Jeff Schwartz - Arbeit im Wandel

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Die Zukunft der Arbeit erreichte uns früher als erwartet. Beschleunigt durch Covid-19 entstand ein dringender Bedarf an neuen Denkweisen, neuen Strategien – und vor allem an einem vertrauenswürdigen Leitfaden, der uns auf dieser Reise begleitet. So eine Hilfe bietet Jeff Schwartz in seinem Buch. Als Gründungspartner der Deloitte-Consulting-Praxis «Future of Work» liefert Schwartz Klarheit, Humor, Weisheit und praktische Ratschläge für die Zukunft der Arbeit, ein Thema, das leider oft von Fehlinformationen, Angst und Verwirrung geprägt und umgeben ist. Mit einem grundlegenden Glauben an die Kraft menschlicher Innovation und Kreativität präsentiert Schwartz die Schlüsselthemen, kritischen Entscheidungen und potenziellen Fallstricke, die auf jedermanns Radar sein müssen.<br> <br> – Wenn Sie befürchten, dass Roboter Ihnen in Zukunft Ihre Arbeit wegnehmen könnten, werden Sie sich durch die realistische Perspektive, die faktenbasierten Erkenntnisse und die praktischen Schritte, die Schwartz anbietet, beruhigt fühlen.<br> – Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie sich überhaupt vorbereiten sollen, folgen Sie seinen besonnenen Ratschlägen und einfach zu befolgenden Aktionsplänen.<br> – Wenn Sie sich als Führungskraft in der Zwickmühle zwischen Durchhaltevermögen und Nachdenken über die nächsten Schritte befinden, werden Sie das Buch zu schätzen wissen.<br> – Wenn Sie sich fragen, wie Covid-19 die Art und Weise und den Ort Ihrer Arbeit verändern wird, dann lesen Sie dieses Buch.<br> Geschrieben in einem Gesprächsstil von Schwartz mit Suzanne Riss, einer preisgekrönten Journalistin und Buchautorin, bietet «Arbeit im Wandel» eine willkommene Alternative zu Büchern über das Thema, denen es an einer breiten Perspektive fehlt oder die sich eher mit den Problemen beschäftigen als Lösungen anzubieten. Top-aktuell und aufschlussreich enthält das Buch die Auswirkungen von Covid-19 auf unsere gegenwärtige und zukünftige Arbeit. Interviews mit führenden Denkern über die Zukunft der Arbeit bieten zusätzliche Perspektiven und Orientierungshilfen. Karikaturen, die der führende Illustrator Tom Fishburne für das Buch erstellt hat, lassen die Reise des Lesers und die komplexen Fragen rund um das Thema lebendig werden.<br>

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Warum Geldautomaten keine Schalterangestellten ersetzen können

Die erstaunliche Geschichte der Aus- und Einzahlautomaten sowie der Schalterangestellten bei den Banken zeigt auf faszinierende Weise, wie neue Technologien, wenn sie richtig eingesetzt werden, Arbeitsplätze – beziehungsweise die Aufgaben, die zu einem Arbeitsplatz gehören – verändern können, ohne die Angestellten überflüssig zu machen. Die Verwandlung der Kassierer bei den Banken liefert ein nützliches Gegenbeispiel für die Argumente der Schwarzmaler. Als die Automaten in den 1970er-Jahren eingeführt wurden, sagten viele voraus, dass die Kassierer ihre Arbeitsplätze verlieren würden. Schließlich übernahmen die Maschinen ihre wichtigsten Funktionen, denn man konnte dort Schecks einlösen und Geld abheben. 43 Der neue »automatische« Kassierer konnte scheinbar alles, was der Mensch konnte. Was geschah also mit den Kassierern? Seit die Bankautomaten erschienen, gibt es bei den Banken in den USA rund doppelt so viele Schalterangestellte, wie der Ökonom James Bessen von der Boston University feststellte. Er stellte fest, dass die Einführung der Automaten nicht die Zahl der Schalter-Arbeitsplätze verringerte, sondern sie nur veränderte . 44 Sie entwickelten sich weiter und erforderten daher auch neue Fähigkeiten. Die Kassierer übernahmen andere Rollen und lernten, die Kunden bei Darlehen zu beraten, Konten zu eröffnen, Finanzprodukte zu vermitteln, Probleme zu lösen und so weiter – eben all diejenigen Aufgaben, die die Maschinen nicht erledigen konnten.

