Max Geißler - Tausend und eine Nacht

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Illustrierte Fassung für Kinder und Jugendliche"Tausendundeine Nacht" ist die berühmteste Sammlung morgenländischer Erzählungen und zugleich ein Klassiker der Weltliteratur.Von ihrer historischen und literarischen Bedeutung sind sie allenfalls mit den Märchen der Gebrüder Grimm vergleichbar.Null Papier Verlag

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Nach ei­ni­gen Ta­gen ka­men sie in ein sehr ho­hes, sehr star­kes und sehr fins­te­res Ge­bir­ge. Eine tie­fe Kluft trenn­te sie da­von, und Asem er­kann­te, dass kei­ne Mög­lich­keit sei, die schwar­zen Ber­ge zu be­stei­gen.

Ba­ram schlach­te­te das Last­ka­mel, wei­de­te es aus und be­fahl Asem, in die Höh­le des Bau­ches zu krie­chen.

»Ich wer­de die Haut wie­der zunä­hen«, sag­te er, »aber ich will ein Loch las­sen, da­mit du nicht er­stickst. Nicht lan­ge, und ein un­ge­heu­er großer Vo­gel, der Roch, wird her­bei­kom­men, das Tier mit sei­nen Klau­en pa­cken und dich auf den Gip­fel des Ber­ges tra­gen. So­bald du spürst, dass er dich nie­der­ge­legt hat, schlit­ze die Haut des Ka­mels auf und sprin­ge her­vor. Dein plötz­li­ches Er­schei­nen wird den Vo­gel so er­schre­cken, dass er da­von­fliegt. Als­dann fül­le den Sack, wel­chen ich dir mit­ge­be, schnell mit dem schwar­zen Stau­be, den du auf dem Ber­ge fin­den wirst, knüp­fe ihn an das Ende des Sei­les, das ich in der Haut des Ka­mels ver­ber­ge, und lass ihn her­un­ter. Hier­auf kannst du dich selbst an­schlei­fen und auf dem glei­chen Wege her­ab­glei­ten. Dann wol­len wir uns wie­der auf die Heim­rei­se be­ge­ben.«

Asem ließ sich also in die Ka­mel­haut ein­nä­hen, der Vo­gel Roch kam und trug ihn auf den schwar­zen Berg, der Be­frei­te ver­scheuch­te den Roch, sam­mel­te den Staub in den Sack und ließ die­sen am Stri­cke her­ab.

Aber kaum hat­te Ba­ram das Seil er­grif­fen, als er mit all sei­ner Kraft dar­an zog, um Asem her­ab­zu­rei­ßen und zu zer­schmet­tern. Da muss­te Asem das Seil fah­ren las­sen, um we­nigs­tens für den Au­gen­blick sein Le­ben zu ret­ten.

Als er ihn um Mit­leid an­fleh­te, denn er sah sei­nen Tod vor Au­gen, höhn­te ihn Ba­ram und rief: »Gott ver­hü­te, dass ich ein sol­cher Narr sei, einen Men­schen mit mir zu neh­men, der mein Ge­heim­nis ver­ra­ten könn­te! So wie dir ist es schon vier­zig an­de­ren er­gan­gen, und nun be­rei­te dich zu ei­nem ver­gnüg­ten Ster­ben.«

Dann schwang er sich auf sein Ka­mel und ver­schwand in der Wüs­te.

Asem sah die Nacht her­ein­bre­chen und such­te sich zwi­schen den Fels­blö­cken ein La­ger.

Als der Tag grau­te, rin­gel­te sich eine rie­si­ge Schlan­ge zwi­schen den Stei­nen da­her, die den Ver­las­se­nen ver­schlin­gen woll­te.

Asem, des­sen Ent­set­zen aufs höchs­te ge­stie­gen war, er­fass­te sei­nen Dolch und stieß ihn dem Un­ge­heu­er in den Na­cken, und die Schlan­ge war auf der Stel­le ge­tö­tet.

Die ihm den Untergang gedroht hatte ward seine Rettung denn die Größe - фото 16

Die ihm den Un­ter­gang ge­droht hat­te, ward sei­ne Ret­tung; denn die Grö­ße des ge­frä­ßi­gen Tie­res brach­te ihn auf den Ge­dan­ken, ihm den Balg ab­zu­zie­hen und dar­aus lan­ge Rie­men zu schnei­den; da­mit woll­te er sich vom Fel­sen her­ab­las­sen.

Er mach­te sich auch so­gleich ans Werk und kam da­mit zu­stan­de.

Nach ei­ni­gen Ver­su­chen glitt er an die­ser Lei­ne aus Schlan­gen­le­der hin­ab und wan­der­te fort bis zum Abend.

Neun Tage lang nähr­te er sich von den Früch­ten, die ihm die Stau­den am Wege bo­ten; da er­blick­te er wie­der das schö­ne Schloss, vor dem der Ma­gier ge­flo­hen war. Gol­de­ne Säu­len tru­gen glän­zen­de Dä­cher, und zahl­lo­se Vö­gel füll­ten die Gär­ten rings­um­her mit ih­rem Ge­san­ge.

Asem schritt durch einen herr­li­chen Vor­hof, trat in einen Saal und fand zwei jun­ge schö­ne Mäd­chen beim Schach­spiel.

