Balduin Groller - Detektiv Dagobert

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Überarbeitete Fassung aller 17 Kurzgeschichten England hat Sherlock Holmes, Frankreich – Pardon, Belgien – Hercule Poirot und Österreich? Österreich hat den charmanten Detektiv Dagobert.Lesen Sie hier erstmals in überarbeiteter Fassung alle ursprünglich in 6 Bänden herausgebrachten 17 Kurzgeschichten mit dem sympathischen Ermittler, der seinen bekannten Kollegen an Spitzfindigkeit und Schläue in nichts nachsteht.Dagobert Trostler ist ein Wiener Ruheständler. Sein Vermögen erlaubt ihm ein Leben nach seinen Interessen. Und seine Interessen sind die Verbrechen der feinen Wiener Gesellschaft. Dabei geht er stets charmant vor – immer Gentleman, aber auch immer erfolgreich.Der Leser weiß heute, dass die Donaumonarchie da schon dem Untergang geweiht war – umso unterhaltsamer sind die Geschichten, bieten sie doch einen Blick durchs Schlüsselloch auf eine vergangene Epoche."Cozy Crime" wie man es heute nennt: Krimis zum Schmunzeln und Einkuscheln, ohne pathologische Serienkiller oder alptraumhafte Gewaltorgien.Null Papier Verlag

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»Ich bin furcht­bar neu­gie­rig, wie Sie das ge­macht ha­ben«, warf Frau Vio­let ein.

»Die Sa­che war von Haus aus nicht schwer, und sie ist noch leich­ter ge­gan­gen, als ich mir es vor­ge­stellt hat­te. Zu­nächst also, mei­ne Gnä­di­ge, muss­te ich mir klar­ma­chen, wie der Be­trug ins Werk ge­setzt wur­de. Die Kar­ten wa­ren selbst­ver­ständ­lich vor­her prä­pa­riert, – wie aber wur­den sie auf den Spiel­tisch ge­schmug­gelt? Am ein­fachs­ten ließ sich das ma­chen, wenn ei­ner von den Die­nern, die mit den Kar­ten zu tun ha­ben, mit im Ein­ver­ständ­nis war. Bei uns ist die Ein­rich­tung so, dass zu je­dem Spiel­tisch eine sil­ber­ne Tas­se mit drei Päck­chen Kar­ten auf ein nied­ri­ges Ta­bu­rett 5ge­stellt wird. Die Her­ren lie­ben es, wenn sie eine Stun­de mit ei­nem Spie­le ge­spielt ha­ben, ein fri­sches Päck­chen zu neh­men. Der Die­ner hät­te also zu dem be­tref­fen­den Spiel­tisch und der be­tref­fen­den Ge­sell­schaft –«

»Wel­che Spiel­ge­sell­schaft war es?« frag­te Grum­bach.

»Kei­ne Ah­nung! – un­ter den drei Spie­len nur das ge­zeich­ne­te mit zu ser­vie­ren ge­habt. So hät­te sich die Sa­che ganz un­auf­fäl­lig ge­macht.«

»Und ist es so ge­macht wor­den?« forsch­te Frau Vio­let.

»Nein, mei­ne Gnä­di­ge. Un­ser Künst­ler ar­bei­tet ohne Ge­hil­fen. Das ist si­che­rer und bil­li­ger. En Mit­wis­ser ist im­mer eine Ge­fahr, und zu große Spe­sen will man sich bei dem Ge­schäft doch auch nicht ma­chen.«

»Ich be­grei­fe über­haupt nicht recht«, be­merk­te Grum­bach da­zwi­schen, »wie ei­ner bei uns auf die­se Idee ver­fal­len konn­te, wo ich doch grund­sätz­lich und mit al­ler Stren­ge dar­auf hal­te, dass im Klub kein Ha­sard­spiel ge­spielt wer­de. Das dul­de ich ab­so­lut nicht!«

