Michelle Harrison - Eine Prise Magie (Bd. 1)

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Eine Prise Magie (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Seit vielen Generationen lastet ein Fluch auf der Familie von Betty, Fliss und Charlie, der sie auf der Insel Krähenstein gefangen hält. Um den Fluch zu brechen, brauchen die drei Schwestern nicht nur all ihren Mut, sondern auch drei magische Gegenstände, die sie von ihrer Großmutter erben. Wird es den Mädchen gelingen, alles zum Guten zu wenden, oder geraten sie in noch viel größere Gefahr? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn sobald die Sonne aufgeht, nimmt das Schicksal seinen Lauf …
Mit Quiz im Anhang: Welche der drei Schwestern bist du?

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Jede Puppe hatte in der Mitte eine kreisförmige Fläche, auf der das gleiche kleine Häuschen, eine Wiese und ein Fluss gemalt waren. Mit jeder Puppe änderte sich die Jahreszeit: Auf der größten Puppe sah man blühende Bäume und ein Gelege von Eiern in einem Nest. Auf der nächsten waren Entenküken im Wasser zu sehen, und auf der dritten die ausgewachsenen Vögel, die Richtung Süden flogen, während rotbraune Blätter von den Bäumen fielen. Auf der letzten Puppe war eine verschneite Winterlandschaft dargestellt, gemalt in blassen Blautönen. Jede Puppe hielt einen kunstvoll verzierten Schlüssel in der Hand, der so auf die Oberfläche graviert und gemalt worden war, dass jede Hälfte einen Teil des Schlüssels hatte, wenn man die Puppe auseinandernahm.

»Sie sind wunderschön.« Betty strich mit dem Daumen über den Schlüssel auf der äußersten Puppe.

»Ich will die Puppen«, beschwerte sich Charlie. »Die Tasche ist hässlich!«

»Pech gehabt«, sagte Granny mit einem Achselzucken. »Außerdem geht es nicht darum, wie sie aussehen, sondern was sie können.«

»Was können sie denn?«, fragte Betty.

Grannys Gesichtsausdruck hellte sich auf. »Etwas ziemlich Grandioses«, sagte sie, rieb sich die Hände und schmunzelte. »Nimm irgendetwas von dir, etwas, das klein genug ist, um in die zweite Puppe zu passen.«

Betty lief ein erwartungsvoller Schauer über den Rücken. Sie warf einen Blick zu Fliss, doch ihre Schwester sah genauso verwirrt aus, wie sie selbst sich fühlte. Offensichtlich hatte Granny ihr nicht von der Magie der Puppen erzählt. »Etwas Kleines, so was wie … wie eine Münze?«

»Nein, nein.« Granny fuchtelte mit ihrer Hand durch die Luft wie eine aufgeregte Wespe, die um ein Marmeladenglas schwirrt. »Etwas Persönliches … ein kleines Schmuckstück vielleicht?«

»Ich hab gar kein – autsch

Granny hatte sich vorgebeugt und Betty ein krauses braunes Haar ausgerissen. »Damit wird’s gehen.«

Betty rieb sich die Kopfhaut und stopfte das Haar in die untere Hälfte der zweiten Puppe.

»Jetzt schraub den Deckel zu«, sagte Granny. »Das ist wichtig, sonst funktioniert es nicht: Du musst so weit drehen, bis die zwei Hälften des Schlüssels wieder genau zusammenpassen, dann steckst du diese Puppe in die größte und machst es genauso.«

Betty tat es und fragte sich, was um Himmels willen jetzt wohl passieren würde. Als sie die zwei Hälften der äußeren Puppe zusammenschraubte, schnappte Fliss laut nach Luft, und Charlie stieß einen schrillen Schrei aus.

Betty runzelte die Stirn. »Was ist denn?«

Charlie sprang von ihrem Stuhl auf. »Betty? Wo bist du?«

»Na hier«, sagte Betty verwirrt. »Wo soll ich denn sein?« Aber weder ihre Schwestern noch Granny sahen sie an. »Granny? Was ist passiert?«

»Du bist unsichtbar«, sagte Granny kichernd. »Niemand von uns kann dich mehr sehen.«

» Unsichtbar? Jetzt erzähl keinen Marschdreck …«

»Guck doch in den Spiegel, wenn du mir nicht glaubst.«

Betty ging zu dem kleinen Spiegel an der Wand. Wie gewöhnlich prangten darauf etliche Fingerabdrücke von Fliss. Aber eines war ganz und gar nicht gewöhnlich: Im Spiegel war nur die Küche hinter Betty zu erkennen. Betty selbst war nirgendwo zu sehen. Sie war verschwunden.

Kapitel 4

Bei Sonnenuntergang

Fassungslos hob Betty ihre Hände vors Gesicht. Sie konnte sie sehen, aber der Spiegel zeigte nichts – und es war klar, dass auch niemand anders Betty sehen konnte. Um ganz sicherzugehen, machte sie eine unanständige Geste in Richtung ihrer Großmutter, doch Granny sah nur weiter starr durch sie hindurch.

