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Dominique Manotti: Letzte Schicht

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Dominique Manotti Letzte Schicht

Letzte Schicht: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Städtchen in Lothringen, ein Tal voller stillgelegter Eisenhütten. Hier arbeitet Rolande Lepetit am Fließband einer Daewoo-Fabrik, die sich mit EU-Zuschüssen knapp über Wasser hält. Doch die Unfälle häufen sich, die Stimmung ist explosiv. Nach einem weiteren Zwischenfall geht die Belegschaft auf die Barrikaden. Plötzlich steht das Werk in Flammen! In Paris wird derweil über die Privatisierung des Elektronik- und Rüstungskonzerns Thomson entschieden. Als Matra-Daewoo grünes Licht für die Übernahme erhält, holt die Konkurrenz zum Gegenschlag aus. Ein Krisenstab soll kompromittierendes Material ausgraben, die jüngsten Ereignisse in der Daewoo-Fabrik könnten sich eignen. Also schickt man Charles Montoya nach Lothringen, einen Privatdetektiv, der mit allen Wassern gewaschen ist … Erpressung, Manipulation, Mord – die Gegner in diesem Mega-Monopoly schrecken vor nichts zurück. Lebendige Miniaturen von kleinen Leuten und skrupellosen Machern verbinden sich zu einem handfesten Wirtschaftsthriller, dessen realen Hintergrund die Machenschaften um den Verkauf des französischen Staatskonzerns Thomson bilden.

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»Das ist mir bekannt. Sie haben das Firmenbudget kräftig überstrapaziert. Vor allem in Anbetracht der gegenwärtigen Umstände. Das ist sehr unvorsichtig und zudem unnötig.« Quignard legt plötzlich die Stirn in Falten. »Sagen Sie, es droht doch wohl wenigstens in den nächsten zwei Tagen keine Arbeitsniederlegung? Wenn Sie Ihre Lieferfristen auch nur ein Mal nicht einhalten, hätte das verheerende Folgen für unsere Interessen auf nationaler Ebene.«

»Ich werde daran denken.«

»Daran denken reicht nicht. Treffen Sie entsprechende Vorkehrungen, und zwar schnell.«

Gut hundert Arbeiter stehen jetzt in der Cafeteria herum, viele Männer, die meisten sehr jung, höchstens zwanzig Frauen. Es haben sich Grüppchen gebildet, immer innerhalb der Schichtteams, und es wird hitzig über die Prämien diskutiert. Zwischen den Gruppen gibt es jedoch nur wenig Austausch, schließlich kennt man sich kaum und misstraut sich eher. Für fast alle ist es die erste Arbeitsniederlegung.

Was jetzt? Kader, der bekannteste Gewerkschafter dieser Schicht, ist krankgeschrieben, verkündet ein Betriebsrat. Allgemeines Feixen. Amrouche, der in einer Ecke nahe der Eingangstür steht, hält sich zurück. Nourredine zögert, blickt sich um, niemand drängt sich vor, er steigt auf einen Tisch. Wer ist das denn? Der Kerl aus der Verpackung, ein Großmaul … Hat der irgendeinen Posten? Nein, hat er nicht … Er erzählt von Émiliennes Stromschlag, unbeholfen, schroff, nicht alle hören ihm zu, hier und da Gespräche, Rolandes Entlassung, viele sind ihr schon begegnet, eine mutige Frau, das schon, bei der man sich aber ständig anbiedern muss. Wollen wir nicht über die Prämien reden?, ruft ein junger Mann, Nourredine winkt Amrouche herbei, der sich mürrisch weigert, auf den Tisch zu steigen, und ohne weiteren Kommentar die Streichung der Prämien für das laufende Jahr sowie die Zahlung der ersten Prämie im kommenden Januar bekannt gibt. Jetzt brodelt es in der Cafeteria, immer mehr Leute beteiligen sich an der Diskussion. Einige wollen es nicht glauben, Vereinbarung ist Vereinbarung, daran lässt sich nicht rütteln. Andere meinen, man hat es nicht anders verdient, wenn man so blöd ist, diesen koreanischen Freibeutern zu vertrauen. Um Nourredine und Amrouche formiert sich eine Abordnung, die zur Geschäftsleitung gehen soll, um Informationen einzuholen, die schnelle Zahlung der ausstehenden Prämien zu verlangen und die Wiedereinstellung von Rolande zu fordern. Die Delegation verschwindet in Richtung der Büros.

