Stefan Müller - Die Traumjäger

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Unglaublich, was alles passieren kann, wenn ein bizarrer Trupp chaotischer Leute den ultimativen Coup zu landen versucht: John durchlebt mit seinem illustren Freundeskreis – einem Kunstmaler, einem Rockmusiker, einem jungen Punk und einem Partygirl – wilde, aber unbeschwerte Zeiten, bis sie irgendwann auf die Idee kommen, daß John sich für einen international bekannten, exzentrischen englischen Künstler ausgeben und in dessen Namen einen lukrativen Vertrag mit der Stadt Saarbrücken abschließen soll …
Die Protagonisten dieses autobiographisch geprägten Romans bilden ein buntes und lebhaftes Kaleidoskop unterschiedlichster Charaktere auf der Suche nach dem ultimativen Glück.
Am Ende blickt der Erzähler staunend auf eine scheinbar bekannte Welt zurück, die sich plötzlich als völlig fremd entpuppt.

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“Hallo Frank, wie geht’s?”

“Stell dir vor John, bei dem Punkfestival am Wochenende in Saarbrücken ist eine Band ausgefallen, nun rate mal wer als Ersatz einspringt?”

“Die Rolling Stones?”

“Quatsch, wir, “The late experience”, coole Sache was.” Wie elektrisiert tänzelte Frank, der mich gut um eine Kopflänge überragt, zickig und zackig durch die engen, mit Zeitschriften und Schokoriegeln beladenen Regale.

“Na prima, das Wochenende ist gerettet, sieh zu, daß du ein paar Freikarten bekommst, Frank. Ich trommele unsere Bande zusammen, und dann lassen wir nach eurem Auftritt die Sau raus.”

“OK, geht klar, sobald ich die Karten habe, komme ich bei dir vorbei.” In seiner unnachahmlichen Art sauste Frank zum Ausgang, doch auf halbem Weg machte er auf dem Absatz kehrt und kam wieder angestürmt.

“Ach, wo ich schon mal hier bin, kann ich auch ein Sixpack Bier mitnehmen. Oder warte, bringe mir am besten gleich zwei, ja?”

Samstag: Ich trieb den schwerfälligen Fiat voran, Lautsprecher krächzten heiser die Songs der Kassette herunter, die ich eingelegt hatte. Die “Wilde Horde” war wieder in Bewegung. An meiner Seite Joe, ein athletischer Mann Anfang Dreißig, Zweckoptimist und echter Althippie, mit allem was dazugehörte. Lange aschblonde Haare, Schlaghose, Nickelbrille, Peaceamulett usw. Eine sehr gelungene Mischung aus John Lenon und Rasputin. Nicht einer Modeerscheinung folgend, nein, aus tiefster Überzeugung zelebrierte er den Stil der Sixties. Niemand, der ihn kannte, sah ihn je anders, läßt man mal die Gerichtsverhandlungen außer Betracht, zu denen er mit regelmäßiger Kontinuität vorgeladen wurde. Sei es als Rädelsführer von nicht genehmigten Demos, Widerstand gegen die Staatsgewalt, oder wegen kleinerer Marihuanadelikte. Joe hatte sich seinen Platz als echter Rebell der Gesellschaft wirklich redlich verdient. Auf der Rückbank gammelte Peter, der zwanzigjährige Punk- und Technofreak, mit üblich gelangweilter Miene. Neben ihm war Babs, ein auffälliges, verführerisches Partygirl, das immer zur Stelle war, wenn irgendwo ein Faß aufgemacht wurde. Ihr unendlich langes blondes Haar floß geschmeidig an ihrem Körper herab. Frank und seine Band waren bereits vor Stunden aufgebrochen, erkundeten die Lage und checkten das Equipment. Unsere illustre Gesellschaft verband eigentlich absolut nichts miteinander, außer der Tatsache, daß es sich bei uns um potentielle Außenseiter handelte, die irgendwann einmal mit dem erklärten Ziel “Wir wollen Spaß” zusammen gefunden hatten. Wie das so genau funktionierte, wußte keiner von uns, aber wir tolerierten einander, natürlich nicht ohne die üblichen kleinen Scharmützel. Doch wir hielten immer zusammen wie Pech und Schwefel, das war uns auch das Wichtigste. Wir gaben einander Halt, und so entstand eine kleine, vom Rest der Gesellschaft abgesonderte, Gemeinschaft.

Blödelnd, singend und jauchzend erreichten wir das Festivalgelände, bewaffnet mit Frisbees, einem Football, Unmengen von Bier und einer Tüte Chips. Die ersten Bands vom Kaliber “wir probieren es auch mal” hatten ihren Gig bereits beendet und mächtig Prügel bezogen. Das hatten wir verpaßt, wirklich schade.

