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Dominique Manotti: Letzte Schicht

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Dominique Manotti Letzte Schicht

Letzte Schicht: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Städtchen in Lothringen, ein Tal voller stillgelegter Eisenhütten. Hier arbeitet Rolande Lepetit am Fließband einer Daewoo-Fabrik, die sich mit EU-Zuschüssen knapp über Wasser hält. Doch die Unfälle häufen sich, die Stimmung ist explosiv. Nach einem weiteren Zwischenfall geht die Belegschaft auf die Barrikaden. Plötzlich steht das Werk in Flammen! In Paris wird derweil über die Privatisierung des Elektronik- und Rüstungskonzerns Thomson entschieden. Als Matra-Daewoo grünes Licht für die Übernahme erhält, holt die Konkurrenz zum Gegenschlag aus. Ein Krisenstab soll kompromittierendes Material ausgraben, die jüngsten Ereignisse in der Daewoo-Fabrik könnten sich eignen. Also schickt man Charles Montoya nach Lothringen, einen Privatdetektiv, der mit allen Wassern gewaschen ist … Erpressung, Manipulation, Mord – die Gegner in diesem Mega-Monopoly schrecken vor nichts zurück. Lebendige Miniaturen von kleinen Leuten und skrupellosen Machern verbinden sich zu einem handfesten Wirtschaftsthriller, dessen realen Hintergrund die Machenschaften um den Verkauf des französischen Staatskonzerns Thomson bilden.

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»Maurice Quignard. Ich vertrete den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.« Die europäischen Subventionen, die Registrierkasse, übersetzt Nourredine. »Bevor ich hergekommen bin, habe ich mit Ihrem Direktor telefoniert. Wissen Sie, das ist kein schlechter Kerl. Ich glaube, in dieser ganzen Angelegenheit gibt es ein riesiges Missverständnis. Seinen Worten zufolge müsste der sofortige Verkauf der Lagerbestände eigentlich die Zahlung bestimmter Prämien erlauben …« Nourredine gerät ins Wanken, atmet schwer. Denkbar wär’s schon, wir haben ja gleich losgelegt wie die Bekloppten … »Wir müssten doch eine Verhandlungsbasis finden.«

»Verhandeln, nichts anderes fordern wir seit heute Morgen.«

»Es gibt keine Verhandlungen, solange das Management festgehalten wird.«

Nourredine ist ehrlich überrascht. »Niemand wird festgehalten. Wir hindern die Leute am Reinkommen, nicht am Rausgehen.«

»Und verhandelt wird nicht hier, unter Druck, sondern im Rathaus.«

»Ich entscheide nicht allein.« Er blickt sich um. »Das müssen wir erst bereden. Ich sehe da aber kein Problem.«

Wie selbstverständlich geht Quignard durch das Törchen, Nourredine ist überrumpelt, zögert, zu spät. Quignard ist schon im Pförtnerhaus, einer der beiden Wachleute schiebt ihm einen Stuhl hin und reicht ihm ein Telefon. Er setzt sich, ruft die Direktion an, er ist hier zu Hause. Als er wieder herauskommt, erklärt er: »In einer Viertelstunde werden die ersten Führungskräfte die Fabrik verlassen, in ihren Autos natürlich. Die Geschäftsleitung empfängt Sie in zwei Stunden im Rathaus. Selbstverständlich nur, wenn Sie einverstanden sind.«

Dann geht Quignard zurück in Richtung Kreisel, wo ihn sein Wagen, ein großer schwarzer Mercedes, und sein Fahrer erwarten, wechselt ein paar Worte mit den drei hochrangigen Repräsentanten der Republik, das wird schon wieder, warum auch nicht, niemand will Krieg. Ein Stück weiter begegnet er einem düster dreinblickenden Maréchal, der gekommen ist, um zu sehen, was es Neues gibt.

»Antoine, gehst du in die Fabrik zurück?«

»Nein, meine Schicht geht nur bis vierzehn Uhr, und bis auf Weiteres gehöre ich nicht zu den Streikenden.«

»Dann begleitest du mich in mein Büro. Die Verhandlungen dürften sehr bald beginnen, und Park wird mich telefonisch auf dem Laufenden halten. Ich würde gern deine Meinung dazu hören.«

»Hast du was zu trinken da?«

Lächeln. »Wie üblich. Deinen Lieblingscognac.«

»Zu Hause wartet eh keiner auf mich.«

Auf dem Brachland hinter der Fabrik betreibt Karim sein kleines Geschäft. Er mag diesen Ort. Vor ihm erstreckt sich das Tal mit seinen grünen Flussufern bis nach Pondange. Als er Kind war, war dies eine Straße aus Hochöfen, Tag und Nacht Feuer, Lärm, Rauch und Staub. Sein Vater ging von Hochofen zu Hochofen immer mehr kaputt, und Karims eigenes Schicksal als ältester Sohn war klar vorgezeichnet. Mit sechzehn ab ins Stahlwerk, als Hilfsarbeiter, an der Seite seines Vaters. Heute stirbt sein Vater mit einer guten Rente langsam vor sich hin, ihm selbst geht es prima dank vieler kleiner Tricksereien, die Luft ist sauber und das Tal ist grün. Ist das Leben nicht schön, von Daewoos Brache aus betrachtet? Er hat aus Palettenresten Kleinholz gemacht, einen behelfsmäßigen Grill aufgestellt und brät mit Billigung des Cafeterialeiters auf Draht gespießte Würstchen, die er günstig verkauft.

