Michelle Harrison - Eine Prise Magie (Bd. 1)

Здесь есть возможность читать онлайн «Michelle Harrison - Eine Prise Magie (Bd. 1)» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Eine Prise Magie (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Eine Prise Magie (Bd. 1)»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Seit vielen Generationen lastet ein Fluch auf der Familie von Betty, Fliss und Charlie, der sie auf der Insel Krähenstein gefangen hält. Um den Fluch zu brechen, brauchen die drei Schwestern nicht nur all ihren Mut, sondern auch drei magische Gegenstände, die sie von ihrer Großmutter erben. Wird es den Mädchen gelingen, alles zum Guten zu wenden, oder geraten sie in noch viel größere Gefahr? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn sobald die Sonne aufgeht, nimmt das Schicksal seinen Lauf …
Mit Quiz im Anhang: Welche der drei Schwestern bist du?

Eine Prise Magie (Bd. 1) — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Eine Prise Magie (Bd. 1)», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Woher kommen sie überhaupt?«, fragte Betty schließlich. »Die Tasche und der Spiegel?«

Granny zog noch einmal an ihrer Pfeife, hustete und zögerte. »Das weiß ich nicht so genau. Niemand weiß das. Aber sie sind seit Jahrzehnten in der Familie. Wurden durch Generationen von Widdershins-Mädchen weitergereicht. Das war schon immer so – zumindest, solange ich mich erinnern kann.«

»Und wie lange ist das?«, fragte Betty.

Granny schürzte die Lippen, während sie nachdachte. »Ungefähr hundertfünfzig Jahre.«

»Und wann wolltest du Charlie und mir davon erzählen?«, fragte Betty weiter. »Falls du es uns überhaupt erzählen wolltest?«

»Das wollte ich«, antwortete Granny. »An eurem sechzehnten Geburtstag. So, wie ich das bei Fliss gemacht habe.«

»Und du?«, fragte Charlie. »Warst du auch sechzehn, als du die Tasche bekommen hast?«

»Nein«, sagte Granny. »Ich hab die Tasche am Tag meiner Hochzeit bekommen.«

Natürlich, dachte Betty. Granny war keine geborene Widdershins. Sie hatte in die Familie eingeheiratet, genau wie Bettys Mutter. »Ein Hochzeitsgeschenk, das es in sich hatte«, bemerkte sie.

Granny lächelte matt. »Ich schätze, es war ein kleiner Ausgleich für den Rest des –« Sie verstummte, als wäre ihr etwas herausgerutscht, das sie nicht hätte sagen sollen, aber Betty sprang sofort darauf an.

»Der Rest wovon?«

»Dazu komme ich gleich.«

Betty warf einen Blick zu Fliss, und es schnürte ihr die Brust zu. Worum auch immer es sich handelte, sie konnte am Gesichtsausdruck ihrer Schwester ablesen, dass sie Bescheid wusste und es nichts Gutes war.

Granny nahm die Pfeife in die andere Hand, um an ihrem Whisky zu nippen. »Es gibt drei Gegenstände … drei Gaben, wenn du so willst. Jedes ist ein alltäglicher Gegenstand. Mit jedem ist eine andere Fähigkeit verbunden. Ich nenne es eine Prise Magie.«

Angst oder Aufregung – oder eine Mischung aus beidem – begann in Bettys Bauch zu kribbeln. Granny das Wort »Magie« aussprechen zu hören hatte etwas Fantastisches. Und doch … Grannys unvollendeter Satz schwelte noch immer beunruhigend in ihren Gedanken. Was hatte das alles damit zu tun, dass die Widdershins in Krähenstein gefangen waren? Sollten die magischen Gaben ihnen nur etwas Unheilvolleres versüßen? Sie lehnte sich über den Tisch. »Du meinst … wenn Charlie und ich sechzehn werden, bekommen wir auch eine von diesen … diesen Gaben

»So war es geplant, ja.«

Betty runzelte die Stirn. »War?«

»Nach dem, was heute Abend passiert ist … als ihr euch einfach so davongemacht habt, ist mir klar geworden, dass manche Pläne geändert werden müssen.«

»Oh, Granny, bitte …«, sagte Betty. »Ich weiß, es war falsch, deine Regeln zu brechen, und egal, welchen magischen Gegenstand du für mich aufgehoben hast – ich habe ihn nicht verdient. Aber bitte bestrafe Charlie nicht dafür.« Sie sackte betrübt auf ihrem Stuhl zusammen. »Es ist nicht ihre Schuld. Es war alles meine Idee.«

»Ich weiß«, sagte Granny mit sanfter Stimme. »Ich habe aber nicht vor, irgendeine von euch zu bestrafen. Darum ging es nie, sondern einzig darum, euch zu beschützen. Aber heute Abend habe ich begriffen, dass es euch nur noch mehr in Gefahr gebracht hat, euch die Dinge zu verheimlichen. Und deshalb habe ich mich entschlossen, ab jetzt mit offenen Karten zu spielen.« Sie legte ihre Pfeife in den Aschenbecher und stand auf. »Wartet hier.«

Granny verschwand im Flur. Betty griff nach Charlies Hand. Sie war eiskalt. »Du musst keine Angst haben«, sagte sie zu ihr, auch wenn sie sich insgeheim fragte, ob Charlie das alles verkraften würde. Schuldgefühle nagten an ihr, aber jetzt war es zu spät für Reue. Was auch immer nun passieren würde, Betty allein hatte es heraufbeschworen. Trotzdem konnte sie sich noch immer nicht vorstellen, wie Granny sie überzeugen wollte, Krähenstein nicht zu verlassen – oder sie dazu bringen könnte, ihre Träume aufzugeben.

