Wilfried Huchzermeyer - Das Yoga-Lexikon

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Das Yoga-Lexikon knüpft an Das Yoga-Wörterbuch an, dessen Inhalt erweitert und vertieft wird, indem zahlreiche Einträge aus der Welt des klassischen Hinduismus ebenso wie Yogi-Biografien und Übungsstile hinzukommen.
Als erstes Nachschlagewerk dieser Art enthält das Lexikon auch ein Wörterbuch Deutsch-Sanskrit, welches vielfältige Recherchen anhand deutscher Suchbegriffe ermöglicht, und präsentiert zudem einhundertzwanzig wichtige Sanskrit-Begriffe in indischer Devanagari-Schrift.
So erschließt das Buch mit 2000 Artikeln, 70 Biografien und 40 Übungsstilen sowie 190 Asanas in Wort-für-Wort-Übersetzung den Zugang zur gesamten Welt des Yoga und verwandten Themen.

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Der große Durchbruch ereignete sich im Jahr 1908, als er den vedantischen Yogī Vishnu Bhas­kar Lele traf. Dieser wies ihn an: „Setze dich hin, beobachte, und du wirst sehen, dass deine Gedanken von außen in dich eintreten. Bevor sie eintreten, wirf sie zurück.“ Sri Aurobindo folgte dieser Anweisung und erreichte innerhalb von drei Tagen die Erfahrung ewiger Stille. Es war das raumlose, unbegrenzte Brah­man, das Nirvāna, auf desen Hintergrund die Welt wie ein Film erscheint, der vorüberzieht. Es war die Erfahrung der Māyā, der Unwirklichkeit der Welt, die für Sri Aurobindo nur ein Durchgang sein sollte.

Indessen verunsicherten die Aktivitäten der Freiheitskämpfer die britische Kolonialregierung, und so wurde Sri Aurobindo 1908 mit vielen anderen führenden Persönlichkeiten verhaftet. Während der einjährigen Untersuchungshaft im Gefängnis von Alipur hatte er wei­tere spirituelle Erfahrungen. Wenn er vor seiner Zelle auf und ab ging, spürte er, wie die Kraft des Göttlichen ihn erfüllte: „Ich schaute auf das Gefängnis... und die hohen Mauern kerkerten mich nicht mehr ein, es war Krishna, der mich umgab...“

Zu dieser Zeit erschien ihm auch in einer Vision Swami Vivekanan­da und erklärte ihm zwei Wochen lang höhere Bewusstseinsebenen, einen wichtigen Bereich spiritueller Erfahrung, über den er zu Lebzeiten nie gesprochen hatte.

Ein angesehener indischer Anwalt verteidigte Sri Aurobindo im Prozess und erreichte schließlich mit einem brillanten Plädoyer seinen Freispruch von der Anklage der Verschwörung gegen die britische Krone.

Im Jahr 1910 erhielt Sri Aurobindo eine innere Weisung, sich von der politischen Arbeit zu lösen und nach Puducherry (Pondicherry) zu fahren, einer französischen Kolonie südlich von Chennai (Madras) an der Ostküste Indiens. Dort widmete er sich nun intensiver innerer Arbeit und entwickelte seinen ganzheitlichen Integralyoga.

1914 kam es zu einer ersten Begegnung mit Mira Alfassa, die bereits einen langen spirituellen Weg mit vielen Erfahrungen hinter sich hatte. 1920 reiste sie endgültig nach Puducherry und blieb dort bis an ihr Lebensende als Sri Aurobindos spirituelle Mitarbeiterin, „die Mutter“. Unter ihrer Leitung bildete sich allmählich der Sri Aurobindo Ashram heran, indem immer mehr Wahrheitssucher aus Indien und aus dem Westen nach Puducherry kamen.

Im November 1926 hatte Sri Aurobindo eine wichtige Erfahrung, die er als „Herabkunft Krishnas ins Physische“ deutete. Es war eine entscheidende Vorstufe für sein eigentliches Ziel, die Herabkunft (descent) des Supramen­talen (supermind), eines welt­dyna­mischen Wahrheitsbewusstseins, das nach seiner Schau bereits von einzelnen vedischen Ri­shis realisiert worden war, jedoch nur individuell und nicht kollektiv für die Menschheit als generell eta­blierte Bewusstseinsstufe.

Während des Ersten Weltkriegs veröffentlichte Sri Aurobindo in einer langen Artikelreihe zahlreiche Schrif­ten, welche zu seinen Haupt­werken wurden, darunter auch Das göttliche Leben, Die Synthese des Yoga und Essays über die Gita. Später kamen die Briefe über den Yoga als wichtige Informationsquelle hin­zu.

In seinem Werk Das göttliche Leben entwirft Sri Aurobindo in einer grandiosen Vision das Bild einer progressiven Evolution mit ungeahnten künftigen Möglichkeiten, aber auch teils schwierigen Phasen. Die Synthese des Yoga und die Briefe zeigen den integralen Yoga-Weg auf, der es sich zum Ziel setzt, das irdische Leben nicht zurückzuweisen, es nicht nur als Durchgang zur spirituellen Befreiung zu betrachten, sondern vielmehr ganzheitlich zu akzeptieren und zu transformieren, indem es schrittweise vom Licht der Wahrheit erfüllt und zu einer freudigen Teilnahme an Schöpfung und Evo­lution geführt wird.

