Jochen Nöller - Das Haus des Meisters

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Ein neues glorreiches Zeitalter der Menschheit bricht an. Mit der Macht der Runenmagie gelang es den Erdlingen eine neue Heimat zu finden. Auf Jusmin im Hermes-System errichten sie eine hochmoderne Zivilisation und machen sich die weniger weit entwickelten Rassen fremder Planeten untertan. Die gefangenen humanoiden Lebewesen werden als Wesen bezeichnet und als Sklaven der Menschen gehalten.
Nachdem der junge humanoide Tiger Kiyoshi von einem ominösen jungen Mann gekauft wurde, muss er sich der Tatsache stellen, dass dieser anders ist, als der Rest seiner Rasse. Der Tiger muss sich für einen Weg entscheiden. Soll er den Mann um seiner Freiheit Willen töten und riskieren, auf ewig ein Gejagter zu sein, oder der Verlockung auf ein besseres Leben im Dienst dieses verführerischen Meisters nachgeben?
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Kiyoshi stöberte ein wenig herum und entschied sich für eine schlichte leichte Hose aus feinem Stoff in einem eleganten schwarzen Farbton. Dazu nahm er noch ein rotes T-Shirt mit einer schwarzen Bärentatze drauf. Die Kleidung war ein wenig zu groß für ihn, aber das störte ihn nicht weiter. Immerhin war fast alles besser als der Lumpen, den er bisher tragen musste.

Nachdem er sein Erscheinungsbild im Spiegel überprüft hatte, verließ er sein Zimmer. Vor dem Raum knurrte sein Magen erneut. Da aber sein Herr ihm nichts zu Fressen gegeben hatte, musste er sich wohl oder übel beschäftigen, bis er etwas bekam.

Deshalb entschied Kiyoshi, sich ein wenig abzulenken und das Haus zu erkunden. Er wollte nicht mit den gehirnamputierten Ottern reden, also ignorierte er deren Tür und sah sich die anderen Räume im Gang an.

Alle Zimmer waren identisch eingerichtet. Ein großes Bett, ein Schreibtisch, ein Kleiderschrank und eine gläserne Dusche. Nur die Farbgestaltung war unterschiedlich und in keinem der anderen Räume war ein Baumstumpf zu sehen.

Nachdem er diesen Korridor inspiziert hatte, wandte er sich der Eingangshalle zu. Außer den beiden Treppen und den vielen verschiedenen Wappen gab es hier nichts Außergewöhnliches zu sehen. Vom Vorraum gingen mehrere Türen ab. Im ersten Stock führte ein Rundbogen zu einer zweiten Tür auf der gegenüberliegenden Seite. Aber auch hier waren nur Schlafzimmer zu finden.

Im Erdgeschoß gab es zusätzlich zu den Türen in den rechten und linken Flügel noch eine Tür gegenüber dem Haupteingang. Sie führte nach draußen hinter das Haus. Das Gelände um das Gebäude wollte er sich für später aufheben und er wählte als nächstes den linken Flügel im Erdgeschoss.

Hier gab es zwei große Wohnzimmer mit gewaltigen Flachbildschirmen und gemütlich aussehenden Sitzgelegenheiten. Ein anderer Raum beinhaltete eine gut ausgestattete Bibliothek, mit gemütlich aussehenden Sesseln zum Lesen. Auch ein Zimmer mit Schränken und Tischen gab es. Ein Fitnessraum mit mehreren verschiedenen Gerätschaften wartete hinter der nächsten Tür auf Benutzung. Hinter einer anderen Tür befand sich ein luxuriöses Badezimmer. Eine Gästetoilette. Der letzte Raum allerdings war irgendwie eigenartig.

In der Mitte war ein mit Steinen umrandeter Sandkasten. Die Tapete an den Wänden ließ einen glauben, auf einer Waldlichtung zu stehen. Im Zentrum des Sandkastens befand sich eine große steinerne Fläche. Auf dem Sand waren Linien gezogen und ein Rechen lag am Rand auf dem Boden. Kiyoshi konnte sich nicht erklären, welchen Nutzen dieser Raum haben sollte.

Nachdem er wieder in die Eingangshalle getreten war, suchte er nach der schwarzen Tür. Unter der linken Treppe fand er sie. Die ist tabu, sagte er sich im Gedanken und erkundete anschließend den rechten Flügel. Dieser Bereich war anscheinend für offizielle Anlässe reserviert. Es gab ein Arbeitszimmer; ein Wohnzimmer mit Kamin und gläsernen Vitrinen an den Wänden; ein Badezimmer mit beachtlicher Ausstattung und zwei Speiseräume von unterschiedlicher Größe und Farbgestaltung. Zudem hatten diese beiden Räume je einen Durchgang, der zu einer imposanten Küche führte.

Dort fand der Sklave den Hausherrn. Mit dem Rücken zur Tür, durch die der Tiger gekommen war, stand der Junge an der Arbeitsplatte und werkelte an irgendetwas herum. Heute trug der junge Herr eine rote Robe, die mit einer goldenen Schnur um die Taille zusammengehalten wurde. Zusätzlich hatte er sich für bequem aussehende Sandalen entschieden.

