Balduin Groller - Detektiv Dagobert

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Überarbeitete Fassung aller 17 Kurzgeschichten England hat Sherlock Holmes, Frankreich – Pardon, Belgien – Hercule Poirot und Österreich? Österreich hat den charmanten Detektiv Dagobert.Lesen Sie hier erstmals in überarbeiteter Fassung alle ursprünglich in 6 Bänden herausgebrachten 17 Kurzgeschichten mit dem sympathischen Ermittler, der seinen bekannten Kollegen an Spitzfindigkeit und Schläue in nichts nachsteht.Dagobert Trostler ist ein Wiener Ruheständler. Sein Vermögen erlaubt ihm ein Leben nach seinen Interessen. Und seine Interessen sind die Verbrechen der feinen Wiener Gesellschaft. Dabei geht er stets charmant vor – immer Gentleman, aber auch immer erfolgreich.Der Leser weiß heute, dass die Donaumonarchie da schon dem Untergang geweiht war – umso unterhaltsamer sind die Geschichten, bieten sie doch einen Blick durchs Schlüsselloch auf eine vergangene Epoche."Cozy Crime" wie man es heute nennt: Krimis zum Schmunzeln und Einkuscheln, ohne pathologische Serienkiller oder alptraumhafte Gewaltorgien.Null Papier Verlag

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»Ich dan­ke für eine sol­che Ord­nung!« rief Grum­bach mit Bit­ter­keit da­zwi­schen.

»Da kam mir die Idee«, fuhr Da­go­bert fort, »die ei­nem an­de­ren viel­leicht nicht ge­kom­men wäre. Ich woll­te ein­mal die über­spiel­ten Kar­ten über­prü­fen. Ich ließ mir also alle Kar­ten­spie­le, die wäh­rend der ab­ge­lau­fe­nen Wo­che zur Ver­wen­dung ge­langt wa­ren, ins Vor­stands­zim­mer brin­gen, sperr­te die Tür ab und nahm dann die Über­prü­fung vor.«

»Wie vie­le Spie­le hat man Ih­nen denn hin­ge­schleppt?« frag­te Frau Vio­let.

»Vier­hun­dert­und­fünf­zehn Spie­le, mei­ne Gnä­di­ge.«

»Herr­gott, da ha­ben Sie ja eine furcht­ba­re Ar­beit ge­habt!«

»Es war nicht so arg. Sie müs­sen nicht glau­ben, dass ich jede ein­zel­ne Kar­te un­ter die Lupe ge­nom­men habe, sonst säße ich ja noch dort. Ich nahm aus je­dem Spie­le nur eine Kar­te, al­ler­dings ein Hon­neur. Wenn näm­lich die wich­ti­gen Kar­ten nicht ge­zeich­net wa­ren, dann wa­ren es die üb­ri­gen si­cher auch nicht. War aber ein Spiel mar­kiert, dann muss­ten es in ers­ter Li­nie jene Blät­ter sein, auf die es in der Par­tie haupt­säch­lich an­kommt. So konn­te ich doch in drei Stun­den fer­tig wer­den.«

»Und was hast du ge­fun­den?« frag­te Grum­bach.

»Wie ich be­reits be­merkt, – dass im Klub falsch ge­spielt wird. Ich habe sechs ge­zeich­ne­te Spie­le be­sei­tigt und un­ter Ver­schluss ge­nom­men. Ei­nes da­von ist das hier.«

»Sie ha­ben uns noch im­mer nicht ge­zeigt, wie sie mar­kiert sind.«

»Ich glau­be es doch schon ge­sagt zu ha­ben, – Ma­quil­la­ge, ein­fa­che Ma­quil­la­ge!«

»Wir sind nicht vom Fach, lie­ber Da­go­bert. Mit uns müs­sen Sie schon et­was deut­li­cher re­den.«

