Steffen Schulze - Pepe S. Fuchs - Schatzjäger

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Pepe S. Fuchs - Schatzjäger: краткое содержание, описание и аннотация

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»Je tiefer sie in den unterirdischen Komplex vordrangen, desto besser ausgebaut war der Tunnel. Er war etwa drei Meter hoch, oben abgerundet und genauso breit. Allerdings nagte der Zahn der Zeit bedenklich an der Konstruktion. Durch die abbröckelnde Betonverkleidung schaute rostiger Armierungsstahl hindurch. Teilweise lagen große Steinbrocken auf dem Boden, die sich aus der Decke oder den seitlichen Wänden gelöst hatten. Dafür, dass sich über siebzig Jahre lang niemand um die Instandhaltung der Anlage gekümmert hatte, war sie trotz allem gut in Schuss. Mittlerweile trafen sie immer öfter auf abzweigende Gänge. Buchstaben-Zahlen-Kombinationen verrieten dem Eingeweihten, was er in der jeweiligen Richtung finden würde. Nur zu gerne hätte Kusch jeden einzelnen Stollen näher untersucht und seine Entdeckungen wissenschaftlich exakt festgehalten. Doch dafür hatten sie leider keine Zeit. Außerdem verrieten frische Stiefelspuren, dass erst vor Kurzem Männer hier unten unterwegs gewesen waren. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät.«
Der Campingplatz nahe Malchow, versteckt im Wald, erscheint als geheimer Treffpunkt ideal. Dass Oberfeldwebel Pepe S. Fuchs dort in eine Schießerei gerät und ihn ein geheimes Tagebuch auf die Spur eines verschollenen Goldzuges führt, ist selbst für den Militärischen Geheimdienst MAD nicht vorauszusehen.
Wieder einmal muss der Militärpolizist auf die Hilfe der Eisenacher Kommissarin Beate Jäger vertrauen, um die folgende Schatzjagd einigermaßen ungeschoren zu überstehen.

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Am Ende des Campingareals führte ein Weg direkt am Ufer des Sees entlang in den Wald. Pepe wünschte, er hätte eine Taschenlampe dabei. Es wurde zunehmend dunkler, die Schüsse immer lauter. Wenige Meter hinter einem Bootsanlegesteg bog der Pfad im rechten Winkel ab. Der Mischwald schluckte jetzt den letzten Rest Tageslicht, sodass Pepe sein Tempo verlangsamen musste, um nicht über Wurzeln oder Zweige zu stolpern. Nach einhundert Metern gelangte er an eine T-Kreuzung und wandte sich nach links. Von dort waren es nur wenige Schritte, bis sich der Wald vor einer großen, gemähten Wiese öffnete. Pepe trat hinaus und hechtete sofort hinter einen immensen Findling. Vor ihm tobte ein Feuergefecht, wie er es seit Afghanistan nicht mehr gesehen hatte. Augenblicklich fühlte er sich in den Hinterhalt am Hindukusch zurückversetzt. Sein Herz raste, kalter Schweiß trat ihm aus allen Poren. Schwer atmend lehnte er mit dem Rücken an dem rauen Stein, zog seine Knie an den Oberkörper. Erst sah er Sterne, dann wurde ihm schwarz vor Augen. Die Schüsse und Schreie nahmen kein Ende. Pepe presste seine Hände auf beide Ohren, biss sich auf die Lippe, bis er Blut schmeckte. Beißender Pulvergeruch lag in der Luft. Trotzdem passte nichts. Er hatte nur einen kurzen Blick auf das Schlachtfeld werfen können und sein Gehirn brauchte einen Moment, um die erfasste Information zu verarbeiten. Ganz langsam beruhigte sich Pepes Atmung. Obwohl sein Herz noch wie der Flügel eines Kolibris schlug, nahm seine Panik allmählich ab.

