Stefan Müller - Die Traumjäger

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Unglaublich, was alles passieren kann, wenn ein bizarrer Trupp chaotischer Leute den ultimativen Coup zu landen versucht: John durchlebt mit seinem illustren Freundeskreis – einem Kunstmaler, einem Rockmusiker, einem jungen Punk und einem Partygirl – wilde, aber unbeschwerte Zeiten, bis sie irgendwann auf die Idee kommen, daß John sich für einen international bekannten, exzentrischen englischen Künstler ausgeben und in dessen Namen einen lukrativen Vertrag mit der Stadt Saarbrücken abschließen soll …
Die Protagonisten dieses autobiographisch geprägten Romans bilden ein buntes und lebhaftes Kaleidoskop unterschiedlichster Charaktere auf der Suche nach dem ultimativen Glück.
Am Ende blickt der Erzähler staunend auf eine scheinbar bekannte Welt zurück, die sich plötzlich als völlig fremd entpuppt.

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Stefan Müller

Die Traumjäger

Wenn alles daneben geht....

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Inhaltsverzeichnis Titel Stefan Müller Die Traumjäger Wenn alles daneben - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Stefan Müller Die Traumjäger Wenn alles daneben geht.... Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Frankfurt und ein wankender Gigant 1. Frankfurt und ein wankender Gigant

2. Jenny und die wilde Horde

3. Die Geburt einer niederträchtigen Idee

4. Seltsamer Tag

5. Die letzten Vorbereitungen

6. Alltagsgeschichten

7. Das Verbrechen beginnt

8. Intermezzo mit Hindernissen

9. Die entscheidende Phase

10. Die Katastrophe

11. Südfrankreich: Der letzte unbeschwerte Trip

12. Ein neues Leben beginnt

Impressum neobooks

1. Frankfurt und ein wankender Gigant

Prolog

Nun sitze ich hier in einer noblen Hotelsuite mitten in Hongkong. Mein Name ist, oder besser war Johannes Becker, doch jeder nannte mich nur Jonny B, oder einfach nur John. Das war bevor das alles geschah, wovon ich nun berichten möchte. Mein Geist ist momentan recht angenehm von teurem Whiskey benebelt. Darum schreibe ich hier und jetzt die höchst eigenartigen Ereignisse nieder, die mich in eine fremde Stadt fernab meiner Heimat brachten. Ich bin nun unglaublich reich und berühmt, doch wer bin ich? Wohin wird mich mein Schicksal noch führen? Diese Tatsache und meine chronische Schlaflosigkeit sind ein Grund mehr, mit diesem Rückblick der Geschehnisse und Gedanken zu beginnen, die damals unausweichlich in das sichere Chaos führten. Ich hoffe, ich halte lange genug durch, bis das Ende meiner Geschichte erzählt ist. Vielleicht will ich mir nur selbst damit beweisen, daß alles nur ein Zufall war. Möglicherweise hoffe ich aber auch insgeheim, jemand wird dieses Skript lesen und etwas Verständnis für einen jungen Mann aufbringen, der bloß etwas Spaß und Freude haben wollte in einer Welt, die für Träumer und harmlose Spinner nur wenig übrig hat.

Ich halte die Ereignisse und den Frust in Frankfurt für einen der ursprünglichen Auslöser dieser Misere. Ein kleiner losgetretener Schneeball, der zu einer gewaltigen Lawine anschwellen sollte.

Es begann an einem sonnigen Montag. Der Wecker hatte gerade wieder gerappelt. Das bedeutete natürlich aufstehen und zur Arbeit gehen. Den ganzen Tag, die ganze gottverdammte Woche an der Waschstraße am Einkaufszentrum wie ein Idiot ein paar Mark verdienen gehen. “Aaaargh, zum Teufel!” Mit etwa diesen oder ähnlichen Worten begrüßte ich wie immer unflätig schreiend den neuen Morgen. Der feindselige Wecker wurde mit ein paar gezielten Schlägen außer Gefecht gesetzt, und der eigene Körper ohne jede Grazie aus dem Bett gehievt, so wie jeden Morgen. Ich griff nach der Packung Lucky Strike, die neben meinem Bett lag, zog den Rollladen hoch und wurde von den ersten Sonnenstrahlen wie von einer Laserkanone getroffen und augenblicklich wieder flachgelegt. Es herrschte monotone, Nerv tötende Stille und mir wurde klar, daß dies kein normaler Tag werden würde. Die Zigarette noch immer im Mundwinkel, alle Viere von mir getreckt starrte ich die Decke an. Viel gab es nicht zu sehen, außer vergilbten, schäbige Styroporplatten und ein Stromkabel, an dem eine blanke Fassung mit einer mickerigen 40-Watt-Birne baumelte. Ach ja, und eine fette schwarze Spinne, die auf das Frühstück lauernd regungslos in ihrem Netz wartete.

