Inhaltsverzeichnis
Impressum Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten. © 2022 novum publishing ISBN Printausgabe: 978-3-99107-361-1 ISBN e-book: 978-3-99107-362-8 Lektorat: Lucas Drebenstedt Umschlagfoto: Pavika Thummavuttikul, Iryna Zaichenko, Tetiana Syrytsyna, Anastasia Poguda, Nadezda Kostina, Lavendertime | Dreamstime.com Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh Innenabbildungen: Inge E. www.novumverlag.com
Kapitel 1 - Der Besuch
Kapitel 2 - Der Beginn des Abenteuers
Kapitel 3 - Besuch beim Gott der Meere
Kapitel 4 - Besuch im Zauberwald der Phantasie
Kapitel 5 - Die Fee am See
Kapitel 6 - Im Schattenwald des Königs Karl
Kapitel 7 - Die Schneefürstin Christina vom Nordpol
Kapitel 8 - Der Wolkenkönig
Kapitel 9 - Zu Besuch beim Opa im Himmel
Kapitel 10 - Die Heimkehr
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2022 novum publishing
ISBN Printausgabe: 978-3-99107-361-1
ISBN e-book: 978-3-99107-362-8
Lektorat: Lucas Drebenstedt
Umschlagfoto: Pavika Thummavuttikul, Iryna Zaichenko, Tetiana Syrytsyna, Anastasia Poguda, Nadezda Kostina, Lavendertime | Dreamstime.com
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
Innenabbildungen: Inge E.
www.novumverlag.com
Kapitel 1 - Der Besuch
Es ist ein sehr schöner Wintertag. Die Sonne strahlt vom Himmel und vorhin tanzten tausende von Schneeflocken und überzogen die Erde und die Dächer der Häuser mit silberglänzendem Schnee.
Seitdem mein Mann plötzlich von Gott geholt wurde, überzog mich eine tiefe Traurigkeit.
Ich hatte aber das Glück, dass ich noch einen Sohn und eine Tochter habe, die sich rührend um mich kümmern und mir aktiv helfen, die Traurigkeit zu überstehen. Aber das Wichtigste in meinem Leben sind meine drei Enkelkinder, Finchen (Fiona, 5 Jahre) ist von meiner Tochter. Finchen hat die ersten Lebensmonate in unserem Haus gelebt mit ihren Eltern.
Aus der Familie meines Sohnes zählen zwei Kinder zum Lebensinhalt, Linchen (Lina, 4 Jahre) und „klein Scheißerchen“ (Adrian, 2 Jahre). Und dann mein allergrößter Schatz, mein 2-jähriges Bienchen, ein kleiner Westie-Hund. So klein, wie sie ist, hält sie die ganze Familie am Laufen. Sie ist sehr kinderlieb – aber ein besonderes Verhältnis hat sie zu unserem kleinen Scheißerchen. Wo Bienchen ist, steht auch Scheißerchen. Er darf sogar auf ihr reiten, was jedoch selten vorkommt. Die beiden haben eine sehr starke Freundschaft entwickelt.
Mein Sohn mit seiner ganzen Familie ist zu mir ins Haus gezogen. Es ist ein schönes glückliches Verhältnis zwischen ihnen und mir.
Finchens Eltern haben nun ihr eigenes Haus fertiggestellt und ziehen diese Woche um.
Die Kleine bekommt endlich ihr eigenes Kinderzimmer. Aber das Schönste für die Kinder ist es, dass Finchen eine Nacht mit Linchen das Zimmer in unserem Haus teilt.
Wenn ich die Kinder sehe, wird mir ganz warm ums Herz vor Glück, wenn die kleinen Enkelkinder glücklich und gesund aufwachsen.
Immer wieder muss ich an die liebevollen tröstenden Worte von Finchen und Linchen denken, von den kleinen Kinderseelen.
Im Nu war es Abend. Die Kinder hatten sich nach dem Abendessen zur Ruhe in ihre Zimmer zurückgezogen. „Ruhe?“ Ich hoffte es, denn Linchen und Finchen steckten ständig ihre kleinen pausbackenen Köpfchen zusammen und flüsterten sich immer etwas zu.
Aber nachdem sie im Bett lagen, hörte man nur, wie sie sich kurz unterhielten.
Ich hatte Recht. Die beiden Mädchen planten eine Abenteuerreise zum Opa in den Himmel. Sie waren immer ehrlich und wollten es nun gerne genau wissen: „Geht es dem Opa im Himmel gut?“ Diese Frage beschäftigte sie und sie wollten keine Zeit verlieren, um sich ins Abenteuer zu stürzen.
Kapitel 2 - Der Beginn des Abenteuers
Es war ein wunderschöner Morgen. Der Himmel war blau, kein Wölkchen war zu sehen und die Sonne strahlte, so hell sie konnte, vom Himmel herab.
Finchen, Linchen, Scheißerchen und Bienchen hatten ihren roten Bollerwagen gepackt, so zum Beispiel mit Essen, Trinken, Salzstangen und Bonbons. Scheißerchen und Bienchen saßen im Bollerwagen und Finchen und Linchen zogen ihn. Sie waren alle so aufgeregt, sich auf diese große Reise zu begeben. Sie konnten jedoch nicht ahnen, dass sie eine sehr lange Zeit brauchen werden, um zum Himmel zu kommen. Aber sie ließen sich ihre Freude nicht nehmen und sahen positiv in die Zukunft.
Schon von weitem sahen sie eine wunderbare grüne Wiese, auf der tausende Blumen wuchsen und in allen Farben blühten. Bienchen sprang voller Übermut aus dem Bollerwagen und lief so schnell, wie ihre kleinen Füßchen sie trugen, auf die Blumenwiese. Auf einmal blieb sie wie angewurzelt stehen und beobachtete eine Blume, die wie eine Tulpe aussah. Die Kinder kamen auch ganz abgehetzt dort an und trauten ihren Augen nicht. In der Tulpe saß eine kleine Blumenfee. Sie hatte ein grünes Kleidchen an, die Haare waren blau und sie hatte vier Flügel. Mit ihren großen runden Augen betrachtete sie die Besucher und stellte die Frage: „Wer seid ihr und wohin wollt ihr?“ Finchen stellte ihre Freunde vor und sagte: „Wir wollen zum Himmel, um unseren Opa zu besuchen und um zu sehen, ob es ihm dort gut geht, wie die Erwachsenen immer erzählen.“
„Na ja“, antwortete Lea, die Blumenfee. „Ich kann euch jetzt zwar nicht sagen, wohin ihr gehen sollt, aber ich habe eine Idee. Ich nehme euch mit mir unter die Erde, denn da lebt der Gott der Finsternis. Er kann euch bestimmt weiterhelfen.“ „Aber wie können wir dich begleiten? Wir sind doch viel zu groß“, fragte Linchen. „Kein Problem“, sagte die Fee, „ich hole uns den Blütenstaub von unten, damit puste ich euch an und dann seid ihr genau so groß wie ich.“ Sofort flog sie los und kam mit einem Säckchen Blütenstaub gleich wieder zurück.
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