163Vgl. LESOURD / RAMIZ, Leon Josef Cardinal Suenens, 10ff.
164Vgl. Kap. 1.1.4.
165Vgl. SUENENS, Souvenirs et espérances, 32f.
166Hierzu wird in Kap. 3.1beispielhaft der ekklesiologische Beitrag Yves Congars näher dargestellt.
167Vgl. THILS, Orientations de la Théologie, 93–100 (Die folgenden Seitenzahlen in Klammern beziehen sich auf dieses Werk).
168Vgl. CHOLVY / HILAIRE, Histoire religieuse, 29.
169Vgl. ALBERT, Die katholische Kirche in Frankreich, 57f.
170Vgl. CHOLVY / HILAIRE, Histoire religieuse, 34.
171Vgl. ALBERT, Die katholische Kirche in Frankreich, 68f. Laut Albert hatte die Katholische Aktion ihren Zenit in den 50er Jahren bereits überschritten. Das zunehmend selbstbewusste Auftreten der Katholischen Jugend provoziert Mitte der 50er öffentliche Konflikte mit den Bischöfen. S. Ebd.
172S. BALTHASAR, Der Laie und der Ordensstand, 14.
173Vgl. BALTHASAR, Der Laie und der Ordensstand, 15.
174Vgl. BALTHASAR, Der Laie und der Ordensstand, 13, 17ff.
175BALTHASAR, Der Laie und der Ordensstand, 21.
176Vgl. BALTHASAR, Schleifung der Bastionen, 26f, 30.
177Vgl. BALTHASAR, Schleifung der Bastionen, 54ff, 64.
178Vgl. BALTHASAR, Schleifung der Bastionen, 27f, 77ff. Die bei Balthasar deutlich zu vernehmende Kritik am Klerikalismus und die Idee einer eigenständigen laikalen Frömmigkeit wird, wenn auch in etwas anderer Weise u.a. von Yves Congar (s. Kap. 3.1) und Karl Rahner geteilt. S. RAHNER, Über das Laienapostolat: Mit seiner Definition des Laien als „Christ der in der Welt bleibt“ verdeutlich Rahner den Status des Laien als eigene Qualifikation (54). Er verkörpert als Berufener und Getaufter die charismatische und dynamische Seite der Kirche und leistet so für sie einen unersetzlichen Beitrag (55f). Das eigentliche Laienapostolat kann nicht das kirchlich verordnete, bzw. hierarchisch geführte der Katholischen Aktion sein (61ff). Es ist als „actio catholicorum“ etwas Eigenständiges (67). Im Sinne einer „Fremdheilssorge“ ist das Laienapostolat ganz von den Bedingungen der Welt bestimmt und verkörpert das christliche Dasein z.B. in der Nächstenliebe in einem weltlichen Bezug (67f). Aus diesem Grund plädiert Rahner für eine Anerkennung auch der Gruppierungen, die sich in diesem Sinne und außerhalb der katholischen Aktion engagieren (70f). Noch stärker spitzt etwas später Edward Schillebeeckx die Frage zu. S. SCHILLEBEECKX, Dogmatiek van ambt en lekestaat: Für Schillebeeckx steht die gemeinsame Grundlage aller Getauften so stark im Vordergrund (260f), dass die Unterscheidung zwischen Laien und Priestern nur innerhalb der soziologischen Ordnung der Kirche, nicht aber in ihrer gnadenhaften Dimension Sinn macht (262f, 266f). Es gibt nur das eine Apostolat aller Gläubigen (268). S. hierzu auch die Ausführungen von Hans Küng (Kap. 3.3).
179Als Grundströmungen lassen sich in dieser Zeit die etwa bei Balthasar, Suenens, Thils, Philips oder Congar zu findende „inkarnatorische Richtung“, der aktiven Beteiligung der Gläubigen im Sinne einer Fortsetzung des Heilswirkens Christi in der durch ihre Eigengesetzlichkeiten bestimmten Welt und die „eschatologische Richtung“ unterscheiden. Hauptvertreter der letzteren ist Louis Bouyer, der sich 1948 in der Frage der Laienspiritualität eher auf das biblische Motiv der Weltflucht beruft und in der erlösungsbedürftigen Welt die immer weiter fortschreitende Annäherung des Menschen an Gott als Hauptziel aller Spiritualität bestimmt. Insofern kann es für Bouyer auch keine explizite Laienspiritualität geben. S. CARACCIOLO, Spiritualità e laicato nel Vaticano II, 200–217; 232ff, 236–245.
180Vgl. SUENENS, Souvenirs et espérances, 33; BOSSCHAERT, Art. „Gustave Thils”, 1411.
181Vgl. HAMILTON, Suenens: a Portrait, 73f.
182Vgl. SUENENS, Souvenirs et espérances, 40.
183Vgl. SUENENS, Théologie de l’Apostolat, 25–40.
184S. SUENENS, L’Eglise en etat de mission.
185Vgl. SUENENS, L’Eglise en etat de mission, 85, 89.
