Andrea Ebbecke-Nohlen
Einführung in die systemische Supervision
Fünfte Auflage, 2020
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Carl-Auer Verlags:
Prof. Dr. Rolf Arnold (Kaiserslautern)
Prof. Dr. Dirk Baecker (Witten/Herdecke)
Prof. Dr. Ulrich Clement (Heidelberg)
Prof. Dr. Jörg Fengler (Köln)
Dr. Barbara Heitger (Wien)
Prof. Dr. Johannes Herwig-Lempp (Merseburg)
Prof. Dr. Bruno Hildenbrand (Jena)
Prof. Dr. Karl L. Holtz (Heidelberg)
Prof. Dr. Heiko Kleve (Witten/Herdecke)
Dr. Roswita Königswieser (Wien)
Prof. Dr. Jürgen Kriz (Osnabrück)
Prof. Dr. Friedebert Kröger (Heidelberg)
Tom Levold (Köln)
Dr. Kurt Ludewig (Münster)
Dr. Burkhard Peter (München)
Prof. Dr. Bernhard Pörksen (Tübingen)
Prof. Dr. Kersten Reich (Köln)
Dr. Rüdiger Retzlaff (Heidelberg)
Prof. Dr. Wolf Ritscher (Esslingen)
Dr. Wilhelm Rotthaus (Bergheim bei Köln)
Prof. Dr. Arist von Schlippe (Witten/Herdecke)
Dr. Gunther Schmidt (Heidelberg)
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Jakob R. Schneider (München)
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Karsten Trebesch (Berlin)
Bernhard Trenkle (Rottweil)
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Reihengestaltung: Uwe Göbel
Umschlag: Heinrich Eiermann
Satz: Verlagsservice Hegele, Heiligkreuzsteinach
Printed in the Czech Republic
Druck und Bindung: FINIDR, s.r.o.
Fünfte Auflage, 2020
ISBN 978-3-89670-462-7 (Printausgabe)
ISBN 978-3-8497-8234-4 (ePUB)
© 2009, 2020 Carl-Auer-Systeme Verlag
und Verlagsbuchhandlung GmbH, Heidelberg
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Vorwort
1.Was ist Supervision?
1.1Definitionen und Ziele von Supervision
1.2Ausrichtungen von Supervision
1.3Formen und Settings von Supervision
1.4Abgrenzung von Psychotherapie und anderen Beratungsformen
1.4.1Abgrenzung von Psychotherapie
1.4.2Abgrenzung von Organisationsberatung
1.4.3Abgrenzung von Coaching
2.Was ist systemische Supervision?
2.1Definition und Herkunft systemischer Supervision
2.2Merkmale und Vorgehen systemischer Supervision
2.3Praxisnahe Definitionen systemischer Supervision
2.4Funktionen systemischer Supervision
2.5Konzeptionelle Grundlagen systemischer Supervision
2.5.1Systemische Weltsicht
2.5.2Systemische Haltungen und Handlungen
3.Theoretische und metatheoretische Wurzeln systemischer Supervision und ihre Praxisrelevanz
3.1Systemtheorie
3.1.1Die Kybernetik erster Ordnung
3.1.2Die Allgemeine Systemtheorie
3.1.3Die Ökologie des Geistes
3.1.4Die Kommunikationstheorie
3.1.5Die Chaostheorie
3.1.6Die Theorie sozialer Systeme
3.2Differenztheorie
3.3Konstruktivismus
3.3.1Die Kybernetik zweiter Ordnung
3.3.2Die Autopoiesetheorie
3.3.3Der radikale Konstruktivismus
3.3.4Der soziale Konstruktionismus
4.Leitideen systemischer Supervisionspraxis
5.Der systemische Supervisionsprozess
5.1Das Supervisionserstgespräch in der Teamsupervision
5.1.1Empfehlungskontext
5.1.2Erwartungen und Befürchtungen der supervidierten Teams
5.1.3Umgang mit früheren Supervisionserfahrungen
5.1.4Person der SupervisorIn und Methode
5.1.5Konkretisierung der Supervisionsziele
5.1.6Ressourcen supervidierter Teams
5.1.7Spielregeln supervidierter Teams
5.1.8Struktur und Funktion supervidierter Teams
5.1.9Rahmenbedingungen systemischer Supervision
5.2Evaluierung systemischer Supervision
6.Methoden systemischer Supervision allgemein
7.Hypothesenbilden in der systemischen Supervision
8.Zirkuläres Fragen in der systemischen Supervision
9.Allparteilichkeit in der systemischen Supervision
10.Metaphern in der systemischen Supervision
Die Spielmetapher
11.Skulpturen in der systemischen Supervision
12.Ethik systemischer Supervision
Literatur
Über die Autorin
Dieses Buch ist als praxisbezogene Einführung in die systemische Supervision gedacht. Es ist in 12 Kapitel untergliedert. In den ersten drei Kapiteln werden die theoretischen Grundlagen des systemischen Supervisionsansatzes aufgezeigt. In den weiteren Kapiteln wird die Praxis systemischer Supervision beleuchtet und anhand konkreter Beispiele erläutert. In der Entwicklung systemischer Supervision stehen Theorie und Praxis in einem Wechselverhältnis. Ähnlich verhält es sich in dieser Einführung. Ohne die Darstellung der Theorie würde der Zugang zum systemischen Denken nicht wirklich gelingen und würden in der Folge Haltung und Handeln in der systemischen Praxis nicht entsprechend verstanden werden können. Die systemische Praxis ihrerseits entscheidet darüber, was vom Theorieangebot für die Praxis nützlich und für die Lösung von Problemen brauchbar ist. Darüber hinaus trägt sie dazu bei, die Theorie weiterzuentwickeln, und hilft damit gewissermaßen, dem kantschen Einwand zu entgehen, dass die Theorie möglicherweise richtig sei, aber für die Praxis nicht tauge.
In dieser Einführung wird davon ausgegangen, dass Supervision als allgemeines Theorie- und Berufsfeld bereits einigermaßen bekannt ist, auch wenn sie sich erst in den letzten Jahrzehnten in der Begleitung von Kommunikations- und Veränderungsprozessen im modernen Berufsleben und in institutionellen Kontexten als Beratungswissenschaft und Beratungspraxis hat etablieren können. Dennoch wird der allgemeinen Entwicklung von Supervision einführend ein eigenes Kapitel gewidmet, ehe der systemischen Supervision alle Aufmerksamkeit gilt. Das Buch richtet sich folglich an Personen, die etwas über diesen spezifischen Supervisionsansatz erfahren wollen. Die Literatur dazu ist bislang rar. Um nicht missverstanden zu werden: Es gibt viele Publikationen, in denen wir etwas über Systemtheorie und ihre Weiterentwicklung, über systemisches Denken in unterschiedlichen Fachwissenschaften und Berufsfeldern sowie über einzelne systemische Ansätze erfahren können. Woran es eher mangelt, sind Einführungen, die in der Art eines breiten Überblicks über systemische Supervision als noch relativ junge Profession informieren, ihre theoretischen Grundlagen aufzeigen und ihre vielfältigen praktischen Anwendungsformen darstellen.
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