Jochen Nöller - Das Haus des Meisters

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Ein neues glorreiches Zeitalter der Menschheit bricht an. Mit der Macht der Runenmagie gelang es den Erdlingen eine neue Heimat zu finden. Auf Jusmin im Hermes-System errichten sie eine hochmoderne Zivilisation und machen sich die weniger weit entwickelten Rassen fremder Planeten untertan. Die gefangenen humanoiden Lebewesen werden als Wesen bezeichnet und als Sklaven der Menschen gehalten.
Nachdem der junge humanoide Tiger Kiyoshi von einem ominösen jungen Mann gekauft wurde, muss er sich der Tatsache stellen, dass dieser anders ist, als der Rest seiner Rasse. Der Tiger muss sich für einen Weg entscheiden. Soll er den Mann um seiner Freiheit Willen töten und riskieren, auf ewig ein Gejagter zu sein, oder der Verlockung auf ein besseres Leben im Dienst dieses verführerischen Meisters nachgeben?
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Er schaute sich um. Nicht ein Lebewesen war zu sehen. Nachdem sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, ließ er sich auf den Rücken fallen und sah zu den Sternen empor. Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen, bestaunte er die Aussicht. Kein Licht störte und so waren die Sterne, in dieser klaren Nacht, sehr gut zu erkennen.

Es war schon lange her, dass er die Himmelskörper beobachten hatte können. Nur sehr selten hatte der weiße Tiger in all den Jahren seiner Gefangenschaft durch eines der vergitterten Fenster zum Himmel empor sehen können. Meist hinderten Wolken, Rauch, Bretter oder seine Mitgefangenen ihn daran. Doch hier auf der Lichtung konnte er ungehindert die atemberaubende Schönheit des Weltalls genießen. Er versank in der Unendlichkeit und all seine Sorgen erschienen ihm wie ein Staubkorn im Wind vor dieser Kulisse.

Nach einer Weile erblickte er einen vertrauten Stern, den er von seiner Heimat her kannte. Wehmütig suchte der Rotäugige nach einer bestimmten Konstellation am Nachthimmel. Mit einem Finger auf eine kleine, leicht bläuliche Sonne gerichtet, murmelte er leise: »Da komme ich her.«

Plötzlich tauchte neben ihm eine Gestalt auf und ließ sich im Gras nieder. Erschrocken zuckte Kiyoshi zusammen. Doch konnte er sich denken, wer zu ihm gekommen war. Möglichst unbeeindruckt ließ der Tiger seine Pfote sinken und legte sie wieder hinten seinen Kopf.

Nach einer Weile sagte der Neuankömmling: »Das ist das Sternenbild Phönix. Das System, auf das du gedeutet hast, kenne ich nicht. War es schön dort?«

»Schön frei zu sein?«, erwiderte Kiyoshi spitz. Mit den Eckzähnen biss er sich in die Lippe. So durfte ein Sklave nicht mit seinem Meister sprechen.

»Entschuldige bitte. So war das nicht gemeint«, verteidigte sich der Junge.

»Nein, ich muss mich entschuldigen, mein Herr. Es steht mir nicht zu, so mit meinem Meister zu reden.«

»Lass doch bitte diesen Sklaven-Meister-Quatsch. Es ist doch egal, ob man als Mensch oder als Wesen geboren wurde. Oder es sollte zumindest egal sein. In dieser grausamen Welt läuft einiges nicht so, wie es sollte«, seufzte der Knabe resigniert.

Kiyoshi sah zu dem jungen Mann. Ihre Blicke trafen sich und er gestand: »Es fällt mir nicht leicht. Seit über zehn Jahren wurde mir gesagt, wie ich mit meinem Meister zu reden, was ich zu denken und zu tun habe.«

Statt einer Antwort wurde ihm eine Hand auf die Schulter gelegt. Diese einfühlsame Geste löste in ihm eine neue Welle von Gefühlen aus. Mühsam unterdrückte er die Emotionen und schluckte schwer. Um sein Gesicht zu wahren, richtete er seine Aufmerksamkeit auf den Himmel.

Auch der Meister sah zu den Sternen empor und sagte tröstend: »Ich kann mir nur vorstellen, wie dein Leben bis jetzt war. Leider kann ich den Lauf der Zeit nicht ändern. Aber ich kann versuchen, deine Zukunft zu beeinflussen. Wenn du es zulässt, werde ich dir helfen. Ich werde für dich da sein und dich unterstützen.«

Stille legte sich über den kleinen Hügel. Sie schauten wortlos zum Himmel und betrachteten das leuchtende Farbenspiel der Himmelskörper. Ergriffen von diesen Worten und genährt durch die Hoffnung auf ein besseres Leben, rollte eine Träne die Wange des Tigers hinab.

