung 5seit 1944/1945 kam es zur massenhaften Ansiedlung von Katholiken im „Kernland der Reformation“, 6sodass die heutige Diaspora eine Diaspora der Heimatvertriebenen ist, die ihre Entstehung und ihren Ursprung letztlich in dem von Deutschland begonnenen Zweiten Weltkrieg und in den Beschlüssen der alliierten Siegermächte hat. 7

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «In der Fremde glauben»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «In der Fremde glauben» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «In der Fremde glauben»

Обсуждение, отзывы о книге «In der Fremde glauben» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x