»Wohl­an, hö­ren Sie mir zu, gnä­di­ge Frau. Sie wer­den ent­täuscht sein, wie ein­fach die Ge­schich­te ist. Se­hen Sie sich die­se Rück­sei­te der Kar­ten an. Sie ist be­druckt und weist ein ein­fa­ches, mit Ab­sicht so ge­wähl­tes Mus­ter auf, dass es dem Auge kei­ne be­son­de­ren An­halts­punk­te bie­te. Wir ha­ben hier zahl­lo­se Punk­te und klei­ne, nicht ganz ge­schlos­se­ne Kreis­li­ni­en. Der Falsch­spie­ler hat nun fol­gen­de Metho­de ge­wählt: er nahm eine sei­ne Nähna­del, tauch­te ihre Spit­ze in rei­nes, farb­lo­ses und durch Er­hit­zung flüs­sig ge­mach­tes Wachs. Dann stach er leicht an be­stimm­ter Stel­le in die Rück­sei­te, na­tür­lich nicht so stark, dass die Spit­ze durch das Blatt durch­ge­drun­gen wäre. So leicht er auch stach, die Spit­ze hat doch eine klei­ne Ver­tie­fung ver­ur­sacht, und in die­ser setz­te sich ein Atom von Wachs fest.«

»Das kann man aber doch un­mög­lich mit den Fin­ger­spit­zen spü­ren!« be­merk­te Frau Vio­let, in­dem sie gleich die Pro­be zu ma­chen ver­such­te.

»Wenn er sich auf sei­nen Tast­sinn hät­te ver­las­sen wol­len, hät­te er eine an­de­re Metho­de ver­sucht. Es gibt sol­che, sie sind aber ge­fähr­li­cher und dar­um we­ni­ger emp­feh­lens­wert.«

»Aber se­hen kann er die­se Pünkt­chen doch auch nicht!« fuhr Frau Vio­let fort, wie­der be­müht, dem Ge­heim­nis auf den Grund zu kom­men.

»Man kann sie sehr gut se­hen. Las­sen Sie nur das Licht auf der Rück­sei­te spie­len!«

»Ja, wahr­haf­tig!« rief Frau Vio­let er­freut. »Hier sieht man es ganz deut­lich, – ein mat­ter Punkt!«

»Das ist der gan­ze Witz. Das Kar­ten­pa­pier glänzt, und in den Licht­re­fle­xen macht sich ein to­ter Punkt leicht be­merk­bar, al­ler­dings nur für den Wis­sen­den. Al­les üb­ri­ge er­gibt sich von selbst. Sie se­hen, da ste­hen acht klei­ne Kreis­li­ni­en in ei­ner Rei­he, und es gibt zwölf Rei­hen. Ein Spiel könn­te also aus sechs­und­neun­zig Blatt be­ste­hen, und der Künst­ler käme noch im­mer nicht in Ver­le­gen­heit, wo er für je­des Blatt sei­nen Punkt hin­set­zen soll, wenn er sein Sys­tem ein­mal fest­ge­stellt hat. Sei­nem Ge­dächt­nis ist da­bei gar nicht viel zu­ge­mu­tet. Die ers­te Rei­he gilt für Coeur, die zwei­te für Car­reau und so wei­ter. An­ge­fan­gen wird mit dem Kö­nig, dann kommt die Dame, – die gan­ze Sa­che, so frech sie ist, ist bei­na­he kin­disch.«

Grum­bach hat­te bei Wei­tem nicht das In­ter­es­se für die De­tails wie sei­ne Frau. Ihn pei­nig­te die kri­ti­sche Lage, in die nun er und mit ihm der gan­ze Klub ge­ra­ten war. Sei­ne Ge­dan­ken be­weg­ten sich nach ganz an­de­rer Rich­tung.

