Steffen Schulze - Pepe S. Fuchs - Schatzjäger

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Pepe S. Fuchs - Schatzjäger: краткое содержание, описание и аннотация

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»Je tiefer sie in den unterirdischen Komplex vordrangen, desto besser ausgebaut war der Tunnel. Er war etwa drei Meter hoch, oben abgerundet und genauso breit. Allerdings nagte der Zahn der Zeit bedenklich an der Konstruktion. Durch die abbröckelnde Betonverkleidung schaute rostiger Armierungsstahl hindurch. Teilweise lagen große Steinbrocken auf dem Boden, die sich aus der Decke oder den seitlichen Wänden gelöst hatten. Dafür, dass sich über siebzig Jahre lang niemand um die Instandhaltung der Anlage gekümmert hatte, war sie trotz allem gut in Schuss. Mittlerweile trafen sie immer öfter auf abzweigende Gänge. Buchstaben-Zahlen-Kombinationen verrieten dem Eingeweihten, was er in der jeweiligen Richtung finden würde. Nur zu gerne hätte Kusch jeden einzelnen Stollen näher untersucht und seine Entdeckungen wissenschaftlich exakt festgehalten. Doch dafür hatten sie leider keine Zeit. Außerdem verrieten frische Stiefelspuren, dass erst vor Kurzem Männer hier unten unterwegs gewesen waren. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät.«
Der Campingplatz nahe Malchow, versteckt im Wald, erscheint als geheimer Treffpunkt ideal. Dass Oberfeldwebel Pepe S. Fuchs dort in eine Schießerei gerät und ihn ein geheimes Tagebuch auf die Spur eines verschollenen Goldzuges führt, ist selbst für den Militärischen Geheimdienst MAD nicht vorauszusehen.
Wieder einmal muss der Militärpolizist auf die Hilfe der Eisenacher Kommissarin Beate Jäger vertrauen, um die folgende Schatzjagd einigermaßen ungeschoren zu überstehen.

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»Isa!«, rief Pepe.

Doch die hörte nicht. Wie von Sinnen schlug sie unentwegt auf den Rücken des Schienbeinverletzten ein, obwohl der noch immer bewusstlos war. Pepes Unterbewusstsein registrierte, dass auch sie ihre Daumen in den Fäusten hatte.

»Isabella!«, wiederholte Pepe. »Verschwinde hier!«

»Was?«

Isa starrte ihn mit blutunterlaufenen Augen an. Ihre Lippen hatten sich von den Zähnen zurückgezogen und wie sie so über ihrem Opfer hockte, sah sie aus wie ein Vampir, bereit zum tödlichen Biss.

»Verschwinde! Kümmer dich um Mark! Sofort!«

Sie stutzte. Ihre Gesichtszüge wurden plötzlich weicher und sie schaute erschrocken auf den unter ihr liegenden Mann. Dann blickte sie zu Pepe.

»Was ist los?«, fragte sie und war jetzt wieder die Frau vom Spielplatz.

»Du sollst abhauen! Dein Sohn braucht dich!«

»Mark!«, schrie sie auf. »Wo ist er?«

»Hier, Mama, ich bin hier!«

»Ich komme!«

Pepe atmete erleichtert auf, als er die beiden den Weg in Richtung Campingplatz entlangrennen sah.

»Jetzt sind nur noch wir zwei übrig.« Pawel grinste hämisch und zückte ein Bajonett, das länger war als Pepes Unterarm.

Warum waren heutzutage nur alle so verrückt auf Messer?

»Du hättest dich besser mit den anderen verpissen sollen«, blaffte Pawel und strich sich mit der Klinge über seinen Unterarm. Dabei rasierte er ein gutes Büschel Haare von seinem Handrücken.

Wahrscheinlich hatte er damit recht. Aber nun war es zu spät. Pepe lockerte seine Nackenmuskeln und zog den Klauenhammer aus dem Gürtel. Pawels Bajonett war ein Seitengewehr 42, in Suhl für die deutsche Wehrmacht entwickelt. Die Klinge war knapp achtzehn Zentimeter lang und lief in einer tödlichen Spitze aus. War es darüber hinaus richtig geschärft, wovon Pepe nach der Handrasur ausging, konnte es einem sehr hässliche Verletzungen zufügen, wenn der Angreifer im Umgang damit geübt war. Unglücklicherweise würde Pepe gleich herausfinden, ob das auf Pawel zutraf. Er war in seinem Leben schon mehrfach mit Messern angegriffen worden und hatte jedes Mal nur mit Mühe das Schlimmste verhindern können. Ein Motorradrocker hatte ihn fast aufgespießt und eine Chinesin hatte ihm beinahe die Kehle durchgeschnitten. Heute hatte er wenigstens einen Hammer zur Verteidigung dabei.

