Daniel Siegel - Das achtsame Gehirn

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Was bedeutet es eigentlich, im «Hier und Jetzt» zu leben, gegenwärtig zu sein und «ganz da» zu sein? Der Psychologe Daniel J. Siegel erschließt uns erstmals das wissenschaftliche Verständnis der spezifischen Funktionsweise eines achtsamen Gehirns.
Daniel J. Siegel, Begründer der Interpersonellen Neurobiologie, widmet sich in diesem bahnbrechenden Buch der Frage, in wie weit sich die Praxis achtsamen Gewahrseins auf unser Gehirn auswirken kann. Dabei verbindet er subjektive Erfahrungen sowie neueste Studien und Forschungen zu einem integralen Gesamtbild des menschlichen Geistes. Er macht deutlich, wie achtsames Gewahrsein dazu verhelfen kann, einen Geisteszustand zu erreichen, der das emotionale Gleichgewicht stabilisiert, der die Funktion von Herz und Immunsystem positiv unterstützt und zudem einen verfeinerten Sinn für Empathie, Mitgefühl und Selbsterkenntnis erschließt. Ermöglicht wird dies durch eine sehr weitgehende, lebenslange Anpassungsfähigkeit des Gehirns, die erst vor kurzem entdeckte «Neuroplastizität». Seine Forschungen haben weitgehende Konsequenzen für Medizin und Psychotherapie sowie für Erziehung und Bildung. Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung einer im wahrsten Sinne des Wortes menschlichen Gesellschaft.
Stimmen zum Buch:
"Eine provokante, höchst originelle und brillante Theorie, die in diesem Feld das wissenschaftliche Denken der kommenden Jahre prägen wird."
Daniel Goleman
"Die Fähigkeit von Daniel Siegel, die Schnittstelle von Achtsamkeit, menschlichen Beziehungen und der Neurowissenschaft zu verdeutlichen, ist wirklich richtungweisend. Sie kann tiefgreifende Folgen für unsere Gesellschaft haben – vor allem auf dem Gebiet emotionaler und sozialer Intelligenz."
Jon Kabat-Zinn

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In dem Maße, wie die Stille es dem Geist erlaubt, sich „niederzulassen“, wird es möglich, sich der Subtilitäten in den feinen Strukturen der Funktionen des Geistes bewusst zu werden. Stille ist nicht dasselbe wie eine Lücke in der Aktivität, sie ist vielmehr so etwas wie eine stabilisierende Stärke.

Eine andere Überraschung besteht darin, die vorübergehende, sich immer wieder verändernde Aktivität des Geistes zu erfahren. Wenn wir beschäftigt und im Geplauder des täglichen Lebens gefangen sind, können unsere Gedanken und Gefühle eine vermeintliche Festigkeit und Dauerhaftigkeit annehmen, die ihre wahre, überschäumende Natur verbirgt. Durch die Stille wird es möglich, diese äußere feste Schicht zu entfernen, um die gleichsam wolken- und dampfförmige Qualität der geistigen Aktivität zu offenbaren.

Überraschungen warten an jeder Ecke: Eine weitere Überraschung ist die Art und Weise, in der verschiedene Ströme des Gewahrseins sich miteinander vermischen, um die Struktur des Gewahrseins im Moment zu erschaffen. Die Begriffe Qualität des Gewahrseins oder Natur des Gewahrseins zeigen, dass sich das Gewahrsein selbst von Moment zu Moment verändert. Meiner eigenen Erfahrung nach scheinen die Direktheit und Klarheit des Gewahrseins mit einer Art Vereinigungsprozess einherzugehen, bei dem (so stelle ich mir das zumindest vor) neuronale Feuercluster miteinander zu „resonieren“ scheinen, um widerhallende Schleifen sich gegenseitig verstärkender Schaltkreise zu schaffen. Da die ablaufinvarianten Eigenschaften dieser Schleifen ihre gegenseitig erzeugten Frequenzen sozusagen mit einem „Summen“ begleiten, fühlt es sich so an, als ob ihre Selbstverstärkung eine substanzielle „Kraft“ erzeugen könnte, die sich ihren Weg zu diesen neuronalen „Voraussetzungen“ des Gewahrseins bahnt. Die Bedingungen beziehen sich hier nicht auf einen Ort, sondern auf eine Funktion, die von den Aktivierungen selbst erzeugt wird. So kann eine klare, unmittelbare Empfindung von Gewahrsein für eine Empfindung, eine Beobachtung, einen Gedanken oder ein Wissen existieren. Aber was ist mit dem Bewusstsein selbst?

Wenn wir behaupten, dass die Bewusstseinsqualität in diesem Moment dunkel ist, wie sind wir uns dann des Bewusstseins bewusst? Können wir ein klares Bewusstsein von einer dunklen Bewusstseinsqualität haben? Metaprozesse wie diese, wie das Meta-Bewusstsein, haben unserer Spezies ihren Namen gegeben, nämlich Homo sapiens sapiens , was „die Wissenden“ bedeutet. Wir wissen, dass wir wissen (Kabat-Zinn, 2003b).

Der Fluss des Bewusstseins

Viele Studien weisen auf die Kraft des achtsamen Gewahrseins hin, Wohlbefinden in vielen Bereichen unseres Lebens zu fördern. Warum sollte das so sein? Warum sollte die nicht urteilende Aufmerksamkeit, die Aufmerksamkeit, die wir mit Absicht dem gegenwärtigen Moment schenken, etwas Gutes sein? Wir haben gesehen, dass „nicht urteilend“ bedeuten kann, nicht an den unvermeidlichen Urteilen festzuhalten, die der Geist aus den hierarchischen Prozessen unserer kortikalen Kritik erzeugt. Die Entkopplung dieses Automatismus führt in vielen Fällen dazu, das man „aufwacht“ und beginnt, sich großartig zu amüsieren.