Mit belegter Stimme fragte Kiyoshi: »Warum seid Ihr so nett zu mir, Meister? Warum wollt Ihr mir helfen? Ich bin doch nur ein Sklave, nichts weiter als ein Spielzeug der Menschen.«

Der Druck auf seiner Schulter wurde stärker, als sein Herr erklärte: »Ich sehe dich nicht als Sklaven, sondern als das, was du bist: Ein Wesen mit eigenem Willen und Wünschen. Oder einfach ausgedrückt, ein drolliger weißer Tiger, dem Unrecht getan wurde.«

Er warf einen Seitenblick zu dem Menschen. »Ihr seid ein Mensch. Ich bin ein Sklave. Das ist die Realität.«

Der Junge wandte den Kopf um und die blauen Kristalle fixierten ihn. »Wir sind beide Lebewesen. Wir alle müssen essen, trinken, schlafen und unseren Geist beschäftigen. Warum sollten die Menschen den Wesen überlegen sein? Allein die körperlichen Attribute betrachtet, sind die Wesen dem Menschen gleichgestellt oder übertreffen ihn sogar.«

Eine Weile überdachte der Tiger diese Worte, bevor er zögerlich erwiderte: »Das sind seltsame Ansichten für einen Mann, der in die Herrenrasse geboren wurde. Aber warum wollt Ihr ausgerechnet mir helfen, Meister?«

Gnädig lächelnd offenbarte der Junge: »Ich mag dich. Und es ist mir egal, ob du ein Wesen bist oder nicht. Außerdem musst du mich nicht dauernd Meister oder mein Herr nennen. Ich habe einen Namen, ich bin…«

»Nein, ich bleibe bei Meister! Euer Name interessiert mich nicht«, fiel er dem Hausherrn ins Wort und fügte kleinlaut hinzu: »Noch nicht. Ich bin Euer Sklave bis zu dem Tag, an dem ihr mir die Freiheit gebt. Als freies Wesen will ich Euch beim Namen nennen. Vorher nicht.«

Mit einem verstehenden Lächeln nickte der Knabe und nahm diese Bedingung wortlos an. Dann streckte er sich und lehnte sich auf die Arme gestützt zurück.

Einen Moment schauten beide stumm in den Himmel über ihnen. Der Tiger jedoch wurde unruhig. Die Worte des Mannes hatten ihn direkt ins Herz getroffen. Mit Schmerzen hatte er gelernt umzugehen, aber dieser Freundlichkeit hatte er nichts entgegenzusetzen. Die Flamme der Hoffnung in seinem Herzen schien heller und stärker als in all den Jahren. Und zu stark sehnte er sich nach Geborgenheit, die ihm so lange verwehrt worden war.

Langsam und vorsichtig rutsche Kiyoshi näher an den Körper neben ihm. Mit einer schnellen Bewegung drehte er sich vom Rücken auf die Seite und schlang einen Arm um die Hüfte seines Herrn. Wie ein Reh im Scheinwerferlicht sah der Tiger mit angespannten Muskeln in das Gesicht des anderen Mannes. In den kristallblauen Augen konnte er Erstaunen sehen. Dann wurde ihr Ausdruck warm und verständnisvoll.

Mit einem milden Schmunzeln verlagerte der Meister sein Gewicht auf einen Arm. Dann wuschelte er mit seiner freien Hand sanft über Kiyoshis Kopf. Nach dieser Geste ließ sich der Junge ins Gras sinken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, wie es zuvor Kiyoshi getan hatte. Der Tiger schloss die Augen und kuschelte sich haltsuchend an den warmen Körper.

Nach einer Weile berührte eine Hand seinen Rücken und streichelte ihn beruhigend. Gelöst begann der Tiger diese Behandlung zu genießen. Er kuschelte sich noch näher an den anderen Mann und versuchte gleichzeitig, sich der Hand entgegen zu strecken.

Später würde er es wohl bereuen, so gehandelt zu haben. Aber in diesem Moment, übermüdet und auf der Suche nach Trost und Geborgenheit, waren ihm seine zukünftigen Gefühle egal. Ohne weiter nachzudenken, ließ er sich treiben. Er bemerkte, wie er ins Land der Träume abdriftete. Unermüdlich streichelte die Hand des Meisters weiter seinen Rücken. Das letzte, was er wahrnahm, waren die Worte: »Gute Nacht und angenehme Träume, Kleiner.«

Frech und unerbittlich stachen die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne ihm im Gesicht. Langsam erwachte Kiyoshi und fand sich auf einer Wiese unter freiem Himmel an den Menschen gekuschelt wieder. Den Kopf im Schoß des Mannes, umklammerte er dessen rechtes Bein. Die Pfote, die ihm als Kopfstütze diente, ertastete eine deutliche Erhebung unter seinem Haupt.

Ein Blick nach oben offenbarte, dass der Junge noch tief und fest schlief. Noch halb im Traum und gefangen in seinen Pflichten, begann er die Beule im Gewand seines Herrn zu massieren. Als Reaktionen erklang ein leichtes Keuchen, das auch als Schnarchen hätte durchgehen können.

Er wusste, was von ihm gefordert wurde und so fügte er sich in sein Schicksal. Er zog die Robe des Menschen höher. Zentimeter für Zentimeter.

Nachdem er den störenden Stoff entfernt hatte, sprang ihm das aufragende Glied seines Herrn entgegen. Er leckte einmal die Länge entlang und erntete ein langgezogenes Stöhnen. Er wollte gerade sein Maul auf die Männlichkeit vor ihm senken, als eine Hand an seiner Wange auftauchte und ihn davon abhielt. Irritiert sah er auf und sah den Menschen, der sich mit der anderen Hand die verschlafen Augen rieb.

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