Christina Hunger-Schoppe - Systemische Therapie

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Die Systemische Therapie ist geprägt von einem fundamentalen Vertrauen in eine demokratische (Psychotherapie-)Kultur, bei der Gesundheit als Gemeinschaftsleistung verstanden wird und Störung als die kontextbezogen für den Moment beste Möglichkeit zu sozialer Interaktion, um den kollektiven sowie individuellen Bewegungen und intimen Zuständen eines betroffenen sozialen Systems Ausdruck zu verleihen. Stets auf Augenhöhe und in mitmenschlicher Verbundenheit ermöglicht sie eine (Neu-)Kontextualisierung der sozialen Rollen und Interaktionen der Systemmitglieder in multipersonalen und dyadischen Settings, was durch zirkuläre, an den Symptomen orientierte Interventionen erreicht wird. Das Buch verschafft einen kompakten, fachlich fundierten und an der systemtherapeutischen Praxis sowie evidenzbasierten Forschung orientierten Überblick zum Verfahren, veranschaulicht durch ein klinisches Fallbeispiel.

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Was der Systemischen Therapie bevorsteht, ist naturgemäß ungewiss. Ganz aktuell ist es der Aufbau neuer Approbationsaus- und (künftig) -weiterbildungen. Als Herausforderung stellt sich dabei, den unglaublichen Mehrwert der bislang berufsgruppenübergreifenden Weiterbildungen mit diesen leider rein berufsständisch zu organisierenden Lehrgängen irgendwie zu verknüpfen. Möglicherweise werden sich nun (allmählich) universitäre Forschung und Lehre in Systemischer Therapie und Beratung intensivieren. Beide sind an den Hochschulen für Angewandte Forschung bereits weiter fortgeschritten. Vorhersagbar scheint mir, dass der Dialog zwischen psychotherapeutischen Schulen »auf Augenhöhe« sich weiter intensivieren wird. Dazu müssen m. E. die humanistischen Therapien als »Vierte im Bunde« noch hinzugeladen werden, nicht nur deren Bestandteile »ausgeschlachtet« werden. Insbesondere hoffe ich, dass auch die zahlreichen wertvollen Beiträge der Systemischen Therapie aus ihrer Frühphase – besonders zu den Mehrpersonensettings der Paar- und Familientherapie und zur Erkenntnistheorie – mitgenutzt werden für die allmähliche Entwicklung einer integrativen Psychotherapie auf systemtheoretischer Grundlage. Der Weg dahin scheint mir noch weit.

Christina Hunger-Schoppe ist eine dynamische, kluge, hellwache Kollegin der »Generation X«. Ich hatte das Glück, zehn Jahre lang mit ihr zusammenzuarbeiten. Sie hat das Feld der Systemischen Therapie in vielen eigenen Zugängen erforscht, sich deren Errungenschaften gedanklich und in ihrer persönlichen Haltung intensiv angeeignet und vermag nun in sehr kompakter Weise dieses Feld synoptisch darzustellen. Ihre vielen eigenen Zugänge und Fähigkeiten spiegeln sich in diesem Buch wider. Als Forscherin hat sie in kontrollierten Studien zu Systemaufstellungen und zur Systemischen Therapie sozialer Ängste deren Wirksamkeit erforscht. Als Entwicklerin von Diagnostica hat sie mit dem Fragebogen zum Erleben in Sozialen System (EXIS), der Burden Assessment Scale (BAS) und der Sozialen Netzwerkdiagnostik (SozNet) Neues geschaffen. Als Therapeutin hat sie sich parallel in Systemischer Therapie und in kognitiver Verhaltenstherapie ausgebildet und auch die Entwicklung in anderen Psychotherapieverfahren sorgsam verfolgt. Ihre Weiterbildungspraxis am Wieslocher Institut für Systemische Lösungen und ihre dortige Zusammenarbeit mit genialen Praktizierenden wie Diana Drexler und Andreas Kannicht sind in diesem Buch vielerorts spürbar. Auch die Überblicke, die sie sich im Herausgebergremium der »Familiendynamik« gemeinsam mit Hans Rudi Fischer, Ulrike Borst und Arist von Schlippe, im Vorstand der Systemischen Gesellschaft und im Wissenschaftlichen Beitrat Psychotherapie fortlaufend über viele aktuelle Facetten der Entwicklung der Systemischen Therapie verschafft, tragen zur hohen Informations-Sättigung dieses Buches bei.