Da kam Granny zurück, mit einer kleinen Kiste in der Hand. Sie war aus dunklem Holz, mit einem gewölbten Deckel und verschlungenen Eisenverzierungen. Vorn hing ein großes Schloss, und auf beiden Seiten war ein großes, schnörkeliges W in das Holz geschnitzt. Die Kiste sah aus wie etwas, das Geheimnisse barg und Spannung, oder einen Schatz. Und doch durchlief Betty ein angstvolles Zittern, als Granny den Schlüsselring von ihrem Gürtel löste. Bedeutete ein Schloss zu öffnen, dass jetzt ein anderes um sie zuschnappen würde? War der Preis für diese magischen Gegenstände ihre Freiheit?

Trotz dieser Gedanken beugte Betty sich neugierig vor, als Granny das Schloss abnahm und den Deckel der Kiste hob. Ein muffiger Geruch strömte ihnen entgegen. Betty spähte hinein. In der Kiste lag ein kleines Paket, eingewickelt in schlichtem braunem Papier und zusammengehalten von einer Schnur.

»Wie ich schon sagte«, erklärte Granny. »Als Jüngste wird Charlie die Letzte sein, die etwas erbt, also steht fest, dass sie die Reisetasche von mir bekommt. Das hier, Betty, gehört dir. Aber bevor du es auspackst, lasst mich klarstellen, dass jeder der Gegenstände speziell nur für eine von euch bestimmt ist. Es gibt kein Tauschen untereinander.«

Zögernd streckte Betty die Hand nach dem Bündel aus . Ich muss das nicht annehmen , sagte sie sich. Nicht, wenn es bedeutet, dass ich für immer in Krähenstein bleiben muss. Nicht einmal Magie war diesen Preis wert. Und trotzdem durchfuhr sie ein Schauer von Nervenkitzel. Der Gegenstand war leichter als erwartet. Sie zog an der Schnur und löste den Knoten.

»Warte«, sagte Granny. »Erst müsst ihr alle versprechen, dass ihr diese Dinge geheim halten werdet. Habt ihr das verstanden? Ihr dürft niemandem außerhalb der Familie von diesen Gegenständen und ihren magischen Kräften erzählen.«

»Du meinst … Vater weiß davon?«, fragte Betty.

Grannys Gesichtsausdruck verfinsterte sich. »Ja. Und soweit ich weiß, ist es das einzige Geheimnis, das er für sich behalten hat.«

»Das wundert mich«, sagte Fliss scharf. »Ich hätte gedacht, so eine große Sache wäre das Erste, was er ausplaudern würde.« Es fiel ihr schwer, über ihren Vater zu sprechen. Als er damals ins Gefängnis gekommen war, hatte Fliss am längsten gebraucht, sich damit abzufinden.

Betty würde den Tag seiner Verhaftung nie vergessen: Fliss, die unter Tränen beteuerte, dass alles ein Irrtum sei; Granny, die Vater mit furchtbaren Schimpfwörtern überhäufte und dann den Kopf in den Händen vergrub und sich fragte, wie sie drei Mädchen alleine großziehen sollte. Auch auf Charlie, die eigentlich noch zu klein war, das alles zu verstehen, hatte sich die Stimmung übertragen, und sie hatte doppelt so viel geweint wie sonst. Betty selbst hatte sich verraten gefühlt. Das Gefühl hätte nicht stärker sein können, wenn er sie aufs Meer hinausgerudert und dort ausgesetzt hätte. Wie konnte er sie nur so im Stich lassen, nach dem, was mit Mutter passiert war?

Granny seufzte. »Ja, das habe ich auch gedacht. Aber er hat mir bewiesen, dass ich unrecht hatte, und darüber bin ich heilfroh. Euer Vater ist ein Prahler und ein Narr, und das wird sich auch nicht ändern. Aber trotz all seiner Fehler hat er dieses eine Geheimnis bewahrt, und das hat er aus Liebe getan. Das dürft ihr Mädchen nicht vergessen.«

»War es nicht schwierig, es zu verbergen?«, fragte Betty. »Die Magie, meine ich?«

Granny zuckte die Achseln. »Die Magie der Reisetasche hab ich schließlich all die Jahre vor euch dreien geheim gehalten, oder etwa nicht?« Sie verstummte und deutete mit einem Kopfnicken auf das ungeöffnete Päckchen.

Endlich riss Betty das Papier auf.

Darin war eine hölzerne Matroschka, eine hohle Puppe, in der sich mehrere, immer kleiner werdende Puppen verbergen, bis zur letzten winzigen, die sich nicht öffnen lässt. Vorsichtig drehte Betty die erste Puppe auf und nahm die nächste heraus und dann die nächste. Sie stellte sie in einer Reihe auf. Die Puppen waren wunderschön bemalt, jede ähnlich wie die nächste und doch anders. Vier waren es insgesamt, jede mit welligem, rotbraunem Haar und kastanienbraunen Augen, so fein gezeichnet, dass ihre Wangen sogar mit winzigen Sommersprossen gesprenkelt waren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Eine Prise Magie (Bd. 1)»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Eine Prise Magie (Bd. 1)» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Eine Prise Magie (Bd. 1)»

Обсуждение, отзывы о книге «Eine Prise Magie (Bd. 1)» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x