“Verdammt brummt mir der Schädel”; mag ich wohl gemurmelt haben. Aufstehen, Waschen, Anziehen und Frühstücken, alles lief mit automatischer Präzision ab. So verließ ich mein kleines Appartement und hoffte im Stillen, mein Fiat möge doch wenigstens an diesem Tag einmal anspringen, ohne daß ich den verhaßten Nachbarn um Starthilfe bitten müßte. Unsere beiderseitige Ablehnung resultierte aus einer einfachen Tatsache. Dieser Schnösel verachtete alles, woran ich glaubte, und im direkten Gegenzug stellte ich für den ehrenwerten Prokuristen einer renommierten Firma geradezu das Paradeexemplar einer degenerierten, verkommenen, arbeitsunwilligen Jugend dar, ohne Sinn für Zucht und Ordnung. Unnötige Konfrontationen vermeidend, zeigte er sich jedoch meist kooperativ, konnte er doch so den Ruf als Mr. Hilfsbereit untermauern, auf den er schließlich viel Wert legte. Wie dem auch so sei, auch wenn es nicht unbedingt das ideale nachbarschaftliche Verhältnis war, so lebten wir in friedlichem Einklang nebeneinander her und bot durch korrektes Verhalten dem Widersacher keine Blöße. Ansonsten mieden wir einander und gingen unsere eigenen getrennten Wege. Die klafften meilenweit auseinander und es bestand nicht das geringste Risiko, sich außerhalb des Mietshauses in die Quere zu kommen.

Wie jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit, hielt ich bei meiner Lieblingsbäckerei an, kaufte mir zwei belegte Brötchen für die knapp bemessenen Pausen und ausnahmsweise noch die Tageszeitung. Keine Ahnung warum, vielleicht hatte mich ein seinerzeit besonderes Ereignis interessiert, oder einfach nur der langweilig geschriebene Sportteil. Egal, mißmutig wie immer fuhr ich durch Saarlouis, meine geliebte Stadt, heimliche Hauptstadt des Saarlandes. An einer roten Ampel - irgendwie sind morgens alle Ampeln rot - fiel mein Blick auf die Seite mit den Stellenannoncen, die zufällig aufgeschlagen auf dem Beifahrersitz lag. Eine dick umrandete Anzeige sprang mir sofort unwiderstehlich ins Auge. Sie bot eine, wenn auch nur geringe Hoffnung, dem alten trostlosen Trott zu entrinnen, dem ich stets so hartnäckig zu entkommen versuchte.

Damals habe ich natürlich noch nicht gewußt, daß es wieder nur ein vielversprechender Versuch werden sollte, in die große weite Welt hinauszuziehen. Und natürlich wurde ich bei meinem idealistischen Kreuzzug an eben dieses genagelt. Dabei sah doch alles so gut aus, in der Zeitung. Die Firma: PAXTON ENTERPRISES. Der Job: Abteilung Marketing, gute Englisch- und EDV-Kenntnisse. Die Stadt: Frankfurt.

Endlich ein solider Beruf, geregeltes Einkommen, gesellschaftliche Anerkennung, dachte ich. Und eine Stadt, die nicht zur Ruhe kommt, die meinen unersättlichen Drang nach Entfaltung hätte stillen können.

Das Problem: Eine mickerige Ausbildung zum Industriekaufmann, ein abgebrochenes BWL-Studium, sowie ein halbes Dutzend belangloser Angestelltenverhältnisse, von denen kaum eines die Dauer eines Jahres überlebt hatte.

Die Lösung: Ich mußte bloß ein kleines bisschen nachhelfen und meinen bescheidenen Lebenslauf etwas aufpäppeln. Das war es schließlich, was man von einem Angestellten einer Marketingabteilung erwarten durfte. Nämlich ein durchschnittliches Produkt, in diesem Fall mich selbst, als das Nonplusultra zu verkaufen. Und abgesehen davon war ich der beste Mann für diesen Job. Da war ich mir ganz sicher.

Trunken des eigenen Mutes machte ich mich noch am selben Abend an das Werk; die Bewerbung.

„So, jetzt wird mal so richtig vom Leder gezogen, die alten Säcke in der Personaldirektion wird es vom Hocker hauen“, dachte ich, ohne zu ahnen, daß genau das noch früh genug passieren sollte.

Euphorisch beflügelt erstellte ich eine Bewerbung, die eher in die Sagenwelt gehört hätte, als auf irgend eines Bosses Schreibtisch. Meine anfänglichen Übertreibungen steigerten sich ins Maßlose. Faustdicke Lügen rundeten das Bild zur vollkommenen Frechheit ab.

„Hauptsache ich mache auf mich aufmerksam“, dachte ich. „Denen werde ich schon zeigen, was ich drauf habe“, meinte ich unbekümmert. So nahm das Unglück seinen Lauf. Die Bosse, von meiner Dichtkunst beeindruckt, luden mich auch prompt zu einem Vorstellungsgespräch ein. Der gute, fast nie getragene Anzug war schnell entmottet, das schulterlange, rotbraune, zottig gelockte Haar wurde kurzerhand auf ziviles Niveau reduziert. (Was nimmt man nicht alles in Kauf). Die feinen Schuhe wurden sofort nach Auffinden, also nach zwei Stunden intensiver Suche, ordnungsgemäß poliert und der alte Fiat durch die Waschstraße geschickt. Dennoch nahm ich mir vor, ihn aufgrund diverser optischer Mängel sicherheitshalber mindestens einen Block weit weg zu parken.

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