»Reiß dich zusammen!«, schimpfte er sich selbst und schlug mit beiden Fäusten auf die staubige Erde.

Vorsichtig rappelte er sich auf und lugte hinter dem Findling hervor. Nicht weit von ihm entfernt hatte sich im Schutze einer kleinen Baumgruppe eine schwarz uniformierte Kampfeinheit eingegraben. Ein schweres Maschinengewehr nahm eine Gruppe Soldaten unter Feuer, die sich gegenseitig Deckung gebend über das freie Feld auf die Baumstellung zustürmten. Im Feuer des Maschinengewehrs lichteten sich die Reihen der Angreifer stetig. Einer nach dem anderen stürzte wild mit den Armen fuchtelnd zu Boden. Erst jetzt fielen Pepe die merkwürdigen Helme auf, die sie trugen. Stahlhelme der polnischen Infanterie zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Dazu passten auch die Karabiner, mit denen sie auf das Maschinengewehrnest feuerten.

Plötzlich kam ein offener olivgrüner Kübelwagen, auf dem groß und deutlich die Insignien der deutschen Wehrmacht prangten, von rechts den Feldweg entlanggerast, eine dichte Staubfahne hinter sich herziehend. Der Fahrer bremste mit blockierenden Rädern kurz hinter Pepes Findling. Ein hochgewachsener Mann mit schlohweißen Haaren in der schwarzen Uniform der Waffen-SS richtete sich auf dem Beifahrersitz auf und beobachtete durch einen schweren Feldstecher das Geschehen auf der Wiese vor ihm.

»Was ist denn hier los, spinnen die denn alle?«, entfuhr es Pepe, während das schwere Maschinengewehr eine weitere Salve den Hügel hinaufjagte.

»Ich verstehe das auch nicht«, entgegnete der Mann im Kübelwagen ruhig, ohne sich umzusehen oder das Fernglas herunterzunehmen. »Eine Zangenbewegung. Es hätte nichts weiter gebraucht als eine Zangenbewegung. Verdammte Amateure!«

Seine Stimme war über den Lärm des Feuergefechts kaum zu vernehmen. Trotzdem, als ob die polnischen Soldaten ihn gehört hätten, stoben sie plötzlich nach zwei Seiten auseinander. Während eine Gruppe weiter das Maschinengewehrwäldchen unter Dauerfeuer nahm, rannte die andere auf den Weg zu, den der Kübelwagen zuvor genommen hatte. Durch den leichten Abfall des Geländes waren sie hier vor dem Kugelhagel aus dem schweren MG einigermaßen sicher.

»Na bitte, gleich haben sie sie!«

Pepe sah zu, wie ein Drei-Mann-Team direkt auf ihn zu gerannt kam. Die Männer waren keine Soldaten. Nicht nur, dass sie während des Laufens ihre Karabiner wie Holzprügel trugen – bei einem schleifte sogar der Lauf über den Boden –, es war auch um ihre körperliche Fitness nicht besonders bestellt. Schon nach wenigen Metern hatte sich die kleine Gruppe weit auseinandergezogen. Während der erste Infanterist noch einen ganz ordentlichen Eindruck machte, als er schwer atmend an Pepes Findling vorbeistolperte, lösten die letzten beiden den starken Impuls bei ihm aus, die Sanitäter zu rufen. Ihre Gesichter glühten vor Anstrengung und hatten die Farbe eines frisch gekochten Hummers angenommen. Einer riss seinen Mund so weit auf, dass ihm Pepe sogar im Vorbeilaufen die Mandeln hätte rausnehmen können. Bei jedem Schritt rutschte ihm der Stahlhelm über die Augen. Der andere, für sein Gewicht viel zu kleine Soldat blieb neben dem Kübelwagen stehen und stützte sich schwer auf seinem Karabiner ab, wobei sich das offene Laufende tief in den Dreck bohrte.