Bessen berichtet, dass zwischen der Mitte der 1990er-Jahre, als etwa 400 000 Bankautomaten aufgestellt wurden, und dem Jahr 2000 die Zahl der Schalterangestellten bei Banken schneller zunahm als die Beschäftigtenzahl insgesamt. Und obwohl sich das irgendwann vielleicht ändern wird, entstanden nach der Einführung der neuen Technologie kurzfristig sogar mehr Arbeitsplätze. 45 Der Bankautomat schuf mehr Vollzeit-Schalterjobs, weil die Banken mehr Zweigstellen eröffnen konnten. Da jede Filiale mit weniger Angestellten auskam, konnten sie insgesamt mehr Leute einstellen. Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass die Arbeitsplätze der Bankangestellten nicht auf ewig sicher sind, weil dieser Sektor sich immer stärker konsolidiert und die technische Entwicklung nicht stehenbleibt. Vergessen wir auch nicht das Online-Banking, das weitere Aufgaben automatisiert, die zuvor von Menschen erledigt wurden. Dennoch ist es interessant zu bemerken, dass die Entwicklung der Aufgaben der Kassierer den Geschehnissen in der Textilindustrie im 19. Jahrhundert ähnelt. Obwohl damals die meisten Aufgaben plötzlich automatisiert wurden, stieg die Zahl der Weber noch jahrzehntelang an. 46 Stärkere Automatisierung hatte zur Folge, dass die Baumwollpreise sanken, sodass die Menschen mehr verbrauchten.

Vorhersagen, nach denen der Wandel der Arbeit Massenarbeitslosigkeit bringen wird, beruhen auf mehreren fehlerhaften Annahmen. Die erste lautet, dass an einem Arbeitsplatz immer nur eine Aufgabe anfällt. An den meisten Arbeitsplätzen werden jedoch viele verschiedene Aufgaben erledigt, die sich nicht alle automatisieren lassen. Die zweite lautet, dass die Technologie ein Ersatz für menschliche Arbeit ist und keine Ergänzung. In den meisten bisherigen Fällen verbessert die Technik die Arbeit der Menschen, aber sie kann sie nicht ersetzen. Wir vergessen oft, dass die technologische Innovation Arbeitsplätze schaffen könnte, die wir uns bisher noch gar nicht vorstellen konnten. Veränderungen in unserer Arbeitsweise ereignen sich bereits seit Jahrzehnten. In den meisten Berufen verschieben sich die Aktivitäten von einfachen, repetitiven Tätigkeiten hin zu anspruchsvolleren Aufgaben. Das bedeutet, dass wir weniger Zeit mit dem Datensammeln und dafür mehr Zeit mit der Problemlösung verbringen.

Fahrstuhlführer sind insofern etwas ganz Besonderes, als sie eine der wenigen Berufsgruppen sind, die in den letzten Jahren aufgrund der Automatisierung aus den Aufzeichnungen des Statistischen Bundesamts der USA gestrichen wurden. 47 Dazu kommen noch die Telefonisten und die Kegelaufsteller bei Kegelbahnen. Im Gegenzug sind neue Berufsbezeichnungen wie App-Entwickler, Social Media Director oder Datenwissenschaftler entstanden. Heute kann man von folgender Faustregel ausgehen: Je monotoner, routinemäßiger und vorhersehbarer eine Aufgabe ist und je leichter man sie beschreiben kann, desto wahrscheinlicher ist es, dass große Teile davon automatisiert werden. Wenn jemand ein Programm für die Aufgabe schreiben kann oder wenn er eine entsprechende Folge von Algorithmen oder Regeln verfassen kann, dann kann eine Maschine diese Regeln befolgen und die Arbeit erledigen.