Und als er sie frag­te, ob er hier blei­ben kön­ne, sag­ten sie mit Freu­den ›ja‹ – doch müs­se er ih­nen hel­fen, die Ar­bei­ten im Palas­te zu ver­rich­ten.

Dazu war Asem gern be­reit.

Ei­nes Ta­ges sah er in den Gär­ten ei­ni­ge Ge­spie­lin­nen je­ner Mäd­chen, die von weit­her ge­kom­men wa­ren. Sie trie­ben gol­de­ne Bäl­le und sil­ber­ne Rei­fen über das kur­ze Gras, und eins die­ser frem­den Mäd­chen ge­fiel Asem so gut, dass er sag­te: ohne die schö­ne Jung­frau wol­le er hin­fort nicht le­ben.

Da sprach die eine sei­ner Freun­din­nen: »Die­se Schö­ne ist die Kö­ni­gin der flie­gen­den In­seln. Auch sie wird gern dein Weib wer­den, wenn es dir ge­lingt, ih­ren Schlei­er zu rau­ben, den sie ins Gras ge­legt hat; denn dann muss sie hier im Schlos­se blei­ben.«

Das ließ sich Asem nicht zwei­mal sa­gen; er brach­te den Schlei­er an sich, und weil die jun­ge Kö­ni­gin der flie­gen­den In­seln gar nicht be­trübt über den Raub schi­en, so wur­de die Hoch­zeit noch am sel­bi­gen Tage ge­fei­ert.

Als sie in se­li­gem Glücke ei­ni­ge Jah­re im Schlos­se ge­lebt hat­ten, wur­de Asem von ei­ner großen Sehn­sucht nach sei­ner Mut­ter und sei­ner Hei­mat be­fal­len. Er wuss­te sei­ne Gat­tin zu über­re­den, ihm zu fol­gen, und so be­schlos­sen sie die Rei­se. Zwar wa­ren die schö­nen Mäd­chen des Schlos­ses sehr be­trübt, weil die bei­den sie ver­las­sen woll­ten, aber die kind­li­che Lie­be Asems zu sei­ner Mut­ter rühr­te sie.

Am Mor­gen des Rei­se­ta­ges schlu­gen sie auf eine klei­ne Trom­mel, und in dem glei­chen Au­gen­bli­cke stan­den meh­re­re Ka­me­le vor dem Palast; die wa­ren ent­we­der schön auf­ge­zäumt, oder sie tru­gen Ge­schen­ke al­ler Art. Auch war ein star­kes Ge­fol­ge von Skla­ven bei den Tie­ren, und wie die Ka­ra­wa­ne ei­nes rei­chen Kauf­herrn zo­gen Asem, sei­ne Ge­mah­lin und die Skla­ven auf den Ka­me­len von dan­nen. An der Küs­te tra­fen sie ein Schiff, und ein güns­ti­ger Wind führ­te sie in kur­z­er Zeit in die Va­ter­stadt Asems. Wer ver­möch­te die Freu­de zu schil­dern, die die grei­se Mut­ter emp­fand, als sie ih­ren ver­lo­ren ge­glaub­ten Sohn in die Arme schloss!

Über­schüt­tet von Lie­be und Glück, war Asem da­mals ei­ner der reichs­ten Ein­woh­ner sei­ner Stadt; aber als drei Jah­re ver­flos­sen wa­ren, er­in­ner­te er sich des Schlos­ses an der Wüs­te, und er nahm sich vor, ihm einen Be­such ab­zu­stat­ten. Ehe er je­doch reis­te, gab er den Schlei­er sei­ner Ge­mah­lin in die Hän­de sei­ner Mut­ter und sag­te: »Wenn du ihr die­sen Schlei­er ließest, wür­de sie von ei­ner un­wi­der­steh­li­chen Sehn­sucht nach der flie­gen­den In­sel ge­trie­ben wer­den. Hüte dar­um den Schlei­er wohl; wenn ich glück­lich heim­ge­kehrt bin, will ich selbst mit mei­ner Gat­tin in ihre Hei­mat rei­sen. Dürf­te sie aber al­lein ge­hen, so wür­de ich sie auf ewig ver­lie­ren und ihre bei­den Kin­der wür­den ver­waist um sie trau­ern.«

Die Mut­ter ver­sprach, den Schlei­er sorg­sam zu hü­ten. Dann reis­te Asem zum Schloss in der Wüs­te.

Nach ei­ni­gen Ta­gen nahm sei­ne Gat­tin ein Bad an je­ner Stel­le, an der auch die Frau­en vom Hofe des Sul­tans zu ba­den pfleg­ten. Und als sie die schöns­te al­ler Frau­en sa­hen, konn­ten sie ihre Au­gen an der Blü­te ih­rer Ju­gend nicht sät­ti­gen und ge­lei­te­ten sie nach Hau­se.

So­bei­de, die Ge­mah­lin des Sul­tans, war über die­se Nach­richt sehr er­staunt und hat­te Lust, Asems Gat­tin zu se­hen. Sie ließ sie ho­len.

Als sie bei ihr ein­trat, rich­te­te die Sul­ta­nin ihre er­staun­ten Au­gen auf sie und sprach: »In wel­chem Lan­de ist eine so himm­li­sche Schön­heit ge­schaf­fen wor­den?«

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