Mike Lehmann
Jens Eitmann
Ein integrativer, beziehungs- und ressourcenorientierter Ansatz
Zweite, aktualisierte Aufl age, 2021
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Carl-Auer Verlags:
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Prof. Dr. Dirk Baecker (Witten/Herdecke)
Prof. Dr. Ulrich Clement (Heidelberg)
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Umschlaggestaltung: Uwe Göbel
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Printed in Germany
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Zweite, aktualisierte Auflage, 2021
ISBN 978-3-8497-0412-4 (Printausgabe)
ISBN 978-3-8497-8346-4 (ePUB)
© 2014, 2021 Carl-Auer-Systeme Verlag
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Vorbemerkungen
1Einführung
1.1Lerntherapie
1.1.1Was ist Lerntherapie?
1.1.2Warum Lerntherapie systemisch?
1.1.3Besonderheiten des Konzeptes
1.1.4An wen richtet sich die systemische Lerntherapie? (Indikationen)
1.2Haltung und Menschenbild
1.2.1Die Arbeit mit Kindern
1.2.2Empathie und therapeutische Arbeit
1.2.3Therapeutisches Selbstverständnis
1.3Gesellschaftlicher Kontext
1.3.1Historische und aktuelle Entwicklungen
1.3.2Anwendungsfelder der Lerntherapie
1.4Vorstellung der Fallbeispiele
2Theoretischer Hintergrund
2.1Neurobiologie und die Folgen
2.1.1Genetik und zwischenmenschliche Beziehungen
2.1.2Spiegelneurone, Spiegelung und Entwicklung
2.1.3Reaktion auf Stress
2.1.4Wie lernt das Gehirn?
2.1.5Bedeutung für die Praxis
2.2Entwicklungspsychologische Aspekte
2.2.1Die Entwicklungsaufgaben nach Robert J. Havighurst
2.2.2Die kognitive Entwicklung nach Jean Piaget
2.2.3Die psychoanalytische Entwicklungstheorie nach Erik H. Erikson
2.2.4Bindung
2.3Die Kind-Umwelt-Beziehung
2.3.1Annahmen über Aktivität und Passivität von Mensch und Umwelt
2.3.2Der kulturhistorische Ansatz nach Vygotsky
2.3.3Leben in ökologischen Systemen
2.4Fallbeispiele (Anamnese)
3Zentrale Aspekte der systemischen Lerntherapie
3.1Strukturelle Aspekte
3.1.1Familiäre Kontexte
3.1.2Schulische Kontexte
3.1.3Lösungen der Kinder
3.1.4Schlussfolgerungen
3.1.5Fallbeispiele
3.2Entstehung und Auflösung von Lernschwierigkeiten
3.2.1Das systemische Lern-Beziehungs-Modell
3.2.2Was dem Lernen entgegensteht
3.2.3Interventionsziele/Wiederherstellung der Lernbereitschaft
3.2.4Fallbeispiele
4Leitlinien der praktischen Arbeit
4.1Grundlagen
4.1.1Beziehungsorientierung
4.1.2Lernen durch Erfahrung
4.1.3Leitlinien
4.2Diagnostik und Ansatzpunkte für Interventionen
4.2.1Konventionelle multiaxiale Diagnostik und Tests
4.2.2Lerntherapeutische Systemdiagnostik
4.2.3Fallbeispiele
4.3Therapeut-Kind-Interaktion
4.3.1Die Pyramide der lerntherapeutischen Arbeit
4.3.2Ressourcenorientierte Interventionen
4.3.3Kognitiv orientierte Interventionen
4.3.4Fallbeispiele
4.4Therapeut-Eltern-Interaktion
4.4.1Bedürfnisse
4.4.2Zusammenarbeit
4.4.3Gestaltung
4.4.4Themen
4.4.5Fallbeispiele
4.5Therapeut-Umfeld-Interaktion
4.5.1Therapie eines Bildungssystems
4.5.2Gestaltung
4.5.3Themen
4.5.4Fallbeispiele
5Resümee
5.1Was ist aus den Kindern der Fallbeispiele geworden?
5.2Zusammenfassung und Abschluss
Anhang
A) Regelungen im Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG)
B) Regelungen im Psychotherapeutengesetz (PsychThG)
C) Multiaxiale Diagnostik
Literatur
Über die Autoren
Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Büchern, die sich mit dem Thema »Lerntherapie« beschäftigen. Ebenso existieren unterschiedliche Ausbildungen zum Lerntherapeuten oder zum Lernpädagogen. 1Das Feld ist im Wandel, gerade an den Schulen ist viel Bewegung durch die Erprobung neuer Konzepte, und in jüngerer Zeit gab es wichtige neue Erkenntnisse zum Thema »Lernen«. Eindeutige und gut funktionierende Standards haben sich noch nicht ausbilden können. Das Fehlen staatlicher Regulierung führt auf den ersten Blick zu einer Unübersichtlichkeit der verschiedenen lerntherapeutischen Arbeitsformen und auch der Ausbildungsgänge. Darin liegt aber auch die Chance für Lerntherapeuten, sich aus dem Angebot an Möglichkeiten diejenige Arbeitsweise bzw. Ausbildung zu wählen, die den eigenen Neigungen und Interessen am besten entspricht.
Mit dem vorliegenden Buch für eine Tätigkeit als Lerntherapeut oder Lernpädagoge greifen wir verschiedene bereits vorhandene praktische und therapeutische Ansätze und wissenschaftliche Erkenntnisse auf, integrieren sie und entwickeln sie wiederum ein Stück weiter. So werden wir die systemische Perspektive besonders herausstellen und deutlich machen, dass das Kind sich in ständiger Wechselwirkung mit seiner Umwelt befindet und zu welchen Konsequenzen dies führt. Handlungspraktisch werden wir zeigen, wie sich daraus konkrete Interventionsansätze ableiten lassen. Schließlich erfährt der integrative Aspekt gelungener lerntherapeutischer Arbeit Berücksichtigung durch den Einbezug von Entspannungs-, Bewegungs- und Kreativtechniken sowie der fachdidaktischen Begleitung.
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