Roland Habersetzer - Bubishi

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Die Bibel der Kampfkunst mit bloßer Hand. – In der südchinesischen Provinz Fujian (Fukien) entstand vor Jahrhunderten der Kampfstil des Weißen Kranichs, als Fang Jin Jang, Tochter eines Shaolinmeisters, die Kampfkunst ihres Vaters mit Haltungen und Bewegungen des Kranichs verknüpfte. Dieser Stil wird im Bubishi beschrieben, einem illustrierten Manuskript, das für jene bestimmt war, die Meister im Kampf ohne Waffen werden wollten. Es zeigt sich, daß die beschriebenen Techniken nichts weniger darstellen als jene Urformen, aus denen sich so unterschiedliche moderne Kampfkünste wie Karate, Jûjutsu, Jûdô, Aikidô oder Wingchun entwickelt haben. Alle Geheimnisse der waffenlosen Kampfkünste sind hier bereits offenbart. Es werden die 48 Nahkampftechniken des Bubishi, die Kunst des Dianxue (die geheimnisumwitterten Vitalpunkttechniken der „vergifteten Hand“), die Geschichte des Kampfstils des „Weißen Kranichs“ sowie Geschichte und Technik der Kata Hakufa und Happoren vorgestellt. Die vorliegende Neuauflage des Bubishi enthält zudem eine umfassende Darstellung der „32 Formen des Boxens des Kaisers Song Taizu“. Hierbei handelt es sich um ein vollständiges Kapitel des chinesischen Klassikers Ji Xiao Xin Shu von General Qi Jiguang, der 1564 erschien. Der japanische Karatemeister Ôtsuka Tadahiko, Lehrer und Freund Roland Habersetzers, analysiert die darin vorgestellten 32 Kampfpositionen. Der in China lebende Wushu-Experte Maik Albrecht übersetzte und kommentierte die Einleitung dieses Werkes, das erstmals einer nichtasiatischen Leserschaft zugänglich gemacht wird. Dem Leser werden auf diese Weise tiefe Einblicke in die faszinierende Welt der waffenlosen Kampfkünste im alten China gewährt.

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Im Jahre 1915 ebenfalls als Teehändler nach Naha gekommen war Tang Daji (To Daiki), der von 1887 - 1937 lebte. Er wurde für seinen Unterricht im „Tiger-Boxen“ berühmt. Er war mit Miyagi Chojûn befreundet, und sein Stil übte einen beträchtlichen Einfluß auf die unterschiedlichen Richtungen des Karate aus, die sich in jener Zeit, der Taishô-Epoche (1912 - 1925), voll zu entfalten begannen.

Von anderen chinesischen Lehrmeistern des 19. und 20. Jahrhunderts sind uns, obwohl sie deutliche Spuren hinterlassen haben, die Namen nicht bekannt. Über weitere, wie beispielsweise Iwa, Wong-Chung-Yoh oder Shion-Ka, sind die überlieferten Angaben zu ungenau, als daß etwas Sinnvolles über sie gesagt werden könnte. Von Shion-Ka weiß man immerhin, daß er zahlreiche Schüler in dem Ort Tomari auf Okinawa unterrichtete, unter anderem Gusukuma (Shiroma), Matsumora Kôsaku, Kaneshiro, Yamasato und Nakasato.

Es wurden auch Sonderabgesandte durch den chinesischen Kaiserhof nach Okinawa geschickt – man nannte sie Sapposhi oder Sappushi und auch Sakuhoshi –, die gegebenenfalls im Rahmen ihres Auftrags den Inselbewohnern Demonstrationen ihrer Fertigkeit im chinesischen Boxen boten oder ihnen Unterricht darin erteilten.

So viele Möglichkeiten, wie das Bubishi nach Okinawa gelangt sein könnte! Und damit sind noch längst nicht alle erschöpft. Zahlreiche Okinawaner reisten vor allem im 19. Jahrhundert nach China. Es gab gewiß manche Gelegenheit, auf diesen Reisen mehr oder weniger zufällig auf dieses Dokument zu stoßen, in dem die Stile, die sich aus dem Shaolin-Boxen entwickelt hatten, beschrieben wurden, und es mit sich nach Hause zu nehmen.

Pilgerfahrten zur chinesischen Quelle

Einige Okinawaner wurden ermutigt, sich nach China zu begeben, um ihre Ausbildung zu vervollkommnen und ihre Kenntnis der chinesischen Kultur zu vertiefen, mit der sie bereits in Kumemura in Berührung gekommen waren. Man nannte sie Uchinanku Ryûgakusei , „ausländische Studenten aus Okinawa“, und man konnte sie in allen großen chinesischen Städten bis hin nach Peking finden, und natürlich auch in Fuzhou und in der gesamten Provinz Fujian. Andere Okinawaner gingen auf eigene Faust nach China, das Ziel vor Augen, den unmittelbaren Kontakt mit den chinesischen Kampfkünsten zu suchen. Manche von ihnen waren noch Neulinge auf diesem Gebiet, viele aber besaßen bereits ein bedeutendes, doch mehr oder weniger zusammengestückeltes Wissen über Techniken, die in ihren Herkunftsorten verbreitet waren. Sie alle kehrten – oftmals erst nach Jahren – um vieles reicher an Kenntnissen wieder in ihre Heimat zurück. Sie brachten ausgeklügeltere, vollständigere, verbesserte Systeme der Kampftechniken mit. Einige begannen nun ihrerseits, das erworbene Wissen an Schüler weiterzugeben. So entstand das Fundament, auf dem sich das heutige Karatedô gründet. Einige unter ihnen kamen zweifelsohne in China mit dem Bubishi in Berührung, manche brachten es sicherlich mit nach Okinawa, verbargen es dort jedoch wie einen eifersüchtig gehüteten Schatz in den Geheimarchiven ihrer Schulen, bevor sie es – manchmal – an den einen oder anderen ihrer treuesten Schüler ( Uchi deshi ) weitergaben.