In die Stellung in der Baumgruppe kam jetzt ebenfalls Bewegung. Ein großer Kerl riss das schwere Maschinengewehr hoch und schwenkte auf die drei Angreifer um, richtete damit die Waffe auch direkt auf Pepe. Blitzartig ließ der sich hinter seinen Findling fallen, während das Gewehr losbellte. Das deutsche MG 42 konnte bis zu eintausendfünfhundert Schuss pro Minute abfeuern und klang dabei wie eine elektrische Kettensäge. Schon allein in der Schrecksekunde, die Pepe brauchte, um die Bedrohung zu erkennen und in Deckung zu gehen, hätten ihn auf die Entfernung von knapp einhundert Metern fünfundzwanzig Kugeln treffen müssen. Doch er spürte nichts. Sicherheitshalber tastete Pepe seinen Oberkörper ab. Kein Blut, kein aufgerissenes Fleisch, keine herausquellenden Eingeweide, was ein oder mehrere Volltreffer aus einem Maschinengewehr hervorgerufen hätten. Hier stimmte etwas nicht. Trotzdem erhob sich Pepe erst wieder, als die Schüsse verstummten. Vor ihm lag der dicke Infanterist auf dem Rücken. Sein Brustkorb sah von Weitem normal aus, außer dass er sich hob und senkte wie der Blasebalg in einer Hufschmiede. Kein Blutstropfen weit und breit.

Mit einem Mal war es totenstill. Selbst der Wind hatte sich gelegt. Erst als das Dröhnen des Feuergefechtes in Pepes Ohren vollständig abklang, konnte er das feine Sirren einer Drohne über sich hören. Im schwindenden Licht sah er den Quadrokopter erst auf den zweiten Blick. Er schwebte über der Baumgruppe, in der sich die schwarz uniformierte Einheit eingegraben hatte. Der erste der polnischen Angreifer hatte sie eben erreicht und legte seinen Karabiner auf den MG-Schützen an, der breitbeinig und grinsend vor ihm stand. Selbst aus der Entfernung konnte Pepe sehen, wie er den Abzug erneut durchzog und hören, wie der Schlagbolzen ins Leere klickte. Keine Munition mehr. Das Grinsen fror nur kurz ein. Dann warf der Große das Maschinengewehr beiseite, zückte ein Kampfmesser und stürzte sich heulend wie ein Indianer auf den Polen. Der schoss sofort, schien aber die breite Brust seines Kontrahenten selbst auf die kurze Entfernung verfehlt zu haben. Unbeeindruckt stürmte der weiter nach vorn, schlug dem polnischen Infanteristen den Karabiner aus der Hand und verpasste ihm einen mächtigen Kinnhaken, dass der mit beiden Füßen vom Boden abhob und krachend hintüber fiel. Noch ehe er voll aufschlug, war der Große bereits über ihm und hielt ihm sein Messer an die Kehle. Reflexartig hatte Pepe den Hammer aus seinem Gürtel gezogen, holte aus und war zum Wurf bereit, als der MG-Schütze in dem Moment lachend aufstand und seinem Gegner die Hand reichte. Der griff nicht zu, sondern drehte sich zitternd zur Seite.

»Da sind sie kolossal gescheitert. Schon wieder«, murrte der Mann mit dem Feldstecher im Kübelwagen und Pepe realisierte erst einen Augenblick später, dass er tatsächlich mit ihm gesprochen hatte. »Da kann man wer weiß wie viele Taktiklehreinheiten durchführen, das Vorgehen siegreicher Feldherren erklären und vorbeten, aber nein, die begreifen es einfach nicht! Alles Dummköpfe! Das kommt davon, weil der Gorzka nicht auf mich hören will. Schauspieler hätte er engagieren sollen. Oder wenigstens einige meiner Studenten. Das wäre wahrhaft gelebte Geschichte. Doch wer nicht hören will, muss fühlen, besser gesagt, sich mit minderwertiger Filmqualität zufriedengeben.«

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