Wilfried Schneider
Ein kulturhistorischer Roman
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2014
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Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Umschlaggestaltung Sebastian Schneider und Sabrina Kruse
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Die Handlung dieses romanhaften Reiseberichts beschreibt eine bereits von Herodot (484 – 425 v.u.Z.) erwähnte Umsegelung Afrikas durch die Phöniker um 600 vor unserer Zeitrechnung. Sie beginnt an den Ufern des Roten Meeres, führt durch den Golf von Aden an der afrikanischen Küste des Indischen Ozeans entlang über die Straße von Mozambique zum Kap der Guten Hoffnung, dann immer in Sichtweite zur Westküste Afrikas nordwärts bis zur spanischen Stadt Cadiz am Atlantischen Ozean, durch die Straße von Gibraltar weiter im Mittelmeer zum Nildelta, wo sie unweit ihres Ausgangspunktes endet. Diese Expedition, die über zweieinhalb Jahrtausende zurück liegt, überwindet die unglaubliche Distanz von mehr als zwanzigtausend Kilometern und übertrifft die Reisestrecke des Christoph Kolumbus um ein Mehrfaches.
Geografische Namen späterer Epochen, zum Beispiel solche griechischen Ursprungs, wurden in diesem Buch vermieden. Verwendet wurden daher Sidonien für Phönikien, Kemet für Ägypten, Libyen für das gesamte Afrika, Menfe ist Memphis, die zeitweilige Hauptstadt Ägyptens. Quart-hadascht ist Karthago, Ueset ist Theben und Abdju ist Abydos. Zor ist Tyros, eine bedeutende Hafenstadt Phönikiens. Hapi ist die Bezeichnung für den Nil, die großen Ströme meinen Euphrat und Tigris. Die Bezeichnungen Inneres Meer und Großes Günes Meer stehen für das Mittelmeer, die Säulen des Melkart sind die Meerenge von Gibraltar. Gadir ist das heutige Cadiz, Ereb bezeichnet Europa. Der Atlantische Ozean trägt unterschiedliche Namen, er heißt Graues oder Dunkles Meer.
Für den Stadtstaat Ne-ir gibt es keinen historischen Hintergrund. Das Gebiet des fiktiven Stammes der Nga, das Ophir des Admirals, liegt auf dem Gebiet des heutigen Tansanias. Das Land der Giraffenjäger wäre an der südlichen Küste Westafrikas zu finden, die rätselhaften Kirini auf dem Territorium des heutigen Kamerun.
Die meisten Informationen zur alten Welt wurden den Werken »Götterwelt und Pharaonenreich« von Zahi Hawass und der »Kulturgeschichte Afrikas« von Leo Frobenius entnommen. Für bestimmte Verse des Sängers Pabener wurde Sekundärliteratur zur Bibel genutzt. Andere Fakten, zum Beispiel zur Medizin im alten Griechenland und zur altafrikanischen Heilkunst, entstammen Veröffentlichungen des Reclam Verlags.
Die Vegetation in den beschriebenen Regionen, vor allem die an der Ostküste Afrikas, glich wahrscheinlich nicht ganz der heutigen. Es wurde versucht, die Fahrt so darzustellen, wie die Menschen sie mit ihrem damaligen Wissen erlebt haben könnten. So hat zum Beispiel die Pflanzenwelt Afrikas keine Namen und die Wale am Südkap sind große Fische.
Über Konstruktion und Größe der mit Segeln ausgestatteten, seetüchtigen Ruderschiffe jener fernen Zeit existieren heute keine genauen Angaben mehr.
