Balduin Groller - Detektiv Dagobert

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Überarbeitete Fassung aller 17 Kurzgeschichten England hat Sherlock Holmes, Frankreich – Pardon, Belgien – Hercule Poirot und Österreich? Österreich hat den charmanten Detektiv Dagobert.Lesen Sie hier erstmals in überarbeiteter Fassung alle ursprünglich in 6 Bänden herausgebrachten 17 Kurzgeschichten mit dem sympathischen Ermittler, der seinen bekannten Kollegen an Spitzfindigkeit und Schläue in nichts nachsteht.Dagobert Trostler ist ein Wiener Ruheständler. Sein Vermögen erlaubt ihm ein Leben nach seinen Interessen. Und seine Interessen sind die Verbrechen der feinen Wiener Gesellschaft. Dabei geht er stets charmant vor – immer Gentleman, aber auch immer erfolgreich.Der Leser weiß heute, dass die Donaumonarchie da schon dem Untergang geweiht war – umso unterhaltsamer sind die Geschichten, bieten sie doch einen Blick durchs Schlüsselloch auf eine vergangene Epoche."Cozy Crime" wie man es heute nennt: Krimis zum Schmunzeln und Einkuscheln, ohne pathologische Serienkiller oder alptraumhafte Gewaltorgien.Null Papier Verlag

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»Mit der ers­ten Lieb­ha­be­rei war bei uns nicht viel zu ma­chen.«

»Wohl aber mit der zwei­ten! Sie er­in­nern sich ja der Ge­schich­te, – wie soll­ten Sie nicht! Man hat­te die A. B. B. ge­grün­det und sich dazu als Prä­si­den­ten mei­nen Freund Grum­bach ge­holt, der zu­gleich Prä­si­dent des Klubs der In­dus­tri­el­len ist. Das ging nun ein Jahr lang ganz gut, und dann, Sie wis­sen ja, ver­schwand der Kas­sier und mit ihm drei Mil­lio­nen Kro­nen.«

»Es war ein furcht­ba­rer Schlag!«

»Mein Freund Grum­bach, er ist mein in­tims­ter Freund, hat in ge­wis­sen Din­gen Pech. Er hat­te, kaum warm ge­wor­den als Klub­prä­si­dent, auch so eine un­an­ge­neh­me Ge­schich­te. Da­mals kam er zu mir und ich habe ihm her­aus­ge­hol­fen. Das könn­te ich Ih­nen ei­gent­lich auch er­zäh­len. Es war eine ganz fei­ne Gau­ne­rei; aber das wür­de uns doch zu weit füh­ren. Die­ses Mal kam er also auch wie­der. Wenn ei­ner hel­fen könn­te, so sei ich es. Ich ließ mir den Fall ge­nau aus­ein­an­der­set­zen, aber es gab nicht viel zu er­zäh­len. Die Bü­cher wa­ren schein­bar in der größ­ten Ord­nung, aber der Kas­sier und das Geld ver­schwun­den. Zu­dem hat­te der Kas­sier be­reits einen Vor­sprung von reich­lich zwei Wo­chen.«

»Ich er­in­ne­re mich lei­der nur zu ge­nau.«

»Er hat­te un­be­hel­ligt sei­nen ver­trags­mä­ßi­gen Ur­laub an­ge­tre­ten, und als dann der große Un­ter­schleif auf­kam, war jede Spur sei­nes Er­den­wal­lens ver­wischt. Nun soll­te ich ihn su­chen.«

»Das war al­ler­dings viel ver­langt!«

»Grum­bach hat in sol­chen Din­gen einen har­ten Schä­del. Von ei­ner An­zei­ge bei den Be­hör­den woll­te er durch­aus nichts wis­sen, und ich konn­te ihm in die­sem Fal­le nicht ein­mal Un­recht ge­ben. Drei Mil­lio­nen – das ist al­ler­dings ein ko­los­sa­ler Be­trag, aber der Dieb­stahl muss­te eine Bank mit sech­zig Mil­lio­nen ein­ge­zahl­tem Ka­pi­tal nicht gleich zu­grun­de rich­ten. Wohl aber hät­te das schwin­den­de Ver­trau­en sie zu­grun­de rich­ten müs­sen, wenn es ruch­bar ge­wor­den wäre, dass schon nach kur­z­em Be­stan­de der­lei mög­lich ge­we­sen sei.«

