Roland Habersetzer - 39 Karate-Kata

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Die wichtigsten Kata aus drei Hauptstilen des Karatedô Es gibt im modernen Karate vier Hauptstilrichtungen. Neben dem von Funako­shi Gichin geschaffenen Shôtôkan-ryû sind dies die Schulen des Gôjû-ryû, gegründet von Miyagi Chôjun, des Wadô-ryû, gegründet von Ôtsuka Hironori, und des Shitô-ryû, gegründet von Mabuni Kenwa. Die Grundlage jedes Karatestils sind seine Kata. In diesen komplexen Bewegungsabläufen ist das gesamte Wissen einer Schule enthalten, ihre Techniken und selbst ihre Philosophie. Die Kata wurden in der Vergangenheit von den großen Meistern des Kampfes mit leerer Hand auf Okinawa, der Wiege des Karatedô, geschaffen. Manche von ihnen haben Wurzeln, die Jahrhunderte zurückreichen. In ihnen sind Einflüsse chinesischer Taolu ebenso zu finden wie die Erfahrungen der Okinawaner im Kampf gegen die Besatzung durch die Samurai aus Satsuma. Im einzelnen werden anhand von 2540 hochpräzisen Zeichnungen des Autors und ausführlichen technischen Beschreibungen 12 Kata des Gôjû-ryû, 17 Kata des Wadô-ryû und 10 Kata des Shitô-ryû dargestellt. Aus dem Gôjû-ryû werden sämtliche 12 Kata, die der Stilgründer festgelegt hat, vorgestellt, von den beiden Kata Gekisai-dai bis zur Sûpârinpai. Mit Ausnahme der Kata Jitte werden auch sämtliche im Wadô-ryû praktizierten Kata vorgestellt, einschließlich der von Meister Ôtsuka geschaffenen 10 Serien der Kihon kumite kata. Aus dem Shitô-ryû werden die 5 Kata Pinan sowie die Kata Shihôzuki, Bassai, Gojûshiho, Niseishi und Rôhai vorgestellt. Andere Kata dieses Stils sind in ihren Abläufen den entsprechenden Kata aus Gôjû-ryû und Wadô-ryû sehr ähnlich. Damit werden erstmals im deutschsprachigen Raum die wichtigsten Kata dieser drei großen Strömungen des Karatedô in zusammenhängender Darstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Roland Habersetzer Hanshi, 9. Dan, hatte Gelegenheit, die Kata der verschiedenen Stilrichtungen bei einigen der besten Meister in Japan zu studieren. Er hat dieses Buch sowohl als Handbuch für die Praktizierenden der einzelnen Schulen verfaßt, als auch in der Absicht, daß interessierte Karateka durch vergleichendes Studium der Kata verschiedener Stile zu einem tieferen Verständnis ihrer Kunst gelangen können.

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3) Kurzes Einatmen – langes Ausatmen

4) Kurzes Einatmen – kurzes Ausatmen

b) Atmung mit Luftanhalten ( Taisoku )

5) Einatmen – Luft anhalten (Kontraktion) – Ausatmen; oder: Ausatmen – Luft anhalten (Kontraktion) – Einatmen

Es ist auch möglich, an verschiedenen Stellen der Kata »stoßweise« ein- oder auszuatmen. Man atmet stets durch die Nase ein, wobei der Mund geschlossen ist, und durch den halb offenen Mund aus. Die Atmung muß eine tiefe, aus dem Hara 13 kommende Bauchatmung sein.

Manche Kata können von Shigin begleitet werden, d. h., man rezitiert japanische Gedichte oder singt sie – letzteres vor allem bei den Atemkata des Gôjû-ryû, wie z. B. Sanchin oder Tenshô . Das hat keine künstlerische Bedeutung sondern soll bestimmte Muskelkontraktionen erleichtern, indem man auf diese Weise besser die Atmung kontrolliert. Der Kiai 14 muß auf sehr natürliche Weise erfolgen, wenn die Atmung richtig ist.

