Das Haus des Meisters Jochen Nöller Das Haus des Meisters Vermächtnis der Winde Teil 1 Furry Fantasy XOXO Verlag
Impressum Impressum Bibliografische Informatiton durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar. Print-ISBN: 978-3-96752-106-1 E-Book-ISBN: 978-3-96752-606-6 Copyright (2020) XOXO Verlag Umschlaggestaltung und Buchsatz: Grit Richter, XOXO Verlag unter Verwendung folgender Bilder Shutterstock-Nummer: 759473224 Hergestellt in Bremen, Germany (EU) XOXO Verlag ein IMPRINT der EISERMANN MEDIA GMBH Gröpelinger Heerstr. 149 28237 Bremen Alle Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Ursay: Der Händler
Der weiße Tiger
Das Zimmer des Sklaven
Die Regeln des Meisters
Auf Erkundungstour
Die Otterbrüder
Keinerlei sexuelle Gefälligkeiten
Ein neuer Tag bricht an
Frühstück mit Hindernissen
Seitensprung…!???
Turbulente Autofahrt
Der goldene Kristall
Einkaufsbummel
Ein neues Gesicht
Zurück zum Anfang
Der Raum der Qualen
Festhalten, ich wende
Alte Freunde, neue Feinde
Der blaue Fuchs
Sklaven und Meister
Das Sklaven Einmaleins
Tochter des Feuerschweifs
Der schwarze Panther
Kollateralschaden
Die Jagd beginnt
Die Feuerbeschwörung
Die vier Winde
Die Entscheidung
Gemeinsame Nacht
Hoher Besuch
Die Runenmagie
Autoren Vita
Jochen Nöller
Das Haus des Meisters
Vermächtnis der Winde Teil 1
Furry Fantasy
XOXO Verlag
Impressum
Bibliografische Informatiton durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://www.d-nb.de abrufbar.
Print-ISBN: 978-3-96752-106-1
E-Book-ISBN: 978-3-96752-606-6
Copyright (2020) XOXO Verlag
Umschlaggestaltung und Buchsatz: Grit Richter, XOXO Verlag
unter Verwendung folgender Bilder
Shutterstock-Nummer: 759473224
Hergestellt in Bremen, Germany (EU)
XOXO Verlag
ein IMPRINT der EISERMANN MEDIA GMBH
Gröpelinger Heerstr. 149
28237 Bremen
Alle Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Prolog
Ursay: Der Händler
Mit einem seidenen Tuch wischte sich Ursay den Schweiß von der Stirn. Es war heute wieder erbärmlich heiß. In teure Gewänder gekleidet, stand der beleibte Händler vor seinem Laden und hielt Ausschau. Heute sollte ein wichtiger Kunde erscheinen. Seltsamerweise hatte er über diesen keinerlei Informationen, nicht einmal den Namen wusste er. Und dies ärgerte ihn maßlos. Wissen war Macht und nicht zu wissen, mit wem man verhandelte, konnte sehr nachteilig für die Geschäfte sein.
Normalerweise belieferte er nur die Elite, die reichsten der Reichen. Neue Kunden rar gesät und meist unerwünscht. Er hatte schließlich einen Ruf zu verlieren. Ohne die direkte Empfehlung eines seiner Stammkunden würde er einen Neuling nicht mal in seine Geschäftsräume vorlassen. Und genau da lag sein Dilemma. Der oberste General, ein wohlhabender und gern gesehener Käufer, hatte ihn letzte Woche angesprochen und erwähnt, dass ein guter Bekannter sich die Ware ansehen wolle. Das war nichts Neues und meist steckten hinter solchen Empfehlungen mittellose Gaffer. Die wenigsten konnten sich seine Gebrauchsgüter leisten. Deshalb hatte er in Gedanken schon seine Zeit mit einer Stunde ohne Umsatz eingeplant. Jedoch ließ eine Bemerkung des Stammkunden den Händler nicht mehr los: »Es wäre äußerst peinlich für mich, wenn ihm die Ware missfallen würde.«
Ursay wusste, was auf dem Spiel stand. Der General hatte ihm auch schon einige gut zahlende Abnehmer beschert. Aber bei keinem hatte er sich bisher so mysteriös ausgedrückt. Die Meinung dieses Unbekannten wurde offenbar hoch geschätzt. So etwas durfte er nicht auf die leichte Schulter nehmen. Im schlimmsten Fall – wenn der Fremde unzufrieden war – könnte das den Verlust vieler gut zahlender Kunden bedeuten. Das wäre sein Ruin. Von einer schlechten Reputation würde er sich nicht mehr erholen. Bei diesen Konsequenzen konnte er die Begrüßung nicht einfach einem Sklaven überlassen. So stand er nun höchstpersönlich vor seinem Geschäft und wartete auf den ominösen Kunden.