»Ein sehr schö­ner Grund­satz – zwei­felsoh­ne, und du hast sehr recht da­mit, mein lie­ber Grum­bach, aber in der Pra­xis gibt es auch da einen Ha­ken. Das Ver­bot muss be­ste­hen – na­tür­lich; der Staat er­lässt es ja auch, ob­schon nur da die Be­vor­mun­dung we­ni­ger ge­fällt. Wenn ein paar Ta­ge­die­be dumm ge­nug sind, sich auch auf sol­che Scher­ze ein­zu­las­sen, so weiß ich nicht, ob man das Recht oder die Pf­licht hat, sie ge­ra­de da beim Zip­fel zu neh­men. Lässt man sie da nicht, so wis­sen sie sich si­cher ir­gend­ei­ne an­de­re, nicht min­der aus­gie­bi­ge Dumm­heit zu fin­den.«

»Man muss die Leu­te vor sich sel­ber schüt­zen«, be­merk­te der Herr Prä­si­dent.

»Vi­el­leicht die wirt­schaft­lich Schwa­chen. Für die Schwa­chen im Geist und Cha­rak­ter gibt es kei­nen Schutz.«

»Nur jetzt kei­ne Phi­lo­so­phie, lie­ber Da­go­bert!« fleh­te Frau Vio­let. »Er­zäh­len Sie lie­ber wei­ter; so neu­gie­rig war ich noch nie!«

»So­fort, mei­ne Gnä­di­ge – nur noch eine Be­mer­kung. Der Trieb, Ha­sard zu spie­len, be­steht ein­mal, ist viel­leicht in der mensch­li­chen Na­tur be­grün­det, und da kann er, wenn er sich be­tä­tigt, leicht ge­fähr­li­cher wer­den, wenn das ge­zwun­ge­ner­ma­ßen im ge­hei­men ge­schieht, als im Lich­te und un­ter der Kon­trol­le der Ge­sell­schaft. Aber das nur ne­ben­bei. Das Ver­bot muss na­tür­lich schon an­stands­hal­ber doch auf­recht­blei­ben. In un­se­rem Fal­le be­durf­te es des Ha­sard­spiels gar nicht. Ge­spielt wird mit Mar­ken. Wie hoch sich die Her­ren die­se be­wer­ten, das ist ganz ihre Sa­che, und kein an­de­rer braucht es zu er­fah­ren. Un­ser Künst­ler konn­te sich da auch bei dem harm­lo­ses­ten und er­laub­tes­ten Spie­le ganz ohne al­les Auf­se­hen täg­lich sei­ne drei- oder fünf­hun­dert Gul­den ver­die­nen. Das ist, mei­ne ich, auch schon et­was!«

»Hin­rich­ten müss­te man einen sol­chen Men­schen!« mein­te Frau Vio­let so ne­ben­bei.

»Ich habe also die Klub­die­ner aufs Korn ge­nom­men. Es wird dir an­ge­nehm sein zu hö­ren, Grum­bach, dass sie mit die­ser Sa­che ab­so­lut nichts zu tun ha­ben. Ich habe sie, ohne dass sie’s merk­ten, be­son­ders scharf ex­ami­nier­te Sie sind voll­kom­men ah­nungs­los.«

»Das ist mir auch an­ge­nehm«, be­stä­tig­te Grum­bach.

