Willi Voss - Pforte des Todes

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Hauptkommissar Reineking steht vor dem intensivsten Fall seiner Karriere
Ein Mann rennt auf das Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica zu. Er brennt lichterloh und kommt am Sockel der Statue zu Tode. Zwischen Asche und Knochen wird ein antikes Medaillon gefunden.
Schnell zeigen die Ermittlungen, dass der Tote eine konfus wirkende Geschichte an den Vatikan verkaufen wollte. Eine dubiose Sekte rückt in den Mittelpunkt der Recherche. Blutige Menschenopfer, uralte Rituale, versponnene Intrigen und brutale Gewalt werden zum Alltag der Ermittler.
Wer ist der Drahtzieher hinter der Sekte und wie viel wissen die Kirchenvertreter
Reineking und sein Team begeben sich auf eine gefährliche Jagd.

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»Die vorgefundenen Gegenstände scheinen keinen Bezug zum Tathergang zu haben«, fügte Senft hinzu. »Wir konnten leider keinen her- oder ableiten.«

»Ein weiterer Punkt«, fuhr Eigenbrodt fort, »wäre das Brandmittel. Es hätten sich Spuren in einem wahrscheinlichen Umkreis finden lassen müssen. Gab es aber nicht. Die Frage ist: Konnten wir nichts feststellen, weil es sich um nicht Nachweisbares handelt oder ging es nicht, weil keine Spuren vorhanden waren? Selbstverbrennung ist sowieso solch eine Sache. Ob sich der Körper überhaupt entzündet und wenn, wie weit er herunterbrennt. – Wir haben keine Antwort. Ich habe noch keinen Fall erlebt, der eine solche vernichtende Wirkung hinterließ. Und auch in der Literatur muss man lange blättern, bis man Derartiges nachlesen kann. Um es prosaisch auszudrücken: Obwohl ausgerechnet jetzt die Sonne scheint, stehen wir mitten im Regen.«

Senft lächelte, aber in einer Weise, die auch seine Verzweiflung erkennen ließen.

»Wir sind einer Meinung, Günter«, sagte er, »nur müssen wir die Laborergebnisse in Händen halten, ehe wir Weiteres sagen können. Jetzt aufgrund der wenigen greifbaren Anhaltspunkte zu spekulieren, verbietet sich von selbst. Ihnen, Herr Reineking, kann ich nur empfehlen, das Gelände gründlichst nach Utensilien abzusuchen, die zum Zündeln und Totmachen geeignet sind.«

Reineking fürchtete, dass das zur Plauderei verkommene Gespräch sich sehr bald auch noch erschöpfen und sein Gefühl der Hilflosigkeit verstärken würde. Bestätigt fühlte er sich in seinem Anfangsverdacht, es bei dieser Sache mit einem außergewöhnlichen Fall zu tun zu haben, vielleicht sogar mit einem, der einige Nummern zu groß für ihn und die Abteilung Todesermittlungen im Kriminalkommissariat 11 war.

»Danke für den Ratschlag«, sagte er.

»Wenn Sie Pech haben, werden Sie noch eine ganze Reihe brauchen.«

Die Augen schimmerten zwar nicht feucht, aber der Abschied war im Gegensatz zur Ankunft geradezu rührend, fand Reineking. Senft faltete die Hände und verbeugte sich sanft lächelnd mit der gekonnten Grazie einer zwar noch übenden, aber schon mit allen Finessen der Zeremonie vertrauten Geisha.

»Richtig nette Jungens«, sagte Wehner, als der Bus abfuhr.«

»Na ja ...«

»Wer so jung und schon Rat ist, kann sich das Nett sein erlauben.«

»Du bist doch nicht etwa neidisch?«

»Ich frag mich, was die machen, wenn sie mal fünfzig sind. Dann stehen die vor einem Riesenproblem.«

»Ach ja?«

»Dann gibt es kein Hinauf mehr, verstehst du? Dann werden die verzweifeln und der Politik Versagen vorwerfen. Wer weiß, was daraus wird!«

»Die landen im hoch dotierten Vorstand der Stiftung zur Betreuung der von Langeweile heimgesuchten Frühpensionisten, Außenstelle Hawaii.«

»Ja, wahrscheinlich«, sagte Wehner. Reineking erhoffte von den beiden fortrollenden Experten ein brauchbares Ergebnis, mit dem das Geschehen am Denkmal plausibel zu erklären wäre, obwohl er ganz tief in seinem Inneren ein Gefühl entwickelte, das viel mit Sorge und ganz wenig mit Zuversicht zu tun hatte.

