Michelle Harrison - Eine Prise Magie (Bd. 1)

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Eine Prise Magie (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Seit vielen Generationen lastet ein Fluch auf der Familie von Betty, Fliss und Charlie, der sie auf der Insel Krähenstein gefangen hält. Um den Fluch zu brechen, brauchen die drei Schwestern nicht nur all ihren Mut, sondern auch drei magische Gegenstände, die sie von ihrer Großmutter erben. Wird es den Mädchen gelingen, alles zum Guten zu wenden, oder geraten sie in noch viel größere Gefahr? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn sobald die Sonne aufgeht, nimmt das Schicksal seinen Lauf …
Mit Quiz im Anhang: Welche der drei Schwestern bist du?

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Granny schüttelte den Kopf, und es sah aus, als würde sie selbst auseinanderfallen wie die Haarsträhnen, die sich aus ihrem Knoten lösten. »So ist es nicht.«

»Dann erklär es mir«, sagte Betty und konnte selbst kaum glauben, welche Worte da aus ihr herausplatzten. »Warum all die gebrochenen Versprechen und Ausreden? Du tust immer so knallhart, aber vielleicht bist du ja diejenige, die Angst hat, Krähenstein zu verlassen!«

Granny wich Bettys Blick aus und sah zu Boden. »Wir waren schon oft woanders. Du warst nur zu klein, um dich zu erinnern.«

»Das glaube ich dir nicht«, sagte Betty. Ihre Stimme wurde fester, als sie sich ihrer Sache sicherer wurde. Jetzt, wo sie richtig darüber nachdachte, war schon immer etwas Merkwürdiges daran gewesen, dass Granny sie nie irgendwo hingehen ließ. Und ihr Griff schien nicht lockerer zu werden, je älter die Mädchen wurden – im Gegenteil. Es fühlte sich einfach alles falsch an. »Ich müsste mich doch an etwas erinnern können, zum Beispiel an besondere Ausflüge. Aber da ist nichts!«

Granny schwieg.

»Betty«, wisperte Charlie. »Bitte hör auf. Ich will nach Hause.«

»Warum?«, fragte Betty verbittert. »Wozu die Eile? Zu Hause sind wir doch schließlich immer!« Sie fuchtelte mit dem Finger in Richtung des Gefängnisses. »Wir sind auch nicht besser dran als die Gefangenen da drinnen.« Wütend ließ sie ihren Blick durch die kleinen, verwinkelten Gassen streifen. »Es mag vielleicht nicht heute Abend passieren, aber ich werde diesem Ort entkommen. Es gibt noch mehr im Leben als Krähenstein.«

»Nein, gibt es nicht«, sagte Granny mit gequältem Blick. »Es gibt keinen Weg aus diesem Ort. Nicht für uns.« Ihre Worte waren wie kleine scharfe Nadelspitzen. Charlie begann zu weinen.

»N-nicht für uns?«, wiederholte Betty. Bestimmt versuchte Granny nur wieder, sie einzuschüchtern. Warum sollten sie Krähenstein nicht verlassen können?

»Bist du sicher, dass du bereit für die Wahrheit bist?«, fragte Granny niedergeschlagen.

Betty erwiderte hilflos ihren starren Blick. Sie war nicht sicher – nicht, nachdem Granny im Grunde zugegeben hatte, dass Betty die ganze Zeit über recht gehabt hatte. Aber sie konnte nicht anders, als zu nicken.

»Also gut.« Granny senkte zustimmend den Kopf. »Ich werde es dir erzählen. Schluss mit den Geheimnissen.« Sie trat schwerfällig näher und legte eine Hand auf Bettys Wange. »Aber ich warne dich: Es ist nichts Gutes.«

Charlie schmiegte sich näher an sie und weinte noch heftiger. Bettys Mund wurde ganz trocken. Hatte das alles irgendwie mit ihrem Vater zu tun? Wollte man sie wegen ihm bestrafen und ihnen deshalb wie den Menschen auf der Insel der Qualen verbieten, fortzugehen? Anders konnte sie es sich nicht erklären.

»Was meinst du? Sag schon!«

»Nicht hier.« Granny ließ ihre Hand sinken. Ihre alten Wangen wabbelten, als sie den Kopf bewegte und sich nervös umsah.

»Es wird nur eine kurze Reise, aber ihr müsst jetzt voll bei der Sache sein. Wir dürfen nicht gesehen werden.«

»Nicht gesehen werden? Granny, ich verstehe nicht …«

»Du musst auch nichts verstehen, halt dich einfach fest.« Granny schob ihren Arm unter Bettys. Die Reisetasche baumelte an ihrem Handgelenk. »Hak dich bei Charlie unter. So ist es richtig – haltet euch schön fest. Was auch immer euch geschieht, lasst nicht los.«

Betty fragte sich, ob ihre Großmutter jetzt endgültig verrückt geworden war. Warum sonst würde sie sich so sonderbar verhalten? »Granny, du machst mir Angst …«

»Nun ja, ich kann nicht anders. Und früher oder später hättet ihr es sowieso herausgefunden.« Granny hielt Bettys Arm noch etwas fester. Ihr vertrauter Geruch nach Tabak und Bier wirkte wärmend in der frostigen Luft. »Seid ihr bereit?«

»Für was?«, fragte Betty verwirrt, als Granny ihre Tasche öffnete.