Die Lampe über ihnen hing an einer Eisenkette und fing bei einem heftigen Windstoß an zu zittern. Pepe ließ sich kurz davon ablenken und Pawel stach wie ein Degenfechter zu. Der Angriff kam zu ungestüm, nicht zielgenau, trotzdem ritzte die Klinge Pepes Unterarm auf. Blut quoll hervor. Das war der Weckruf, den er gebraucht hatte. Jetzt war er voll da. Adrenalin schoss durch Pepes System und schärfte alle seine Sinne. Wieder griff Pawel an, diesmal von der Seite, als wollte er Pepe mittig in zwei Hälften zerteilen. Das Messer zischte durch die Luft. Pepe riss seine Hüfte nach hinten wie der Vortänzer beim Aqua-Zumba. Die Hände samt Hammer flogen hoch in die Luft. Die Klinge zerfetzte sein T-Shirt auf Bauchnabelhöhe. Pawel wurde von seinem eigenen Schwung mitgerissen, machte einen Schritt zur Seite, nahe an den Rand des Steges heran. Sofort schlug Pepe mit dem Hammer zu, mit der Klaue voran, die eigentlich zum Herausziehen von Nägeln gedacht war. Doch Pawel war trotz seiner Größe schnell. Er packte den Laternenmast und schwang sich wie eine exotische Poledancerin um ihn herum, sodass er hinter Pepes Rücken auf dem Steg zu stehen kam. Die Holzkonstruktion schwankte bedenklich, als er schwer auf beiden Füßen landete. Pepe verlor kurz das Gleichgewicht, was ihm das Leben rettete. Seitwärts taumelnd ging Pawels Stoß ins Leere. Sein vorgestreckter Arm verpasste Pepes Niere haarscharf. Wieder holte der mit dem Hammer aus. Er traf Pawels Messerhand voll mit dem Hammerkopf. Ein Erste-Hilfe-Ausbilder hatte einmal mit Fachwissen glänzen wollen und die vielen kleinen Knochen aufgezählt, die sich rund um die Finger versammelten. Pepe war sich sicher, dass er mindestens die Hälfte davon zertrümmert hatte. Pawel grunzte schwer und ließ das Messer fallen. Dadurch ließ sich Pepe ablenken und übersah so den anfliegenden, linken Ellenbogen des Polen. Er hörte seine Nase brechen, wurde von den Füßen gerissen und stürzte rückwärts vom Bootssteg. Auch Pepe verpasste das Wasser, krachte mitten in ein Ruderboot. Das Sitzbrett zerbrach unter ihm. Der harte Aufprall drückte ihm die Luft aus den Lungen. Aus der gebrochenen Nase lief ununterbrochen Blut. Panisch rang Pepe nach Atem, versuchte sich aufzurappeln, als Pawel zu ihm ins Boot sprang. Er hatte sein Bajonett wieder, jetzt in der unverletzten, linken Hand. Pepe schob sich mit den Füßen nach hinten, während er mit beiden Händen nach dem Hammer tastete. War der mit ins Boot gefallen? Der große Pole stand breitbeinig direkt über ihm und warf, angestrahlt von der einsamen Laterne, einen langen Schatten. Trotzdem konnte Pepe sein hässliches Grinsen erkennen, das ihm schon bei ihrer ersten Begegnung unangenehm aufgefallen war. Das Ruderboot schwankte, Pepe versuchte, auf die Beine zu kommen. Doch Pawel stieß ihn mit seinem schweren Kampfstiefel grob zurück. Dann hob er das Messer wie Michael Myers in Halloween und fiel plötzlich vornüber. Sein massiger Körper begrub Pepe unter sich, das Bajonett schnitt tief in Pepes rechtes Ohr und blieb im Bootsholz stecken.