4

Ihr Gesicht war blass und die Lippen rot, als hätte sie nervös darauf herum gebissen. Ihr besorgter Blick, mit dem sie Jakobs Laune abzuschätzen versuchte, wurde von schweren Tränensäcken ins Weinerliche verstärkt, und die Hand, mit der sie ihre rechte Wange verdeckte, beschwor das Bild heftiger Zahnschmerzen.

Jakobs Fuß bremste die Bewegung des Türblatts.

»Ich habe Verständnis«, sagte er sanft, »ich denke, auch von Ihnen solches verlangen zu können. Ich möchte es jedenfalls nicht erzwingen.«

»Warum lassen Sie mich nicht einfach in Ruhe?«

»Das werde ich - wenn Sie zu schreien aufhören und mir sagen, wo ich Deskin finde.«

»Wie oft soll ich das noch sagen?«

Er nahm die rechte Hand aus der Tasche. Zwischen Daumen und Zeigefinger blitzte ein Skalpell.

»Nur ein einziges Mal«, sagte er, die scharfe Klinge in die linke Hand schlagend. »Und ich möchte mich überzeugen, dass er nicht in der Wohnung ist.«

Mit dem Fuß stieß er die Tür auf. »Gehen Sie voran«, sagte er.

Annette Gurtner gehorchte, bewegte sich rückwärts durch den dunklen Flur, an dessen Wänden Kinoplakate klebten, erreichte ein kleines Wohnzimmer, durch dessen Fenster Bäume und die verklinkerte Fassade einer Gaststätte zu sehen waren.

»Ich sah nur seinen Namen auf dem Klingelschild. Wie heißen Sie?«

»Annette Gurtner.«

»Seit wann leben Sie mit ihm zusammen?«

»Seit ungefähr zwei Jahren.«

»Und wie nennt er sie?«

»Häschen«, sagte sie ängstlich und irritiert zugleich.

Jakob schloss die Tür. Mit zwei Schritten war er im Bad, fand es leer, kam zurück, kontrollierte das gegenüberliegende Schlafzimmer, beugte sich unter das Bett, ohne die wie gelähmt stehende junge Frau aus den Augen zu lassen.

»Häschen«, sagte er leise, »wussten Sie, dass nahezu fünfzig Prozent aller deutschen Paare sich Häschen nennen?«

Sie schüttelte den Kopf.

»Die anderen sagen Schatz, Schätzchen, Süße, Süßer und Schweinchen, Ärschilein, Bärchen und so weiter. Ich sage: Falls ich von Ihnen belogen werde, wird Sie die Hölle verschlingen. Verschlungen zu werden ist furchtbar. Sie sterben nicht nur, Sie erleben Ihr Sterben. - Was meinten Sie eigentlich, als Sie fragten, wie oft Sie meine Frage beantworten sollten?«

Er betrachtete die wenigen Möbel. Spanplatte und Fünfziger Jahre, stellte er fest. Vor und auf den Fenstern Blumentöpfe, ein kleiner Fernseher mit Zimmerantenne, winzige Sesselchen, ein Glastisch, darunter ein recht neuer Flokati.

»Haben Sie die Stimme verloren, Häschen?«

»Es war schon jemand hier, der das wissen wollte, und angerufen wurde auch mitten in der Nacht.«

»Erzählen Sie!«

»Ich will nicht, dass Sie mir was tun!«

»Ich tue Ihnen nichts.«

»Sie bedrohen mich!«

Er lachte. »Ach, Sie meinen dieses Skalpell? Nun, wenn es Sie beruhigt, stecke ich es ein.«

Sie nahm die Hand von der Wange. Jakob steckte das Skalpell ein.

»Wer hat sie geschlagen?«

»Der mit dem großen Gesicht, der auch wissen wollte, wo Florian ist. Sie waren verabredet, aber es hat wohl nicht funktioniert.«

»Wann?«

Sie hob die hängenden Schultern. »Gestern. Abends. Er sagte ja nie was Genaues. Wenigstens nicht mir.«

»Sie glauben, er traute Ihnen nicht?«

»Wem traute er denn schon?«

»Offenbar dem Mann mit dem großen Gesicht. Kennen Sie seinen Namen?«

Sie schüttelte den Kopf.

»Wann war er hier?«

»Vor ´ner Stunde, wenn ´s hoch kommt.«

»Was wollte er?«

Annette Gurtner zögerte einen Augenblick. Aber als sie Jakobs Augen sah, sagte sie hastig: »Es ging um Geld, um richtig dickes Geld, hat er gesagt. Florian hat sich aber nicht an seine Zusagen gehalten oder nicht halten können. Ich habe das nicht richtig verstanden. Auf jeden Fall war er stocksauer.«

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