Dino Minardi - Ein Espresso für den Commissario

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Ein Espresso für den Commissario: краткое содержание, описание и аннотация

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Commissario Marco Pellegrini hatte sich auf die ersten warmen Frühlingstage gefreut. Zu gern hätte er in Ruhe den einen oder anderen caffè in der Bar des Familienbetriebs genossen, ehe die Touristenmassen an den Comer See strömen. Denn dann ist es auch bei der Polizia di Stato mit der Ruhe vorbei. Doch die Realität holt ihn früher ein als erwartet: Ein Student wird in seiner völlig verwüsteten Wohnung aufgefunden – erwürgt. Schnell zeigt sich, dass der Tote über außerordentlich viel Geld verfügte, das weder von seinen halblegalen Vermietungsgeschäften noch von seinem dubiosen Nebenjob kommen konnte. Woher hatte er so viel Geld? Und wurde er deswegen ermordet? Commissario Pellegrini übernimmt den Fall, wird bei den Ermittlungen aber nicht nur mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern muss auch noch lästige Streitereien in seinem Team schlichten.
Die meisten Menschen würden sagen, dass es keine Gemeinsamkeiten zwischen einem Barista und einem Commissario gibt. Pellegrini war da anderer Meinung. Beide mussten gut zuhören können, in den Leuten das Bedürfnis wecken, reden zu wollen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Unterschiede kamen erst zum Tragen, wenn alles gesagt war. Während der Barista die Geheimnisse gleich einem Beichtvater für sich behielt, war es die Aufgabe des Commissario, sich alle Informationen für die Ermittlungen zunutze zu machen."

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»Hoffen wir, dass er so etwas nicht noch mal erlebt. Weiter, bitte.«

»Todeszeitpunkt, den Leichenflecken nach zu urteilen, vor zehn bis maximal zwölf Stunden. Sie haben das Wohnzimmer gesehen. Der Bursche hat Kampfspuren am gesamten Körper. Er hat sich mit mindestens einem Gegner geprügelt, vielleicht war ein zweiter im Spiel, das werden wir anhand der Hautpartikel und Haarspuren feststellen. Am Ende hat ihn jedenfalls jemand zu Tode gewürgt. Den Würgemalen nach waren beide ungefähr gleich groß.«

»Mann oder Frau?«

»Schwer zu sagen. Jedenfalls niemand mit Riesenpranken, normale Größe. Es kann genauso gut eine etwas kräftigere Frau gewesen sein.« El Gato warf Spagnoli einen prüfenden Blick zu, als schätzte er ab, ob sie in der Lage wäre, jemanden zu erwürgen.

Wäre sie, zweifellos, dachte Pellegrini bei sich, aber natürlich über jeden Verdacht erhaben. Sollte Cunego eines Tages tot aufgefunden werden, sähe das anders aus.

El Gato räusperte sich. »Der Kampf fand im Wohnzimmer statt, aber der Tote liegt hier im Bett, und zwar ordentlich zugedeckt.«

»Könnte er selbstständig ins Bett gegangen und dann erst verstorben sein?«

»Sehr unwahrscheinlich, aber nicht ganz ausgeschlossen.«

Pellegrini nickte. »Was können Sie uns noch sagen? Gibt es Einbruchsspuren?«

El Gato zögerte. »Nein. Es sieht danach aus, als habe das Opfer den Täter hereingelassen.«

»Also kannte er seinen Mörder«, schlussfolgerte Cunego.

»Wenn du bei einem Pizzaboten von Bekanntschaft sprichst, ja«, widersprach Spagnoli. »Sagen wir, dass es jemand war, von dem seiner Meinung nach keine Gefahr ausging.«

Cunego stimmte widerwillig zu.

Pellegrini verkniff sich ein Lächeln. Cunego war häufig vorschnell, ließ sich aber belehren, manchmal sogar von seiner Konkurrentin.

»Da ist noch etwas.« El Gato ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. »Die ganze Wohnung ist voll mit Fingerabdrücken.« Er stockte und schien darüber nachzudenken. Die Verwirrung des Gerichtsmediziners spiegelte sich in den Gesichtern der Kollegen wider.

»Und?«, wagte endlich Spagnoli zu fragen. »Ist das nicht normal?«

»Wie? … Aber nein, keineswegs.« El Gato lachte und konzentrierte sich wieder auf das Gespräch. »Besser gesagt: Natürlich ist das normal, wenn es eine überschaubare Zahl wäre. Was denken Sie, wie viele Personen gehen in einer solchen Wohnung ein und aus?«

»Eltern, Geschwister, Freunde, ein paar Nachbarn«, überlegte Spagnoli laut.

»Vielleicht dreißig oder vierzig, wenn er mal feiert. Dann wird es aber selbst in diesem Wohnzimmer eng«, fügte Cunego hinzu.

Pellegrini nickte dem Dottore zu. Der seufzte laut und fuhr sich mit der Hand über die Glatze, bevor er den Handschuh wieder überstreifte.