186Vgl. SUENENS, L’Eglise en etat de mission, 88–99.
187SUENENS, Täglich christlich leben, 97.
188Vgl. SUENENS, Täglich christlich leben, 99ff.
189S. MINVIELLE, L’apostolat des Laïcs, 256. Von Balthasar spricht 1956 von er Laienfrage als Thema, das „die Ekklesiologie unserer Zeit in Atem hält und beinahe alle Kräfte beansprucht: […] Die ‚Theologien des Laienstandes‘ die heute allenthalben aus dem Boden schießen, entsprechen dem Interesse unserer Zeit; hier werden Schlachten geschlagen, hier wird Neuland gewonnen, hier scheint sich eine unaufhaltsame Umstrukturierung des christlichen Bewusstseins zu vollziehen, des Inhalts, dass der Laienchrist in voller Zugehörigkeit zum Gottesvolk, aber auch mit beiden Füßen in der Welt, in ihrer Arbeit, im Ringen ihrer Kultur, ihrer Wirtschaft und Politik, vollverantwortlich steht.“ S. BALTHASAR, Zur Theologie der Säkularinstitute, 434.
190S. TUCCI, Recenti pubblicazioni, 179. Eine Stichprobe bei einem der französischsprachigen theologischen Leitmedien, der „Nouvelle Revue theologique“ ergibt zwischen 1950 und 1959 eine Anzahl von 43 Artikeln und Rezensionen, die sich mit der Laienfrage befassen (etwa 8% aller Beiträge), die größte Zahl von ihnen mit der Frage von Apostolat und Mission (17 Beiträge).
191Vgl. TUCCI, Recenti pubblicazioni, 180f.
192Vgl. THILS, Orientations de la Théologie, 114; MINVIELLE, L’apostolat des Laïcs, 258263. Das Werk Congars wird in Kap. 3.1ausführlicher behandelt. Besondere Zustimmung und eine hohe Verbreitung findet das Werk Philips. S. TUCCI, Recenti pubblicazioni, 189.
193Vgl. HÄRING/SCHURR, Vorwort zur deutschen Ausgabe, 7 (Die folgenden Seitenzahlen in Klammern beziehen sich auf das Werk von PHILIPS, Der Laie in der Kirche).
194Philips bereitet diese Sichtweise bereits in einer ekklesiologischen Studie vor, der er die Frage und das Bedürfnis der Menschen nach Gemeinschaft als hermeneutischen Schlüssel zum Verständnis der Kirche voranstellt. S. PHILIPS, De heilige Kerk, 13–22.
195Vgl. MINVIELLE, L’apostolat des Laïcs, 263.
196S. POTERIE, L’origine, 841.
197ARNOLD, Kirche und Laientum, 139.
198Vgl. ARNOLD, Kirche und Laientum, 110.
199Vgl. ARNOLD, Kirche und Laientum, 111–114.
200ARNOLD, Kirche und Laientum, 114.
201Ebd.
202Vgl. SPIAZZI, Il laicato nella Chiesa, 305ff, 314f. So gibt es zwar faktisch Unterschiede in der Kirche, „ma in realtà anche i laici son Chiesa, Popolo di Dio, Regno di Cristo, Corpo mistico vivente di verità, di grazia, di preghiera, sacerdotale per l’unione al Capo cui è subordinata anche tutta l’esteriore organizzazione sociale e gerarchica.“ SPIAZZI, Il laicato nella Chiesa, 337f.
203Vgl. SPIAZZI, Il laicato nella Chiesa, 312.
204Vgl. SPIAZZI, Il laicato nella Chiesa, 338.
205Vgl. SPIAZZI, Il laicato nella Chiesa, 323f, 329.
206Vgl. POTERIE, L’origine, 852f.
207Vgl. POTERIE, L’origine, 841, 845f. Eine ebenfalls im Sinne der traditionellen Sichtweise formulierte Position, die bei aller Würdigung des notwendigen Laienapostolats von der Notwendigkeit einer Vorordnung und Führungsrolle der Hierarchie ausgeht, findet sich bei DEJAIFVRE, Laïcat et mission de l’Eglise.
208Vgl. MINVIELLE, L’apostolat des Laïcs, 309.
209Vgl. MINVIELLE, L’apostolat des Laïcs, 320.
210Vgl. MINVIELLE, L’apostolat des Laïcs, 317f.
211S. Zweiter Kongress für das Laienapostolat, La mission de l’Eglise, 222f.
212Vgl. Zweiter Kongress für das Laienapostolat, La mission de l’Eglise, 224.
213Vgl. MINVIELLE, L’apostolat des Laïcs, 332f.
214S. PIUS XII., Ansprache zum Zweiten Weltkongress des Laienapostolats (1957), in: Les Laïcs, 13–34, 17.
215Vgl. PIUS XII., Ansprache zum Zweiten Weltkongress, 14ff.
216Vgl. PIUS XII., Ansprache zum Zweiten Weltkongress, 18.
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