Dino Minardi - Ein Espresso für den Commissario

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Ein Espresso für den Commissario: краткое содержание, описание и аннотация

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Commissario Marco Pellegrini hatte sich auf die ersten warmen Frühlingstage gefreut. Zu gern hätte er in Ruhe den einen oder anderen caffè in der Bar des Familienbetriebs genossen, ehe die Touristenmassen an den Comer See strömen. Denn dann ist es auch bei der Polizia di Stato mit der Ruhe vorbei. Doch die Realität holt ihn früher ein als erwartet: Ein Student wird in seiner völlig verwüsteten Wohnung aufgefunden – erwürgt. Schnell zeigt sich, dass der Tote über außerordentlich viel Geld verfügte, das weder von seinen halblegalen Vermietungsgeschäften noch von seinem dubiosen Nebenjob kommen konnte. Woher hatte er so viel Geld? Und wurde er deswegen ermordet? Commissario Pellegrini übernimmt den Fall, wird bei den Ermittlungen aber nicht nur mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern muss auch noch lästige Streitereien in seinem Team schlichten.
Die meisten Menschen würden sagen, dass es keine Gemeinsamkeiten zwischen einem Barista und einem Commissario gibt. Pellegrini war da anderer Meinung. Beide mussten gut zuhören können, in den Leuten das Bedürfnis wecken, reden zu wollen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Unterschiede kamen erst zum Tragen, wenn alles gesagt war. Während der Barista die Geheimnisse gleich einem Beichtvater für sich behielt, war es die Aufgabe des Commissario, sich alle Informationen für die Ermittlungen zunutze zu machen."

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Pellegrini fluchte laut und legte den Kopf in den Nacken.

»Cunego!«

Der Kopf des Ispettore erschien über der Brüstung. »Commissario?«

»Komm runter. Es gibt noch mehr zu tun.«

2

Missmutig schaute Pellegrini zwei Stunden später auf die Uhr. Inzwischen standen vier Polizeiwagen auf dem Parkplatz, darunter ein Kleintransporter, der als mobile Einsatzzentrale diente. Die Zahl der Zuschauer war auf ungefähr zwei Dutzend angewachsen. El Gato und sein Team waren mit der Leiche abgerückt und hatten einiges Aufsehen erregt. Auch danach harrten die Schaulustigen aus, reckten die Hälse über die Absperrung und hofften auf weitere Sensationen. Bisher vergeblich. Sie vertrieben sich die Zeit, indem sie fotografierten oder sich mit Anwohnern unterhielten, die aufgeregt erzählten, man habe bei ihnen ebenfalls nach einer Leiche gesucht. Unter den Wartenden waren auch zwei Journalisten. Den Älteren, Alfredo di Pietro, ein grauhaariger Mann mit Schnauzer, kannte Pellegrini seit Jahren, er war das lokale Zugpferd der La Provincia . Im Grunde war er erträglich, versuchte, nicht allzu aufdringlich zu sein, konnte aber eine unerschütterliche Geduld an den Tag legen, wenn er an Informationen herankommen wollte. Der zweite Journalist musste demnach vom Corriere di Como sein. Zum Glück hatte der Questore direkt den Pressesprecher mitgeschickt, der allen Fragen mit Gleichmut begegnete, sodass der Commissario und seine Leute ihre Ruhe hatten.

Pellegrini tigerte vor der offenen Tür des Kleintransporters hin und her. So viel Aufwand für einen anonymen Anruf. Aber natürlich mussten sie so reagieren. Es gab einen Toten, und solange sie nicht ausschließen konnten, dass es einen zweiten gab, war es ihre Pflicht, dem Hinweis nachzugehen.

Cunego kam auf ihn zu. »Nichts, Commissario.« Er wischte sich über die Stirn. »Wir haben noch fünf Wohnungen, in denen wir niemanden angetroffen haben. Eine Bewohnerin ist gerade auf dem Weg nach Hause.«

»Womit ihr sie ebenfalls von der Liste streichen könnt, sofern ihr niemand heute Vormittag eine Leiche ins Bett gelegt hat«, brummte Pellegrini.

Er zog seinen Autoschlüssel aus der Tasche. »Ich fahre jetzt zu diesem Mori ins Krankenhaus. Bringt das hier vernünftig zu Ende, brecht notfalls die verbleibenden Wohnungen auf, die Beschlüsse sind da. Lieber wäre mir aber, es ginge ohne Sachschaden.«

»Und ohne ein zweites Opfer.« Cunego nickte eifrig.

»Wenn irgendetwas ist, ruf mich sofort an. Ansonsten treffen wir uns heute Mittag, wie abgemacht.«

»Commissario, glaubst du, dass wir etwas finden?«

Pellegrini konnte seinem Ispettore ansehen, dass er sich das insgeheim wünschte, damit er zeigen konnte, wie gut er seine Arbeit machte. Natürlich versuchte er es zu verbergen, aber es gelang ihm eher schlecht.

»Nein, das glaube ich nicht«, erwiderte er. »Ich bin sicher, dass die Anruferin unser Opfer meinte und sich in der Hausnummer geirrt hat. Und deshalb fahre ich jetzt auch zu Giulio Mori. Vielleicht kann er mir ein paar Hinweise geben, die uns zu der Anruferin führen. Aber im Fall der Fälle verlasse ich mich auf dich, Fabio.«

»Kein Problem, Commissario.«

Wenig später ging Pellegrini so schnell wie möglich die Flure des Ospedale Sant’Anna entlang. Er hasste Krankenhäuser, und für seinen Geschmack führte seine Arbeit ihn viel zu oft an Orte wie diesen. Er hatte seine Ausbildung bei der Polstrada, der Verkehrspolizei, begonnen. Damals war er mindestens einmal pro Woche hier gewesen, hatte Unfallopfer abgeliefert oder verhört und Angehörigen erklären müssen, was passiert war.

