Jochen Nöller - Das Haus des Meisters

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Ein neues glorreiches Zeitalter der Menschheit bricht an. Mit der Macht der Runenmagie gelang es den Erdlingen eine neue Heimat zu finden. Auf Jusmin im Hermes-System errichten sie eine hochmoderne Zivilisation und machen sich die weniger weit entwickelten Rassen fremder Planeten untertan. Die gefangenen humanoiden Lebewesen werden als Wesen bezeichnet und als Sklaven der Menschen gehalten.
Nachdem der junge humanoide Tiger Kiyoshi von einem ominösen jungen Mann gekauft wurde, muss er sich der Tatsache stellen, dass dieser anders ist, als der Rest seiner Rasse. Der Tiger muss sich für einen Weg entscheiden. Soll er den Mann um seiner Freiheit Willen töten und riskieren, auf ewig ein Gejagter zu sein, oder der Verlockung auf ein besseres Leben im Dienst dieses verführerischen Meisters nachgeben?
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Verwundert sah Kiyoshi seinem Herrn hinterher. Dieses Gespräch war ebenso seltsam, wie sein Meister es war. Aber eines wusste er jetzt: Die Hausregeln waren kein absurder Witz. Ausgehungert näherte er sich den übrigen Schalen. Mit großen Augen besah er sich den Inhalt. Es gab verschiede Sorten von Fleisch, teils gekocht, teils roh, gebratenen Fisch, Rührei, Obst und noch vieles mehr. Alles war mundgerecht kleingeschnitten und wartete nur darauf, verschlungen zu werden. Ihm lief das Wasser im Maul zusammen und er zog mit zitternden Pfoten die Schale mit dem Fisch zu sich.

Kein Abfall, keine Essensreste, das war der Himmel auf Erden. Er konnte einfach nicht widerstehen und verschlang den gesamten Inhalt der Fischschale. Mit bloßen Pfoten stopfte er sich das Fressen ins Maul und verdrückte die eine oder andere Träne bei diesem herrlichen Geschmack. Seit Jahren hatte er nichts Vergleichbares zwischen die Zähne bekommen. Nachdem die erste Schale geleert war, konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Als nächstes machte er sich über das rohe Fleisch her und anschließend über das gebratene. Er bediente sich sogar an der Obstschale.

Nach nur wenigen Minuten waren die meisten Schalen bis auf das letzte Krümelchen geleert und er leckte sich die Finger sauber. Erst jetzt bemerkte er das bereitgelegte Besteck auf dem Servierwagen. Wollte der Mensch etwa, dass er vornehm mit Messer und Gabel aß? Von gleich zu gleich? Vor seinem inneren Auge sah er sich neben dem Menschen am Tisch sitzen, bewaffnet mit Besteck. Bei diesem Bild lief es ihm kalt den Rücken hinunter. Nein, das war einfach undenkbar. Andererseits konnte man bei diesem Meister nie wissen, was diesem im Kopf herumging.

Um sich von diesem Bild abzulenken, inspizierte er den Raum. Sein Blick blieb an der dreckigen Schneidefläche hängen, die sein Herr zurückgelassen hatte. Einen Moment lang kämpfte er mit sich selbst, bevor er zu einem Entschluss kam. Genervt murmelte er: »Als Dank für das gute Essen mache ich hier sauber. Aber nicht, dass das zur Gewohnheit wird. Immerhin darf ich tun, was ich will und sauber machen zählt wohl kaum zu den Dingen, die ich unbedingt machen will.«

Gesagt getan, schon begann er die Sauerei zu beseitigen. Nach kurzer Zeit fand er sich in der Küche zurecht. Alle Schränke waren einem akribischen Ordnungssystem untergliedert, wodurch er es leicht hatte, alles zu finden. Zudem waren die Schränke beschriftet und so stellte selbst die schiere Größe dieses Raumes kein Hindernis dar. Nach gerade mal zehn Minuten glänzte die Arbeitsplatte, die leeren Schalen, Messer und Schneidebrett waren gesäubert und weggeräumt. Die restlichen Lebensmittel deckte er mit einer durchsichtigen Folie ab, die er in einer der Schubladen gefunden hatte. Zufrieden mit seinem Werk nickte er und schlenderte Richtung Gang.

Als er nach der Klinke greifen wollte, schwang die Tür auf und der Meister trat ein. In einer Hand einige Zettel, in der anderen eine leere Schale. Vor sich hin murmelnd dieser: »… allen Menschen werden Grundrechte zugesichert. Ausgenommen hiervon sind die Magier, die dem Reigen des Magus unterliegen. Hm, da steht nichts über Mischformen oder Tiermenschen.«

Völlig in Gedanken stellte der Meister die Schale auf die Arbeitsplatte, sortierte seine Blätter neu und begann erneut zu sprechen: » Urteil durch den Großmagnat: Der Meister gegen den Sklaven. Begründung des Urteils: Tiermenschen und Mischwesen besitzen keinerlei Rechte. Urteil: Tod durch den Strick. Hm, kein Bezug auf die Grundrechte im Urteilsspruch. Ich brauche wesentlich mehr Informationen…«

Gedanklich bei seinen Zetteln wandte sich der Junge um und ging geradewegs durch die Tür zum Korridor. Mit einer Pfote die Tür aufhaltend starrte der Sklave seinem Meister hinterher.