Hauptelemente aus der indischen Tradition sind die drei Wege, die in der Bhagavadgītā aufgezeigt werden: Der Pfad der Werke, der Erkenntnis und der Liebe. Techniken und Erkenntnisse aus anderen Systemen und Weisheitslehren können ebenfalls mit Gewinn integriert werden, wenn dies dem persönlichen Entwicklungsgang entspricht. Dies gilt insbesondere für Japa, die Wiederholung eines Mantras, welches die Mutter in der letzten Phase ihres Lebens intensiv praktizierte und in dem betreffenden Stadium ihrer Sādha­nā für unverzichtbar hielt.

Ein zusätzliches Element im Integralyoga ist die schon erwähnte „Herabkunft des Supramentalen“, eines globalen, gnostischen Wahrheitsbewusstseins, das alle Teilung, z.B. auch jene der Religionen, in einem grenzenlosen Einheitsempfinden aufhebt. Die Dualität und Gegenüberstellung von Geist (Spirit) und Materie soll auf dieser Ebene endgültig überwunden werden: Materie ist Geist-Stoff.

Der Mensch kann dieses Bewusstsein nicht durch sein Ego anstreben, sondern sich nur durch allmähliche Aufgabe oder Umpolung des Egos und die Sehnsucht der innersten Seele ihm öffnen, es hereinlassen. Voraussetzung da­für ist eine gründliche Vorbereitung des Wesens, eine geduldige Sā­dhanā, so dass die mentale, vitale und physische Na­tur unter den Einfluss des Lichts kommt und allmählich transformiert wird. Hilfreich bei dieser Arbeit sind innere Haltungen wie Aufrichtigkeit, Hingabe an das Göttliche und Gleichmut

Das Streben nach ganzheitlicher Entwicklung bleibt nicht auf den Einzelnen beschränkt. Es kann zu spirituell orientierten Gemeinschaften führen, die kollektiv auf das Ziel der Transformation hinarbeiten. Im politischen Bereich wäre das Ziel eine auf Einheit und Harmonie ausgerichtete Weltgemeinschaft, die im wesentlichen von Kräften des Lichts regiert wird, was gewiss eine ferne Vision ist.

Als Sri Aurobindo am 5. Dezember 1950 die (physische) Erde verließ, war sein Körper 111 Stun­den in ein supramentales Licht gehüllt, das jede Zersetzung verhinderte und von vielen Anhängern gesehen werden konnte. Sri Aurobindo hatte beschlossen, we­gen starker Widerstände im Erdbewusstsein von der subtilphysischen Ebene weiterzuarbeiten, wäh­rend die Mutter den Yoga der Transformation im Körper fortsetzen würde.

Das bedeutendste literarische Werk Sri Aurobindos ist neben dem Titel Das göttliche Leben sein spirituelles Epos Savitri, eine mantrische Dichtung in englischer Sprache, die den Sucher auf einer langen Reise durch das Universum führt, durch seine sichtbaren und unsichtbaren Welten, seine Evolutionsgeschichte, seine spirituellen Gipfel und tiefen Abgründe. Der gesamte Text – fast 24.000 Zeilen in Blankvers – liegt auch in zwei deutschen Übertragungen vor.

Siehe auch Mutter, Die; Auroville, Evolution (Abs. 2-3); Seele (Abs. 3).

Auroville eine internationale Gemeinschaft, die im Jahr 1968 von der Mutter (Mira Alfassa) in Südostindien nahe der Stadt Puducherry (Pondicherry) und dem Sri Aurobindo Ashram gegründet wurde, um ein kollektives Experiment für den Fortschritt der Menschheit zu unternehmen.

Ziel des Projektes ist es, durch das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen aller Nationen ein urbanes Modell menschlicher Einheit und gelebter Völkerverständigung zu schaffen, wobei jeder einzelne die Möglichkeit für ein freies spirituelles Wachstum haben soll.

Die Arbeit der Aurovillianer führte zu vielfältigen interkulturellen, architektonischen, ökologischen und sozialen Ansätzen. Dabei hat sich auch das äußere Bild der Region geändert: Ein ursprünglich völlig ausgedörrtes Gebiet wurde in eine grüne Oase mit über 1,5 Millionen Bäumen und Büschen verwandelt, und es wurden zahlreiche Häuser, Gärten, Sportstätten, Betriebe und Schulen errichtet. Die Unesco hat ihre Mitgliedsstaaten in mehreren Resolutionen zur Förderung des Projekts eingeladen.

Das spirituelle Zentrum Aurovilles ist das Matrimandir, „die Seele Aurovilles“ in Form einer sphärischen (oben und unten leicht abgeflachten) Kugel, errichtet auf einem Grundgerüst von vier Pfeilern. Im Inneren findet sich ein großer Meditationssaal mit einem großen, in Deutschland gefertigten Kristall im Zentrum.

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