Jochen Nöller - Das Haus des Meisters

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Ein neues glorreiches Zeitalter der Menschheit bricht an. Mit der Macht der Runenmagie gelang es den Erdlingen eine neue Heimat zu finden. Auf Jusmin im Hermes-System errichten sie eine hochmoderne Zivilisation und machen sich die weniger weit entwickelten Rassen fremder Planeten untertan. Die gefangenen humanoiden Lebewesen werden als Wesen bezeichnet und als Sklaven der Menschen gehalten.
Nachdem der junge humanoide Tiger Kiyoshi von einem ominösen jungen Mann gekauft wurde, muss er sich der Tatsache stellen, dass dieser anders ist, als der Rest seiner Rasse. Der Tiger muss sich für einen Weg entscheiden. Soll er den Mann um seiner Freiheit Willen töten und riskieren, auf ewig ein Gejagter zu sein, oder der Verlockung auf ein besseres Leben im Dienst dieses verführerischen Meisters nachgeben?
Empfohlenes Lesealter 18+

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»Der Meister hat uns nicht gestattet, zu fressen.«

Mit einem Seufzen überlegte der junge Herr, wie er diesen Fall klären konnte. »Ok…, alles Essbare in diesem Zimmer dürft ihr aufessen«, sagte er mit gebieterischer Stimme. Er hätte wissen müssen, dass diese Worte nach hinten los gehen würden.

Kaum war seine Stimme verklungen, sprangen die Brüder aus dem Pool und begannen den Raum auf allen vieren abzusuchen. Während Jerry versuchte, das »Gras« vom Boden zu knabbern, zerkleinerte Terry mit den Zähnen das Holz des Bettgestells.

Der Mensch schlug sich mit der Hand gegen den Kopf und konnte einen Moment lang nur sprachlos diesem Treiben zusehen. Dann schüttelte er sein Erstaunen ab und bluffte: »Hey, aufhören! Das ist ein Teppich und keine grüne Wiese. Und das Bett ist auch nicht zum Essen da. Da auf dem Schreibtisch ist Obst, nehmt das.«

Schnell sahen die Otter auf und stürzten sich auf die Schale mit dem Fressen. Mit offenem Mund sah der Hausherr den beiden zu, wie sie das Obst verschlungen, ohne zu kauen, in einem Stück. Erstaunlicherweise schafften sie es, dabei nicht zu ersticken.

Notgedrungen musste der Hausherr einsehen, dass eine Regel her musste und er dachte fieberhaft nach. Plötzlich kam ihm eine Idee und er eröffnete: »Wenn ein Zettel mit kleinen Bildern von euch drauf, vor etwas zu Essen steht, dann könnt ihr es essen. Verstanden?« Unschlüssig sah er den Ottern in die ungleichen Augen und hoffte, dass sie ihm folgen konnten.

»Ja, Meister. Wir dürfen alles essen, wo ein Zettel von uns ist«, brabbelten die zwei und sahen enttäuscht zur leeren Obstschale.

Erleichtert stieß der Mensch die Luft aus und merkte an: »Ich geh dann mal in die Küche und mache euch etwas Anständiges zu essen.« Damit stemmte sich der Meister hoch und stieg aus dem Whirlpool.

Während sich der Mensch abtrocknete und seine Robe vom Boden fischte, wurde er von den Brüdern erwartungsvoll angestarrt. »Wollt ihr euch nicht auch abtrocknen?« fragte er bemüht beiläufig und zeigte auf die Wasserlachen.

Die Brüder sahen sich in die Augen und gingen auf alle viere. Dann, bevor ihr Herr sie aufhalten konnte, schüttelten sie sich wie Hunde. In alle Richtungen schossen die Wassertropfen umher und benetzen alles in ihrer unmittelbaren Umgebung. Als wäre nichts gewesen, erhoben sie sich anschließend wieder und schauten irritiert zu dem feuchten Mann vor ihnen. Dieser stand mit zuckenden Mundwinkeln da und wusste langsam auch nicht mehr weiter.

Nachdem er sich – erneut – abgetrocknet hatte, zog er seine Robe über und fragte desillusioniert: »Wollt ihr vielleicht mitkommen?« Ein aufgeregtes Nicken der Beiden war die Antwort. »Wollt ihr euch nicht vielleicht etwas anziehen?«

Im Chor antwortete sie: »Der Meister hat uns nichts gegeben.«

Ungläubig schüttelte der junge Mann leicht den Kopf und ließ die Schultern hängen.

Seufzend erklärte er: »Jungs…, in den Kleiderschränken findet ihr etwas zum Anziehen. Nehmt euch einfach, was euch gefällt.« Verständnislos gingen die Otter zu einem der Schränke und besahen sich dessen Inhalt.

Die Auswahl der Kleidung dauerte etwas, aber dann schlossen die Otter, mit je einer engen Stoffhose und oberkörperfrei die Schranktüren. Schmunzelnd quittierte der junge Mann die Kleiderwahl. Da diese Aktion nicht in einem völligen Desaster geendet hatte, fasste er neuen Mut und frohlockte: »Dann mir nach, auf in die Küche.«

Staunend betrachteten die Otter ihre Umgebung auf dem Weg.

