Jochen Nöller - Das Haus des Meisters

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Ein neues glorreiches Zeitalter der Menschheit bricht an. Mit der Macht der Runenmagie gelang es den Erdlingen eine neue Heimat zu finden. Auf Jusmin im Hermes-System errichten sie eine hochmoderne Zivilisation und machen sich die weniger weit entwickelten Rassen fremder Planeten untertan. Die gefangenen humanoiden Lebewesen werden als Wesen bezeichnet und als Sklaven der Menschen gehalten.
Nachdem der junge humanoide Tiger Kiyoshi von einem ominösen jungen Mann gekauft wurde, muss er sich der Tatsache stellen, dass dieser anders ist, als der Rest seiner Rasse. Der Tiger muss sich für einen Weg entscheiden. Soll er den Mann um seiner Freiheit Willen töten und riskieren, auf ewig ein Gejagter zu sein, oder der Verlockung auf ein besseres Leben im Dienst dieses verführerischen Meisters nachgeben?
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»Das, mein Herr, ist eine neunschwänzige Lederpeitsche mit Stahlkuppen, ein gutes Instrument zum Züchtigen, sowie für die Entspannung des Meisters nach einem harten Tag geeignet.«

»Ok, das auch.« Mit diesen Worten wandte sich der neue Meister von dem Sammelsurium ab und ging zu seinem Platz zurück. Unmerklich schluckte der weiße Tiger. Dieser Knabe war genauso ein Sadist wie der Rest seiner Rasse. In stillen Gedanken schwor er sich, ihm jeden Schlag zweimal zurückzuzahlen, bevor er ihm das Leben nahm.

Der Händler schien überglücklich zu sein, einen Seelenverwandten und guten Kunden gefunden zu haben. »So, mein Herr. Wie soll Euer Eigentum gekennzeichnet werden? Wir haben Halsbänder, stählerne Arm- und Fußfesseln, Ohrmarken und unseren Verkaufsschlager: die Brandzeichnung.«

»Zeig mir doch bitte die Halsbänder. Aus weichem Leder, wenn ich bitten darf«, antwortete der Kunde und genehmigte sich einen Schluck aus seinem Glas.

Kein Brandzeichen? Das waren doch gute Nachrichten. Fast war der Tiger versucht, dem Menschen zum Dank einen schnellen Tod zu gewähren.

Tief über die Lederwaren gebeugt, fuhr der Knabe sanft mit seinen Fingern über die Auswahl. Der Tiger indes nutzte seine Chance und hob verstohlen den Blick. Erneut trafen sich die Augen von Wesen und Mensch. Er wollte sich rasch abwenden, aber etwas in dem Blick des Jungen hielt ihn ab. Irritiert stellte der Sklave fest, dass weder Feindseligkeit noch Heimtücke von den blauen Kristallen ausging. Nein, eher ein warmer Ausdruck zeigte sich ihm. Der Knabe sah kurz zur Ware und fixierte seinen Sklaven anschließend wieder. Schnell folgte auch der junge Tiger dieser Aktion und sah den Finger des Menschen langsam über die Ware gleiten. Es schien fast, als ob sein Meister ihm die Wahl lassen wollte. Das war verrückt und er wandte sich rasch ab. So etwas war zu unwahrscheinlich, um wahr sein zu können. Er hörte zu, wie der Kunde sich eines der Lederbänder aussuchte. Er konnte es nicht lassen und hob erneut den Blick. Sein Herr hatte sich für ein feines schwarzes Lederhalsband mit silbernem Anhänger entschieden.

Sofort erhob der Schlächter erneut das Wort: »Wenn der Herr mir sein Siegel überreichen möge, dann bringen wir es sofort an.«

»Nicht nötig«, mit diesen Worten zog der Knabe seinen Siegelring vom Finger und drückte ihn auf den Anhänger. Eine blaue Flamme erschien und erlosch wenige Augenblicke später. Als sich der Ring vom Anhänger löste, kam eine Art Wappen zum Vorschein. Ein rotes Symbol in einer unbekannten Sprache in mitten eines blauweißen Wirbels.

Sprachlos starrte der Händler auf das Wappen. Nein, nicht auf das Siegel, sein Blick galt dem Ring, den er gierig betrachtet.

»So, das wäre dann alles. Also … fassen wir nochmal zusammen. Ich nehme den weißen Tiger, das Buch über Sklavenerziehung, die Lederhandfesseln, das Netzhemd mit Lederhose, die Peitsche und das Halsband.«

»Ähm …, ja Herr. Lassen Sie mich das schnell zusammenrechnen«, stotterte Ursay, sichtlich bemüht, seine professionelle Haltung zurückzuerlangen.

Der Händler begann mit den Zahlen zu jonglieren und kritzelte dabei auf einem Zettel herum.

