Balduin Groller - Detektiv Dagobert

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Überarbeitete Fassung aller 17 Kurzgeschichten England hat Sherlock Holmes, Frankreich – Pardon, Belgien – Hercule Poirot und Österreich? Österreich hat den charmanten Detektiv Dagobert.Lesen Sie hier erstmals in überarbeiteter Fassung alle ursprünglich in 6 Bänden herausgebrachten 17 Kurzgeschichten mit dem sympathischen Ermittler, der seinen bekannten Kollegen an Spitzfindigkeit und Schläue in nichts nachsteht.Dagobert Trostler ist ein Wiener Ruheständler. Sein Vermögen erlaubt ihm ein Leben nach seinen Interessen. Und seine Interessen sind die Verbrechen der feinen Wiener Gesellschaft. Dabei geht er stets charmant vor – immer Gentleman, aber auch immer erfolgreich.Der Leser weiß heute, dass die Donaumonarchie da schon dem Untergang geweiht war – umso unterhaltsamer sind die Geschichten, bieten sie doch einen Blick durchs Schlüsselloch auf eine vergangene Epoche."Cozy Crime" wie man es heute nennt: Krimis zum Schmunzeln und Einkuscheln, ohne pathologische Serienkiller oder alptraumhafte Gewaltorgien.Null Papier Verlag

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»Da­go­bert«, be­gann sie, »ich glaub’s nicht, dass Sie’s nicht her­aus­ge­bracht ha­ben, wer es ist. Das kann Ih­nen doch kei­ne Ruhe ge­las­sen ha­ben!«

»Ich habe es auch her­aus­ge­bracht, mei­ne Gnä­digs­te, aber ver­ra­ten Sie mich Ihrem Mann nicht.«

»Das ist lieb von Ih­nen, Da­go­bert, dass Sie mir’s sa­gen wol­len.«

»Das habe ich nicht ge­sagt, und das wer­de ich auch nicht tun.«

»Ja, was soll ich denn nicht ver­ra­ten?«

»Dass ich’s weiß; sonst setzt er mir doch zu, und es wäre nutz­los.«

»Wa­rum wol­len Sie mir’s aber nun nicht sa­gen?«

»Es gibt erns­te Grün­de da­für, dass Sie es nicht er­fah­ren.«

»Das ver­ste­he ich nicht, Da­go­bert.«

»Ist auch gar nicht nö­tig, mei­ne Gnä­di­ge.«

»Aber wie Sie’s her­aus­ge­bracht ha­ben, kön­nen Sie mir doch sa­gen.«

»O ja, schon da­mit Sie sich kei­ne über­trie­be­nen Vor­stel­lun­gen von mei­ner De­tek­tiv­kunst ma­chen. Dazu be­durf­te es kei­ner be­son­de­ren Schlau­heit. Ich wuss­te, dass die Die­ner in der Gar­de­ro­be den Mit­glie­dern und den stän­di­gen Gäs­ten im­mer die­sel­be Num­mer an­wei­sen. Das ist ja sehr prak­tisch. Ich brauch­te mich also nur zu er­kun­di­gen, wem die be­tref­fen­de Num­mer ge­hör­te, an wel­cher der be­wuss­te Über­zie­her hing.«

»So ein­fach?« sag­te Frau Vio­let ein we­nig ent­täuscht. Sie hat­te sich die Sa­che viel ro­man­ti­scher vor­ge­stellt. »Sa­gen Sie noch eins, Da­go­bert. Ha­ben Sie nicht ge­fürch­tet, dass Sie den Mann zum Selbst­mord trei­ben konn­ten, als Sie ihm je­nen Brief zu­steck­ten?«

Da­go­bert zuck­te die Ach­sel.

