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Dominique Manotti: Letzte Schicht

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Dominique Manotti Letzte Schicht

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Ein Städtchen in Lothringen, ein Tal voller stillgelegter Eisenhütten. Hier arbeitet Rolande Lepetit am Fließband einer Daewoo-Fabrik, die sich mit EU-Zuschüssen knapp über Wasser hält. Doch die Unfälle häufen sich, die Stimmung ist explosiv. Nach einem weiteren Zwischenfall geht die Belegschaft auf die Barrikaden. Plötzlich steht das Werk in Flammen! In Paris wird derweil über die Privatisierung des Elektronik- und Rüstungskonzerns Thomson entschieden. Als Matra-Daewoo grünes Licht für die Übernahme erhält, holt die Konkurrenz zum Gegenschlag aus. Ein Krisenstab soll kompromittierendes Material ausgraben, die jüngsten Ereignisse in der Daewoo-Fabrik könnten sich eignen. Also schickt man Charles Montoya nach Lothringen, einen Privatdetektiv, der mit allen Wassern gewaschen ist … Erpressung, Manipulation, Mord – die Gegner in diesem Mega-Monopoly schrecken vor nichts zurück. Lebendige Miniaturen von kleinen Leuten und skrupellosen Machern verbinden sich zu einem handfesten Wirtschaftsthriller, dessen realen Hintergrund die Machenschaften um den Verkauf des französischen Staatskonzerns Thomson bilden.

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Er beugt sich zu ihr hinunter. »Alles in Ordnung, der Notarzt kommt gleich. Rücken Sie mal ein Stück beiseite, Ihre Kollegin muss doch Luft kriegen. Solange wir auf den Notarzt warten, muss jede von Ihnen zurück an ihren Platz. Wenn der Notarzt da ist, sehen wir weiter.«

Rolande hält noch immer Émiliennes Kopf. Niemand schenkt dem Werkmeister Beachtung. Er bückt sich, nimmt Rolande am Arm, die wie hypnotisiert auf eine Lache blickt, die sich zwischen Émiliennes Beinen ausbreitet.

»Sie verliert Fruchtwasser«, sagt sie rau, sehr leise.

Maréchal versteht nicht, was sie sagt. »Madame Lepetit, gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Gehen Sie zurück an Ihren Platz. Wir müssen dafür sorgen, dass Ruhe einkehrt, den Notarzt machen lassen und wieder an die Arbeit gehen. Es ist alles halb so schlimm, Sie werden sehen.«

Rolande ist, als erwache sie aus einem Alptraum, halb so schlimm, du Mistkerl, wieder an die Arbeit gehen, Dreckskerl, und du wagst es, mich anzufassen, jäh richtet sie sich auf, befreit sich mit einem kräftigen Ruck aus dem Griff des Werkmeisters und langt ihm eine, dass er auf dem Rücken landet, zwischen den Beinen der jungen Frauen, von denen nicht eine ihm eine helfende Hand entgegenstreckt. Dunkelrot vor Zorn steht er wieder auf. Nourredine ist hereingekommen und über das Förderband gesprungen, er nimmt den Werkmeister bei den Schultern und schiebt ihn hinaus. »Beruhigen Sie sich! Sie können sich nicht vorstellen, was sie gerade durchgemacht haben. Der Kurzschluss war so heftig, dass wir nebenan dachten, wir sehen das Licht durch die Wand durch. Und der Schrei der Frau …«, er sucht nach Worten, »der kam aus einer anderen Welt.«

Angeführt von Aïsha, eilt die Feuerwehr im Sturmschritt herbei, während Nourredine Maréchal nach draußen bugsiert. Émilienne wird binnen Sekunden an den Tropf gelegt und auf einer Trage abtransportiert.

Aïsha liegt im Dunkeln, in einer Kabine des Sanitätsraums. Ihr Band steht still, aus Pondange sind eilig Elektriker gerufen worden, die es gerade reparieren. Der Werkmeister hat gesagt, bei der zweiten Schicht ist alles wieder in Ordnung. Und die Mädchen vom Band gegenüber, auch Rolande, sind schon wieder an der Arbeit. Die Arbeit. Aïsha wird flau. Zwischen diesen Blechwänden, weiß in dem Lichtblitz, vibrierend vom Schrei, Émiliennes Körper, wie er zwei Meter von ihr entfernt nach hinten kippt, stocksteif, in den Stuhl verhakt. Und der andere Unfall, vor einem Monat, erst, vor mir der Körper ohne Kopf, endlos lang aufrecht, bevor er zusammenbricht, das Blut, das stoßweise aus dem Hals hervorschießt, das warme Blut auf meinen Händen, im Gesicht, ich bin verflucht. Vergiss. Vergiss. Denk an was anderes. Ich will nicht vor dem normalen Schichtende heim. Zu Hause mein Vater und all seine Fragen. Warum bist du nicht in der Fabrik. Ich erzähl ihm nichts. Kein Wort. Es ist nichts passiert. Ich kann nicht mehr reden.