Hat mein Herr mich überhaupt bemerkt, fragte er sich erstaunt über das seltsame Verhalten. Immer noch vor sich hin grübelnd ging der nun in sein Büro und war verschwunden.

Kiyoshi schüttelte den Kopf und kümmerte sich um die leere Schale. Dieser Junge war nicht wie andere Meister, ging es ihm durch den Kopf. Er wusste nicht einmal, warum sein Herr solche Dinge las. Na ja, das sollte nicht sein Problem sein. Und so streifte er durch den Gang und die Eingangshalle auf dem Weg zur Gartentür.

Den Rest des Tages wanderte er über das Grundstück und fand dabei allerlei interessante Dinge. Direkt hinter dem Haus war ein Gartenbereich mit Pool. Zudem gab es mehrere Liegen sowie Stühle, Bänke, Sonnenschirme und auch einen Grillplatz. Dieser Bereich wurde durch eine niedrige Hecke abgetrennt. Hinter der Begrenzung erstreckte sich ein weitläufiges Gelände, mit Wiesen, Bäumen und Blumen. Auf einer Waldlichtung nordwestlich vom Herrenhaus lag der Eingang zu einer Gruft. Da die Tür sich nicht öffnen ließ, schenkte er diesem Bauwerk keine weitere Bedeutung. Östlich vom Pool entdeckte er einen weiteren, kleineren Pool, versteckt hinter einer hohen Hecke.

Als die Sonne langsam unterging, machte er sich auf den Rückweg. Der Hunger trieb ihn in die Küche. Dort fand er einen abgedeckten Teller auf der Anrichte. Vor dem Teller stand ein kleines Schild mit seinem Namen in einer verschnörkelten Handschrift. Mit großen Augen sah Kiyoshi unter die Abdeckung. Zum Vorschein kamen ein großes Steak, Kartoffelbrei und ein wenig grünes Gemüse. Neben dem Teller lag eine gefaltete Serviette, mit eingestecktem Besteck. Keine zwanzig Minuten später war der Teller vom Essen befreit und lag sauber im Schrank bei den anderen. Diesmal hatte er sogar versucht, mit Messer und Gabel zu essen, war aber schnell davon abgewichen. Es fühlte sich einfach nicht richtig an. Auch diesmal wollte er sich um den Abwasch kümmern, jedoch konnte er, außer den von ihm selbst benutzen Dingen, keine weiteren finden. Der Meister hatte wohl schon aufgeräumt.

Gesättigt ging er langsam zum Verbindungskorridor zurück. Auf halbem Weg durch den Gang fand er die Bürotür einen Spalt geöffnet. Durch diesen lugte der neugierige Tiger in den Raum und fand den Meister auf dem Sofa schlafend vor. Um den Menschen herum und zum Teil auch auf diesem, lag ein Sammelsurium von Papieren und Ordnern.

So leise er konnte, schlich er sich ins Zimmer. Sein Herr lag friedlich und vollkommen wehrlos da und schnarchte ganz leise. Das wäre der perfekte Zeitpunkt, den Menschen zu beseitigen. Aber insgeheim musste er sich eingestehen, dass er diesen Knaben irgendwie gernhatte.

Mit einem stummen Seufzen auf den Lippen sammelte er die Akten rund um seinen Meister ein und legte sie fein säuberlich auf den Schreibtisch. Dann stand er vor dem Jungen, unschlüssig, was er jetzt tun sollte. Jetzt, wo er darüber nachdachte, konnte er sich nicht erinnern das Schlafzimmer des Menschen gefunden zu haben. Also konnte er ihn auch nicht ins Bett bringen, wenn er das denn überhaupt getan hätte. Er sah sich um und fand eine Decke auf einem Stuhl in der Nähe. Diese breitete der Tiger über ihm aus, sorgsam darauf bedacht, den Meister nicht zu wecken.

Zufrieden mit seinem Werk ging Kiyoshi in sein Zimmer und versuchte ebenfalls zu schlafen. Jedoch konnte er einfach keine Ruhe finden. Es herrschte absolute Stille im Raum, genau das war sein Problem. Seit über zehn Jahren musste er seine Unterkunft mit anderen Sklaven teilen. Jetzt ohne die anderen, fühlte er sich allein und schutzlos.

Wehmütig dachte er an das Gefühl der Geborgenheit, das sein Meister ihm vor nicht mal 24 Stunden gegeben hatte. Er hatte sich geschworen, sich vor seinem Herrn keine Blöße zu geben. Dennoch musste Kiyoshi gegen den Drang ankämpfen, in das Büro zu schleichen und sich dort auf dem Boden zusammenzurollen. Unruhig warf er sich hin und her. Mit einem gefrusteten Seufzen stand er schließlich auf und verließ sein Zimmer. Da er keinen Schlaf finden konnte, wollte er eine Runde spazieren gehen.

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