Ihre Großmutter antwortete nicht. Stattdessen griff sie in die riesige Reisetasche, stülpte sie um und sagte mit klarer Stimme: »Wildschütz!«

Betty spürte einen ungeheuren Ruck in ihrem Inneren, als würde sie aus großer Höhe fallen. In ihren Ohren rauschte es, und ein gewaltiger Stoß eiskalter Luft fegte an ihr vorbei, sodass sie die Augen zukneifen musste und mit den Füßen jeden Halt verlor. Sie hörte, wie Granny nach Luft schnappte und Charlie ein seltsames kleines Stöhnen ausstieß, aber sie hielt sich entschlossen an beiden fest. Dann verlor sie ihr Gleichgewicht, und ihre Füße traten ins Leere.

»Granny!« , jammerte sie und riss die Augen auf, während sie stürzte. Unsanft landete sie auf dem Boden, ihre Großmutter und Charlie noch immer untergehakt. Unter ihrem Po spürte sie harte Pflastersteine, und der pfeifende Wind war von lärmenden Stimmen und Lachen abgelöst worden. Betty sah verblüfft auf und erkannte, dass sie alle drei vor der Eingangstür zum Wildschütz saßen.

»Nicht gerade eine meiner besseren Landungen, das gebe ich zu, aber ich bin auch keine Passagiere gewohnt.« Granny ließ Bettys Arm los und stand auf. »Uff, meine Hüften.« Nachdem sie sich den Staub von der Kleidung geklopft hatte, überprüfte sie ihre Reisetasche und ließ dann mit einem Nicken die Schnalle zuschnappen. »Wir sind zu Hause.«

Kapitel 3

Die drei Gaben

Hopp, hopp, weiter geht’s!«, sagte Granny. Sie spähte von dem dunklen Hauseingang hinaus auf den verlassenen Park. »Gut – niemand hat uns gesehen.«

Starr vor Schreck rappelte Betty sich auf und zog Charlie neben sich hoch. Beide starrten ihre Großmutter an. Auch wenn Betty noch zu benommen war, um zu sprechen, quoll ihr Kopf doch über vor Fragen. Was zum Raben war da gerade passiert … wie war so etwas überhaupt möglich ? Und wie konnte Granny so tun, als wäre das alles ganz selbstverständlich? Charlie hatte aufgehört zu weinen, aber auf ihrem dreckverschmierten Gesicht waren noch Tränenspuren zu sehen. Ihr kleiner Körper zitterte.

»Kommt schon.« Granny schob sie auf die Tür zu. »Rein mit euch, raus aus der Kälte.«

Warme Luft, fröhliches Stimmengewirr und Musik strömten aus der Gaststätte. Betty trat ein, den Arm fest um Charlies Schultern gelegt. Drinnen war es schummrig, und der Schein der Kürbislaternen tauchte alles und jeden in ein goldenes Licht. Es war schwierig, sich zwischen all den Leuten zu bewegen, aber Granny schubste und drängelte, um sich einen Weg zur Bar zu bahnen, wo Fliss und ein anderes Mädchen, Gladys, einen Drink nach dem anderen ausschenkten.

Granny drückte Betty die Reisetasche in die Hand. »Nimm die mit hoch in die Küche. Und setzt schon mal Teewasser auf.«

Betty hielt die Tasche auf Armeslänge von sich. Sie hatte Angst, von dem Ding verschluckt und an irgendeinem unbekannten Ort wieder ausgespuckt zu werden.

»Heiliger Krähenfuß!« Granny riss die Reisetasche wieder an sich und klemmte sie sich unter den Arm. Sie nahm ein Glas von der Theke und schenkte sich einen großen Whisky ein. »Fliss!«, rief sie. »Nach oben.«

»Jetzt?«, platzte Fliss überrascht heraus.

»Jetzt.«

Die beiden sahen sich an, und Fliss machte auf einmal ein ganz ernstes Gesicht. Sie nickte, wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab und warf Betty einen Blick zu. Betty starrte zurück, und da entdeckte sie etwas, was aus der Schürzentasche ihrer Schwester ragte. Fliss versuchte hastig, es zurückzustopfen, aber Betty hatte es sofort erkannt: Es war eine Ecke des Jahrmarkt-Flugblatts, die da herauslugte. Fliss hatte sie also tatsächlich verraten. Doch all das, was gerade passiert war, hatte Bettys Wut abkühlen lassen und dafür nur noch mehr Fragen aufgeworfen. Wusste Fliss, was Grannys alte Reisetasche wirklich konnte und was für ein großes Geheimnis ihre Großmutter ihnen erzählen wollte? Ungewohnte Gefühle von Eifersucht versponnen sich wie feine Fäden zu einem fremdartigen Muster. Früher waren es immer Betty und Fliss gewesen, die Geheimnisse geteilt hatten; jetzt war sie diejenige, die ausgeschlossen war.

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