»Ich bin nur glück­lich, Da­go­bert«, be­gann er, »dass ich dich jetzt zur Hand habe. Du bist der Mann, dem Schwin­del ein Ende zu ma­chen.«

»Ich schmeich­le mir al­ler­dings, der rich­ti­ge Mann zur rich­ti­gen Zeit an der rich­ti­gen Stel­le zu sein. Ich ver­bür­ge mich da­für, dass ich dir den Gau­ner in we­ni­gen Ta­gen stel­le!«

»Du bist zu gü­tig, Da­go­bert, aber da­für dan­ke ich ganz ent­schie­den!«

»Habe ich mir so ge­dacht.«

»Wenn ich ihn ken­ne, muss ich ihn dem Ge­rich­te aus­lie­fern. Muss ich, geht gar nicht an­ders; und dann ha­ben wir den öf­fent­li­chen Skan­dal mit all sei­nen Kon­se­quen­zen.«

»Das glau­be ich auch. Was soll ich aber sonst tun?«

»Brin­ge mir den Schur­ken in al­ler Stil­le weg. Er soll sich sei­nen Strick an­ders­wo su­chen. Kein Mensch darf von der Ge­schich­te auch nur ein Ster­bens­wört­chen er­fah­ren, und was mich be­trifft, so will ich nie mehr et­was von ihr hö­ren.«

» Bon! Soll be­sorgt wer­den.«

Vier Tage spä­ter sa­ßen sie wie­der zu dritt im Grum­bach­schen Hau­se. Bei Tisch, wo die Die­ner­schaft ab und zu ging, wur­de nur von gleich­gül­ti­gen Din­gen ge­spro­chen, von den Soi­reen bei Eichs­tedts, von dem nächs­ten Da­men­abend, der im Klub ver­an­stal­tet wer­den soll­te, und der­glei­chen mehr. Als sie aber dann im Rauch­zim­mer sa­ßen, si­cher vor Stö­run­gen durch die Die­ner­schaft, und Da­go­bert sich an­schick­te, harm­los wei­ter­zu­plau­dern über die all­täg­li­chen Er­eig­nis­se, da konn­te Grum­bach doch nicht län­ger an sich hal­ten und brach mit der span­nungs­vol­len Fra­ge los: »Nun, Da­go­bert, wie steht’s?«

»Wo­mit?«

»So sei doch nicht so, – du kannst dir ja den­ken!«

»Du meinst doch nicht die – die ge­wis­se Af­fä­re?«

»Na­tür­lich mei­ne ich die! Was soll­te ich sonst mei­nen?!«

»Ich dach­te, da­mit dür­fe man dir über­haupt nicht mehr kom­men!«

»Sei nicht kin­disch, Da­go­bert, ich muss doch wis­sen, was vor­geht!«

»Ich habe selbst­ver­ständ­lich dei­nen Auf­trag er­füllt. Die Sa­che ist er­le­digt. Du kannst ru­hig sein: es ist all right

»Gott sei Dank!« rief Grum­bach auf­at­mend. »Ich kann also wirk­lich wie­der ru­hig schla­fen?«

»Wie ein Mur­mel­tier. Kein Mensch wird je et­was da­von er­fah­ren. Es müss­te denn sein, wo­für ich mich na­tür­lich nicht ver­bür­gen kann, dass der be­tref­fen­de Herr sel­ber plau­dert, aber ich glau­be, dass das nicht sehr wahr­schein­lich ist.«

»Sie müs­sen er­zäh­len!« dräng­te nun Frau Vio­let.

»Aber der Herr Ge­mahl er­laubt es ja nicht!«

»Un­sinn, Da­go­bert, – er­zäh­le!«

»Es gibt nicht viel zu er­zäh­len, we­nigs­tens nichts Dra­ma­ti­sches, da ich mich na­tür­lich an dei­ne Be­feh­le hal­ten muss­te. Ich hat­te zu er­rei­chen, dass nicht mehr falsch ge­spielt wer­de. Das ist er­reicht.«

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