Der Autorin gelingt es, in beeindruckender Vollständigkeit die wichtigsten Wissensbestände der Systemischen Therapie aus den beschriebenen ca. 60 Jahren sehr kompakt und gut verständlich zusammenzufassen und diese Synopsis zugleich mit ihren persönlichen Beiträgen einschließlich einer eigenen Kasuistik anzureichern. Das Buch ist gut lesbar, sogfältig ausgewählte »Leitgedanken« und kursive Textteile ermöglichen auch den schnellen Durchgang durch den Text. Ich glaube es wird insbesondere »Neulingen« in der Systemischen Therapie eine prima Übersichtslandkarte anbieten.

Jochen Schweitzer, Herbst 2020

Vorwort

»Symptome drücken aus, wie es in Beziehungen geht: zu anderen, zur Welt, zu mir!« Dies ist sicherlich nur eine der Quintessenzen der Systemischen Therapie, die mich in meiner ersten Begegnung mit ihr faszinierten. Von früh an erlebte ich mich am kraftvollsten, wenn ich mich mit anderen vernetzt und mit mir selbst gut im Kontakt fühlte, inkl. meiner natürlichen und gesellschaftlichen Umwelt. Den Menschen als genuin soziales Wesen, und damit Gesundheit als Gemeinschaftsleistung zu verstehen, fiel mir stets leichter, als Menschen losgelöst von ihrem sozialen Kontext, und damit Krankheit als individuelle Herausforderung, zu denken. »Symptome verkörpern Sinnkonstruktionen und ›eigen-artige‹ Qualitäten eines sozialen Feldes!« Dies wurde sehr schnell eine weitere Quintessenz, die mich in meinem professionellen Verständnis grundständig beseelte. Es ist bis heute die unbedingte Wertschätzung gegenüber den engagierten Lösungsversuchen von als existenziell erlebten Herausforderungen an bedeutsamen Schwellenphasen im Leben betroffener sozialer Systeme, die mir die Systemische Therapie zu einer Herzensangelegenheit werden ließen. Ihre Grundhaltung ist geprägt von einem fundamentalen Vertrauen in eine demokratische (Psychotherapie-)Kultur, in der Gesundheit als Gemeinschaftsleistung und Störung als die kontextbezogen für den Moment beste Möglichkeit verstanden wird, individuellen sowie kollektiven (Seelen-)Bewegungen eines betroffenen sozialen Systems und seiner konstituierenden Mitglieder Ausdruck zu verleihen. Stets auf Augenhöhe und in mitmenschlicher Verbundenheit ermöglicht sie v. a. durch zirkuläre und mit den Symptomen sich ausprobierenden Interventionen eine (Neu-)Kontextualisierung der sozialen Rollen und Interaktionen der bedeutsamen Systemmitglieder in mehrpersonalen bis Einzelsettings.

Die Anfrage der Herausgebenden dieser Reihe Psychotherapie kompakt zu einem fachlich fundierten, praxisnahen sowie evidenzbasierten und damit grundlegenden Überblick zur Systemischen Therapie hat mich daher besonders gefreut. So gibt dieses Buch Einblicke in die Geschichte, Erkenntnistheorie, Kernelemente der Diagnostik, Therapie sowie therapeutischen Beziehung, Anwendungsgebiete und Settings der Systemischen Therapie, veranschaulicht durch ein Fallbeispiel und abgerundet durch Informationen zur Aus- und Weiterbildung sowie ihrer institutionellen Verankerung. Das Buch ist mit großer Begeisterung entstanden und ich hoffe, es begeistert auch die einen oder anderen, die es lesen werden!

