
Abb. 7bZähne 12, 11, 21 und 22 bereit zur Abformung

Abb. 8aAbformung mit Polyether im individuellen Löffel

Abb. 8bAbformung in der Vergrößerung
Für die Schichtüberprüfung der Verblendschalen wurden Ästhetikstümpfe aus Empress-Stumpfmaterial (Die) hergestellt. Dazu wurde die Stumpffarbe individuell bestimmt ( Abb. 9). Die Herstellung des Meistermodells im zahntechnischen Labor erfolgte mit dem Superhartgips Moldasynt ( Abb. 10aund b). Nach den Änderungswünschen der Patientin stellte der Zahntechniker die Verblendschalen aus Presskeramik in Schichttechnik her ( Abb. 11abis c). Die Verblendschalen wurden auf dem ungesägten Meistermodell zur Einprobe angeliefert.

Abb. 9Auswahl der Stumpffarbe für die Herstellung der Ästhetikstümpfe (Empress-Stumpfmaterial Die)


Abb. 10a und bDas Meistermodell in der Labial- (a) und Inzisalansicht (b)


Abb. 11a bis cDie neuen Verblendschalen in der Labial- (a) und Inzisalansicht (b) sowie bereit zur Einprobe (c)
Die Einprobe und die Individualisierung erfolgten in Anwesenheit des Ehemannes der Patientin, damit dieser sein Urteil abgeben konnte ( Abb. 12). Nachdem sowohl die Patientin als auch ihr Ehemann im Anschluss an kleinere Korrekturen einverstanden waren, wurde die adhäsive Eingliederung durchgeführt. Sie erfolgte analog dem Vorgehen bei der Eingliederung keramischer Inlays (vgl. Kapitel „Die rationelle adhäsive Eingliederung keramischer Inlays“ im Buch „Die dentale Trickkiste“, S. 57 ff.).

Abb. 12Einprobe mit Try-in-Paste im Mund
Zur Trockenlegung wurde Kofferdam angelegt. Um Klammern im Bereich der Stümpfe zu vermeiden, wurde der Kofferdam im Stumpfbereich aufgeschnitten ( Abb. 13aund b). Die alten Kronen wurden im Bereich der Präparation für 1 Minute mit dem Flusssäuregel Porcelain Etch angeätzt, das anschließend mit einer chirurgischen Kanüle abgesaugt wurde, um ein Umherspritzen zu vermeiden. Nach einer sorgfältigen Spülung erfolgten die Silanisierung der Oberflächen für 1 Minute und das Abblasen in eine Watterolle ( Abb. 14abis d).

Abb. 13aApplikation des Kofferdams

Abb. 13bTrockengelegte Pfeilerzähne

Abb. 14aAnätzen mit dem Flusssäuregel Porcelain Etch
Abb. 14bChirurgischer Sauger zum gezielten Absaugen des Flusssäuregels
Abb. 14cSilanisierung

Abb. 14dAbblasen in eine Watterolle
Zur Trockenhaltung wurden speziell aufgeschlitzte Stücke aus gepresstem Zellstoff appliziert. Diese können das 10-Fache ihres Eigenvolumens an Flüssigkeit aufnehmen und sorgen für absolute Trockenheit ( Abb. 15abis c). Parallel dazu wurden die Verblendschalen 1 Minute mit Flusssäure angeätzt, abgespült und silanisiert. Die Silanschicht wurde mit einem kleinen Warmluftfön getrocknet ( Abb. 16abis d).


Abb. 15a bis cTrockenhaltung: Sugis (a), Sugis mit Schere geschlitzt (b) und Sugis in situ (c)

Abb. 16aÄtzung mit Flusssäure für 1 Minute
Abb. 16bFlusssäuregel in der Applikationsspritze
Abb. 16cSilanisierung

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