»Und kommen wir nochmal auf die Otterbrüder zurück«, begann der Junge und brachte den Geschäftsmann abermals völlig durcheinander. »Wenn ich dich recht verstanden habe, handelt es sich bei den beiden um fehlerhafte Ware, die entsorgt werden muss?«

Ein Nicken des Geschäftsinhabers bestätigte diese Annahme und der Knabe fuhr fort: »Na, dann schlage ich einen besseren Weg vor. Wie wäre es, wenn ich dich von dieser Last befreie? Dann hätten wir beide etwas davon. Ich könnte die beiden als Dekoration über den Kamin hängen und du sparst dir weitere Kosten für die Entsorgung und so weiter. Deal?«

Ursay hatte offenbar Mühe, den Worten seines Kunden zu folgen und sah etwas dämlich drein. Doch bevor er antworten konnte, setzte der neue Meister nach: »Ich bin müde und würde die Transaktion gerne schnell beenden. Als Bezahlung sollte das hier mehr als genug sein.« Bei diesen Worten stand der Kunde auf und zog einen leuchtenden, zeigefingerlangen, roten Kristall hervor.

Die Augen des Händlers fixierten das Kleinod und nahmen einen noch gierigeren Ausdruck an. Er nahm den Stein entgegen und ergötzte sich an dessen Schönheit. Ohne den Schatz auch nur für eine Sekunde aus den Augen zu lassen, gestand der Händler gequält: »Mein Herr, ich muss leider sagen, das ist viel zu viel. Ich bin zwar kein Fachmann, aber ich schätze den Wert auf mindestens zehn meiner besten Sklaven. Das kann ich nicht annehmen.«

»Du, Primär, bring die zwei Otter zu meinem Wagen und steck sie in den Kofferraum. Tiger, ich bin nun dein Meister, leg dein Halsband an und trag meine übrigen Einkäufe.«

In beide Katzenwesen kam Bewegung und sie führten ihre Aufträge gehorsam aus. Während der Primär sich schnell eine Bestätigung von seinem Meister holte, musste sich der kleinere Tiger stark zurückhalten, nicht vor Zorn zu zittern. Die Otter hatten ein solches Schicksal nicht verdient. Niemand verdiente ein solches Schicksal.

Der Junge dehnte gelangweilt die Muskeln und strich sich danach die Robe glatt. Ohne den Blick von seiner Ware zu lassen, sagte er: »Ich möchte nun gehen. Was mein Guthaben anbelangt, so werden wir uns bei meinem nächsten Besuch bestimmt einig werden. Einen guten Tag noch und auf gute weitere Geschäfte.«

Der Händler sprang auf die Beine und verbeugte sich tief. »Ich wünsche Euch einen wunderschönen guten Tag, mein Herr, und viel Spaß mit Eurem neuen Sklaven. Sollte etwas nicht zu Eurer Zufriedenheit sein, scheuen Sie sich nicht, mich zu verständigen.« Mit einem Kopfnicken quittierte der Kunde Ursays Worte und ging schnellen Schrittes in Richtung Ausgang. Sein Wesen folgte ihm in gebührendem Abstand.

Als die beiden das Geschäft verließen, kam ihnen der Primär entgegen. Mit einer tiefen Verbeugung sprach er: »Eure Waren wurden verstaut, werter Herr.«

Ein Nicken war die einzige Erwiderung des Jungen. Schnell überholte der weiße Tiger seinen Herrn und hielt ihm ergeben die Tür des Wagens auf, dabei flötete er: »Meister.«

»Gut, gut. Du bist ein braver Sklave.« Mit diesen Worten verschwand der Knabe im Auto.

Hastig beeilte sich der Sklave, nachzukommen. Er warf noch einen Blick zurück. 10 Jahre und 3 Monate war er hier gefangen gewesen und es gab keine einzige gute Erinnerung an diesen Ort. Nur Schmerz, genug für ein ganzes Leben, verband er mit diesem Komplex des Grauens. Er konnte sich ein erleichtertes Lächeln nicht verkneifen. Nun begann ein neuer Abschnitt. Eine neue Hoffnung. Der Mensch, sein neuer Meister, würde nicht lange zwischen ihm und seiner Freiheit stehen.

Das schwor er sich und schloss die Fahrgasttür. Damit ließ er sein altes Leben hinter sich und bereitete sich auf die Zukunft vor.

Unbekannt

Das Zimmer des Sklaven

Der Meister saß auf der Rückbank und beobachtete ihn aufmerksam. Offenbar wollte er seine neue Errungenschaft testen. Langsam kam der Sklave der stillen Aufforderung nach und näherte sich dem Knaben unterwürfig. Innerlich bereitete er sich darauf vor, seinem Herrn zu Diensten zu sein und rettete sich in seine Gedankenwelt. Hier konnten die Menschen ihn nicht verletzen. Hier war er sicher, egal, was er tun musste oder was sie mit ihm anstellten. Er wusste, dass sein Blick immer etwas glasig wurde, wenn er sich hierhin fluchtete. Zu oft hatte ihn Ursay schon wegen seiner offensichtlichen gedanklichen Abwesenheit geschlagen. Aber er musste sich abschotten, sonst wäre er längst zerbrochen.

Doch kam es anders als erwartet. Ohne auf das Wesen zu achten, griff der Junge zu einer Schalttafel und sprach laut: »Zurück nach Hause.«

Der Boden begann zu vibrieren und der Sklave konnte spüren, wie sie sich in Bewegung setzten. Nachdem die Kraft der Beschleunigung nachließ, erhob sich der Mensch. Der Innenraum des Wagens war zwar geräumig, aber aufrecht stehen konnte der Mensch nicht.

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