Gisela Garnschröder - Der hölzerner Engel

Здесь есть возможность читать онлайн «Gisela Garnschröder - Der hölzerner Engel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der hölzerner Engel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der hölzerner Engel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Frühling in Gütersloh. In der Einkaufszone blühen die Bäume. Dann trifft die Nachricht vom Tod einer Schülerin die Bewohner wie ein Schlag. Nach ihrem Selbstmord hinterlässt Susanne Gressmer nur ein Tagebuch, in dem die letzten Seiten fehlen, und einen hölzernen Engel. Der Fall stellt das neu gegründete Team um Kommissar Tann vor ein Rätsel. Plötzlich gibt es einen Einbruch im Haus von Susannes Eltern und ihre Cousine verstirbt unter mysteriösen Umständen. Noch mehr Fälle fließen mit diesem zusammen und machen ihn zu einer Zerreißprobe für alle Beteiligten.

Der hölzerner Engel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der hölzerner Engel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Prost, Frau Lehrerin!«, sagte er grinsend.

Cäcilia Brand lächelte und trank ihm zu.

»Aber Herr Kommissar, warum so förmlich, ich heiße Cäcilia, meine Freunde nennen mich Cil.«

»Cil klingt nett. Zu mir sagen fast alle Jupp«, antwortete er.

»Mögen Sie es nicht, wenn man Sie Jupp nennt?«, erkundigte sich Cil interessiert.

Er zuckte die Schultern. »Na, ja. Meine Mutter sagt manchmal Jos, früher habe ich das gemocht.«

»Jos hört sich gut an.« Sie lächelte wieder.

Er stellte fest, dass ihr Gesicht nicht mehr ganz so blass war wie zuvor. Der Alkohol tat ihr gut.

Cil fühlte sich wohl. Die Kneipe gefiel ihr und ihr Gegenüber war sympathischer, als sie gedacht hatte. Tann hatte nochmals bestellt. Cil spielte mit dem Bierdeckel, bis die Kellnerin erneut servierte. Als er ihr zu prostete, nippte sie nur und erinnerte ihn:

»Wollten wir uns nicht über Susanne Gressmer unterhalten?«

Josef Tann war ganz woanders mit seinen Gedanken und schaute überrascht auf, fing sich jedoch sofort.

»Ist Ihnen im Sportunterricht irgendetwas aufgefallen? Haben die Schüler sich über den Fall unterhalten?«

»Natürlich haben sie darüber gesprochen! Aber selbst die beste Freundin von Susanne, Veronika Brauer, konnte sich den Selbstmord nicht erklären«, gab Cil sinnierend zurück.

»Hatte Susanne denn keinen Freund?«

Er sah sie aufmerksam an und strich dabei mit dem rechten Zeigefinger über den Rand seines Glases.

»Ich glaube nicht, zumindest keinen der Schüler. Ich hatte eher den Eindruck, dass Susanne an älteren Männern interessiert war. Sie führte oft ein Gespräch mit Herrn Klausen.«

Cil hatte einmal gesehen, wie Susanne Gressmer sich mit dem Oberstudienrat Klausen unterhielt. Das Mädchen himmelte ihn an. Tann war jetzt wieder ganz Kommissar. Sein Gesicht war ernst, und Cil konnte fast sehen, wie es in seinem Gehirn arbeitete.

»Klausen hat behauptet, er kenne das Mädchen nur flüchtig.«

»Wer kennt schon einen Schüler wirklich? Er kennt sie aus der Schule. Schließlich war er ihr Klassenlehrer. Oberstudienrat Klausen unterrichtet Englisch und Mathematik.«

Tann hatte Cil nachdenklich zugehört. Dann fiel ihm etwas ein. »Haben Sie schon einmal vom Schorsch, dem Holzschnitzer gehört? Frau Gressmer war vorgestern bei der Polizei. Sie war der Meinung, Georg Osthager habe ihrer Tochter nachgestellt.«

»Das ist doch Blödsinn! Der Schorsch tut keiner Fliege etwas zuleide!«, ereiferte sich Cil.