Wie einfach wäre es, diesen Mann nun von hinten zu attackieren, ging dem Tiger durch den Kopf.

»Guten Morgen, Kiyoshi«, sprach der Junge freundlich und erschreckte den Sklaven.

»Guten Morgen, Meister«, erwiderte er und verbeugte sich tief. Der Mensch hatte ihn bemerkt? Wie?

Mit einem Blick über die Schulter erklärte der Junge geduldig: »Du musst dich nicht vor mir verbeugen. Hast du meine Regeln gelesen?«

»Ja, Meister, das habe ich«, sprach der Sklave immer noch in gebeugter Haltung.

»Gut. Hast du irgendwelche Fragen?«

Kiyoshi biss sich auf die Unterlippe und sprach sich innerlich selbst Mut zu. Er musste einfach herausfinden, was es mit diesen Hausregeln auf sich hatte. Mit zitternder Stimme fragte er kleinlaut: »Sind diese Regeln wirklich Euer Ernst, Meister?«

»Ja«, war alles was sein Herr dazu sagte.

Verdutzt öffnete er seine Augen, die er panisch zusammengekniffen hatte, sah auf und redete schneller, als er denken konnte: »Wann werdet Ihr mir die Freiheit schenken?«

Während des Gesprächs hatte der Meister mit einem Messer verschiedene Dinge zerkleinert, nun hielt er inne und seufzte. Erneut begann der Tiger ängstlich zu zittern. Was hatte er sich nur dabei gedacht, so eine Frage zu stellen? Innerlich bereitete er sich auf eine Bestrafung vor. Er presste die Augen zusammen und erwartete das Schlimmste, als sein Herr seufzend die Stimme erhob: »Das kann ich dir leider nicht genau sagen. Es genügt nicht, dich einfach gehen zu lassen. Sollte man dich erwischen, wäre das dein Todesurteil. Und das möchte ich nicht. Ich kann dich erst gehen lassen, wenn die Zeit reif ist.«

Er konnte es kaum glauben. Sein Herr hatte ihn nicht nur verschont, nein, er hatte ihm sogar eine, wenn auch rätselhafte, Antwort gegeben. Angestachelt von seinem bisherigen Erfolg, wagte er es, offen zu dem Menschen zu sehen. Dieser hatte sich derweil umgedreht und musterte ihn eindringlich. Die blauen Kristalle zogen ihn erneut in ihren Bann und er fühlte sich weit mutiger als zuvor.

»Und wann genau ist die Zeit reif?«, wollte Kiyoshi unbedingt in Erfahrung bringen.

Der Knabe seufzte erneut und erklärte traurig: »Nicht jetzt, nicht morgen. Vielleicht wird die Zeit nie reif sein. Ich kann es dir nicht sagen. Wenn du gehen willst, werde ich dich weder aufhalten noch die Behörden informieren. Nein, dann wünsche ich dir alles Gute und viel Glück. Nur bedenke, sobald du mein Grundstück verlässt, kann ich nichts mehr für dich tun. Dann bist du auf dich allein gestellt.«

Erneut wollte Kiyoshi das Wort erheben, doch der Junge hob die Hand und gebot ihm zu schweigen. »Hier, auf meinem Grund, sollst du frei sein. Du kannst tun und lassen, was du willst. Ich fordere nur, dass du dich an die Hausregeln hältst, nicht mehr, nicht weniger.«

Mit einem aufmunterndem Lächeln auf den Lippen erklärte der Mensch weiter: »Du brauchst wirklich keine Angst vor mir zu haben. Ich werde dich nicht bestrafen.« Dann wandte er sich ab und erneut seiner Arbeit zu. Nach einer Weile des Schweigens, in der Kiyoshi seinen Gedanken nachhing, stellte der Meister die Schalen, in die er bis eben noch geschnittene Stücke hineingelegt hatte, auf den Servierwagen neben sich und fragte mit fester Stimme: »Willst du mit mir frühstücken?«

Kiyoshi richtete sich auf. Ganz in seinem Sklavendasein gefangen, war er einfach in demütiger Haltung vorübergebeugt stehen geblieben. Mit scheuem Blicken besah er sich den Inhalt der vielen Schalen. Er hatte zwar Hunger, aber es widerstrebte ihm, mit dem Hausherrn zu speisen, also sagte er kleinlaut: »Ich habe keinen Hunger, Meister.«

»Sicher? Dein Magen behauptet aber was anderes«, gluckste der Knabe und sah belustigt zu ihm. Ein dumpfes Magenknurren erklang. Zum Glück konnte der Tiger nicht erröten. Ein verräterisches schiefes Grinsen stahl sich in sein Gesicht.

Schnell sammelte er sich und knurrte: »Ich will nicht mit Euch zusammen essen.« Der Sklave wusste, dass es ihm nicht zustand, so etwas zu sagen, aber er wollte einfach wissen, woran er war und ob sein Herr seine Worte ernst meinte.

Der Junge zuckte zusammen und senkte traurig den Blick. Anschließend räusperte er sich und offenbarte: »Dann werde ich in meinem Büro speisen. Ich möchte dir meine Gegenwart nicht aufdrängen.« Ohne ein weiteres Wort schnappte sich der Mensch eine der Schalen und rauschte in Richtung Gang ab.

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