Meine Begeisterung für die Systemische Therapie dauert nun seit mehr als zehn Jahren an. Seither fühle ich mich ihr und ihren Akteuren von Grund auf verbunden, sowohl in meinen Forschungen, der Lehre als auch meiner therapeutischen Praxis. Dabei bin ich vielen Menschen begegnet, die die Gestaltung dieses Buchs in hohem Maße mit beeinflusst haben! Insbesondere möchte an dieser Stelle Jochen Schweitzer-Rothers nennen, der mich mit der Systemischen Therapie am Universitätsklinikum Heidelberg nicht nur bekannt, sondern vielfach in gemeinsamer Reflexion vertraut machte und der mich alle Jahre sowohl mit fachlichem Input als auch einem wohlwollenden Maß an Freiheit zur Forschung begleitete. Seiner Förderung und Wertschätzung ist es zu verdanken, dass ich zur Wirksamkeit Systemischer Therapie und ihrer Interventionen, und damit zu meiner Herzensangelegenheit, habilitieren konnte. Ein großer Teil dieses Buches wurde in stiller Kommunikation mit ihm geschrieben! Die Forschung brachte mich in Kontakt mit Diana Drexler als Inhaberin des Wieslocher Instituts für Systemische Lösungen, die mich eines Tages zu meiner großen Freude fragte, ob ich mir eine Weiterbildung zur Lehrenden in Systemischer Therapie an ihrem Institut vorstellen könnte. Ihrer Offenheit und ihrem unermüdlichen Zuspruch ist es zu verdanken, dass ich sowohl mein erkenntnistheoretisches Wissen als auch meine didaktischen Konzepte zur Vermittlung systemtherapeutischer Inhalte und Methoden grundlegend erweitern konnte. Bis heute bietet sie mir eine reichhaltige Plattform zu Lehrangeboten in Systemischer Therapie, gestaltet für sowohl Berufserfahrene als auch Studierende und Berufseinsteigende. Über sie lernte ich Andreas Kannicht kennen, der schließlich mein weiterbildender Lehrtherapeut sowie Supervisor wurde und dem sicherlich der größte Anteil in der Konzeption dieses Buches zukommt. In der Begegnung mit ihm konnte ich das, was ich bereist in meiner grundständigen Weiterbildung als Systemische Therapeutin durch v. a. Rüdiger Retzlaff, Liz Nicolai und Mechthild Reinhardt erfahren hatte, erkenntnistheoretisch sowie lehrdidaktisch und -praktisch fundamental erweitern. Was zuvor ein fasziniertes Hören und erste Schritte in der Umsetzung systemtherapeutischer Praxis betraf, wurde in den Jahren mit ihm zu einer nochmal verstärkt identitätsstiftenden Erfahrung. Offensichtlich wird dies in der konzeptionellen sowie sprachgebundenen Darstellung v. a. der Grundprinzipien und Kernelemente der Systemischen Therapie. Sie sind dem von Andreas Kannicht, Rudolf Klein und Kordula Richelshagen am Wieslocher Institut für Systemische Lösungen entwickelten Curriculum zur Vermittlung der Theorien und Methoden entlang der Rahmenrichtlinien zur Weiterbildung Systemische Therapie, wie von den beiden deutschen Dachverbänden der Systemischen Gesellschaft (SG) und Deutschen Gesellschaft für Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) formuliert, in vielen Teilen entnommen. Daher seien an dieser Stelle zwei Publikationen genannt, die ebenfalls kompakt und fundiert Einblicke in die Systemische Therapie geben. Sie erweitern die genannten Aspekte v. a. in den Kapiteln 3 und 5 um spezifische Inhalte, folgen jedoch einem alternativen Aufbau:

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