Maréchal schiebt den Vorhang vor der Kabine beiseite, kommt fast auf Zehenspitzen herein. »Wie fühlen Sie sich, Mademoiselle Saïdani?« Keine Antwort. »Ich verstehe, dass das ein Schock für Sie war. Aber die Krankenschwester sagt, es geht Ihnen schon viel besser.«

Plump, der fette Maréchal. Ungeschickt. »Was wollen Sie?«

»Es ist so. Madame Lepetit ist rauf zur Direktion, und da Sie die Einzige der anderen Reihe sind, die in der Fabrik geblieben ist, habe ich mich gefragt, ob Sie wohl bereit wären, sie zu vertreten. Solange sie weg ist. Dürfte nicht lang dauern.«

Aïsha setzt sich abrupt auf. Gleich wieder zwischen den Blechwänden sitzen, am Fließband, unter Neonröhren und herabhängenden Kabeln, gleich wieder den Werkzeuggriff umfassen heißt dem Tod gegenübertreten. Doch ob heute oder morgen … Die Mädchen um mich herum aber, sie halten zusammen, ihre Augen haben gesehen, was ich gesehen habe. Wenn ich die Wahl hab zwischen dem Band und zu Hause mit meinem Vater, wähle ich das Band. Und es ist ja für Rolande. »Okay.«

»Die Krankenschwester wird Ihnen ein leichtes Stärkungsmittel geben.«

In den Räumlichkeiten der Verwaltung bemüht sich Rolande, aufrecht und langsam zu gehen. Sicher wird man mich zu dem Unfall befragen. Das wird nicht einfach. Weil ich jetzt vor allem erst mal vergessen muss, alles, für ein paar Tage, bis ich meine Angst im Griff habe. Aber jetzt gleich darüber reden, na ja … Ich muss um ein paar Ruhetage für die Schicht bitten. Rückblende: die fahlen Gesichter der Mädchen vor den Blechwänden. Der Schock war zu groß. Das muss ich denen klarmachen. Die Worte finden … und ich werde erfahren, was mit Émilienne ist. Fehlgeburt? Tot? Rechne mit dem Schlimmsten und verlier bloß nicht die Nerven vor »den anderen«.

Sie wird sofort ins Büro des Personaldirektors höchstselbst geführt. Sieht ihn zum ersten Mal. Taxiert ihn mit einem Blick. Ein Bürschchen. Ein Lackaffe. Nicht mein Typ.

»Madame Lepetit, ich habe Ihnen nicht viel zu sagen. Nach dem unerhörten Benehmen, das Sie sich gegenüber Monsieur Maréchal, dem Werkmeister Ihrer Abteilung, erlaubt haben, sind Sie wegen groben Fehlverhaltens entlassen, und zwar mit sofortiger Wirkung. Es ist Ihnen nicht gestattet, an Ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Man wird Sie zur Umkleide begleiten, damit Sie Ihre persönlichen Sachen holen können, und dann zum Ausgang. Den ausstehenden Lohn erhalten Sie morgen.«

Innerer Absturz, alles verschwimmt, kein Wort, kein klarer Gedanke, nur Bilder, heftige Empfindungen, der Blitz, das grelle Licht, der Schrei, der Geruch, die Angst, und dann noch das Lächeln meines Sohnes in seiner Internatsuniform, meine Mutter, stockbesoffen, auf dem Küchenboden eingeschlafen, wer kommt für sie auf? Arbeit, Schmerzen, zerschundener Körper, steife Hände, das ist hart, stimmt schon, aber keine Arbeit? Morgen auf der Straße sitzen, unter der Brücke?

Ohne dass es ihr richtig bewusst ist, hat man sie hinaus auf den Flur geschoben, sie lehnt an der Wand, mit geschlossenen Augen, Schwindel, Brechreiz. Als sie die Augen wieder öffnet, steht Ali Amrouche vor ihr, er hat ihre Hände genommen, tätschelt sie mit besorgtem Blick. Amrouche, der Betriebsrat, der sich immer in den Fluren der Direktion herumdrückt.

»Rolande, fühlst du dich nicht gut? Sag doch was, Rolande.« Er legt ihr eine Hand auf die Schulter, eine Geste, die er noch nie gemacht, nie zu machen gewagt hat, Rolande, das heißt Respekt, aber bei so viel Verzweiflung.

Sie spürt die warme Berührung dieser Hand auf ihrer Schulter, das tut ihr gut, nicht mehr so allein, und die Worte kommen wieder, erst stockend, sie lehnt sich an ihn, lässt den Worten freien Lauf, erzählt, immer flüssiger jetzt, von dem Unfall, ausführlich, von jedem einzelnen Handgriff, von Émiliennes Körper, eiskalt und steif, ich hab den Tod berührt, Ali, von dem Gefühl der Ohnmacht, weil sie die rettenden Handgriffe nicht kennt, von den starken Wehen und den ersten stöhnenden Lauten, wie ein unendlicher Schmerz und zugleich eine Hoffnung, es war fast, als hätte dieses sterbende Baby seine Mutter wieder zum Leben erweckt. Mit den Worten kommen die Tränen, welche Erleichterung. Und sie haben mich entlassen, Ali, weil ich Maréchal eine geknallt habe. Anflug eines Lächelns. Für den Preis hätte ich ihn gleich umbringen sollen, den fetten Maréchal.

»Ich bringe dich nach Hause, Rolande, und gehe dann gleich zur Direktion. Das kann nicht sein, das ist ein Irrtum. Das muss ein Irrtum sein.«

»Nein, danke. Begleite mich zum Ausgang, das wird mir guttun. Nach Hause geh ich allein, ist nur ein Katzensprung.«

Im Büro des HR-Managers versucht Ali Amrouche, diesem die Lage auseinanderzusetzen.

»Sie können Madame Lepetit nicht entlassen. Keiner in der Fabrik wird das hinnehmen. Sie ist eine tapfere Frau. Alle schätzen sie. Und jeder hier weiß, dass sie allein für ihren Sohn und ihre mittellose Mutter sorgt. Und der Unfall, der heute Morgen in ihrer Abteilung passiert ist, hat uns alle erschüttert.«

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