Michelle Harrison - Eine Prise Magie (Bd. 1)

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Eine Prise Magie (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Seit vielen Generationen lastet ein Fluch auf der Familie von Betty, Fliss und Charlie, der sie auf der Insel Krähenstein gefangen hält. Um den Fluch zu brechen, brauchen die drei Schwestern nicht nur all ihren Mut, sondern auch drei magische Gegenstände, die sie von ihrer Großmutter erben. Wird es den Mädchen gelingen, alles zum Guten zu wenden, oder geraten sie in noch viel größere Gefahr? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn sobald die Sonne aufgeht, nimmt das Schicksal seinen Lauf …
Mit Quiz im Anhang: Welche der drei Schwestern bist du?

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»Ist mir egal«, fuhr Charlie schmollend fort. »Ich will die Puppen, weil sie so sind wie wir .« Sie zeigte auf die größte Puppe. »Seht ihr? Diese hier ist Granny, die auf die drei kleineren aufpasst.«

»Ja«, sagte Fliss mit einem matten Lächeln. »Stimmt, sie sind wirklich wie wir.«

»Die Puppen gehen an Betty«, sagte Granny. »Für Fliss war der Spiegel bestimmt, und bis du alt genug bist, Charlie, bleibt die Reisetasche bei mir. Jeder Gegenstand geht am sechzehnten Geburtstag an ein Widdershins-Mädchen oder, wie bei mir und eurer Mutter, am Tag der Hochzeit mit einem Widdershins.« Sie fuhr mit dem Finger um den Rand ihres Glases. »Sobald ein Gegenstand euch gehört oder euch zugesprochen wird, ist er der Einzige, den ihr benutzen könnt.«

Charlie sah auf. »Heißt das, ich könnte die Tasche benutzen … schon jetzt ?«, fragte sie, auf einmal gar nicht mehr so mürrisch.

Alle drei Mädchen sahen Granny erwartungsvoll an. So wie ihre Großmutter den Mund verzog, hatte Betty den Eindruck, dass sie die Frage am liebsten nicht beantworten wollte.

»Ja«, sagte Granny schließlich. »Das könntest du. Aber das heißt nicht, dass du es versuchen sollst – nicht, bevor du sechzehn bist!«

»Sechzehn?« , stieß Charlie hervor. »Das ist nicht fair! Betty ist erst dreizehn, und sie kriegt die Puppen schon jetzt!«

Granny schloss gequält die Augen. »Also gut, dreizehn. Dann kannst du sie haben.«

»Ja!«, rief Charlie. Sie zählte die Jahre an ihren Fingern ab und machte wieder ein mürrisches Gesicht. »Das ist immer noch furchtbar lange hin.«

»Nicht so lange, wie es hätte sein können, deshalb gib dich besser damit zufrieden.«

»Also«, begann Betty. Während Charlie versucht hatte, mit Granny zu feilschen, hatte sie nachgedacht. »Die ganze Zeit über hat nur die Reisetasche eine Besitzerin gehabt? Was ist mit dem Spiegel und den Puppen? Wie lange haben die auf ein weiteres Widdershins-Mädchen gewartet?«

»Eine ganze Weile.« Granny nahm ein Streichholz und zündete ihre Pfeife wieder an. »Ich hatte nie eine Tochter, nur euren Vater, wie ihr wisst. Aber er hatte eine Cousine, Clarissa. Der Spiegel ging an sie. Sie starb kurz nachdem eure Eltern geheiratet haben, als ihr alle noch nicht geboren wart.« Granny deutete auf die alte Holzkiste. Ihre Augen wirkten dunkel und abwesend. »Und so kam der Spiegel wieder hier hinein, um auf seine nächste Besitzerin zu warten.«

»Und Mutter?«, fragte Betty. »Du hast doch gesagt, sie hätte an ihrem Hochzeitstag einen dieser Gegenstände bekommen?«

Granny nickte. »Die Matroschka. Aber soweit ich weiß, hat sie die Puppen nie benutzt.«

»Warum nicht?«, fragte Fliss.

»Sie hatte nie Grund dazu«, antwortete Granny. »Wie all die Frauen vor ihr wurde eure Mutter gewarnt, sie nicht leichtfertig zu benutzen. Und sie mochte sie nicht – zumal sie nicht wusste, woher sie kamen und wie wir sie bekommen hatten.«

»Weiß das denn niemand?«, fragte Betty zaghaft.

Ein gequälter Ausdruck huschte über Grannys Gesicht. Wieder hatte Betty das Gefühl, dass die alte Frau ihnen nicht die ganze Wahrheit erzählte. »Wenn es jemanden gibt, der es weiß, dann hat er beschlossen, es nicht zu sagen.«

In der Küche wurde es still, so still, dass man das Ticken der alten Wanduhr mit dem Raben hören konnte. Betty beäugte die Holzpuppen jetzt mit einem unbehaglichen Gefühl. Es war etwas Unheimliches an verzauberten Familienerbstücken, die weitergereicht wurden, ohne dass jemand wirklich über sie Bescheid wusste. Aber ihre Verlockungen waren einfach zu groß, um ihnen zu widerstehen.