»Ich hät­te das für kein Un­glück ge­hal­ten und mein Ge­wis­sen nicht be­schwert ge­fühlt.«

»Sie sind schreck­lich, Da­go­bert. Er hät­te aber auch Ih­nen et­was an­tun kön­nen.«

»Ich hat­te, was ich sonst nicht gern tue, an­onym ge­schrie­ben. Hät­te ich mich ge­nannt, dann hät­te ich ja auch nicht schwei­gen kön­nen.«

»Noch eins, Da­go­bert. Muss­ten Sie nicht an­neh­men, dass er auf Ihren Brief hin flie­hen wer­de, und zwar, be­vor er die hohe Sum­me als Buße er­leg­te?«

»Ich ver­mu­te­te gleich, dass er nicht flie­hen wür­de, und jetzt weiß ich es be­stimmt. Er hat noch ein großes Ge­schäft vor, das er nur im äu­ßers­ten Not­fall im Sti­che las­sen wird. Aber wir sind zur Stel­le; er­lau­ben Sie, dass ich zu­erst aus­stei­ge.«

Sie wa­ren als die ers­ten ge­kom­men, aber bald ström­ten die Gäs­te her­zu, und Frau Vio­let mach­te in ih­rer ent­zücken­den Art die Hon­neurs. Da­go­bert such­te sich Baro­nin Gretl auf.

»Baro­nin Gretl!« be­gann er. »Wol­len Sie mir zwei Mi­nu­ten schen­ken?«

»Mit tau­send Freu­den auch viel mehr, Herr Da­go­bert!« Sie nann­te ihn auch Da­go­bert, wie die meis­ten Leu­te. Vie­le wuss­ten nicht ein­mal, dass das gar nicht sein Zu­na­me sei.

»Aber un­ge­stört!« fuhr er fort.

»Dann stel­len wir uns in jene Fens­ter­ni­sche.«

»Das ist mir nicht un­ge­stört ge­nug.«

»Dann kom­men Sie mit in Pa­pas Schreib­zim­mer. Dort kön­nen wir die größ­ten Ge­heim­nis­se ver­han­deln.«

Im Schreib­zim­mer setz­ten sie sich zu­recht, und Da­go­bert fuhr sich sor­gen­voll mit der Hand über sein Pe­trus­schöpf­chen, als er wie­der be­gann: »Baro­nin Gretl, ich muss Ih­nen Schmerz be­rei­ten.«

»Von Ih­nen kommt nichts Schlim­mes, Herr Da­go­bert.«

»Woll­te Gott, dass Sie es leicht näh­men! Baro­nin Gretl, Sie in­ter­es­sie­ren sich für einen jun­gen Mann.«

»Ach Gott, Herr Da­go­bert, – nun kom­men auch Sie mir da­mit! Sie wer­den mir jetzt be­wei­sen, dass er nichts hat. Das al­les weiß ich schon, weiß es aus sei­nem Mun­de. Er denkt zu vor­ne­hin, um das zu ver­schwei­gen, und ich viel­leicht, um mir et­was dar­aus zu ma­chen!«

»Nein, Baro­nin, das woll­te ich nicht. Ich bin kein Phi­lis­ter, und ich wür­de mich über Ihre Tap­fer­keit nur freu­en. Sie ha­ben es nicht nö­tig, sich von schä­bi­gen Gel­drück­sich­ten be­stim­men zu las­sen.«

»Ich tät’s auch nicht, wenn ich’s nö­tig hät­te, Herr Da­go­bert.«

»Brav ge­dacht, Baro­nin Gretl! Wenn der jun­ge Mann auch nur brav und tüch­tig und ne­ben­bei ein hüb­scher Mensch ist –«

»Ist er’s viel­leicht nicht?« frag­te Baro­nin Gretl la­chend.