»Wir reden hier aber nicht über Fliegen«, schmunzelte Tann, was ihm einen strafenden Blick aus tiefblauen Augen einbrachte.

»Machen Sie sich nur lustig. Ich finde es einfach empörend, dass jemand schon in Verdacht gerät, nur weil er ein wenig sonderbar ist. Alle Schüler waren schon einmal in der Holzschnitzerei. Schorsch ist ein Künstler.«

»Nun regen Sie sich mal nicht so auf! Man könnte meinen, Sie hätten ein persönliches Interesse an dem jungen Mann.«

Tann lachte und bestellte ein neues Pils.

»Ich rege mich nicht auf. Ich finde es nur ungerecht, dass ein Mensch, der schon genug durchgemacht hat, bei jeder Gelegenheit als Sündenbock herhalten soll«, rügte Cil ein wenig versöhnlicher gestimmt.

Tann ergriff ihre Hand, spürte, dass sie zurückzuckte, und ließ sie gleich wieder los.

»Keine Sorge, Frau Lehrerin, ich vergreife mich nicht an Ihnen«, frotzelte er und sie wurde puterrot.

»Ein unverschämter Kerl sind Sie. Ich frage mich wirklich, warum ich hier sitze«, fauchte sie.

Jetzt breitete sich ein Lächeln in seinem Gesicht aus und der Schalk blitzte in seinen Augen.

»Weil ich so ein toller Typ bin, oder?«

Sie wusste nicht so recht, sollte sie zornig werden oder einfach lachen, entschied sich dann aber für Letzteres.

»So gefallen Sie mir! Ich mag Frauen, die gern lachen.«

Die Kellnerin brachte das Bier und er hob sein Glas, um mit ihr anzustoßen.

»Prost, Cil! Sollten wir nicht einfach Du zueinander sagen, wo wir doch so herrlich miteinander streiten können?«

Cil hob ebenfalls ihr Glas. »Nur wenn du mir versprichst, in den nächsten Tagen einmal in Schorschs Werkstatt vorbeizuschauen.«

»Abgemacht! Wenn dir so viel daran liegt.«

Sie saßen fast bis Mitternacht in dem kleinen Lokal. Als Cil endlich wieder zu Hause war, galt ihr letzter Blick vorm Schlafengehen dem Strauß gelber Tulpen.

Gernot Gressmer kam aus dem Krankenhaus. Seine Frau hatte einen Nervenzusammenbruch gehabt. Er hatte mit dem Arzt gesprochen. Die Behandlung würde einige Zeit dauern.

Die letzten Wochen waren hart gewesen. Der häusliche Stress um den Selbstmord seiner Tochter hatte seine berufliche Leistung stark beeinträchtigt. In seiner Firma hatte man ihm nahegelegt, eine Kur zu machen. Anfangs verärgert darüber, hatte er nach einem Gespräch mit dem Betriebsarzt eingesehen, dass er wirklich eine Auszeit brauchte. Die Krankenkasse hatte schnell und problemlos reagiert. In zwei Wochen war es soweit. Heidelinde war gut versorgt und würde die nächsten Wochen ohnehin in der Klinik bleiben müssen.

Er hatte bis zum Beginn der Kur Urlaub. Unschlüssig lief er durch das leere Haus. Irgendwann betrat er Susannes Zimmer. Er setzte sich auf das Bett und schaute sich um. Auf dem Nachttisch lag ein Tagebuch. Er nahm es in die Hand und las einige Zeilen. Nichts von Bedeutung. Er blätterte weiter und sah, dass mehrere Seiten am Schluss der Eintragungen herausgerissen waren. Seufzend legte er das Buch zur Seite. Es war müßig, sich zu überlegen, warum Susanne die Seiten herausgetrennt hatte. Diese Grübeleien hatten bei Heidelinde zu einem Zusammenbruch geführt.

