Willi Voss - Pforte des Todes

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Hauptkommissar Reineking steht vor dem intensivsten Fall seiner Karriere
Ein Mann rennt auf das Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica zu. Er brennt lichterloh und kommt am Sockel der Statue zu Tode. Zwischen Asche und Knochen wird ein antikes Medaillon gefunden.
Schnell zeigen die Ermittlungen, dass der Tote eine konfus wirkende Geschichte an den Vatikan verkaufen wollte. Eine dubiose Sekte rückt in den Mittelpunkt der Recherche. Blutige Menschenopfer, uralte Rituale, versponnene Intrigen und brutale Gewalt werden zum Alltag der Ermittler.
Wer ist der Drahtzieher hinter der Sekte und wie viel wissen die Kirchenvertreter
Reineking und sein Team begeben sich auf eine gefährliche Jagd.

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Reinekings Handy klingelte.

»Endlich!«, hörte er die erleichterte Stimme seiner Tochter. »Im Dienst haben sie nicht sagen wollen, wo ich dich finden könnte. Du meine Güte, ich bin schon vor Hamburg, und die Finger, die habe mir auch wund telefoniert!«

»Tut mir leid.«

»Mir auch. Besonders wegen des guten Frühstücks, das ich uns gemacht habe. Du hättest mir wenigstens Bescheid sagen können!«

»Ich habe dir eine Nachricht auf das Nachtkästchen gelegt.«

»Du hättest mich wecken können.«

»Dann wärst du nicht wieder eingeschlafen.«

»Danke für deine Fürsorge.«

»Wann kommst du zurück?«

»Die Freizeit dauert drei Tage. Wenn also nichts dazwischenkommt, am Wochenende.«

»Kommt was dazwischen?«

»Werde ich mir noch überlegen«, sagte Magdalena kühl und schaltete ab.

»Mann, Mädchen!«, stieß Reineking enttäuscht hervor. Er rückte die grüne Taste seines Geräts, suchte Magdalenas Nummer und wartete ungeduldig auf das Freizeichen.

Wie so viele Menschen, die mit praktischen Dingen zu tun haben und sich als nüchtern und aufgeklärt betrachten, war auch Reineking nicht frei von Ritualen, die er selbst bei näherem Betrachten als abergläubische Relikte definiert hätte. Er war überzeugt, Unglück heraufzubeschwören, sollte es ihm nicht gelingen, seine Tochter zu erreichen und ihre Missstimmung zu beseitigen. Wehner winkte ihm.

Reineking hob abwehrend die linke Hand. »Gleich«, sagte er. Seine Unruhe wuchs. Bitte, Mädchen, rief er seiner Tochter in Gedanken zu, heb doch endlich ab!

Endlich meldete sie sich.

»Entschuldige, das war dumm«, sagte sie. »Aber manchmal behandelst du mich wirklich wie ein Kind.«

»Tut mir leid.«

Früher hatte sie aus solchen Situationen Kapital, ein Geschenk, einen Kino- oder Diskobesuch herausgeschlagen und ihm als Gegenleistung ein nicht von Gewissensbissen freies, aber tröstliches Alibi geboten. Seit dem grässlichen Freitod ihrer Mutter (Reineking fühlte sich noch immer nicht in der Lage, sich seiner Frau durch Nennung ihres Namens zu nähern) hatte sie nach einer langen, gut zwei Jahre währenden Phase heulenden Elends sozusagen über Nacht die Rolle der bemühten Hausfrau erfüllt, sorgsam darauf bedacht, sich in Ausdruck und Erscheinung wie eine gestandene Erwachsene zu präsentieren.

Viel zu spät und erst nach mehreren Psychologengesprächen war ihm aufgegangen, dass seine Tochter nach der langen Leidensphase die Rolle ihrer Mutter übernommen hatte. Es war eine Art von unbewusst vorgenommener Metamorphose gewesen, die glücklicherweise das Erwachen aus ihrer Lethargie eingeleitet hatte. Aber – und das beobachtete Reineking mit Sorge – Magdalena hatte sich einer freikirchlichen Gemeinschaft angeschlossen, die ein Gottesbild predigte, das angeblich frei von den Fesseln der Konfession sei. Glücklicherweise hatte das Mädchen ihre Fröhlichkeit behalten.