In der Cafeteria haben sich wieder Grüppchen gebildet. Einige fangen an, Karten zu spielen.

Étienne hat sich zu Aïsha gestellt. »Ich bin der Freund von Nourredine. Ich arbeite seit zwei Jahren in der Verpackung. Wie kommt’s, dass wir uns noch nie begegnet sind?«

»Ich bin erst seit einem Monat in der Fertigung.«

»Stimmt ja.« Jetzt sieht er sie wieder vor sich: das blasse Gesicht, der Rotor, Rolande hat mich in die Fertigung geholt … Da hab ich ja ’nen Bock geschossen, jetzt bloß nicht den abgetrennten Kopf erwähnen.

Lächeln. »Es hat mir so gutgetan, darüber zu reden. War das erste Mal. Ich hab auch zum ersten Mal vor so vielen Leuten geredet, mindestens zehn. Jetzt fühl ich mich besser.« Sie denkt: anders.

Erleichtert. »Darf ich dir einen Kaffee spendieren?«

Vor den Kaffeeautomaten stehen die Leute Schlange. Étienne stellt die beiden heißen Becher auf einen Pappteller, nimmt Aïsha bei der Hand und durchquert mit ihr die große Werkhalle der Fabrik, menschenleer, schwach erleuchtet vom trüben Tageslicht und der orangen Sicherheitsbeleuchtung. Tiefe Stille. So anders, ein bisschen seltsam. Aïsha entzieht ihm nicht ihre Hand. In der Verpackung, einem großen, luftigen Raum, knipst Étienne eine Neonröhre an, bleibt aber nicht stehen – weder bei den Maschinen, fremd in ihrer Reglosigkeit, noch bei den Holz- und Styroporlagern, dabei sind die doch ganz dekorativ, noch bei dem Förderband, auf dem die verpackten Bildröhren zur Decke empor und ins Lagerhaus schweben. Er zieht Aïsha zu einem alten Holzschreibtisch, der verlassen in einem Winkel der Werkstatt steht, und stellt die Kaffeebecher darauf ab.

»Hier können wir in der Pause etwas essen, die Cafeteria ist zu weit weg, man verliert zu viel Zeit. Und jetzt guck.« Stolz. Er öffnet eine Schublade, ein Gasbrenner kommt zum Vorschein. Nächste Schublade, eine Kaffeemaschine. Die Rückwand des Schreibtischs lässt sich aufschieben, dahinter: ein kleiner Kühlschrank und ein Fernseher. »Der Fernseher ist nur für die Nachtschicht.« Lachen. »Was den Rest betrifft, haben wir eine Abmachung mit Maréchal, dass er während der Pause nicht in die Werkstatt kommt.«

Sie trinken schweigend. Aïsha fährt mit dem Finger über die Flecken und Kerben auf der Schreibtischplatte. Ein Stück Freiheit, das die Männer ganz für sich allein haben, hier mitten in der Fabrik. Die Werkstatt der Frauen auf der anderen Seite der Blechwand: ein anderes Leben. Das Unglück, eine Frau zu sein.

»Du hast noch nicht alles gesehen.« Étienne setzt sie auf einen der Hocker. »Mein Arbeitsplatz, aber eigentlich steht man oft, man bewegt sich viel.« Er öffnet die obere Schreibtischschublade, breit, tief, flach, vollgestopft mit Besteck und diversen Korkenziehern, holt ein Brettchen hervor, das ganz hinten steckt, sowie einen Tabakbeutel und Zigarettenpapier. »Ein kleiner Joint, ist schnell gemacht.«

»Ich rauche nicht.«

»Das ist keine Zigarette, das schadet nicht.« Seine Hände arbeiten im Eiltempo, einmal lecken, Feuerzeug, er nimmt einen ersten Zug, einen tiefen, lächelt, reicht ihr den Joint.