Woher sollte man wissen, was in dem Kopf eines jungen Mädchens vorging? Er war so stolz auf seine Tochter gewesen. Besonders im letzten Jahr waren ihre schulischen Leistungen hervorragend gewesen. Ob sie einen Freund gehabt hatte? Was war mit diesem Osthager von dem seine Frau erzählt hatte? Vielleicht wusste er etwas. Den kleinen hölzernen Engel hatte seine Frau neben das Tagebuch gelegt. Er nahm ihn in die Hand und betrachtete ihn. Es war eine gute Arbeit. Seufzend legte er ihn zurück und verließ das Zimmer.

II

Der Fahrtwind strich ihr das Haar aus dem Gesicht und trocknete die Tränen, die ihr ununterbrochen die Wangen hinunterliefen. Sie schniefte heftig und versuchte sich mit dem linken Arm durchs Gesicht zu wischen, es brachte nur mäßigen Erfolg und der ungebetene Tränenstrom ließ sich nicht eindämmen. Der Wagen machte einen Schlenker zur Seite, und sie schüttelte unwirsch mit dem Kopf. Das fehlte noch, wenn sie wegen dieses Idioten einen Unfall bauen würde! Energisch setzte sie sich auf und blickte auf das graue Band vor sich. Sie war schon eine gute halbe Stunde unterwegs und mindestens zwanzig Kilometer vom Ort ihrer Schmach entfernt.

Die Bundesstraße führte hier durch leicht hügeliges Gelände. Ohne groß zu überlegen, war sie in Richtung Sauerland gefahren, dort hatte ihr Onkel, ihr einziger Verwandter, eine kleine Hütte, na, mehr schon ein Häuschen. Es lag an einem Stausee in einer Ferienhaussiedlung. Sie hatte einen Schlüssel. Onkel Franz war wie jedes Jahr für mehrere Wochen nach Mallorca geflogen.

Thea war oft dort gewesen, meistens mit ihren Eltern oder in den letzten Jahren mit einer Freundin. Nur mit Maik war sie noch nie dort. Anfangs hatte es sie geärgert, dass er den Besitz eines Wochenendhauses als Naturtick belächelte, jetzt war sie froh darüber. So würde er sie zumindest nicht gleich finden.

Wieder liefen die Tränen. Dieser verdammte Mistkerl. Zwei Monate vor der Hochzeit vergnügte er sich mit diesem Flittchen. Sie hatte Beate schon in der Schule nicht gemocht. Eine impertinente Person, diese blöde Zicke! Immer wenn ihr in ihrer Schulzeit ein Junge gefallen hatte, war Beate aufgetaucht. Ihrem Puppengesicht und den blonden Silberlöckchen konnte keiner widerstehen. Später trug sie hautenge Oberteile und tief ausgeschnittene Blusen, die ihre üppige Oberweite betonten. Thea musste an Andreas denken, groß, dunkelhaarig und schlaksig. Damals war sie sechzehn und er stand kurz vor dem Abitur. Er hatte ihr Mathematik erklärt, und plötzlich machte ihr sogar dieses schwierige Fach Spaß. Ihm verdankte sie eine Drei.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der hölzerner Engel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der hölzerner Engel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Susanne Danzer - Der tödliche Engel
Susanne Danzer
H. DERHANK - Der Zwilling
H. DERHANK
Edgar Wallace - Der Derbysieger
Edgar Wallace
Gisela Becker - Der Sieger heißt Lad
Gisela Becker
Gisela Garnschröder - Larissas Geheimnis
Gisela Garnschröder
Gisela Gebhard - Pfadfinder der Nacht
Gisela Gebhard
Gisela Garnschröder - Der Mord am Pulverbach
Gisela Garnschröder
Gisela Garnschröder - Die Leiche im Hühnermoor
Gisela Garnschröder
Marie Louise Fischer - Gisela und der Frauenarzt
Marie Louise Fischer
Отзывы о книге «Der hölzerner Engel»

Обсуждение, отзывы о книге «Der hölzerner Engel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x