»Papa, bist du eigentlich zufrieden mit dem, was du machst?«

»Du stellst Fragen!«

»Unser Pfarrer meinte, solch ein Beruf könnte leicht zur Sucht werden.«

»Zur Leidenschaft.«

»Er meinte, die Gefahr sei umso größer, je mehr man sich als Hüter des kollektiven Gewissens fühlt.«

»Der Bursche hat zu viele schlechte Western gesehen.«

»Er nannte das nicht überwundenen Jagdtrieb. Kommt besonders häufig bei Männern mit der Blutgruppe Null vor. - Welche Blutgruppe hast du?«

»Weiß ich nicht.«

»Gelogen.«

»Okay, ich habe Null, aber ...«

»Was nicht als Beweis, aber als bemerkenswertes Indiz gewertet werden kann, meinst du nicht auch?«

»Wir reden darüber, wenn du zurück bist. Hab viel Spaß, erhole dich und gönne dir ein bisschen Spaß. Auch wegen der bösen Geister, du weißt schon.«

»Mit Spaß hat die Freizeit nichts zu tun. Es geht um Glaubensfragen, über die auch du mal ernsthaft nachdenken solltest.«

»Machen wir«, sagte Reineking und stöhnte innerlich.

»Ich habe dich lieb, Herr Kommissar.«

»Ich dich noch viel mehr.«

»Das geht nicht.«

»Doch, das geht. Bis bald, Liebes.«

»Vermiss mich ein bisschen. «

Er versprach es.

»Die LKA-Götter lassen bitten«, sagte Wehner.

Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend ging er von Wehner begleitet über den Vorplatz, stieg die vielen Stufen zum Rundgang empor und erreichte den LKA-Bus, aus dem gedämpfte Musik erklang. Es roch noch immer nach verbranntem Fleisch.

Senft, der Anführer der Götter, telefonierte im Fahrerhaus. Eigenbrodt, sein Assistent, rieb sich mit einem feuchten Tuch die Hände ab, blickte nur kurz auf, als er die beiden Mindener Kriminalisten entdeckte. Der dritte Beamte räumte pfeifend Kisten in den Wagen und war der einzige, der seine gute Laune nicht verloren zu haben schien.

»Sie können stolz auf sich sein«, sagte Eigenbrodt verbiestert. »Ihre Nase ist mindestens so gut wie die unserer Apparate - die haben auch keine Brandbeschleuniger analysieren können.«

»Ist das einer Ihrer Scherze?«

»Leider nicht, eher ein Parallelfall zu Waterloo.«

»Ihre Geräte sind fit?«

»Dreimal geprüft - keine Frage.«

»Dann müssen die Korken wohl in den Flaschen bleiben, was?«

Eigenbrodt warf das Tuch angewidert in den Wagen und zeigte die noch feuchten Innenflächen seiner Hände.

»Entweder war der Bursche - es war ein Mann, soviel haben wir feststellen können - ein Feuerschlucker, der noch ‚ne Ladung hochentzündlicher körpereigner Fette im Mund hatte, oder wir werden im Labor auf eine Finesse treffen, die, na ja, vielleicht gar nicht im Lehrbuch steht«.

»Oder so simpel ist, dass wir rote Ohren kriegen«, rief Senft, der sein Telefongespräch beendet hatte und aus dem Bus stieg. Er reichte erst Wehner, dann Reineking die Hand, lachte auf und fügte hinzu: »Nur keine Panik, wir kriegen es heraus, was auch immer es gewesen ist.«

»Haben Sie Anhaltspunkte, ob der Mann durch das Feuer zu Tode kam?«

Eigenbrodt runzelte die Stirn.

»Mein Kollege ist aufgrund des Gewebe- und Körpersaftzustands davon überzeugt, dass der Tod entweder sehr kurz vor dem Entzünden oder aber durch das Feuer selbst eingetreten ist.«

»Es kann natürlich auch sein, dass hier eine Riesenschweinerei stattgefunden hat«, sagte Senft, »eine Perversion, die ich nicht denken will, aber denken muss: Als äußerst wahrscheinlich ist anzunehmen, dass der Körper vom Kopf aus verbrannt ist. Die Spuren ergeben, dass der arme Hund sich bewegt, also möglicherweise gewehrt hat. Damit dürfte klar sein, dass er durch den Brand umgekommen ist.«

»Freitod durch Selbstverbrennung schließt sich demnach aus?«

»Was schließt sich bei einem solchen Fall schon aus?«

»Ich meine, ja«, warf Eigenbrodt ein, »und zwar deshalb, weil die Voraussetzungen dazu fehlen. Wer sich selbst anzündet, muss Zünd- und Brennmittel hinterlassen, es müssen Spuren davon zurückbleiben, also auch feststellbar sein.«

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