»Das war knapp. Das war wirklich knapp.«

Pepe konnte die Worte kaum verstehen. Pawel lag wie ein Alb auf ihm. Nur unter allergrößter Anstrengung gelang es ihm, den schweren Polen zur Seite zu schieben und sich unter ihm hervorzurobben. Endlich bekam er ausreichend Luft und atmete tief durch. Eine Schmerzwelle traf ihn wie ein Tsunami. Es gab praktisch keine Stelle seines Körpers, die nicht wehtat.

»Der hat Sie ja ganz schön zugerichtet. Ganz schön zugerichtet hat der Sie.«

Wer sprach denn da? Pepe blinzelte gegen das Licht der Laterne. Auf dem Steg stand Käpt’n Iglu auf eine Harpune gestützt und sah auf ihn herunter. Jedenfalls sah der Mann der Werbefigur aus dem Fernsehen verblüffend ähnlich.

»Da bin ich gerade rechtzeitig gekommen. Wirklich, da bin ich gerade rechtzeitig gekommen.«

Pepe wischte sich mit dem Ärmel übers Gesicht, zuckte jedoch sofort zusammen, als er seine gebrochene Nase berührte.

»Sie sollten mal zügig aussteigen. Sie sollten jetzt wirklich zügig aussteigen. Ich habe ihn zwar gut getroffen, mit dem Ruder habe ich ihn gut getroffen, aber er wird wohl bald wieder zu sich kommen.«

Während der Alte sprach, strich er sich über seinen grauen Vollbart und warf das Ruder, das Pepe für eine Harpune gehalten hatte, zu ihm ins Boot. Es traf Pawel am Rücken, worauf der aufstöhnte, aber liegen blieb.

»Nun kommen Sie schon. Wirklich, kommen Sie schon. Wir werden Sie verarzten.«

Mit diesen Worten reichte er Pepe die Hand. Der griff zu und ließ sich auf den Steg helfen.

»Unser Wohnmobil ist gleich dahinten. Gleich dahinten steht unser Wohnmobil.«

»Einen Moment bitte«, sagte Pepe.

Er blieb kurz stehen, streckte den Rücken durch und hörte in seinen Körper hinein. Bis auf die gebrochene Nase und das verletzte Ohr schien er so weit okay zu sein. Von den blauen Flecken und Prellungen auf seinem Rücken mal abgesehen. Vorsichtig tastete er sein Gesicht ab und fühlte Blut an den Fingern.

»Ich mach mich nur ein bisschen sauber«, merkte Pepe an, stieg über den am Ufer liegenden Kopfspringer und stapfte bis zur Hüfte in den See. Das kalte Wasser tat gut. Er tauchte einmal komplett unter und kehrte dann zu seinem Retter zurück.

4

»Ihr seid ein jämmerlicher Haufen Schwachmaten! Schaut euch doch nur mal an! Selbst der Volkssturm war in besserem Zustand als ihr!«

Professor Kusch stand leicht versetzt hinter dem aufgebrachten Bison, wie Oleg Gorzka heimlich genannt wurde. Allerdings nur, wenn er es nicht hörte. Kusch musste dem millionenschweren Bauunternehmer leider recht geben. Trotz der martialischen Uniformen sah die Truppe wenig heldenhaft oder wenigstens annähernd soldatisch aus. Am schlimmsten hatte es wohl Pawel erwischt. Er trug seine rechte Hand in einer dicken Bandage, in die eine Packung Tiefkühlerbsen eingewickelt war. Trotzdem mussten sie gleich am nächsten Morgen einen Arzt ihres Vertrauens aufsuchen. Er war zwar kein Experte, aber Kusch vermutete, dass mindestens das Kopf- und Kahnbein, wahrscheinlich sogar das große und kleine Vieleckbein gebrochen waren. Der Hammer hatte einen ordentlichen Schaden angerichtet. Nur gut, dass Pawel kein Konzertpianist, sondern Polier in Gorzkas Firma war. Doch selbst in dieser Funktion war es äußerst nützlich, wenn man seine Hand vollumfänglich benutzen konnte. Zusätzlich zierte Pawels Hinterkopf eine riesige Beule. Ein Wunder, dass sein Schädel den Schlag ausgehalten hatte. Die Gehirnerschütterung, die der hünenhafte Pole ohne Zweifel erlitten hatte, steckte er bisher erstaunlich gut weg.

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