Unsere kulturelle Vorstellung von Arbeit hat sich auch früher schon öfter dramatisch verändert. In der vorindustriellen Wirtschaft war Arbeit gleichbedeutend mit Handwerk, mit einer Person, die ein Produkt von Anfang bis Ende selbst herstellte. Ein Schuster erledigte alle Aufgaben, vom Ausmessen der Füße seines Kunden bis hin zu letzten Korrekturen am fertigen Paar Schuhe. Die industrielle Revolution veränderte diese Auffassung von Arbeit, nachdem klar geworden war, dass sich Produkte schneller und billiger herstellen ließen, wenn der Vorgang in kleinere, wiederholbare Einzelschritte zerlegt wurde, auf die sich die verschiedenen Arbeiter spezialisieren konnten. Ein »Arbeitsplatz« umfasste von da an für viele Leute eine Reihe einzelner Aufgaben. Heute scheinen wir die Arbeit wieder neu zu definieren und die Veränderung geht erneut in die Gegenrichtung: Da Computer mehr einzelne Aufgaben erledigen können, gehen die Menschen wohl wieder zu eher umfassenden, menschlichen Tätigkeiten über – wie Problemlösung, Kommunikation, Interpretation, Bewältigung unerwarteter Herausforderungen, Fragenstellung und das Management der Beziehungen zwischen den Menschen und zwischen Mensch und Maschine.

Es gibt viele Debatten, ob diesmal – in der sogenannten vierten industriellen Revolution – alles anders verlaufen wird. In der Vergangenheit haben die industriellen Revolutionen, die jeweils zur Mechanisierung, Elektrifizierung und Computerisierung der Arbeit führten, die Arbeitsplätze dramatisch umgestaltet, vor allem die der einfachen Arbeiter in Landwirtschaft und Produktion. Eine wichtige Besonderheit der heutigen Revolution ist die Tatsache, dass sich Fortschritte in den digitalen Technologien meist auf alle Sektoren der Wirtschaft auswirken. Ein weiterer Unterschied liegt darin, dass die Maschinen, die wir heute bauen, mehr können als nur Routineaufgaben zu mechanisieren. Lernende Maschinen sind fähig, über festgeschriebene Algorithmen hinauszugehen und sich tatsächlich mithilfe von Mustererkennung selbst neue Aufgaben beizubringen. Daher sind Maschinen in der Lage, neue Lösungen für Probleme vorzuschlagen. Genau diese Art der Autonomie bereitet vielen Menschen Sorgen.

Arbeitskräfte sind viel anpassungsfähiger, als wir denken

Forscher der Harvard Business School untersuchten im Jahr 2019 in einer globalen Studie, ob Angestellte bereit wären, alles Notwendige zu unternehmen, um die Drehungen und Wendungen einer rasch veränderlichen Wirtschaft mitzumachen. Die Studie zeigte, dass die Arbeitskräfte anpassungsfähiger sind, als man es ihnen oft zutraut. Im Fokus standen Unternehmensleiter, aber auch diejenigen Personen, die in der veränderlichen Dynamik am verletzlichsten sind: Arbeitskräfte mit geringer bis mittlerer Bildung und niedrigem bis mittlerem Einkommen. Die Mehrheit dieser Arbeitskräfte hatte nach der Sekundarstufe der Schule nicht mehr als zwei Jahre Ausbildung. 48

Es überrascht wohl kaum, dass sich die befragten Vorstände darum sorgten, ob sie genügend Mitarbeiter mit den Fähigkeiten finden würden, die ein Unternehmen benötigt, das in einem Klima ständiger Disruption betrieben werden muss. Die befragten Arbeitskräfte konzentrierten sich dagegen stärker auf die Chancen und Vorteile, die die Zukunft ihnen bieten kann. Sie waren viel begieriger auf die Veränderungen und den Erwerb neuer Fähigkeiten, als ihre Arbeitgeber vermutet hatten. Laut der Studie meinte die Mehrheit der Arbeitskräfte, dass Fortschritte wie Automatisierung und künstliche Intelligenz sich positiv auf ihre Zukunft auswirken würden. Ihre größte Sorge war, dass ihnen andere – Zeitarbeiter, Freelancer oder Outsourcing – ihre Arbeitsplätze streitig machen könnten. Auf die Frage, warum sie die Zukunft so positiv betrachten, nannten sie zwei Gründe: die Aussicht auf höhere Gehälter und die Aussicht auf interessantere und sinnvollere Tätigkeiten. 49 Ihrer Ansicht nach eröffnen sowohl die Automatisierung als auch die Technologie an diesen Fronten neue Gelegenheiten – weil sie zu flexibleren und eigenverantwortlicheren Arbeitsformen führen, weil sie neue Möglichkeiten zur Erzielung eines guten Einkommens eröffnen und weil sie den Menschen von Aufgaben befreien, die »schmutzig, gefährlich oder ermüdend« sind.

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