Tohuwabohu in ihrem Kopf, Émilienne, Rolande, der Streik, Étiennes Hand in ihrem Haar, in ihrer Hand, ein Schauer überläuft sie, sie nimmt den Joint, führt ihn an die Lippen, inhaliert tief, Nase zu, Augen zu, wie sie es bei ihren Brüdern gesehen hat, schluckt den Rauch, gar nicht so stark, besser als ich dachte, atmet durch die Nase aus, ohne zu husten. Leises Wohlbefinden.

»Ein echter Profi«, sagt Étienne lachend.

Er löscht das Licht, die Werkstatt versinkt in gelblichem Halbdunkel. Aïsha wankt und zieht wild an ihrem Joint. Hört auf einmal wieder Émiliennes Stimme, wie sie sich in der Cafeteria vor Lachen biegt, als sie von ihrem »ersten Mal« erzählt, bäuchlings auf einer Mülltonne in einer Toreinfahrt, und es hat Bindfäden geregnet, Rolande lächelt ihr zu, nimmt sie am Arm, damit sie an einem anderen Tisch zu Ende isst. Ich hab nicht mal sein Gesicht gesehen, wiederholt Émilienne zwischen zwei Japsern. Und die Stimme ihres Vaters, rau, gekränkt, die Beschimpfungen, als sie nicht in sein Kaff zurückwollte, nicht mal in den Ferien, ich weiß, was dort passieren kann. Étienne kommt näher, mit langsamen Bewegungen, fasst sie am Arm, um die Taille, um ihr hochzuhelfen. Angst, aber danach ist es endgültig, ich geh nicht zu meinem Vater zurück. Er führt sie hinter einen Stapel Kisten. Ein Teppich.

»Nourredines Gebetsteppich.«

Er lächelt, kniet sich hin, sie setzt sich, fühlt sich, als schwebe sie, er löst ihr Haar, das ihr über die Schultern fließt. Sie denkt: vom einen Mann zum anderen, und legt sich mit geschlossenen Augen hin. Gedämpfte Dunkelheit und Stille, Étienne küsst sie auf die Wangen, die Augen, die Lippen, sie verkrampft sich, er gleitet zu ihrem Nacken, legt die Hand auf ihre Hüfte, wandert ihren Oberschenkel hinab, unter ihren Rock, Aïsha liegt reglos da, angespannt, das Herz klopft, die Hand fährt langsam wieder hoch zu ihrem Unterleib, wo sie verweilt, flach liegt sie da, warm, beharrlich. Aïsha wartet, gleich wird es geschehen.

Dann geht alles ganz schnell. Étienne zieht seine Hose herunter, streift mit beiden Händen Aïshas Strumpfhose und Slip über ihre Knöchel, legt sich auf sie, dringt in sie ein, braucht zwei oder drei Anläufe, es schmerzt, hab schon Schlimmeres erlebt, sie ist seltsam weit weg, er beginnt sich zu bewegen, ein stechender Schmerz zerreißt sie, sie schreit auf, dann spürt sie nicht mehr viel, er stöhnt und wird erregter, grunzt ein letztes Mal und rollt ausgestreckt von ihr herunter, neben sie, das Gesicht in ihrem Haar, riecht angenehm sauber, Küsschen auf die Wangen, sehr lieb. Sie fühlt etwas Warmes ihre Schenkel hinabrinnen, lacht, als sie an die Flecken denkt, die sie auf Nourredines Gebetsteppich hinterlassen wird, diese Unbekümmertheit, ihr Leben beginnt sich zu ändern, und das ist gut.

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