Balduin Groller - Detektiv Dagobert

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Überarbeitete Fassung aller 17 Kurzgeschichten England hat Sherlock Holmes, Frankreich – Pardon, Belgien – Hercule Poirot und Österreich? Österreich hat den charmanten Detektiv Dagobert.Lesen Sie hier erstmals in überarbeiteter Fassung alle ursprünglich in 6 Bänden herausgebrachten 17 Kurzgeschichten mit dem sympathischen Ermittler, der seinen bekannten Kollegen an Spitzfindigkeit und Schläue in nichts nachsteht.Dagobert Trostler ist ein Wiener Ruheständler. Sein Vermögen erlaubt ihm ein Leben nach seinen Interessen. Und seine Interessen sind die Verbrechen der feinen Wiener Gesellschaft. Dabei geht er stets charmant vor – immer Gentleman, aber auch immer erfolgreich.Der Leser weiß heute, dass die Donaumonarchie da schon dem Untergang geweiht war – umso unterhaltsamer sind die Geschichten, bieten sie doch einen Blick durchs Schlüsselloch auf eine vergangene Epoche."Cozy Crime" wie man es heute nennt: Krimis zum Schmunzeln und Einkuscheln, ohne pathologische Serienkiller oder alptraumhafte Gewaltorgien.Null Papier Verlag

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»Wer schickt Sie?« frag­te Grum­bach den Mann.

»Ver­zeih, lie­ber Freund«, fiel da Da­go­bert ein und wand­te sich dann an den Bo­ten. »Be­zahlt sind Sie doch?«

»Ja­wohl, Euer Gna­den.«

»Dann kön­nen Sie ge­hen. Rich­ten Sie aus: ›Es ist gut.‹ Sonst nichts. Adieu!«

Als der Dienst­mann wie­der drau­ßen war, fuhr er fort: »Du musst schon ent­schul­di­gen, Grum­bach, dass ich dir da da­zwi­schen­ge­fah­ren bin, aber es ging nicht an­ders. Da­bei bin näm­lich auch ich be­tei­ligt, und wenn das der Fall ist, muss ich we­nigs­tens auf fair play hal­ten. Ich habe dem Mann ei­ni­ge Ver­pflich­tun­gen auf­er­legt. Die hat er er­füllt, zum Tei­le wird er sie noch er­fül­len. Da­mit habe ich still­schwei­gend als Ge­gen­leis­tung über­nom­men, ihn nicht zu ver­ra­ten.«

»Mit Gau­nern pak­tiert man nicht!«

»Das ist rich­tig. Dann hat­te ich ihn aber kur­zer­hand der Po­li­zei über­ge­ben müs­sen. Das woll­test du nicht. Da muss­te also ein Aus­weg ge­fun­den wer­den. Je­den­falls geht es nicht an, einen Men­schen, und sei es auch ein Ver­bre­cher, für eine Sa­che dop­pelt zu stra­fen, ihn erst pri­va­tim zu brand­schat­zen und ihn dann auch noch dem Ge­rich­te aus­zu­lie­fern. Das wäre nicht fair

»Wer ist denn nun aber der Un­glücks­mensch?« frag­te Grum­bach er­regt.

»Ja, wie soll ich das wis­sen?!« ant­wor­te­te Da­go­bert mit sehr un­schul­di­ger Mie­ne.

»Da hört doch al­les auf – wer sonst?!« rief Grum­bach.

»Ich gebe dir mein Ehren­wort, Grum­bach, dass ich es nicht weiß.«

Frau Vio­let sah mit of­fe­nem Mun­de zu Da­go­bert auf.