“Hoffentlich macht es Frank besser, sonst ist der wieder eine Woche lang nicht ansprechbar”, murmelte Joe, sich nicht die Bohne darum kümmernd, daß er vor der Nase eines Ordners einen riesigen Joint baute. Diverse menschliche Mutationen und außerirdische Wesen standen scheinbar gleichermaßen unter dem allmächtigen Bann der hypnotischen Wellen, die von der Bühne ausgingen. Die Empfänger auf diesen audiovisuellen Punkt ausgerichtet liefen sie alle synchron. Mit den von ihnen individuell favorisierten Narkotika betäubt, folgten sie willig wie die Lemminge programmiert in die Bahnen, in die sie die jeweilige Band leitete. In friedlicher Koexistenz kommunizierten sie auf diese Weise miteinander.

Peter tanzte wie ein wilder Derwisch, alles um sich herum vergessend. Seine schmuddeligen, halblangen, schwarzgefärbten Haare umrissen das blasse Gesicht eines kränklichen, mageren Jungen. Babs war wegen eines Paar Ohrringe, die ihr freches Gesicht zur Geltung bringen sollten, in einen wilden Streit mit einem der unzähligen Standverkäufer vertieft. Unterdessen konnte ich Frank in einer kleineren Gruppe von Menschen ausfindig machen. Er wirkte sichtlich nervös und noch hektischer als gewohnt. Ich steuerte auf ihn zu.

“Are you ready for Rock’n Roll?” posaunte ich schon von weitem, um ihn etwas aufzulockern.

“Eh John, da seid ihr ja endlich, wie spielen als nächste Band. Wird keine leichte Sache, aber wie bringen das schon, ...hoffe ich wenigstens.”

“Na klar, ich hol mir noch schnell ein Bier, dich sehe ich dann nach dem Auftritt.”

Die “Late Experience” lieferten solide Arbeit, der Applaus gab ihnen recht. Sie waren damals auf dem richtigen Weg, das konnte ich wirklich sehen und hören. Erleichtert und mit seiner Leistung zufrieden fand uns Frank nach seiner Vorstellung um einen Kasten Bier versammelt.

Selbstverständlich wurde die anschließende Nacht wild. Alle, die noch nicht genug hatten, trafen sich auf der großen Wiese vor dem Stadion und feierten ausgelassen weiter. In Zelten, Schlafsäcken und Autos wurde campiert, oder man verzichtete gleich ganz auf den Schlaf und machte die ganze Nacht durch. Schlug der Versuch wachzubleiben fehl, blieb man einfach an der Stelle liegen, an dem man diesen Kampf verlor. Peter schluckte irgendwann zuviel von irgendwas und kackte ab. Joe fand wie immer einige Opfer, denen er die Ohren vollabern konnte, betreffs seiner Vorstellung von einer heilen Welt. Jedenfalls bis die Diskussion seinen Kontrahenten, Skinheads aus Saarbrücken, zu dumm wurde und sie ihm aufs Maul schlugen. Babs flippte wie ein wildgewordener Flummi durch die Menschenmenge, sammelte eine ganze Schar an Verehren und ließ dann einen nach dem anderen wieder abblitzen. Ich redete noch bis Sonnenaufgang mit Frank über seinen Traum, Musiker zu werden und wie er diesen Wunsch seinem alten Herrn endlich verständlich machen könnte.

Muffig und verkatert begannen wir den nächsten Tag, oder besser das, was noch davon übrig geblieben war. Bis auf Babs, die wie unberührt vom Treiben der letzten Nacht fröhlich rumhüpfte und pfiff. Sie wirkte wie ein moderner Engel, in ihrem bunten Kleid aus Farben und Licht. So wie ein Schmetterling im Sonnenschein, für den der Sommer niemals ein Ende findet.

“Kommt schon in die Gänge Jungs, laßt euch nicht so hängen, wir fahren runter zum Fluß picknicken.”

“Warum eigentlich nicht, los geht’s.” Die notwendigsten Utensilien für ein provisorisches Picknick waren schnell besorgt, und die Fahrt zum Saarufer dauerte auch nur einige wenige Minuten. Frank hatte keinen Hunger. Er ließ seinen Auftritt vor seinem inneren Auge Stück für Stück, bis ins kleinste Detail, noch einmal Revue passieren.

“Wißt ihr”, platzte er ohne Vorankündigung heraus, “da oben auf der Bühne gestern habe ich es gespürt, ganz deutlich, ehrlich ich schwöre es euch, da ist was passiert.”

“Was ist denn passiert, eh?” fragte Peter, der hinter einem Gebüsch zum Vorschein kam, in das er sich lauthals übergeben hatte, just in dem Moment, in dem Frank aus seinem Kokon engmaschig gewebter Gedanken schlüpfte und zur verheißungsvollen Kunde ausholte.

“Ich habe die Energie gespürt, wißt ihr was ich meine?”

“Öööh, ...nicht so ganz, erzähl mal weiter.”

“Na die ganze gottverdammte Energie, die von den Menschen auf dem Gelände ausgegangen ist. Ich habe sie mit jeder Faser meines Körpers gefühlt, sie strömte durch mich durch. Es war ..., es war ..., wie .., es war wie ein Orgasmus. Versteht ihr? Versteht ihr?” Selbstverständlich verstand niemand von uns, was Frank damit gemeint haben könnte. Doch Joe fand einmal mehr die passenden Worte.

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