»Nun muss­te ich also wei­ter kom­bi­nie­ren. Ich hat­te sechs Spie­le sä­siert, 6und zwar drei Ta­rock- und drei fran­zö­si­sche Spie­le, und alle wa­ren nach dem­sel­ben Sys­tem ge­zeich­net. Durch­ge­se­hen hat­te ich das Ma­te­ri­al von ei­ner Wo­che. Nun war ich zu fol­gen­den Schlüs­sen be­rech­tigt: ers­tens: es gibt da nur einen Falsch­spie­ler. Zwei­tens: der Falsch­spie­ler hat täg­lich nur ein ge­zeich­ne­tes Spiel in Ver­wen­dung ge­bracht. Das ist auch er­klär­lich. Denn drit­tens: er muss­te das vor­be­rei­te­te Spiel sel­ber auf das Ta­bu­rett prak­ti­zie­ren und da­für ein an­de­res Spiel in sei­ner Ta­sche ver­schwin­den las­sen. Kein ganz leich­tes Pro­blem, ich gebe es zu, aber doch im­mer­hin lös­bar. Die jun­gen Her­ren er­schei­nen meist im Frack. Denn ge­wöhn­lich ha­ben sie ent­we­der ein Di­ner hin­ter sich oder ir­gend­ei­ne an­de­re ge­sell­schaft­li­che Ver­pflich­tung noch vor sich. Mit Hil­fe ei­nes Claque und ei­nes sei­de­nen Ta­schen­tu­ches, die un­auf­fäl­lig auf die Kar­ten­tas­se ge­legt und von dort wie­der eben­so un­auf­fäl­lig weg­ge­nom­men wer­den kön­nen, ist das Pro­blem schon zu lö­sen. Bei drei Spie­lern hat­te der Fäl­scher im­mer zwei Chan­cen, ne­ben dem Ta­bu­rett zu sit­zen. Bei ei­ni­ger lie­bens­wür­di­gen Be­f­lis­sen­heit hat­te er über­haupt alle Chan­cen für sich. Auf die Wahl der Plät­ze wird ja nicht ge­ach­tet; es kommt auch nicht dar­auf an. Er konn­te so­gar noch ein­ein der Part­ner ge­gen­über zu­vor­kom­mend sein und brauch­te dann nur dem an­de­ren wirk­lich zu­vor­zu­kom­men.«

»Du warst von vorn­her­ein über­zeugt«, frag­te Grum­bach, »dass es ein jun­ger Mann sein müs­se?« »Ja. Ei­ner von un­se­ren al­ten ge­die­ge­nen Fir­men­trä­gern lässt sich auf sol­che Din­ge nicht ein. Da wäre doch zu viel auf dem Spie­le ge­stan­den. Nein, das muss­te ein leicht­sin­ni­ges Frücht­chen, ir­gend­ein ver­lo­re­ner Sohn sein.«

»So rücken Sie doch end­lich mit Ih­rer Ent­hül­lung her­aus, Da­go­bert!« mahn­te die Haus­frau un­ge­dul­dig.

»Gleich, mei­ne Gnä­digs­te«, er­wi­der­te Da­go­bert ru­hig und sah auf die Uhr. »Ich habe ab­sicht­lich ein we­nig ge­zö­gert, weil ich jetzt eine Stö­rung, einen klei­nen Zwi­schen­fall er­war­te. Punkt sie­ben Uhr! Es soll­te mich doch wun­dern – ich muss sa­gen, eine Un­pünkt­lich­keit wür­de ich in die­sem Fal­le doch sehr übel­neh­men.«

»Ja, was er­war­ten Sie denn?« forsch­te Frau Vio­let neu­gie­rig.

»Ein klei­nes Le­bens­zei­chen von dem Falsch­spie­ler.«

»Sie mei­nen doch hof­fent­lich nicht, dass er so freund­lich sein wird, uns mit sei­nem Be­such zu beeh­ren?«

»Das habe ich nicht ver­langt.«

»Was sonst?«

»Ich habe ihm be­foh­len, heu­te punkt sie­ben Uhr abends an den Herrn Prä­si­den­ten eine Buße von fünf­tau­send Kro­nen zu sen­den. Ah, er scheint wirk­lich pünkt­lich ge­we­sen zu sein. Was gib­t’s Neu­es, Pe­ter?«

Die letz­ten Wor­te gal­ten dem Die­ner, der eben ein­ge­tre­ten war. Es sei ein Dienst­mann drau­ßen mit ei­nem Brief, den er Herrn Grum­bach per­sön­lich über­ge­ben müs­se. Der Mann wur­de her­ein­ge­las­sen. Grum­bach schnitt das ihm über­reich­te große und star­ke Ku­vert auf. Es ent­hielt fünf Stück Tau­send­kro­nen­no­ten und sonst kei­ner­lei schrift­li­che Mit­tei­lung, auch eine Adres­se war auf dem Um­schlag nicht.

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