»Nach dem Essen seht ihr euch um und macht euch mit den Räumen im Haus vertraut«, befahl der Vorweggehende. Es musste einen besseren Weg geben mit den beiden zu reden, aber dem Hausherrn fiel nichts mehr ein. Er wollte Bissspuren an seinem Mobiliar vermeiden. Auch fürchtete er drohendes Unheil, wenn er die Brüder nicht beschäftigte. Seufzend quittierte er seinen eigenen Befehl. Er war sich vollkommen im Klaren darüber, dass sich die Otter niemals ohne seinen Befehl in den Räumen umgesehen hätten. Vielleicht sollte er ein Gespräch mit Kiyoshi über dieses Thema führen; sofern dieser bereit war, mit ihm in einem Raum zu sein. Die Gedanken an den Tiger und dessen Reaktion drückten seine Laune noch ein wenig mehr in den Keller.

In der Küche ging er zum Kühlschrank und kramte einige Dinge hervor. Diese verteilte er auf der Arbeitsplatte. Die Otter sahen zu. Sie hatten ja keine Aufgabe erhalten. Da er davon ausgehen musste, dass die Hilfe der Brüder in einem Desaster enden würde, befahl er: »Ihr zwei stellt euch da hin und versucht nicht, mir zu helfen.« Zufrieden mit dieser Anweisung, begann er das Essen zuzubereiten.

Nach etwa einer halben Stunde standen vier gefüllte Teller auf dem Tresen. Heute gab es Steak, mit Kartoffelbrei und Gemüse. Einen der Teller bedeckte der Mann mit einer Haube und stellte ein kleines Schild davor. Die Otter sahen begierig hin und stellten enttäuscht fest, dass kein Bild von ihnen drauf war, sondern irgendetwas geschrieben stand. Mit mächtigem Magenknurren ließen sie die Köpfe hängen. »Aber, aber, Jungs, diese Teller hier sind doch für euch. Wartet, ich male schnell die Bilder.« Nach wenigen Augenblicken stellte der Meister die gezeichneten Schilder auf.

Die Otter sahen auf und musterten die Karikaturen. Darauf waren otterähnliche Köpfe zu sehen, der eine grau, der andere blau. Damit stand für die Otter fest, dass dieses Essen für sie war, und sie stürzten sich ausgehungert darauf. Erschrocken sprang der Meister einen Schritt zurück und sah dem Treiben zu. Von Besteck hatten die zwei wohl noch nie etwas gehört.

Mit bloßen Pfoten schaufelten sie sich das Essen in Windeseile rein.

»Hey, langsam. Niemand nimmt euch etwas weg.«

Abermals zeigte sich die einfache Denkweise der Otterbrüder, denn der Satz wurde anscheinend auf »Nimmt weg« reduziert. Anstelle langsamer zu werden, beschleunigten sie ihr Tun. Resigniert sah der Meister zu.

Nach wenigen Minuten waren die Teller völlig geleert. »Habt ihr noch Hunger?«, fragte der junge Mann. Eigentlich hatte er vorgehabt, gemütlich mit den beiden am Tisch sitzend essen. Aber das Resultat ließ ihm den Appetit vergehen. Dafür wurde er erwartungsvoll angesehen.

»Also ja. Ok, nehmt das auch noch«, und mit diesen Worten stellte er ihre Schilder gemeinsam vor seinem Teller ab. Die Brüder sahen sich gegenseitig an.

»Oh…, Mist das könnte schiefgehen«, murmelte der Meister und sah mit großen Augen dem Geschehen zu. Zum Eingreifen war es längst zu spät. Er erwartete eine heftige Rangelei und war umso mehr verblüfft darüber, was passierte. Die Zwei sprachen sich ohne Worte irgendwie ab und teilten alles auf dem Teller akribisch auf. Kein Streit. Keine ich-will-aber-Mentalität. Perfekte Zusammenarbeit ohne verbale Kommunikation.

Mächtig erstaunt sah er ihnen beim Essen zu. Nachdem auch dieser Teller von allem Essbarem befreit war, begannen die Brüder, sauber zu machen. Da sie nicht lesen konnten, mussten sie in alle Schränke hineinsehen, um zu wissen, was darin war. Jeglicher Einwand des Menschen wurde mit den Worten »Der Herr macht Essen, die Sklaven machen sauber!« rigoros abgelehnt. Also beschäftigte er sich damit, zuzuschauen. Hin und wieder gab er ein paar nützliche Informationen. Wie zum Beispiel, wo was hinkam oder wo man für warmes Wasser drehen musste. Auch die Aussage: »Seife ist nicht zum Essen da, auch wenn sie lecker aussieht«, sprach er aus, bevor ein Unglück geschah.

Nach etwa zwanzig Minuten waren die Otter fertig mit der Reinigung und begannen sich das Haus anzusehen. Den Kopf schüttelnd sah der Meister ihnen nach und ging in sein Büro, um weiterzuarbeiten. Er konnte nur hoffen, dass die Brüder das Gebäude nicht in Schutt und Asche legten.

Kiyoshi

Ein neuer Tag bricht an

Draußen auf dem Gelände streifte Kiyoshi über die Wiese. Auf einer kleinen Anhöhe setzte er sich ins Gras. Es war eine milde Sommernacht und ein leichter Wind umspielte ihn angenehm. Da er sich bereits bettfertig gemacht hatte, trug er nur eine leichte Hose. Sein Oberkörper war frei, wenn man vom Fell absah. Sanft verwirbelte der Wind sein Brusthaar und hinterließ kleine Wellenmuster.

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