»Sie wis­sen es nicht, Sie ge­ben Ihr Ehren­wort – und das soll ein Mensch glau­ben?! Und hier lie­gen die fünf­tau­send Kro­nen! Ja, Da­go­bert Trost­ler, sind Sie von Sin­nen?«

»Ach, die fünf­tau­send Kro­nen, – die soll­ten nur eine sin­ni­ge Über­ra­schung für Sie sein, mei­ne Gnä­digs­te. Sie se­hen, ich den­ke im­mer an Sie. Im Üb­ri­gen bin ich wirk­lich kein He­xen­meis­ter. Es geht al­les sehr na­tür­lich zu. Grum­bach woll­te den Übel­tä­ter nicht ken­nen. Mir war es auch lie­ber, wenn ich sei­ne per­sön­li­che Be­kannt­schaft nicht ma­chen muss­te und wenn ich eine per­sön­li­che Be­geg­nung ver­mei­den konn­te. Ich hät­te ihn doch we­nigs­tens ohr­fei­gen müs­sen. Das wäre das min­des­te ge­we­sen, was mir ge­blüht hät­te. Und – Sie be­grei­fen – man regt sich nicht gern ohne Not auf. Da habe ich es doch vor­ge­zo­gen, an un­se­rem Pro­gramm fest­zu­hal­ten, den Mann nicht zu ent­lar­ven, den Skan­dal zu ver­mei­den und nur sei­nen wei­te­ren Be­trü­ge­rei­en einen Rie­gel vor­zu­schie­ben.«

»Und wie ha­ben Sie das an­ge­stellt?«

»Es war kein be­son­de­res Kunst­stück. Ich wuss­te, dass der Gau­ner die prä­pa­rier­ten Spie­le sel­ber mit­brin­gen müs­se, und zwar zwei Spie­le, da er ge­rüs­tet sein muss­te so­wohl für fran­zö­si­sche Kar­ten wie für Ta­rock. Zur Ver­wen­dung brin­gen konn­te er nur ein Spiel, und im vorn­hin­ein konn­te er nicht wis­sen, wel­ches. Es schi­en mir nicht wahr­schein­lich, dass er zwei Spie­le bei sich am Lei­be tra­gen wer­de. In ei­nem knap­pen, ele­gan­ten Sa­lo­n­an­zug hät­te das doch leicht auf­fal­len kön­nen. Ich be­gab mich also, als al­les beim Spie­le an der Ar­beit war, in die Gar­de­ro­be, und in­dem ich tat, als such­te ich mei­nen Über­zie­her, fuhr ich mit bei­den Hän­den an al­len dort hän­gen­den Rö­cken her­un­ter. Ei­nen Die­ner, der mich hilfs­be­reit frag­te, ob ich et­was su­che, schnauz­te ich so furcht­bar grob an, dass er so­fort spur­los ver­duf­te­te. Dann fand ich auch, was ich such­te.«

»Ein Kar­ten­spiel?«

»Ich fühl­te es von au­ßen, dass es ein Kar­ten­spiel sei. Ich griff in die Ta­sche. Die Kar­ten wa­ren un­ter ein sei­de­nes Ta­schen­tuch ge­steckt, da­mit sie nicht etwa von au­ßen ge­se­hen wer­den konn­ten. Ich nahm die Kar­ten an mich. Eine kur­ze Prü­fung im Vor­stands­zim­mer über­zeug­te mich, dass ich an den rich­ti­gen Mann, be­zie­hungs­wei­se an den rich­ti­gen Rock ge­ra­ten war. Nun war die große Fra­ge: was tun? In An­be­tracht al­ler Um­stän­de ent­schied ich mich für fol­gen­den Aus­weg: ich schrieb has­tig einen Brief, den ich nun an Stel­le der Kar­ten in jene Ta­sche steck­te.«

»Was schrie­ben Sie in dem Brief, Da­go­bert?« frag­te Frau Vio­let ge­spannt.

»Ich kann ihn wört­lich zi­tie­ren: ›Die Be­wei­se habe ich in der Hand. – Zwei Be­din­gun­gen: 1. Sie wer­den den Klub nicht mehr be­tre­ten. 2. Der Prä­si­dent wird von Ih­nen am nächs­ten Diens­tag um sie­ben Uhr abends, pünkt­lich! fünf­tau­send Kro­nen als wohl­tä­ti­ge Spen­de für den Ve­rein für ent­las­se­ne Sträf­lin­ge zu­ge­schickt er­hal­ten.‹«

»Der Ve­rein für ent­las­se­ne Sträf­lin­ge!« rief Frau Vio­let er­freut.