Er holte seine mit Juwelen verzierte Taschenuhr hervor und schaute angespannt auf die Zeiger. Nur noch wenige Augenblicke bis zur verabredeten Zeit. Erneut tupfte er sich den Schweiß von der Stirn und schaute zum Himmel empor. Die Sonne war zu dieser Jahreszeit erbarmungslos. Ohne den Schutz der magischen Kuppel, die das gesamte bewohnte Gebiet umschloss, befände sich hier sengende Wüste und er wäre wohl nur ein Häufchen Asche, vom Winde verweht.
Nachdem die Menschen vor etlichen Jahren die Erde im Sol-System verlassen mussten, ließen sie sich auf Jusmin im Hermes-System nieder. Mit der Macht der Magier erschufen sie auf dem Wüstenplaneten eine Kuppel als Barriere gegen die Sonne und die Elemente. Darunter erbaute die Menschheit ein neues Reich. Sie verschmolzen Magie und Technologie und errichteten eine hochmoderne Metropole. Die einzige und wahre Stadt unter dem Schutzschirm nannten sie New Haven . Dort, im Zentrum des bewohnbaren Bereichs lebten die normalen Menschen in technologisierten Wohnungen. Daneben gab es das Viertel der Magier, das fast ausschließlich ihresgleichen betreten durften. Auch lehnten die Magier sämtliche Technologie ab, sie nutzten ausschließlich ihre eigenen Kräfte.
Ursay stampfte wütend auf und verfluchte sich selbst für seinen grandiosen Einfall, ausgerechnet am Rand der Barriere – dem Ort, der am wenigsten geschützt war – seinen Gebäudekomplex aufgebaut zu haben. Die Wahl war zwar in Anbetracht der Tatsache, dass er schalten und walten konnte, wie er wollte und niemanden dabei störte, perfekt, hatte aber die Schattenseite der Einsamkeit und Hitze.
In diesem Moment tauchte eine schwarze Luxuslimousine hinter einer Reihe von Bäumen auf. Er hatte gerade genügend Zeit seine Hände zu reinigen und das benutze Tuch sowie seine Uhr unter seiner Robe in der Hosentasche verschwinden zu lassen, da hielt der Wagen direkt vor ihm an.
Die Kabinentür öffnete sich und ein jung aussehender Mann, gekleidet in ein schlichtes weißes Gewand, stieg aus dem Inneren. Ursay musterte den Neuankömmling argwöhnisch. Kein Diener, der die Tür öffnete? Keine teuren Kleidungsstücke? Erleichtert atmete er aus. Das würde einfach werden, dieser Jüngling sah nicht aus, als könnte er sich seine Ware leisten. Immer freundlich bleiben, ermahnte Ursay sich in Gedanken und korrigierte den vermutlichen Aufenthalt des Knaben auf eine halbe Stunde seiner wertvollen Zeit.
Mit perfekt einstudierter Gestik verbeugte sich Ursay und begrüßte den Burschen: »Einen schönen guten Tag, junger Herr. Ich bin Ursay, der bescheidene Besitzer dieses Etablissements. Wenn ich Euch hereinbitten dürfte. Ich habe mir erlaubt, Euch einen guten Tropfen zur Begrüßung kalt stellen zu lassen.«
»Ich wünsche ebenfalls einen guten Tag. Kann mein Fahrer hier stehen bleiben?«, fragte der Junge.
Irritiert sah der Händler auf. Weit und breit war nichts zu sehen, außer seinen eigenen Ländereien, den Baracken und dem Hauptgebäude.
»Natürlich, junger Herr. Wie es Euch beliebt.« Mit diesen Worten hielt er die Eingangstür auf.
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