Verzeichnis der wichtigsten handelnden Personen
Schiffsbesatzungen:
Abdi-ashirta |
Admiral Phönikiens und der Stadt Tyros |
Ir-nim |
Schiffsführer |
Sipti-balu |
Schiffsführer |
Aduna |
Schiffsführer |
Zimri-da |
Schiffsführer |
Gazariga |
Segelmeister |
Ragdaya |
Steuermann |
Milk-ilu |
Steuermann |
Guwali |
Schiffsmeister |
Ayalu |
Rudermeister |
Paros |
Arzt |
Sudumu |
Aufseher |
Sakinu |
Leibwächter des Admirals |
Uliliya |
Leibwächter des Admirals |
Janhamu |
Ruderer |
Talek |
Ruderer |
Nagiranu |
Ruderer |
Mecht-eft |
Ruderer |
Arny |
Ruderer |
Bin-yartana |
Ruderer |
Ullupu |
Ruderer |
Pabener |
Ruderer |
Sohar |
Ruderer |
Djedkare |
Ruderer, ehemals ägyptischer Bauer |
Pan-isis |
Ruderer, ehemals ägyptischer Bauer |
Bak-Ptah |
Ruderer, ehemals ägyptischer Bauer |
Andere Personen und historische Persönlichkeiten:
Necho |
Pharao |
Kerifer-Neith |
Priester der Göttin Neith |
Neferheres |
Hofdame in Memphis, Nechos Tochter |
Sothur |
Gardeoffizier und ihr Geliebter |
Horudja |
Gelehrter aus Memphis |
Ochoch |
afrikanischer Stammesfürst |
Sil-r-kane |
Mädchen im heutigen Kamerun auf der Westseite Afrikas |
Bar-kap |
Kommandant in Gadir |
Ped-Osiris |
Ägyptischer Abenteurer |
Cover
Titel Wilfried Schneider
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Umschlaggestaltung Sebastian Schneider und Sabrina Kruse Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Über das Buch Die Handlung dieses romanhaften Reiseberichts beschreibt eine bereits von Herodot (484 – 425 v.u.Z.) erwähnte Umsegelung Afrikas durch die Phöniker um 600 vor unserer Zeitrechnung. Sie beginnt an den Ufern des Roten Meeres, führt durch den Golf von Aden an der afrikanischen Küste des Indischen Ozeans entlang über die Straße von Mozambique zum Kap der Guten Hoffnung, dann immer in Sichtweite zur Westküste Afrikas nordwärts bis zur spanischen Stadt Cadiz am Atlantischen Ozean, durch die Straße von Gibraltar weiter im Mittelmeer zum Nildelta, wo sie unweit ihres Ausgangspunktes endet. Diese Expedition, die über zweieinhalb Jahrtausende zurück liegt, überwindet die unglaubliche Distanz von mehr als zwanzigtausend Kilometern und übertrifft die Reisestrecke des Christoph Kolumbus um ein Mehrfaches. Geografische Namen späterer Epochen, zum Beispiel solche griechischen Ursprungs, wurden in diesem Buch vermieden. Verwendet wurden daher Sidonien für Phönikien, Kemet für Ägypten, Libyen für das gesamte Afrika, Menfe ist Memphis, die zeitweilige Hauptstadt Ägyptens. Quart-hadascht ist Karthago, Ueset ist Theben und Abdju ist Abydos. Zor ist Tyros, eine bedeutende Hafenstadt Phönikiens. Hapi ist die Bezeichnung für den Nil, die großen Ströme meinen Euphrat und Tigris. Die Bezeichnungen Inneres Meer und Großes Günes Meer stehen für das Mittelmeer, die Säulen des Melkart sind die Meerenge von Gibraltar. Gadir ist das heutige Cadiz, Ereb bezeichnet Europa. Der Atlantische Ozean trägt unterschiedliche Namen, er heißt Graues oder Dunkles Meer. Für den Stadtstaat Ne-ir gibt es keinen historischen Hintergrund. Das Gebiet des fiktiven Stammes der Nga, das Ophir des Admirals, liegt auf dem Gebiet des heutigen Tansanias. Das Land der Giraffenjäger wäre an der südlichen Küste Westafrikas zu finden, die rätselhaften Kirini auf dem Territorium des heutigen Kamerun. Die meisten Informationen zur alten Welt wurden den Werken »Götterwelt und Pharaonenreich« von Zahi Hawass und der »Kulturgeschichte Afrikas« von Leo Frobenius entnommen. Für bestimmte Verse des Sängers Pabener wurde Sekundärliteratur zur Bibel genutzt. Andere Fakten, zum Beispiel zur Medizin im alten Griechenland und zur altafrikanischen Heilkunst, entstammen Veröffentlichungen des Reclam Verlags. Die Vegetation in den beschriebenen Regionen, vor allem die an der Ostküste Afrikas, glich wahrscheinlich nicht ganz der heutigen. Es wurde versucht, die Fahrt so darzustellen, wie die Menschen sie mit ihrem damaligen Wissen erlebt haben könnten. So hat zum Beispiel die Pflanzenwelt Afrikas keine Namen und die Wale am Südkap sind große Fische. Über Konstruktion und Größe der mit Segeln ausgestatteten, seetüchtigen Ruderschiffe jener fernen Zeit existieren heute keine genauen Angaben mehr.
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