Theodor Pelster - Antigone von Sophokles - Reclam Lektüreschlüssel XL

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Antigone von Sophokles: Reclam Lektüreschlüssel XL: краткое содержание, описание и аннотация

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Frage nach Gut und BöseEs bleibt also auch bezüglich der Handlung, die sich im weiteren Verlauf vor den Zuschauern abspielt, die Frage, was sich »zum Bösen« und was sich »zum Guten« hin entwickelt. Noch ist unklar, welche von den handelnden Figuren am Ende »[h]och geachtet in der Stadt« und welche am Ende »[k]ein rechter Bürger« (V. 370) sein wird.

Zweiter Auftritt / 2. Epeisodion

Tat und Bekenntnis AntigonesDer Wächter führt den Ältesten der Stadt und Kreon Antigone vor und berichtet, dass sie, kaum dass die Wächter »weggefegt vom Toten allen Staub« (V. 409) hatten, von neuem kam, den Leichnam wiederum mit Staub bedeckte und dass sie nun auch »rings den Toten mit dreifachem Guss« (V. 431) besprengt hat. Mit der Überführung Antigones hat der Wächter sein Leben gerettet. Antigone gesteht vor Kreon die Tat, erklärt, durch ihr Handeln »der Götter ungeschriebne / und ewig gültige Gesetze« (V. 454 f.) erfüllt zu haben, und ist bereit zu sterben. Ismene, die hinzukommt, wird von Kreon befragt: »[B]ekennst du, dass auch du an der Bestattung / hast Anteil […]?« (V. 534). Obwohl sie selbst nicht gehandelt hat, bekennt sie sich zu der Tat, wird aber von Antigone mit einem »rett du dich !« (V. 553) schroff zurückgewiesen. Ismene ihrerseits kann nicht glauben, dass Kreon Antigone, die mit Kreons Sohn Haimon verlobt ist, »töten« (V. 568) will. Doch für Kreon ist das Verlöbnis kein Gegengrund.

Zweites Standlied / 2. Stasimon

Die Ältesten der Stadt, der Chor, sehen weiteres Unheil auf des »Labdakos’ Stamm« (V. 594) und die Nachkommen des »Ödipus« (V. 601) zukommen.

Dritter Auftritt / 3. Epeisodion

Konflikt zwischen Kreon und seinem SohnHaimon wird von Kreon provozierend gefragt: »[…] du kommst doch nicht, zu toben gegen deinen Vater, / weil du die unumstößliche Entscheidung hörtest über deine Braut?« (V. 632 f.). Wenn Kreon tatsächlich meint, des Sohnes Liebe zum Vater gehe so weit, dass er ihm in allem blind folge und sich von der Braut trenne, so irrt er. Haimon bittet den Vater zu bedenken, ob nicht Antigones Tat »goldne Ehre […] wert« (V. 699) sei. Doch Kreon ist unbelehrbar, beschimpft den Sohn (»Abscheuliche Gesinnung, hörig einem Weib!«, V. 746) und verfügt: »Schafft her die hassenswerte Kreatur, dass sie vor seinen Augen auf der Stell / in seinem Beisein sterbe […]!« (V. 760 f.). Antigone soll »lebend […] in einer Felsengruft« (V. 774) eingeschlossen werden. Haimon bricht mit dem Vater: »[…] mein Haupt [wirst du nie mehr] vor deinen Augen wiedersehn« (V. 763 f.).

Drittes Standlied / 3. Stasimon

Das Lied auf die LiebeDer Chor vermutet richtig, dass stärker als alle Gebote und Gesetze die Liebe ( eros ) ist: »unüberwindbar / treibt […] ihr spöttisches Spiel Aphrodite« (V. 798 f.).

Vierter Auftritt / 4. Epeisodion

Antigones Entsagung und Bereitschaft zum TodAntigone nimmt in einem Klagelied Abschied vom »Licht / […] der Sonne« (V. 808 f.), von der »Stadt« (V. 842), von »Thebens wagenberühmte[m] heilige[m] Grund« (V. 845) und trägt das Schicksal, »fluchbeladen und ehlos« (V. 867), »unbeweint, ungeliebt, unvermählt« (V. 876) den Weg »zum gewölbten Kerker […] / eines unerhörten Grabes« (V. 848 f.) zu gehen. Sie ist überzeugt, kein »Recht der Götter« (V. 921) verletzt zu haben, und tröstet sich, dass sie von Vater, Mutter und Eteokles im Totenreich empfangen wird:

»Denn als ihr starbt, hab ich mit eignen Händen

gewaschen euch, geschmückt und Güsse über eurem Grab

gespendet« (V. 900 ff.).

Geliebt weiß sie sich auch von Polyneikes, dessen »Leib [sie] hergerichtet« (V. 902 f.) hat. Trotzdem trifft sie Kreons Wort schwer: »Schafft schleunigst sie hinweg […]!« (V. 885).

