Steffen Schulze - Pepe S. Fuchs - Schatzjäger

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Pepe S. Fuchs - Schatzjäger: краткое содержание, описание и аннотация

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»Je tiefer sie in den unterirdischen Komplex vordrangen, desto besser ausgebaut war der Tunnel. Er war etwa drei Meter hoch, oben abgerundet und genauso breit. Allerdings nagte der Zahn der Zeit bedenklich an der Konstruktion. Durch die abbröckelnde Betonverkleidung schaute rostiger Armierungsstahl hindurch. Teilweise lagen große Steinbrocken auf dem Boden, die sich aus der Decke oder den seitlichen Wänden gelöst hatten. Dafür, dass sich über siebzig Jahre lang niemand um die Instandhaltung der Anlage gekümmert hatte, war sie trotz allem gut in Schuss. Mittlerweile trafen sie immer öfter auf abzweigende Gänge. Buchstaben-Zahlen-Kombinationen verrieten dem Eingeweihten, was er in der jeweiligen Richtung finden würde. Nur zu gerne hätte Kusch jeden einzelnen Stollen näher untersucht und seine Entdeckungen wissenschaftlich exakt festgehalten. Doch dafür hatten sie leider keine Zeit. Außerdem verrieten frische Stiefelspuren, dass erst vor Kurzem Männer hier unten unterwegs gewesen waren. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät.«
Der Campingplatz nahe Malchow, versteckt im Wald, erscheint als geheimer Treffpunkt ideal. Dass Oberfeldwebel Pepe S. Fuchs dort in eine Schießerei gerät und ihn ein geheimes Tagebuch auf die Spur eines verschollenen Goldzuges führt, ist selbst für den Militärischen Geheimdienst MAD nicht vorauszusehen.
Wieder einmal muss der Militärpolizist auf die Hilfe der Eisenacher Kommissarin Beate Jäger vertrauen, um die folgende Schatzjagd einigermaßen ungeschoren zu überstehen.

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Das musste also der Geschichtsverein sein, von dem der Junge an der Anmeldung gesprochen hatte. Brave Familienväter, die sich nach Feierabend als Weltkriegssoldaten verkleideten und nachgeahmte Schlachten schlugen.

Pepe kam nun komplett hinter seiner Findlingsdeckung hervor, klopfte sich Staub von seiner Hose und ging auf den Mann in der SS-Uniform zu.

»Sind die Waffen entmilitarisiert?«, fragte er und hob den Karabiner auf, der neben dem noch immer schnaufenden, polnischen Hobby-Infanteristen lag.

»So gut wie«, kam lachend die Antwort. »Die Munition auf jeden Fall. Alles Platzpatronen und trotzdem nicht leicht zu bekommen. Obwohl ich mir oft wünschte, dass sie scharf schießen würden. Dann wären sie mit Sicherheit ernster bei der Sache.«

Pepe sah sich den Mann genauer an. Er war groß und hager, hatte ein strenges Gesicht mit einem harten Zug um die Mundwinkel. Seine Haare waren etwas zu lang für sein Alter. Obwohl Pepe kein Auge dafür hatte, schätzte er den Mann auf Ende siebzig oder sogar Anfang achtzig.

»Fast hätten wir sie gekriegt!«

Der Dicke war wieder auf die Beine gekommen. Er hielt sein Gewehr mit beiden Händen fest und trat mit dem Fuß gegen den Lauf, um Sand und Steine herauszuschütteln.

»Nicht mal annähernd«, entgegnete der Alte spöttisch.

Dabei blitzten seine hellblauen Augen wie die der Eiskönigin.

»Ihr wart viel zu langsam, habt euch zu spät für die Zangenbewegung entschieden und den Vorstoß nicht konsequent genug umgesetzt. So kann man eine Stellung der Waffen-SS nicht ausschalten.«

Obwohl der Mann seine Worte bewusst wählte, ruhig und bestimmt sprach, war Deutsch wohl nicht seine Muttersprache. Pepe konnte den Akzent nicht zuordnen, tippte aber auf nordische Vorfahren.