»Dann hat er entweder sehr viel gefeiert, oder es gibt einen anderen Grund, warum hier so viele Leute waren. Dagegen ist Ihr Albergo eine Einöde, Signor Commissario.«

»Schön.« Pellegrini lächelte säuerlich. »Ein toter Student mit außerordentlich großem Bekanntenkreis. Dann gibt es wenigstens für alle etwas zu tun.«

Pellegrini schickte alle Anwesenden aus dem Schlafzimmer und betrachtete den Toten eingehend. Es war eine Angewohnheit, die er seit seinem ersten Mordopfer, eine von ihrem gewalttätigen Ehemann zu Tode geprügelte Frau, angenommen hatte: eine kurze persönliche Respektsbekundung für einen Menschen, der sein Leben nicht lange genug hatte leben dürfen. In den allermeisten Fällen brachte es ihm keine Hinweise für die Ermittlungen. Stattdessen eilte ihm der Ruf voraus, er versuche, mit den toten Seelen Kontakt aufzunehmen. Natürlich war das völliger Unsinn. Vielmehr war es für Pellegrini selbst ein wichtiger Augenblick. Der Moment, die Herausforderung anzunehmen und alles daranzusetzen, den Schuldigen zu finden. Und manchmal gab es ein auf den ersten Blick unwichtiges Detail, das er unbewusst erfasste und das ihm später half, den Fall zu lösen.

Ordentlich zugedeckt sei der Tote gewesen, hatte El Gato gesagt. Wer hatte das getan und warum? Hatte der Täter gehofft, die Entdeckung so zu verzögern?

Der Dottore hatte die Decke zurückgeschlagen. Pescatori trug ein blaues T-Shirt, abgeschnittene Jeans – war das wieder modern? –, keine Socken und Schuhe. Besonders auffällig war ein faustgroßer blauer Fleck am Schienbein, vermutlich von einem Tritt. Rasierte, sehr kräftige Waden, vielleicht Läufer oder Radfahrer. Pellegrini hatte lange Zeit regelmäßig gerudert und sich auch an Triathlon versucht, nach beidem sah der junge Mann nicht aus.

Er zog einen Handschuh über, warf einen vorsichtigen Blick in die Sporttasche und fand hochwertige Laufschuhe sowie einen Badmintonschläger. Pellegrini richtete sich auf und rieb sich über die Stirn. Es war stickig in dem Raum, roch nach einer Mischung aus altem Schweiß, Ammoniak und Waschmittel. Er trat noch mal näher ans Bett. Eine Motorradzeitschrift auf dem Nachttisch, eine Armbanduhr, die Farbe der Bettwäsche verblichen. An der Wand ein Poster mit einer Ducati.

Keine Chance, der Tote sprach nicht zu ihm. Die Szene gab keinen Aufschluss darüber, was, außer dem Offensichtlichen, geschehen war. Pellegrini lächelte über diesen Gedanken und verließ den Raum. Sprechende Tote … falls es so weit kommen sollte, würde es für ihn ganz sicher Zeit für den Streifendienst in Brunate.

Er trat hinaus auf die Galerie, wo seine beiden Ispettori auf ihn warteten und sich anschwiegen. Spagnoli rauchte. Er reichte ihr Portemonnaie und Smartphone des Toten, die er von der Spurensicherung bekommen hatte.

»Claudia, nimm sein Leben auseinander, Freundeskreis, Studium, alles. Fühlst du dich fit genug, die Eltern zu benachrichtigen? Fabio, du schnappst dir ein, zwei Leute und klapperst die Nachbarn ab. Ich will wissen, wer in dieser Wohnung ein und aus gegangen ist. Ob jemand gestern Abend etwas gehört hat, das Übliche. Ich fahre ins Krankenhaus und rede mit diesem Mori. Wir treffen uns um zwei und tragen zusammen, was wir herausgefunden haben.«

Cunego wollte gerade antworten, als Pellegrinis Handy vibrierte.

» Pronto

»Agente Laura Rosso hier, Signor Commissario. Soeben ging ein Anruf in der Questura ein. Vermutlich haben sich Kinder einen Spaß erlaubt, aber ich dachte, Sie sollten es dennoch erfahren: ein junges Mädchen mit starkem Akzent, sodass ich nicht einmal sicher bin, ob ich alles verstanden habe.«

»Ja?« Pellegrini zog fragend die Augenbrauen hoch. Cunego und Spagnoli nickten einvernehmlich. Sie wussten beide, was sie zu tun hatten. Er wandte sich ab und lief in Richtung Treppenhaus.

»Das Mädchen meldete einen Überfall in der Via dei Mille 11.«

»Wie bitte?«

Pescatoris Freundin? Eine Nachbarin?

Pellegrini nahm die Treppen, damit die Verbindung nicht abbrach.

»Ja. Sie habe gestern die Wohnung ihres Vermieters – so sagte sie – verwüstet aufgefunden und sei in Panik abgehauen. Jetzt mache sie sich Sorgen und will, dass wir nachsehen.«

»Ihre Sorge ist berechtigt, wir sind schon vor Ort.« Er erreichte die Haustür und trat hinaus. Obwohl es noch früh am Morgen war, stach die Sonne bereits. Es würde ein heißer Tag werden. Pellegrinis Blick fiel auf die Hausnummer: Es war die 9. »Wie sagtest du, ist die Adresse?«

»Via dei Mille 11.«

Pellegrini sah zu dem Haus auf der anderen Seite des Parkplatzes. Beide Gebäude waren baugleich. Entweder hatte sich die Anruferin in der Hausnummer geirrt oder …

»Hast du den Namen des Opfers? Wie kann ich die Anruferin erreichen?«

»Das ist es ja. Die Verbindung brach ab. Vielleicht unabsichtlich, oder es war doch ein Kinderstreich.«

Entweder hatte sie sich in der Hausnummer geirrt, oder hier war ein Serientäter unterwegs.

»Danke, Laura. Versuch bitte herauszufinden, wer die Anruferin war. Wir kümmern uns um alles andere.«

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