Ein anschauliches Bild für das achtsame Gewahrsein kann das einer Radnabe sein, bei der das Rad unseres Geistes offen und weit genug ist, um jegliche Elemente am Rande des Rades zwar in unsere bewusste Erfahrung gelangen zu lassen, sie aber nicht zu übernehmen (Abbildung 4.2).

Abbildung 42 Das Rad des Bewusstseins Rand Speichen und Nabe Jedes Element - фото 10

Abbildung 4.2

Das Rad des Bewusstseins: Rand, Speichen und Nabe.

Jedes Element am Rand kann unmittelbar erfahren werden (unmittelbares sensorisches Erleben einer der grundlegenden Sinne); es kann beobachtet, in Begriffe gefasst und dann gekannt werden. Und so befähigen uns die vier Ströme des Gewahrseins, die den Bewusstseinsfluss, der in die Nabe unseres Geistes einströmt, speisen, ein reflektives Gewahrsein von etwas zu haben – einer emotionalen Reaktion, einer Erinnerung (siebter Sinn) einer Anspannung im Bauch, einer Schwere in der Brust (sechster Sinn), oder eines Anblicks, Geräuschs, Geschmacks, einer Berührung oder eines Geruchs (fünf Sinne). Wir könnten sogar ein Gefühl von Verbundenheit zu uns selbst oder zu anderen haben, in einer Art achtem Sinn, der uns zu einer relationalen (beziehungsbezogenen) Wahrnehmung befähigt.

Das durch die Linsen dieser Ströme (Empfindung, Beobachtung, Konzeptualisierung, Wissen) gefilterte Material der Randpunkte (aller sieben oder möglicherweise acht Sinne) strömt dann in unser unmittelbares Gewahrsein ein und macht uns vollständig bewusst, was wir gerade erfahren. Manchmal wird dieses Gewahrsein von einem Teil der ersten drei beherrscht: Empfindung, Beobachtung und Konzeptualisierung. Zu anderen Zeiten ist dieses Bewusstsein in einem Zustand der Balance, und dann scheint Wissen aufzutauchen. Und so ist es vielleicht das Ausgleichen des Quartetts, welches das Wesen der „Qualität des Gewahrseins“ bestimmt, während die vier Eigenschaften Daten in die rezeptiven Naben unseres Geistes einströmen lassen (Abbildung 4.3).

Abbildung 43 Die vier Ströme des Gewahrseins die den gefilterten Fluss in die - фото 11

Abbildung 4.3

Die vier Ströme des Gewahrseins, die den gefilterten Fluss in die Radnabe des Geistes einströmen lassen: Empfindung, Beobachtung, Konzept und Wissen.

Wenn wir den Körper anstrengen, kann das Empfinden des sechsten Sinns vorherrschend werden. In jenem Moment ist das Gewahrsein mit somatischem Input angefüllt, dem Geplätscher körperlicher Empfindungen, und ist frei von sprachlichen Begrenzungen. Wenn wir in das Empfinden eines schönen Anblicks eintauchen, dann können wir uns in dieser visuellen Schönheit verlieren und das Konzept dessen, was wir sehen, nicht mitbekommen. Auf der anderen Seite kann visueller Input leicht in Begriffe umgesetzt werden, und unsere geschäftigen kortikalen Muster-Detektoren vergleichen möglicherweise das, was wir jetzt sehen, mit dem, was wir Dutzende von Malen zuvor gesehen haben. Ein solcher Vergleich kann es schwer machen, den Baum einfach so zu sehen, „wie er ist“. Desgleichen wird unser linkshemisphärischer kortikaler „Kuppler“ versuchen, sprachliche Repräsentationen mit visuellen Inputs zu verbinden und das zu kategorisieren und zu benennen, was wir sehen. Der Klassifizierungsprozess entfernt uns ebenfalls von dem direkten Empfinden der ersten fünf Sinne. Wir können den Gedanken immer noch „spüren“, aber es fühlt sich anders an, als den Baum zu spüren. Hier beherrschen Konzepte die Ströme, die ins Bewusstsein hineinfließen, und der „Baum“ wird eher zu einer Kategorie als zu einer Empfindung.

Das achtsame Gewahrsein scheint eine Balance zwischen diesen Strömen des Gewahrseins zu erfordern. Einige Menschen stellen vielleicht die Empfindung in den Vordergrund, doch meine eigene unmittelbare Erfahrung an diesem Punkt lässt mich glauben, dass möglicherweise alle vier Ströme zur Klarheit und Stabilität von Achtsamkeit beitragen.

Selbst und Leiden

Es wurde eine Frage zu dem „Wo“ des reinen Gewahrseins gestellt. Ein Kommentar lautete, dass das Wo keine Rolle spiele, sondern dass am wichtigsten sei, wie die Erfahrung für den Einzelnen aussähe. Dieser Fokus auf unserer subjektiven Erfahrung ist wichtig und erinnert uns daran, dass wir, sogar wenn wir das Wesen des „achtsamen Gehirns“ voraussetzen, vorsichtig sein müssen, die Naturwissenschaften, die Neurobiologie oder irgendeine andere wissenschaftliche Disziplin nicht zu vergegenständlichen.

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