Eine prickelnde Freude stieg in ihr auf. Sie schnappte sich ein Geschirrtuch, das über einem Stuhl lag, und schüttelte es. Im Spiegel sah sie es durch die Luft fliegen, als hätte es ein Eigenleben. »Huuuuuuuuu!« , heulte sie mit tiefer Stimme.

»Oooh!«, rief Charlie, sichtlich begeistert.

Fliss schauderte. »Betty, hör auf damit! Das ist gruselig!«

»Ach, jetzt sei kein Spielverderber«, sagte Betty. »Es wird Zeit, dass hier mal richtig was los ist und wir unseren Spaß haben!«

»Das hier ist kein Spaß«, sagte Granny. »Das sind keine Spielzeuge.«

Das Geschirrtuch glitt Betty aus der Hand und landete auf dem Boden. »Und wozu sollen sie dann gut sein?«

»Sie sind zum Schutz gedacht. Um uns zu helfen, wenn wir mal so richtig angeschmiert sind.«

»Dann werden sie wohl nicht oft benutzt werden«, sagte Betty mürrisch. »Das Einzige, was hier schmierig ist, sind die Teller, die Fliss nicht richtig abgewaschen hat.«

»Hey!«, rief Fliss empört.

»Oder der Fußboden, wenn Pfui nachts im Haus eingesperrt war«, fügte Charlie hinzu.

»Wie mache ich mich denn jetzt wieder sichtbar?«, fragte Betty. »Nehme ich einfach das Haar wieder aus der Puppe?«

»Nicht ganz«, sagte Granny. »Du drehst die obere Hälfte gegen den Uhrzeigersinn einmal ganz herum, dann ziehst du die Hälften auseinander und nimmst das Haar heraus.«

Betty tat es und beobachtete ihr Spiegelbild. Und wirklich – es kehrte zurück!

»Nun«, sagte Granny. »Du kannst auch andere Menschen verschwinden lassen. Du machst genau das Gleiche, nur dass du diesmal die dritte Puppe nimmst. Daran musst du denken. Die zweite Puppe ist für dich, und zwar nur für dich.«

»Mich!«, bettelte Charlie. »Mach mich unsichtbar!« Sie griff in ihre Tasche, holte etwas winziges Weißes hervor und warf es über den Tisch. »Hier, nimm Stummel.«

»Bei der diebischen Elster!«, rief Fliss überrascht. »Trägst du immer noch diesen Zahn mit dir herum? Und seit wann hat der einen Namen

Charlie grinste und zeigte stolz ihre Zahnlücke. Seit sie ihren ersten Zahn verloren und beim Aufwachen am nächsten Morgen einen glänzenden Kupferraben unter ihrem Kopfkissen gefunden hatte, hatte sie beschlossen, ihre zweite Opfergabe die ganze Zeit in ihrer Tasche zu tragen, in der Hoffnung, die Zahnfee zu erwischen. Das war nun schon drei Wochen her, und weder Granny noch Fliss hatten es geschafft, den Zahn aus ihrer Tasche zu fischen, ohne Verdacht zu erregen. Charlie war allmählich enttäuscht über die offensichtlich doch geringe Einsatzbereitschaft der Zahnfee und war deswegen sogar dazu übergegangen, ihr erboste kleine Zettelbotschaften zu hinterlassen.

Betty nahm den Zahn und legte ihn in die dritte Puppe, drehte sie zu und steckte sie in die äußeren Puppen. Sofort war Charlie nicht mehr zu sehen.

»Bin ich schon unsichtbar? Bin ich?«, fragte Charlie ungeduldig.

»Ganz und gar.« Betty streckte die Hand aus und erwartete, auf nichts als Luft zu stoßen, aber ihre Finger berührten warme Haut.

»Ach ja«, sagte Granny. »Man kann euch zwar nicht sehen, aber man kann euch fühlen

Sehr zu Charlies Enttäuschung entfernte Betty den Zahn und steckte die Puppen wieder ineinander.

Charlie zog einen eifersüchtigen Schmollmund. »Warum bekommt Betty die Puppen? Sie ist doch diejenige, die auf Abenteuersuche gehen will! Die Tasche wäre viel besser für sie!«

»Die Tasche ist genauso gut, Charlie«, redete Betty ihr zu. »Besser als die Puppen eigentlich.« Die Reisetasche wäre wirklich perfekt für sie gewesen, das wurde ihr wehmütig klar. Wie einfach könnte sie sich damit blitzschnell an einen anderen Ort bringen lassen, wo auch immer sie hinwollte … und wieder zurück, bevor Granny sie aufhalten konnte. Allerdings könnten die Puppen genauso nützlich dabei sein, sich unbemerkt aus dem Staub zu machen. Der Gedanke war ebenso verwerflich wie verlockend. Sie hatte immer noch das Gefühl, Granny versuchte, mit den magischen Gaben ihren Gehorsam zu erkaufen, während Betty schon wieder alles andere im Sinn hatte als das.

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