Seit er zum ersten Mal von selbstfahrenden Autos gehört hatte, konnte er es kaum erwarten, dass sie sich endlich auf den Straßen durchsetzten. Entgegen der landläufigen Meinung, die computergesteuerten Fahrzeuge seien gefährlich, wusste Pellegrini, wer die größte Fehlerquelle war: der Mensch, ganz gleich, ob abgelenkte Autofahrer, sich selbst überschätzende Motorradfahrer oder sorglose Radfahrer. Nicht zu vergessen diejenigen, die der Meinung waren, dass Verkehrsregeln für sie nicht galten, die es in allen drei Gruppen und auch unter den Fußgängern gab. Pellegrini hatte überhaupt kein Problem damit, wenn jemand hin und wieder über eine rote Ampel ging, aber er hatte zu oft erlebt, wie sorgloses Verhalten andere gefährdete. Und am Ende landeten die dann in der Unfallambulanz von Sant’Anna , um von den Ärzten wieder zusammengeflickt zu werden.

Er fand das richtige Zimmer, klopfte und trat sofort ein. Ein junger Mann war allein im Raum. Er lag mit einem T-Shirt bekleidet auf dem Bett neben dem Fenster, die Decke über den Beinen. Seine Tasche stand auf einem Stuhl, seine Jeans hing über der Lehne.

»Giulio Mori?«

»Ja.«

»Commissario Pellegrini. Können wir uns kurz unterhalten?«

Giulio winkte ihm, auf dem Stuhl neben dem Bett Platz zu nehmen. Sein Gesicht war aufgequollen, an seinem Arm hing ein Tropf.

Er wies auf den Beutel mit durchsichtiger Flüssigkeit. »Das ist nur Kochsalzlösung. Sie sagten, mein Elektrolythaushalt ist etwas in Unordnung. Wenn der Beutel durchgelaufen ist, darf ich nach Hause.«

Pellegrini zog sein Jackett aus und setzte sich. Er glaubte, eine Alkoholfahne zu riechen, aber der Eindruck war nur flüchtig. Unauffällig musterte er den jungen Mann: dunkle kurze Haare mit Undercut, Dreitagebart, durchschnittliche Figur. Seine Statur passte zu den Angaben, die El Gato gemacht hatte.

Pellegrini schwieg, sah den jungen Mann zurückhaltend an, die Augenbrauen aufmerksam erhoben, um die Lippen die vage Andeutung eines Lächelns. Die meisten Menschen würden sagen, dass es keine Gemeinsamkeiten zwischen einem Barista und einem Commissario gibt. Pellegrini war da anderer Meinung. Beide mussten gut zuhören können, in den Leuten das Bedürfnis wecken, reden zu wollen, ohne dass diese sich dessen bewusst wurden. Die Unterschiede kamen erst zum Tragen, wenn alles gesagt war. Während der Barista die kleinen schmutzigen Geheimnisse gleich einem Beichtvater für sich behielt, war es die Aufgabe des Commissario, sich alle Informationen für die Ermittlungen zunutze zu machen.

Giulio senkte den Kopf und wich seinem Blick aus. »Er war mein bester Freund.«

»Es tut mir aufrichtig leid, Signor Mori. Mein Beileid.« Pellegrini bekam eine Gänsehaut. Eine hohle Phrase, mehr konnte er nicht bieten. Einst war er in derselben Situation gewesen. Wie oft hatte man solche und ähnliche Floskeln zu ihm gesagt? Ihn hatte damals niemand trösten können, daher versuchte er es in den meisten Fällen gar nicht erst.

Der junge Mann riss sich zusammen. »Wir sind aus Sondrio, kennen uns seit der Schule, sind zum Studieren nach Como gezogen. Ich wollte eigentlich nach Mailand, Bologna oder Florenz, aber Ivan wollte nicht weg von hier.« Er begann mit dem Schlauch zu spielen, der in seiner Armbeuge hing.

Pellegrini suchte auf dem harten Besucherstuhl nach einer bequemeren Position und entschied sich, weiterhin nichts zu fragen, sondern den Jungen reden zu lassen.

»Wir waren heute Morgen zum Lernen verabredet. Als er die Tür nicht aufgemacht hat, habe ich ihn angerufen. Ich konnte hören, wie sein Handy in der Wohnung klingelte. Also musste er da sein, er geht nie ohne telefonino aus dem Haus. Ich habe mehrmals gerufen und gegen die Tür gedonnert. Ivan ist nicht der Typ, der so tief schläft, dass er nichts mehr mitkriegt. Außerdem dachte ich, Danbi wäre noch da. Die hätte mich auch hören müssen.«

Pellegrini hob fragend die Augenbrauen. »Seine Freundin?«

»N…« Giulio wurde rot.

Da war es also, das erste kleine Detail, das nicht jeden etwas anging.

Der junge Mann atmete abermals tief durch. »Ivan hat keine Freundin. Er hat das Arbeitszimmer vermietet. Bei Airbnb, kennen Sie das? An Touristen, meistens Asiatinnen oder Amerikanerinnen. Danbi ist aus Südkorea, hatte für ein paar Nächte gebucht. Mehr weiß ich nicht.«

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