Ortsveränderungen

Jede Kata wird entlang bestimmter Grundlinien ausgeführt, Embusen genannt. Zudem hat sie einen zentralen Punkt, das Kiten . Genau genommen sollte jede Kata mit dem Gesicht nach Norden beginnen und enden, was auch für die Taolu des Wushu oder für das Taijiquan gilt. Doch dies wird heute nur noch sehr selten berücksichtigt, bzw. ist sogar in Vergessenheit geraten. Die Verbindung der Kata mit den vier Himmelsrichtungen und damit dem Universum erinnert an die ursprüngliche Absicht, die Bewegungen in Zusammenhang mit einem Regenerationszyklus kosmischer Kräfte zu bringen. Der Ursprung dieser Herangehensweise stammt aus China. Im modernen Karate ist man sich dessen nicht mehr bewußt.

Generell ist auch der Anfangsort der Kata derselbe, an dem die Kata endet. Man berücksichtige, daß der Karateka hier mit Blick zum Shômen steht. Hierauf werden sich auch die Beschreibungen der Bewegungsabläufe auf den folgenden Seiten beziehen.

Inneres Empfinden

Es geht darum, beim Ausüben einer Kata unaufhörlich das Gefühl zu haben, sich im Kampf zu befinden. Man muß versuchen, jeden Abschnitt der Kata zu verstehen. Es gibt eine ständige Wechselbeziehung zwischen dem inneren Verstehen einer Kata und der Meisterung ihrer äußeren Form. Jede Bewegung, jeder Rhythmuswechsel, jeder Stop erklärt sich aus dem Gesamtzusammenhang und tritt genau im richtigen Moment auf. Man muß den Rhythmus der Kata suchen und respektieren, sei er langsam oder schnell. Dies gestattet einem, den »Augenblick am Schopf zu fassen«, den Gegner zu übertrumpfen. Es gibt keine Stillstandzeiten. Selbst, wenn einem die Kata einen Augenblick des Innehaltens auferlegt, muß man dabei einen wachen und aufmerksamen Geist ( Zanshin 15) bewahren. Hinter jedem ausgeführten Schlag steht immer der Geist, der ihn beabsichtigt. Man sagt, daß sich der Geist zu Beginn »in allen vier Ecken« befindet – unfokussiert, aber bereit, in jeder Richtung einzugreifen. Doch mit der ersten Bewegung der Kata richtet er sich durch den ersten Gegner hindurch aus, ohne aber vollständig die Aufmerksamkeit aus den anderen Richtungen abzuziehen. Am Ende der Kata verweilt der Geist noch ein wenig beim letzten, besiegten Gegner, bevor er sich entspannt. Die Bewegungsfolgen müssen von ein und derselben Empfindung durchdrungen sein: Angreifen, kontern, blocken – alles erfolgt mit dem Gefühl, den Gegner zu umwickeln, sich an ihn zu heften, bis zum Ende, und ihn allein durch den Geist zu besiegen. Zumindest sollte man nicht an die Technik, die man gerade ausführt, denken, sondern an jene, die folgen (könnten). Durchlebt man eine Kata auf diese Weise, geht es in erster Linie um den Kampfgeist und erst in zweiter Linie um die Einzelheiten der Positionen. Der Blick ist scharf, flink und entschlossen und in Richtung der Handlung ausgerichtet. Er begleitet die Aktionen unaufhörlich, nimmt sie oftmals voraus und wird niemals gesenkt, auch nicht, während man sich umwendet. Das Gesichtsfeld muß so weit wie möglich sein. Dies erreicht man, indem man keinen bestimmten Punkt fixiert. Der Blick ist sozusagen »auf ein weit entferntes Gebirge« gerichtet; man sieht durch den Gegner »hindurch« ( Enzan no metsuke )16 .

Das Üben der Kata

Die Bewegungen werden, wo dies erforderlich ist, mit maximaler Energie und Schnelligkeit ausgeführt. Bei jedem Aufschlag erfolgt ein Kime . Andere Sequenzen werden langsam und voll Konzentration geübt. Man macht schnelle Schritte, doch ohne zu hasten. Die Hüften sind abgesenkt, die Region des Hara ist angespannt. Der Mund ist geschlossen, das Kinn zurückgezogen, das Gesicht sollte nicht verzerrt sein. Der Körper wird als eine stabile Einheit bewegt, als ein Ganzes und ohne daß die Ortsveränderung zuvor signalisiert wird. Jede Kata beinhaltet mindestens ein oder zwei Techniken, die von einem Kiai begleitet werden. Nach dem Kiai verharrt man ein bis zwei Sekunden an seinem Ort, als würde man den Stoß geistig unterstützen. Dabei soll man für einen Augenblick »vom Ki , der Lebensenergie, erfüllt sein«.