»Das war auch mei­ne Mei­nung, Herr Trost­ler.«

»Ich weiß. Auf An­trag des Prä­si­den­ten be­schloss also der Ver­wal­tungs­rat, die fa­ta­le Ge­schich­te voll­kom­men ge­heim zu hal­ten, den Fehl­be­trag auf die Ver­wal­tungs­rä­te zu re­par­tie­ren und aus Ei­ge­nem zu er­set­zen.«

»Es war schließ­lich doch der bes­te Aus­weg.«

»Ja­wohl. Also nun soll­te ich hel­fen. Ich über­leg­te. Zu­nächst muss­te ich einen voll­kom­men kla­ren Ein­blick in das Ge­trie­be der A. B. B. ge­win­nen. Ich dach­te dar­an, mich zu die­sem Zwe­cke als Be­am­ten an­stel­len zu las­sen, ver­warf aber die Idee sehr bald. Dazu konn­te und wuss­te ich zu we­nig, und das hät­te mich sehr schnell auf­fäl­lig oder ver­däch­tig ge­macht. Ich ließ mich also als Ver­wal­tungs­rat ko­op­tie­ren. Der macht sich nicht auf­fäl­lig, wenn er nichts weiß und nichts kann.«

Der Ge­ne­ral­di­rek­tor schmun­zel­te dis­kret zu die­ser sa­ti­ri­schen Be­mer­kung und äu­ßer­te leicht­hin: »Dann wa­ren Sie ja ei­gent­lich nicht so­wohl als Ver­wal­tungs­rat, denn als De­tek­tiv bei uns tä­tig?«

»Na­tür­lich!«

»Sie wer­den es be­greif­lich fin­den, Herr Trost­ler, dass es mich ei­ni­ger­ma­ßen ver­stim­men muss, dass man mir da­von nicht ein Ster­bens­wört­chen ge­sagt hat!«

»Mein lie­ber Herr Ge­ne­ral­di­rek­tor, wenn die Kat­ze dar­auf aus­geht, Mäu­se zu fan­gen, da wird sie sich nicht erst eine Schel­le um den Hals bin­den. Kein Mensch au­ßer dem Prä­si­den­ten hat da­von ge­wusst, und Sie sind nun der ers­te, dem ich die of­fen­her­zi­gen Mit­tei­lun­gen ma­che – wenn Sie’s über­haupt in­ter­es­siert, was ich ja nicht wis­sen kann.«

»Es in­ter­es­siert mich sehr!«

»Dann will ich also wei­ter er­zäh­len von mei­ner – Ame­ri­ka­rei­se. Ich muss­te mich also erst or­dent­lich ein­ar­bei­ten bei uns. Das hat sich ge­macht, nicht schlecht ge­macht, wie Sie zu be­zeu­gen die Güte ge­habt ha­ben, Herr Ge­ne­ral­di­rek­tor.«

»Ich kann nur sa­gen, dass Sie die See­le un­se­rer Ver­wal­tung ge­wor­den sind, Herr Trost­ler.«

»Bes­ten Dank, Herr Ge­ne­ral­di­rek­tor. Ein sol­ches Ur­teil von so kom­pe­tenter Sei­te muss mich stolz ma­chen. Mei­ne ers­te Sor­ge muss­te also dar­auf ge­rich­tet sein, die Wie­der­ho­lung sol­cher Er­eig­nis­se un­mög­lich zu ma­chen. Sie be­grei­fen, dass sol­che Wie­der­ho­lun­gen auf die Dau­er doch ein we­nig er­mü­dend wir­ken müss­ten.«

»Ich be­grei­fe voll­kom­men.«

»Das ist ge­lun­gen. Ich darf sa­gen, dass die Kon­trol­lein­rich­tun­gen der A.B.B. jetzt ge­ra­de­zu mus­ter­gül­ti­ge und schul­bil­den­de ge­wor­den sind.«