»O – er hat wun­der­hüb­sche Au­gen! Aber da­von kann gar kei­ne Rede sein, dass er Ih­rer wür­dig wäre.«

»Was wol­len Sie da­mit sa­gen?«

»Dass er viel­leicht al­les, aber nur kein an­stän­di­ger Mensch ist.«

»Herr Da­go­bert, der­lei muss man be­wei­sen kön­nen!«

»Na­tür­lich muss man das.«

»Dann be­wei­sen Sie es!«

»Nein, Baro­nin, das will ich nicht. Es wür­de für Sie eine zu häss­li­che Erin­ne­rung sein für das gan­ze Le­ben. Auch Ihr Va­ter soll es nicht er­fah­ren. Er wür­de es im­mer als einen Schand­fleck auf sei­ner Ehre emp­fin­den –«

»Herr Da­go­bert!«

»Als einen Schand­fleck, dass ein sol­cher Mensch in sei­nem Hau­se ein- und aus­ge­gan­gen ist.«

»Und das al­les soll ich Ih­nen aufs Wort glau­ben?!«

»Doch nicht ganz, Baro­nin. Wir wol­len nur im all­sei­ti­gen In­ter­es­se über die Qua­li­tä­ten des jun­gen Man­nes schwei­gen. Ich hof­fe, Sie auch so über­zeu­gen zu kön­nen.«

»Und wenn nicht?!«

»Dann ret­te ich Sie ge­gen Ihren Wil­len. Ich habe schon ein­mal einen Selbst­mör­der aus dem Was­ser ge­zo­gen, der mich dann durch­ge­prü­gelt hat. Das kommt vor. Ich dul­de ein­fach nicht, dass der Mann Ih­nen noch ein­mal die Hand reicht, noch ein­mal das Wort an Sie rich­tet. Ich dul­de es nicht. Ich will Ih­nen sa­gen, was sich in der nächs­ten Vier­tel­stun­de be­ge­ben wird und was Ih­nen als voll­gül­ti­ger Be­weis die­nen mag. In dem Mo­ment, wo man sich zu Ti­sche set­zen wird, wird ein Die­ner je­nem Herrn die­sen Brief über­rei­chen. Le­sen Sie ihn Baro­nin.«

Baro­nin Gretl las:

»Ich be­feh­le Ih­nen, die Ge­sell­schaft so­fort und ohne Gruß zu ver­las­sen. Ich be­feh­le Ih­nen wei­ter, in­ner­halb der nächs­ten vier­und­zwan­zig Stun­den von Wien ab­zu­rei­sen und sich nie wie­der in die­ser Stadt bli­cken zu las­sen, – sonst Po­li­zei! Da­go­bert Trost­ler. Wien 1., Tuch­lau­ben 2. I.«

»Das ist ent­setz­lich!« sag­te Baro­nin Gretl ton­los, als sie ge­le­sen hat­te. Sie war ganz blass ge­wor­den, und sie blick­te rat­los und wie hil­fe­su­chend zu Da­go­bert auf.

»Glau­ben Sie, Baro­nin«, nahm die­ser das Wort, »dass ein an­stän­di­ger Mensch sich das bie­ten lässt? Wenn er noch einen Fun­ken Ehre im Lei­be hat oder den letz­ten Rest ei­nes gu­ten Ge­wis­sens, dann muss er mich auf der Stel­le ohr­fei­gen – Sie se­hen, ich habe mich voll un­ter­schrie­ben –, oder er schickt mir un­ver­züg­lich sei­ne Zeu­gen, und ich muss mich mit ihm schie­ßen auf Le­ben und Tod. Nichts von al­le­dem wird der Fall sein. Er wird sich laut­los da­v­on­schlei­chen wie ein ver­prü­gel­ter Hund.«

Baro­nin Gretl saß bleich und stumm da, aber sie dräng­te tap­fer die auf­schie­ßen­den Trä­nen zu­rück. Plötz­lich leuch­te­te es in ih­ren Au­gen auf wie von Ent­schlos­sen­heit.

»Gut«, sag­te sie. »Wenn er sich das ge­fal­len las­sen muss, dann ist er ein ver­lo­re­ner Mensch!«

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