»Das kann man wohl sagen, ihr Flachzangen!«

Der Maschinengewehrschütze kam zum Kübelwagen herüber. Ein hämisches Grinsen zog sich über sein grobschlächtiges Gesicht. Er war an die zwei Meter groß – gut und gerne überragte er Pepe um zwei Köpfe – und ihm sofort unsympathisch. Es gab nicht viele Leute, die das von sich behaupten konnten.

»Du sei still!«, schnauzte ihn der Grauhaarige an. »Wer denkst du, dass du bist? Rambo, oder wer? Niemand und ich wiederhole das ausdrücklich, kein ernsthafter Soldat hebt ein Maschinengewehr vom Boden auf und schießt damit auf seinen Gegner. Mit scharfer Munition hättest du nicht einen Treffer gelandet. Die Waffe hat in alle Richtungen verrissen. Das Ding hat nicht umsonst zwei Füße, mit denen du es sicher im Boden verankern kannst.«

Wie vorhin fror dem Großen sein debiles Grinsen ein, dieses Mal jedoch für länger. Vom Hals her kroch rote Farbe wie eine Horde Ameisen über sein Gesicht. Dazu schwoll eine Ader über seiner linken Augenbraue drohend an und pulsierte hektisch.

»Aber ich habe ihn erwischt!«, entgegnete er nicht halb so selbstsicher, wie er wahrscheinlich klingen wollte.

»Du hast ihn erwischt? In deinen Träumen! Pawel, du bist tot! Dein Munitionsgurt war leer und er hat dich aus zwei Metern Entfernung mit seinem Karabiner voll getroffen. Wäre da keine Platzpatrone drin gewesen, könnte ich jetzt durch deinen Brustkorb hindurch bis Jürgenshof schauen!«

Unwillkürlich senkte der Große seinen Kopf und begutachtete seine Brust. Auch Pepe sah auf die angesprochene Stelle. Es war tatsächlich kein Loch drin.

»Du hast geschummelt«, meldete sich der polnische Infanterist zu Wort, der von dem harten Fausthieb zu Boden gegangen war. »Und bei mir ist jetzt ein Zahn locker.«

Um seine Feststellung zu unterstreichen, riss er seinen Mund weit auf und wackelte mit dem Zeigefinger an seinem rechten Schneidezahn.

Die Ader des Großen war mittlerweile dicker als Pepes Zeigefinger. In der linken Hand hielt er noch immer das Kampfmesser. Seine Faust hatte sich so sehr darum verkrampft, dass die Knöchel weiß hervortraten. Pepe wechselte den Hammer von rechts nach links und wieder zurück.

»Geht mir bloß aus den Augen, ihr Versager!«, setzte der Grauhaarige seine Tirade fort. »Alle miteinander! Herr Daras, fahren Sie!«, schloss er, setzte sich auf den Beifahrersitz und verschränkte die Arme vor der Brust.

Der Angesprochene ließ die Drohne heranschweben. Nachdem sie kurz in der Luft gehalten und sich einmal um sich selbst gedreht hatte, landete sie präzise auf der Rücksitzbank des Cabriolets. Erst dann startete der Fahrer den Wagen und fuhr in Richtung Jürgenshof davon, streifte dabei den Großen, den der Grauhaarige mit Pawel angesprochen hatte. Der starrte dem Kübelwagen mit zusammengebissenen Zähnen hinterher. Pepe erwartete, sein Messer jeden Moment hinter dem Cabrio herfliegen zu sehen. Stattdessen drehte sich Pawel abrupt um und stapfte an Pepe vorbei in den Wald. Auch die übrigen Wochenendkrieger trudelten nach und nach vom Schlachtfeld her ein. Sie scherzten und lachten miteinander, schlugen sich anerkennend auf die Schultern, als hätten sie tatsächlich einen Sieg errungen. Nur der Kerl mit dem losen Zahn schaute nicht sehr glücklich drein.

Pepe ließ die Gruppe passieren. Was für ein merkwürdiger Verein. Er wünschte ihnen, dass sie niemals in die Verlegenheit eines richtigen Feuergefechtes gerieten. Ein wackelnder Schneidezahn wäre dann ihre geringste Sorge.