Alte chinesische Grafik die zwei Jiaoli Kämpfer darstellt Diese Kampfkunst - фото 17

Alte chinesische Grafik, die zwei Jiaoli -Kämpfer darstellt. Diese Kampfkunst läßt sich bis in die Zeit der Streitenden Reiche (475 - 221 v. Chr.) zurückverfolgen.

Auszug aus dem Ji Xiao Xin Shu das im Jahre 1561 von Qi Jiguang - фото 18

Auszug aus dem „Ji Xiao Xin Shu“, das im Jahre 1561 von Qi Jiguang veröffentlicht wurde, und in dem zum ersten Mal 32 Kampfstellungen dargestellt wurden. Sie wurden bereits in das erste Bubishi (siehe S. 23) aufgenommen und später im zweiten weiterentwickelt. – Sie auch S. 55ff. und 295 ff.

Das Bubishi war die Bibel der alten okinawanischen Meister die stets nach - фото 19

Das Bubishi war die Bibel der alten okinawanischen Meister, die stets nach Vertiefung des Tôde strebten. Seine Seiten wurden viele Male mehr oder weniger geschickt kopiert. Diese Zeichnungen sind Auszüge aus einem jener mit der Hand kopierten Exemplare, die einst auf die Insel Okinawa gebracht wurden.

Yara war der erste Okinawaner, von dem bekannt ist, daß er in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in das Reimyo-Tôde (die „wunderbare chinesische Kunst“), auch Shimpi-Tôde („geheimnisvolle chinesische Kunst“) genannt, eingeweiht wurde. Er blieb etwa 20 Jahre in China, wo er mehrere Stile des Kampfes mit und ohne Waffen lernte. Nach seiner Rückkehr gelang es ihm jedoch nicht, eine dauerhafte Schule zu errichten.

„Tôde“ Sakugawa (1733 - 1815) wurde als Teruya Kanga in Shuri geboren. Er nahm den Namen Sakugawa an, als er in den Rang eines „ Chikudon Peichin “26 (Diener des Königs) erhoben wurde. Sakugawa hatte bereits in Kumemura das Kwang Shang-Fu studiert, und er vervollkommnete seine Kenntnisse in Fuzhou, aber auch in der japanischen Stadt Satsuma. Er wurde zum Wegbereiter des Okinawa te , und er gab sein Wissen vor allem an Matsumura Sôkon weiter.

Matsumura Sôkon, auch „Bushi“ Matsumura Sôkon genannt, lebte von 1792 bis 1896.27 Er trug gleichfalls den Titel eines „ Chikudon Peichin “. Seinen Unterricht erhielt er aus drei Quellen. Von „Tôde“ Sakugawa lernte er die traditionelle okinawanische Kampfkunst, in Fuzhou lernte er die Technik des Weißen Kranichs, weitere Kenntnisse eignete er sich in Satsuma an. Es ist verständlich, daß er sich um eine persönliche Synthese des Gelernten bemühte. Diese Synthese wurde zum Grundstein eines ersten echten „Systems“ von Kampfkünsten, das Matsumura in der Umgebung der Stadt Shuri entwickelte und das den Namen Shuri te erhielt. Zahlreiche seiner Schüler in dieser Epoche wurden später selbst zu Begründern eigener Schulen. Unter ihnen finden sich Azato Ankô (1827 - 1906), Itosu Ankô (1832 - 1915), Bushi Ishimine (1835 - 1889), Matsumura Nabe (1860 - 1930), Tawada Pechin (1851 - 1907), Yabu Kentsu (1866 - 1937), Funakoshi Gichin (1868 - 1957), Hanashiro Chômo (1869 - 1945), Kyan Chôtoku (1870 - 1945), Kiyuna Pechin und Sakihara Pechin.28

Fotos 10 und 11 Die Metallmänner von Jinci in der Provinz Shan Xi China - фото 20

Fotos 10 und 11: Die „Metallmänner“ von Jinci in der Provinz Shan Xi (China). Diese insgesamt sechs Gußstatuen in Menschgröße, von denen zwei aus dem 11. Jahrhundert stammen, stellen (ursprünglich bewaffnete) Krieger dar. Sie sind jüngere Versionen der „Terrakottakrieger“, die in der Grabstätte des Kaisers Huang-Ti gefunden wurden.

Derartige Figuren, die dem Betrachter das Gefühl vermitteln, daß sie Energie und Zerstörungskraft ausstrahlen, haben zu allen Zeiten an den Eingängen der Tempel des Ostens, von Indien bis nach Japan, gestanden. Ihre Stellungen, die oft naiv in der Ausführung sind und einen abschreckenden bzw. beschützerischen Eindruck erwecken, erinnern durchaus an die Zeichnungen des Bubishi. Wenige Schritte von dieser Figurengruppe entfernt gibt es, wie in anderen chinesischen Tempeln auch, einen „Pavillon des Weißen Kranichs“ ( Bai He Ting ), was allerdings nicht zwangsläufig einen Bezug zum Kampfstil des gleichen Namens bedeuten muß.

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