Zwei Unbekannte, sehr breitschultrig, ultrakurzes Haar, um die dreißig, aggressive Ausstrahlung, kommen langsam heran, die Hände hinter dem Rücken. Seh’n aus wie Bullen, aber nicht wie gute, denkt Karim, zögert, schneller Blick nach allen Seiten, kein Fluchtweg. Bemerkt die marineblauen Security-Jacken, die Uniform der Daewoo-Wachleute. Beruhigt lächelt Karim ihnen zu und streckt ihnen zwei Wurstspieße entgegen. Für Sie, ist gratis. Die beiden Männer nicken, nehmen die Spieße und entfernen sich ohne ein Wort. Karim bedient seine Kundschaft weiter, und Stammkunden schiebt er gegen Aufpreis noch etwas Hasch in die Papierserviette, die es zu den Würstchen gibt. In einer Ecke des Warenlagers ist ein Raucherzimmer eingerichtet worden, inmitten der Styroporverpackungen, gut geschützt vor den patrouillierenden Wachleuten.

Rolande ist unterdessen in der Cafeteria angekommen und hat die Kochecke mit Beschlag belegt. Sie macht sich an die Arbeit, jeder Handgriff sitzt, Gerätschaften, Teller, beglückt schält sie, spült, schneidet, rührt. Sorgende Mutter. Halb Spiel, halb verdrängter Wunsch. Ihre Art, sich an der gemeinschaftlichen Aktion zu beteiligen.

Schon bald verlässt das erste Auto den Parkplatz für das Führungspersonal am rechten Gebäudeflügel und fährt Richtung Werkstor, durch ein Spalier aus Arbeiterinnen und Arbeitern, die aus allen Winkeln der Fabrik herbeigeströmt sind, um die spottenden Schaulustigen zu spielen. Über die Motorhaube gebeugt, mustern sie den Insassen aus nächster Nähe, verpassen der Karosserie Schläge und ein paar Tritte und haben echten Spaß daran, nun ihrerseits Angst zu machen, heitere Saturnalien, bis jetzt. Étienne ist wieder voll da und amüsiert sich prächtig. Aïsha steht erst ganz vorn, erstaunt über ihren Wagemut, hat das Spiel aber bald satt, zu viele Männer, zu nah, lässt sich aus der Menschentraube hinausschieben und geht ins Pförtnerhaus, wo die beiden Wachleute sich gleichmütig einen Kaffee machen und ihr eine Tasse anbieten.

Das erste Auto fährt ungehindert davon, das zweite auch. Am Steuer leitende Angestellte, Franzosen, die so gut wie keiner kennt. Arbeiten wahrscheinlich in der Finanzabteilung. Dann kommt ein Peugeot 605 mit einem Koreaner am Steuer. Viele in der Fabrik mögen die Koreaner nicht. Ist halt so, muss man nicht verstehen. Und der hier hat noch dazu den miesen Ruf, die Putzfrauen aus der Fabrik unbezahlt in seinem Apartment arbeiten zu lassen. Irgendwer schreit: »Das Auto durchsuchen!« Und schon kann das Spiel weitergehen. Der Vorschlag wird sofort angenommen und in die Tat umgesetzt. Während eine Gruppe Arbeiter der Limousine den Weg versperrt, geht Nourredine zur Wagentür und wirft einen Blick auf die Rückbank. Leer.

»Öffnen Sie bitte den Kofferraum, Monsieur.«

Der Koreaner, ein verschrecktes Gesicht hinter einer dünnen Stahlbrille, fährt schnell die Scheiben hoch, verriegelt die Türen und signalisiert, er verstünde nicht. Seine Haut färbt sich grün, er zwinkert heftig, öffnet und schließt den Mund im Takt seiner tonlosen, abgehackten Atemzüge. Ein Fisch im Aquarium, lächerlich.

Was ist dann geschehen? War es Panik? Der feste Wille, sich den Weg notfalls mit Gewalt zu bahnen? Das Auto macht einen Satz nach vorn und bringt drei Arbeiter zu Fall, die Menge schreit auf, etwa zwanzig Männer greifen nach der Karosserie und rütteln an dem Wagen, der auf und ab federt, beinahe abhebt. Einer der umgefahrenen Arbeiter steht wieder auf und übernimmt vor der Motorhaube das Kommando. Linke Seite hoch, rechte Seite hoch, immer im Wechsel, und eins, und zwei, das Auto schwankt, und drei, ein letzter Stoß kippt es auf die linke Seite, wo es mit dem Geräusch von knirschendem Blech aufschlägt. Der Koreaner ist platt an die linke Wagentür gepresst, verbirgt sein Gesicht hinter den Händen und rührt sich nicht mehr.

»Was hat der denn dabei, dass er so viel Angst hat? Drogen? Waffen?«

Der Kofferraum ist verschlossen und lässt sich nicht öffnen. Den Schlüssel aus dem Wageninneren holen? Nourredine ist dagegen, zu kompliziert, außerdem besteht die Gefahr, dass es zu einer Schlägerei kommt.

Karim tritt mit einem selbstgefälligen Lächeln neben ihn und knufft ihn in die Rippen. »Was zahlst du mir, wenn ich ihn für dich öffne?« Wütendes Schnauben. »Ist ja gut, war ’n Scherz. Aber das Recht dazu haben wir, oder? Das ist heute unsere Party.«

Aus der Innentasche seiner Lederjacke holt er einen sehr feinen Schraubenzieher, steckt ihn ins Schloss, dreht ihn behutsam zwischen den Fingern, horcht, ob sich etwas tut, findet die Raste, Drehen, Drücken, der Kofferraum öffnet sich quietschend, und darin, einfach hineingeworfen, ein Computer und drei Kisten voller Akten. Die schaffen Unterlagen weg. Die Menge verstummt. Jetzt ist das Spiel vorbei.

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