Die Sonne war jetzt vollständig hinter dem Horizont verschwunden. Pepe stieg den kleinen Hügel hinauf, vorbei an der amateurhaften Maschinengewehrstellung. Von dort konnte er über eine kleine Bucht hinweg zu einer etwa siebenhundert Meter entfernten Häuseransammlung sehen. Selbst aus der Distanz sahen die Gebäude sehr mondän aus, wie Strandhäuser an der französischen Riviera. Eines schien sogar einen Landeplatz zu besitzen. Außerdem lagen in einer kleinen Marina teuer aussehende Boote vertäut. In diesem Teil Mecklenburgs war anscheinend Geld zu Hause.

In der einsetzenden Dunkelheit zeichneten sich die roten Rücklichter des Kübelwagens deutlich in der Ferne ab. Sie schienen plötzlich an einer Stelle zu verharren und erloschen auf einen Schlag. Der Wagen hatte angehalten, direkt vor einer der Villen.

3

Mit einem Mal war es Nacht geworden. Über den See kroch kalte Luft den Hügel hinauf. Pepe warf einen letzten Blick in Richtung der Häuseransammlung, von der nur ein schwacher Lichtschimmer die Finsternis zu durchdringen suchte. Dann drehte er sich um und lief den Weg zum Zeltplatz zurück. Im Wald konnte er buchstäblich seine Hand nicht vor Augen sehen. Rechts und links des kaum als helleren Streifen auf dem Boden zu erkennenden Pfades raschelte es. Zweige knickten um, Äste schlugen gegeneinander, trockene Blätter knisterten, als sich etwas durch sie hindurchbewegte. Der Wind rauschte in den Bäumen, ließen sie knarzen und ächzen.

Folgte ihm jemand? Pepe blieb abrupt stehen, schloss die Augen, schärfte sein Gehör. Unwillkürlich hatte er nach dem Hammer gegriffen. Wie so oft in den letzten Tagen, wünschte er sich, seine Dienstpistole dabeizuhaben. Oder wenigstens ein Taschenmesser. Da! Pepe schnellte herum. War das ein Schatten hinter ihm? Hatte sich jemand blitzartig zu Boden geworfen? Wieso hatte er denn nur keine Taschenlampe dabei, oder wenigstens eine Panzerfaust. Ein Windstoß ließ Pepe frösteln. Nicht nur deswegen stellten sich plötzlich seine Nackenhaare auf. Er hob den Hammer, bereit, wie Thor einen Angriff abzuwehren. Etwas kam rasend schnell auf ihn zu! Im letzten Moment konnte er sich wegducken, als ein großer Vogel, mindestens genauso erschrocken einen Protestschrei ausstoßend, über ihn hinwegrauschte und das Weite suchte. Erst jetzt atmete Pepe erleichtert aus.

»Verdammtes Mistvieh!«, schimpfte er dem Raben hinterher und ging mit schnellen Schritten weiter. Bis zum Zeltplatz war es nicht mehr weit. Das Gefühl, verfolgt zu werden, blieb. Beständig blickte er über seine Schulter. Schon nach wenigen Schritten blieb Pepe erneut stehen. Vor ihm flackerte ein Lichtschimmer, als ob jemand eine Laterne schwenkte. Er ging in die Knie und lauschte. Hinter ihm schrie ein Käuzchen. Dann hörte er fröhliche Stimmen, von einer Windböe herübergeweht. Verdammt, war er paranoid geworden? Dort hinten feierte jemand am Seeufer eine Party. Über sich selbst den Kopf schüttelnd stand Pepe auf und lief vorwärts. Als er sich dem Ufer näherte, standen die Bäume weiter auseinander. Ließen mehr Restlicht durch. Am Bootssteg kurz vor dem Eingang zum Campingplatz, angestrahlt von einer im Wind schwankenden Lampe, hatte sich eine kleine Gruppe versammelt. Pawel, der Maschinengewehrschütze in der SS-Uniform, stach nicht nur durch seine Körpergröße heraus. Er hatte die Jacke ausgezogen, sodass sich seine bleiche Haut vor dem dunklen Seewasser deutlich abzeichnete. Sein ausgelassenes Lachen hallte weit. Immer wieder streckte er seine Hand nach einer Frau aus. Dieser schien das nicht zu gefallen. Sie schlug seinen Arm beiseite, versuchte auszuweichen, doch Pawels Kriegsspielkameraden hatten einen engen Kreis um sie gebildet und stießen sie Mal für Mal feixend zurück auf den Großen zu.

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