»All diese Magie«, meinte Betty wehmütig, »und du sagst, wir sollen sie nicht benutzen?«

»Ich sage«, erklärte Granny, »dass sie für Zeiten der Not gedacht ist – nicht dafür, euch mit banalen Zaubertricks zu unterhalten.«

»Warum sollten wir sie aber brauchen ?«, fragte Betty.

»Man weiß nie«, murmelte Granny und unterdrückte einen Schluckauf. »Es könnte ja einmal sein, dass ihr Mädchen euch verstecken oder schnell flüchten müsst. Wie ich eines Abends, bevor ihr drei hier gewohnt habt. Es gab einen Einbruch nach Feierabend, als ich allein war. Da habe ich die Reisetasche benutzt, um mit den Einkünften des Abends sicher aus dem Haus zu kommen und Alarm zu schlagen. Ohne die Tasche wäre ich nie entkommen.« Sie griff nach ihrem Glas, stellte fest, dass es leer war, und schob es verärgert zur Seite. »Ich sage nicht, dass ihr sie unbedingt brauchen werdet. Aber ihr dürft diese Gegenstände nie unbedacht verwenden, besonders in einem Ort wie Krähenstein. Die meisten Leute hier haben Verbindungen zu den Häftlingen im Gefängnis. Gefährliche Leute, die vor nichts zurückschrecken würden, um solche Dinge in die Hände zu bekommen. Stellt euch vor, sie wüssten von einer Tasche, die sie auf die andere Seite der Gefängnismauern transportieren könnte … oder von einer Matroschka-Puppe, die sie unbemerkt an den Wärtern vorbeischmuggeln könnte. Deshalb hört mir gut zu: Eure Magie darf nur benutzt werden, wenn sie wirklich benötigt wird. Alles andere ist ein zu großes Risiko.«

»Aber du hast es doch auch getan«, wandte Betty ein. »Du hast heute Abend deine Reisetasche benutzt, um uns zu finden und direkt auf unserem Boot zu landen, wenn du doch einfach auf das nächste hättest warten können.«

»Das ist der springende Punkt – ich konnte nicht warten. Ich hätte euch nie rechtzeitig gefunden.«

»Rechtzeitig wozu?«, fragte Betty. »Um uns den Spaß zu verderben, bevor er überhaupt begonnen hatte?« Sie wartete auf den sicheren Kommentar zu ihrem frechen Mundwerk, aber er kam nicht. In ihrem Bauch breitete sich Angst aus. Das ganze Gerede über die Puppen und die Magie hatte sie von ihrer wichtigsten Frage abgelenkt. »All das ist noch keine Antwort auf das, was du vorhin versprochen hast zu erzählen … warum wir Krähenstein nicht verlassen können.«

Granny griff nach ihrem Tabaksbeutel. »Ich dachte, ihr solltet die gute Nachricht zuerst hören.« Sie zündete ihre Pfeife an und nahm einen tiefen Zug, als wollte sie noch etwas Mut in sich aufsaugen. »Die Wahrheit ist: Wir sind verflucht … jede von uns. Kein Widdershins-Mädchen hat Krähenstein je verlassen können. Wenn wir es tun, werden wir beim nächsten Sonnenuntergang sterben.«

Kapitel 5

Der Fluch der Widdershins

Betty starrte ihre Großmutter an. Für einen Moment regte sich in der Küche nichts, wie in einer Szene, die ein Maler auf Leinwand gebannt hatte. Grannys Gesicht war eine Maske des Kummers. Fliss’ dunkle Augen starrten auf ihren Schoß. Selbst der Rauch aus Grannys Pfeife wirkte bewegungslos, eine benebelnde Wolke, die über ihnen hing.

Ein furchtbarer Laut drang aus Bettys Kehle, halb Stöhnen, halb Schluchzen. Es kam ihr vor, als wäre kein Sauerstoff mehr im Zimmer, als hätte die Wahrheit die ganze Luft herausgesaugt. So wie all ihre Träume und Hoffnungen aus Betty herausgerissen worden waren. Das war es also, das große Geheimnis. Die Antwort, nach der sie gegraben hatte wie nach etwas, das im Dreck verscharrt war. Sie waren hier in Krähenstein gefangen, für immer.

Die vernünftige Seite in ihr wollte lachen, herausplatzen, wie lächerlich die Vorstellung eines Fluchs doch war. Nur fühlte Betty sich im Moment überhaupt nicht vernünftig, nach allem, was gerade passiert war. Wenn sie sich Grannys Ausreden in all den Jahren und ihre Angewohnheit, plötzlich aus dem Nichts irgendwo aufzutauchen, vor Augen führte, dann erschien dieser Fluch erschreckend möglich.

Sie würde niemals hier wegkommen. Niemals davonsegeln und Betty, die Kühne, sein, Betty, die Abenteurerin. Sie war nur ein weiteres Widdershins-Mädchen, verdammt zu einem Sklavenleben in endloser grauer Eintönigkeit. Sie saßen alle genauso fest wie Vaters ramponiertes Boot, das im Hafen vor sich hin rottete: auf den Wellen dümpelnd, doch ohne Aussicht, jemals in See zu stechen.

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