Viertes Standlied / 4. Stasimon

Das Lied vom SchicksalDie Ältesten der Stadt ergänzen jene Überlegungen, die sie im zweiten Standlied vorgetragen hatten. Dort hatte es geheißen, dass vieles »ungeheuer« sei und »nichts / ungeheurer als der Mensch« (V. 332 f.); jetzt aber heißt es: »Jedoch ist ungeheurer des Schicksals Macht!« (V. 951). Das gleiche Adjektiv deinós bildet die prädikative Aussage. Dass vor allem anderen die Macht des Schicksals ungeheuer, unheimlich ist, wird durch kurze Erinnerungen an Mythen, die den Griechen geläufig waren, ins Bewusstsein gerufen. Es handelt sich um die Geschichten von Danae und Akrisios, von Lykurg und Dionysos sowie von Kleopatra und Phineus.

Fünfter Auftritt / 5. Epeisodion

Der blinde Seher Konflikt zwischen Kreon und TeiresiasTeiresias wirft Kreon vor, die Stadt verseucht zu haben (V. 1015), indem er verbot, den »Leib von Ödipus’ gefallnem Unglückssohn« (V. 1018) zu beerdigen. Er kündet dem verblendeten Herrscher an, dass sein Sohn Haimon als »Entgelt« (V. 1067) für die in den Tod getriebene Antigone und den ehrfurchtslos behandelten Polyneikes sterben werde. Kreon ist erschüttert und wendet sich an den Ältestenrat: »Was also ist zu tun? So sprich, ich will dir folgen!« (V. 1099). Die Ältesten empfehlen, »das Mädchen aus der unterirdschen Gruft« (V. 1100) zu befreien und »dem hingestreckten Mann ein Grab« (V. 1101) zu geben. Kreon nimmt den Rat nun an.

Fünftes Standlied / 5. Stasimon

Der Chor beschwört Bakcheus, den Schutzgott Thebens, rettend einzugreifen.

Schlussszene/Exodos

Ein Bote berichtet zunächst, dass Haimon tot sei. Der Tod AntigonesDann schildert er den Ältesten und der herbeigekommenen Eurydike, Kreons Gattin, wie Kreon mit ihm, dem Boten, »ein hohes Grab aus Heimaterde« (V. 1203) für Polyneikes aufgeschüttet, wie sie dann Antigone »aufgehängt am Hals, geknüpft in eine Schlinge« (V. 1221) gefunden hätten und wie dann Haimon »das Schwert sich bis zur Hälfte in die Seite« (V. 1236) gebohrt habe. Eurydike wendet sich ab und geht ins Haus. Das Wehklagen KreonsDer wehklagende Kreon tritt auf. Wenig später kommt der Bote aus dem Haus und teilt mit, dass sich Eurydike das Leben genommen und Kreon als Schuldigen verflucht habe. Kreons Wunsch »So führt mich hinweg, den nichtigen Mann« (V. 1339) wird entsprochen.

Der Chor, der allein auf der Bühne zurückbleibt, zieht aus dem dargebotenen Fall den Schluss, dass »über die Maßen Stolze« mit »großen Schlägen« (V. 1351 f.) bestraft werden, und er mahnt: »man darf die Sphäre der Götter / niemals entheiligen!« (V. 1349 f.).

3. Figuren

Abb 3 Figurenkonstellation Rollen und Figuren im DramaKreon und Eurydike - фото 4

Abb. 3: Figurenkonstellation

Rollen und Figuren im DramaKreon und Eurydike, Antigone und Ismene sind Bühnenfiguren der griechischen Tragödie, keine individuellen Charaktere. Sie sind weder frei erfunden noch Personen aus dem wirklichen Leben, sondern abgeleitet aus mythischen Vorstellungen, die dem ursprünglichen Publikum aus anderen Zusammenhängen bekannt waren. Der Autor – in diesem Fall Sophokles – hat für diese Sagengestalten Handlungsanweisungen und vor allen Dingen Texte verfasst, durch die sie zur Figur werden. Lebendig werden diese Figuren jedoch erst, wenn sie von einem Schauspieler dargestellt werden. Interpretation und CharaktergebungDeshalb ist noch einmal zu unterscheiden zwischen den Rollen, die ursprünglich nur den Theaterleuten zugänglich waren, heutzutage aber auch dem interessierten Leser als Textbuch vorliegen, und den dargestellten, auf der Bühne zu sehenden Figuren. Dabei zeigt sich, dass jede Rolle interpretierbar ist. Regisseur und Schauspieler erarbeiten die einzelnen Rollen in einem Verstehens- und Umsetzungsprozess und geben den Figuren Leben. Jede gespielte Charakterisierung einer Figur ist ebenso wie die schriftlich gefasste Charakteristik einer Person Ergebnis eines Verstehensvorgangs, der nie endgültig abgeschlossen ist, der vielmehr als Zwischenergebnis anzusehen ist, das zur Diskussion und zur weiteren Auseinandersetzung herausfordert.

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