»Sie sind es und wer­den über­all an­er­kannt und nach­ge­ahmt.«

»Mei­ne wei­te­re Sor­ge war dann die Nach­for­schung nach dem ver­schwun­de­nen Kas­sier, und was ei­gent­lich noch wich­ti­ger war, nach dem ver­schwun­de­nen Gel­de. Kei­ne leich­te Sa­che. Der Mann war spur­los ver­schwun­den und dann – der Vor­sprung! Alle Be­mü­hung schi­en von Haus aus aus­sichts­los.«

»Und ha­ben Sie wirk­lich einen Er­folg ge­habt?«

»Mein Gott, ich bin zu­frie­den. Man konn­te mir auf mei­nen Wunsch eine Fo­to­gra­fie des Ver­schwun­de­nen und meh­re­re Schrift­pro­ben zur Ver­fü­gung stel­len. Das war nicht viel, nicht wahr? Aber was will man ma­chen, wenn man nicht mehr hat?! Dann – Sie dür­fen wich aber nicht aus­la­chen, Herr Ge­ne­ral­di­rek­tor! – wand­te ich mich an eine Aus­kunf­tei um eine In­for­ma­ti­on über den ab­gän­gi­gen Herrn Jo­sef Benk.«

»Da war al­ler­dings für den vor­lie­gen­den Fall vor­aus­sicht­lich we­nig zu ho­len.«

»Ich gebe es zu und habe es auch im Voraus ge­wusst, aber ich er­fuhr doch ei­ni­ge Ein­zel­hei­ten, mit de­ren Er­he­bung ich mich sonst selbst hät­te be­schäf­ti­gen und auf­hal­ten müs­sen und die doch not­wen­dig wa­ren zu mei­nen wei­te­ren Er­he­bun­gen. Die Aus­kunft war eine glän­zen­de: Jo­sef Benk Rit­ter von Bren­ne­berg – von sei­nem Adels­ti­tel hat­te er kei­nen Ge­brauch ge­macht und in der Bank hat­te man nichts da­von ge­wusst – ge­we­se­ner Of­fi­zier, höchst eh­ren­haf­ter Cha­rak­ter, un­be­dingt ver­läss­lich –«

»Da­für hat­te er auch bei uns im­mer ge­gol­ten bis –«

»Ich weiß. Da­mit war also nicht viel an­zu­fan­gen, im­mer­hin gab es doch ei­ni­ge De­tails, an wel­che ich wei­te­re Nach­for­schun­gen an­knüp­fen konn­te. Nun dach­te ich an Isouards kri­mi­na­lis­ti­sche Grund­re­gel: Cher­chez la fem­me . 1Sie dür­fen mich wie­der nicht aus­la­chen, Herr Ge­ne­ral­di­rek­tor. Das ist ja wirk­lich ein Ge­mein­platz, und je­der Laie wür­de sich sei­ner er­in­nern, aber das spricht doch nicht ge­gen sei­ne Stich­häl­tig­keit. Tat­säch­lich ist es für kri­mi­na­lis­ti­sche Un­ter­su­chun­gen sehr häu­fig von Be­lang, nach den Be­zie­hun­gen zum Ewig­weib­li­chen zu for­schen. Glau­ben Sie mir, Herr Ge­ne­ral­di­rek­tor. Ich bin zwar nur Ama­teur­de­tek­tiv, neh­me aber für mich die Er­fah­run­gen ei­nes Pro­fes­sio­nals in An­spruch. Ich mei­ne nicht, dass im­mer das Weib die An­stif­te­rin des Ver­bre­chens sein müss­te oder dass ge­ra­de um des Wei­bes wil­len die meis­ten Ver­bre­chen be­gan­gen wer­den, ich ver­tre­te nur die An­sicht, dass das weib­li­che Ele­ment für vie­le Ver­bre­cher das Sieg­fried­sche Lin­den­blatt be­deu­tet. Sie ver­ste­hen mich doch, Herr Ge­ne­ral­di­rek­tor. So et­was wie die Achil­les­fer­se oder den Küraß­feh­ler, es weist auf die Stel­le hin, wo sie sterb­lich sind. Es ist Ih­nen doch klar?«

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