Bei allem darf nicht vergessen werden, daß man sich mit den jeweiligen Grundtechniken des Stils, dem die Kata entstammt, vertraut machen muß.

Das Erlernen der Kata: Die Form und das Wesen

Es gibt Punkte, die sowohl bei der Ausführung von Grundtechniken als auch von Kata unbedingt zu berücksichtigen sind, und es gibt Aspekte, die eher von sekundärer Bedeutung sind oder gänzlich unbedeutend. Das Problem besteht darin, letztere von ersteren unterscheiden zu können. Auf keinen Fall haben alle Details dieselbe Wichtigkeit. Oft begeht man einen Fehler, wenn man sich damit begnügt, die äußere Form der Ausübung dieses oder jenen Experten zu imitieren, sie zu kopieren, ohne zu erkennen zu versuchen, was daran wirklich wertvoll ist und was vielleicht sogar der Experte selbst mißbilligen würde, wenn es ihm nur bewußt wäre. Solche Dinge lassen sich nur durch stetes Forschen ergründen und durch ein inneres Verstehen, das eines Tages unausweichlich daraus resultiert. Dies ist eine Frage der Zeit und des Willens. Die Unterscheidungsfähigkeit kommt mit der Erfahrung. Das ist der Grund, weshalb man die Dinge nach fünf, zehn oder zwanzig Jahren anders empfindet als zuvor. Selbst, wenn man versuchen würde, alles genau zu erklären, ist es nicht sicher, daß man verstanden würde. Das ist der Grund, weshalb ein Buch bestenfalls ein Leitfaden sein kann. Man kann dieses Wissen nicht mit einem Mal auf eine andere Person übertragen.

Dieses Handbuch enthält eine große Fülle an Details, aus denen der Leser mit der Zeit eine Auswahl treffen kann. Zu Beginn muß man auf alles achtgeben, so getreu wie möglich die geringste Einzelheit kopieren, ohne dabei allzu viele Fragen zu stellen. Nach einigen Jahren der Praxis wird man weiter gehen können. Wer dieses Buch dann von neuem liest, wird mit seiner Hilfe das Grundlegende entdecken, das wichtiger ist als die Form: Das Wesen der Kata, d. h., die Empfindung und der Geist, den ihr Schöpfer durch sie vermitteln wollte. Keine Zeichnung und kein Foto kann das vermitteln. Und doch sollte man darauf vertrauen, daß der beste Weg, zum Wesentlichen zu gelangen, darin besteht, zu Beginn die Form zu respektieren.

Eröffnung und Abschluß

Man steht in natürlicher Haltung Shizentai entspannt mit herabhängenden - фото 5 Man steht in natürlicher Haltung Shizentai entspannt mit herabhängenden - фото 6

Man steht in natürlicher Haltung ( Shizentai ), entspannt, mit herabhängenden Armen, den Kopf aufrecht. Gegebenenfalls ist die Haltung entsprechend zu korrigieren. Die Fersen werden zusammengeführt, die Fußspitzen gespreizt ( Musubi dachi ), die Hände sind offen neben den Oberschenkeln, und man verbeugt sich langsam zum Gruß ( Ritsurei ) am Ausgangsort der Kata, Kiten , in Richtung der Zentralachse der Kata. Man richtet sich wieentschlossener Stimme den Namen der Kata. Nun wird erst der linke, dann der rechte Fuß ein Stück zur Seite genommen ( Hachiji dachi ), und man nimmt die Bereitschaftshaltung Yoi ein; die geschlossenen Fäuste werden dabei vor dem Körper gekreuzt. Man ist ruhig und entspannt und steht aufrecht, wobei die Beine leicht gebeugt sind. Die gesamte Kraft konzentriert sich im Hara , der Geist ist aufmerksam ( Zanshin ), der Blick geht in die Ferne.

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