»Eine Buße muss­te ich ihm auf­er­le­gen, und ich ent­schied mich auf gut Glück für die ge­nann­te Sum­me, ob­schon ich na­tür­lich nicht wis­sen kann, wie viel er sei­nen Op­fern ab­ge­nom­men hat. Drei Tage ließ ich ihm Zeit, weil ich an­nahm, dass es ganz gut mög­lich sei, dass ein Spie­ler mo­men­tan kein Geld hat, dass er es sich aber in drei Ta­gen be­schaf­fen kann, wenn es un­be­dingt sein muss. Daraus kann man sich bei Spie­lern schon ver­las­sen.«

»Da­go­bert, Sie den­ken aber auch an al­les!«

»Ich bin noch nicht fer­tig, Gnä­digs­te. Wei­te­run­gen woll­ten wir ja ver­mei­den; ich durf­te also auch nicht nach den Op­fern for­schen, um ih­nen etwa den Ver­lust ganz oder teil­wei­se zu er­set­zen. Da­bei hät­te ja die gan­ze Ge­schich­te auf­kom­men müs­sen. Ich ent­schloss mich also, den Ve­rein für ent­las­se­ne Sträf­lin­ge zu be­den­ken. Aus zwei Grün­den: ers­tens, um Ih­nen eine Freu­de zu ma­chen, da Sie doch eine der eif­rigs­ten Vor­stands­da­men des Verei­nes sind, und zwei­tens, weil ich es nur für recht und bil­lig hielt. Ich dach­te mir näm­lich, wenn der Mann schon das Geld her­gibt, soll er we­nigs­tens die Mög­lich­keit ha­ben, ein­mal auch et­was da­von zu ha­ben.«

»Da­go­bert, Sie sind ein Hu­mo­rist!«

»In­dem ich ihm aber die Be­din­gun­gen stell­te, habe ich einen Ver­trag mit ihm ge­schlos­sen und mich mei­ner­seits still­schwei­gend ver­pflich­tet, ihn nicht, we­nigs­tens nicht gleich zu ver­ra­ten. Du siehst also, Grum­bach, es wäre nicht loy­al ge­we­sen, den Dienst­mann über den Ab­sen­der aus­zu­ho­len. Üb­ri­gens – ver­lass dich dar­auf – hät­te es auch nichts ge­nutzt. So klug war er je­den­falls, dass er nicht sel­ber den Bo­ten ab­ge­fer­tigt, son­dern dass er sich ei­ner un­ver­fäng­li­chen Mit­tels­per­son be­dient hat, de­ren Per­so­nal­be­schrei­bung uns gar nichts nut­zen wür­de.«

Grum­bach hät­te nun doch gern er­fah­ren, wer der Be­trü­ger sei, der den Klub ge­schän­det hat­te, aber er wuss­te, dass Da­go­bert einen har­ten Schä­del hat­te und sich nicht nach Be­lie­ben wei­ter trei­ben ließ, als er ge­hen woll­te. Im In­nern war er doch sehr zu­frie­den über die­se Art der Lö­sung, weil sie dem öf­fent­li­chen Skan­dal vor­beug­te, der sonst un­ver­meid­lich ge­we­sen wäre.

Da­go­bert ließ sich ei­ni­ge Tage nicht bli­cken und kam erst wie­der, um ver­ab­re­de­ter­ma­ßen Frau Vio­let zu ei­ner Soi­ree bei Eichs­tedt ab­zu­ho­len. Grum­bach, ge­schäft­lich auf­ge­hal­ten, woll­te erst eine Stun­de spä­ter nach­kom­men. Wäh­rend der Fahrt kam Frau Vio­let wie­der auf den Falsch­spie­ler zu­rück. Der Fall in­ter­es­sier­te sie doch sehr.

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